DE78529C - Verfahren zur Herstellung von Cement-Erdankerni - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cement-Erdankerni

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DE78529C
DE78529C DENDAT78529D DE78529DA DE78529C DE 78529 C DE78529 C DE 78529C DE NDAT78529 D DENDAT78529 D DE NDAT78529D DE 78529D A DE78529D A DE 78529DA DE 78529 C DE78529 C DE 78529C
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DE
Germany
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cement
ground
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cement ground
ground anchors
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DENDAT78529D
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DRENCKHAHN & SUDHOP, Braunschweig
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/74Means for anchoring structural elements or bulkheads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Angestellte Berechnungen und Versuche haben ergeben, dafs sich im Erd- und Wasserbau die Besfestigungen von Bauconstructionstheilen in Bodenarten, wie Humus, Sand, Lehm, Klai etc., nicht am vortheilhaftesten durch eingetriebene Pfähle erzielen lassen. Es bedarf dazu vielmehr des besonderen Verfahrens einer Herstellung von Cement-Erdankern, welches den Gegenstand unserer Erfindung bildet. Das Verfahren ist folgendes:
Mittelst eines Vortreibers werden in den Boden Löcher getrieben oder gespült. .
Hierauf wird in das Loch eine gegen Zug Widerstand leistende Einlage ad (s. Fig. 1) gehängt und nunmehr das Loch mit Cementmörlel ausgefüllt. Das am Orte der Verwendung hergestellte Loch bildet mithin im Boden die für Herstellung des Cement-Erdankers er-' forderliche Hohlform.
Bei Wasserandrang wird eine besondere Construction des Vortreibers verwendet.
Die ausgeführten Versuche ergaben, dafs nach dem Erhärten des Cementmörtels sich der Cement so fest gegen die Lochwandungen legt, dafs zwischen diesem und dem Cement-Erdanker eine starke Reibung auftritt, so stark, dafs bei dem Versuch eines Herausziehens des Ankers in Richtung seiner Längsachse sich zunächst der umhüllende Boden in dem durch die Linien a- b und a-c, Fig. 1, gekennzeichneten Umfange etwas hebt. Für die Haftfähigkeit ist daher das Gewicht des Erdkegels abc und die zwischen dem Anker und dem Boden hervorgerufene Reibung mafsgebend. Zur Erzielung einer grofsen Haftfähigkeit ist es mithin erforderlich, dem Erdanker eine hinreichend grofse und rauhe Oberfläche wie eine hinreichende Länge zu geben.
Bei gleichem Materialaufwande wächst aber die Oberfläche mit abnehmendem Durchmesser des Ankers, so dafs sehr lange Anker von geringem Querschnitt die gröfste Haftfähigkeit aufweisen werden. Cementpfähle dieser Abmessungen lassen sich nun aber nicht durch Rammen, Spülen oder Einschrauben in den Boden einbringen, wie Versuche erwiesen haben; sie besitzen dazu zu geringe Widerstandsfähigkeit gegen eine in der Längsachse wirkende Druckkraft; vielmehr bedarf es der im Boden am Orte der Verwendung hergestellten Cement-Erdanker.
Derartige Cement-Erdanker von 50 cm Länge und 4 cm Durchmesser zeigen in Humusboden 70 kg, in kiesigem und lehmigem Boden bis 250 kg Zugwiderstand gegen eine in Längsrichtung des Pfahles auf Herausziehen wirkende Kraft. In Klaiboden zeigte ein 65 cm langer Cement-Erdanker 190 kg und ein 100 cm langer Anker 315 kg Zugwiderstand.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung stellen die Anker selbst dar, während die Fig. 3, 4 und 5 Beispiele für die Anwendung derselben bieten. Die Cement-Erdanker dienen hier zur Befestigung von Futtermauern und Steinbuhnen; sie heben die Wirkungen des Erddrucks bezw. der Stofskraft des strömenden und wellenbe-
wegten Wassers auf und sind jeweils auf Zug beansprucht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Verfahren zur Herstellung von Cement-Erdankern für Futtermauern, Buhnen und dergl., darin bestehend, dafs auf der Baustelle Löcher in das Erdreich gespült oder mit Vorschlägen! eingetrieben und hierauf mit Cementmörtel um eine metallische Einlage ausgegossen werden, so dafs der so gebildete Cementpfahl vermöge der Haftfähigkeit seiner rauhen Oberfläche am Erdreich hinreichenden
    Herausziehen leistet.
    Widerstand gegen
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT78529D Verfahren zur Herstellung von Cement-Erdankerni Expired - Lifetime DE78529C (de)

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DE (1) DE78529C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117503B (de) * 1952-08-20 1961-11-16 Holzmann Philipp Ag Verstaerkung von alten, aus einem UEberbau und einem Pfahlrost bestehenden Ufermauern
FR2495668A2 (fr) * 1980-12-05 1982-06-11 Fuentes Albert Barre de beton ou de mortier precomprimee

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117503B (de) * 1952-08-20 1961-11-16 Holzmann Philipp Ag Verstaerkung von alten, aus einem UEberbau und einem Pfahlrost bestehenden Ufermauern
FR2495668A2 (fr) * 1980-12-05 1982-06-11 Fuentes Albert Barre de beton ou de mortier precomprimee

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