DE7836274U1 - Werkzeug zum ausschneiden von dreiecksfoermigen gehrungsfugen an kunststoffleisten - Google Patents
Werkzeug zum ausschneiden von dreiecksfoermigen gehrungsfugen an kunststoffleistenInfo
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- DE7836274U1 DE7836274U1 DE19787836274 DE7836274U DE7836274U1 DE 7836274 U1 DE7836274 U1 DE 7836274U1 DE 19787836274 DE19787836274 DE 19787836274 DE 7836274 U DE7836274 U DE 7836274U DE 7836274 U1 DE7836274 U1 DE 7836274U1
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Description
19.208/9 40/kr
BOLTA-WERKE GmbH
8561 Diepersdorf (üb. Lauf 2)
Werkzeug zum Ausschneiden von dreiecksförmigen Gehrungsfugen an
Kunststoffleisten
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Ausschneiden von dreiecksförmigen
Gehrungsfugen an Kunststoffleisten, insbesondere in den
flanschartigen Längsstegen von Teppichsockelleisten, mit zwei zusammenwirkenden
Schneidbacken.
Ein Werkzeug dieser Art wird verwendet, wenn Sockellei.-iten aus
Kunststoff, die ein T-, L-, E-förmiges oder ähnliches Profil aufweisen, um Innen- oder Aussenecken verlegt werden sollen. Um die
Sockelleisten trotz ihrer flanschartigen Längsstege an den Ecken abknicken
zu können, werden mit Hilfe des Werkzeugs an den betreffenden Stellen der flanschartigen Längsstege Gehrungsfugen geschnitten,
so dass das Abknicken der im übrigen durchgehenden Sockelleiste problemlos durchgeführt werden kann.
Das bekannte Werkzeug dieser Art ist al.; Stanze ausgebildet, bei der die Schneidbacken linear zueinander bewegt werden, so dass beim
Ausschneiden einer Gehrungsfuge die Schneidbacken sofort über die gesamte Länge ihrer Schneidkanten zur Wirkung kommen. Entsprechend
gross muss die beim Stanzen zwischen den Schneidbacken wirksame
Kraft sein, so dass der Hebelmechanismus der Stanzo zur Erzeugung dieser Kraft ein verhältnismässig hohes übersetzungsverhältnis aufweisen
muss. Ausserdem ist eine solche Stanze von Hause aus aufgrund
ihrer Konstruktion unhandlich und klobiq und weist ein lolativ hoher;
Gev/icht auf, ■· as sich auf die Mil nähme zu den verschiedenen
Einsatzorten negativ auswirkt.
Zwar ist es auch bekannt, die Gehrungsfuge mit Hilfe einer Säge unr
einer Gehrungslade auszuschneiden, jedoch ist ein solches Vorgehen recht umständlich. Ausserdem fäi^t beim Sägen Sägemehl an, was auf
Teppichboden Susserst unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein -sonders handliches
und leichtLJ Werkzeug zum exakten Ausschneiden von Gehrungsfuaon
an KunststoffIeisten zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Werkzeug der piiig'.ngK genannten Art
erf indungsgeniäss dadurch gelöst, dass die dreieck.sfCrmigen Schneidbacken
für eine gegenseitige Vorschw. nkung um einen ^: rneins-rr^en
Drehpunkt zum Ausschneiden der Gehrungsfucen an den Arbeitsenden
einer Zange derart befestigt sind, dass bei einer Verschwenkung die
dreiecksförmigen Schneidbacken zumindest im Bereich ihrer Basisliiiie
und dann erst an ihren Spitzen ineinandergreifen.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke ist also f;°r, dass die
Schneidbacken nach Art einer Schere zusammenwirken und eine Zangenbewegung um einen gemeinsamen Drehpunkt ausführen, wodurch der
erforderliche Kraftaufwand zum Ausschneiden der Gehrungsfuge reduziert
und das Werkzeug als einfache Handzar.ge ausgebildet werden kann. Eine solche Handzange weist ein wesentlich geringeres Gewicht
als eine Stanze auf uns lässt sich auch leichter mitführen und gebrauchen.
I- einer bevorzugten Ausführungsfcrm ist bei parallelem Verlauf
der einander zugewandten Scherflächen der ineinandergreifenden Schneidbacken die abgev/inkelte Schneidkante der äusseren Schneidbacke
auf der Aussenseite und die abgev/inkelte Schneidkante der inneren Schneidbacke auf der Innenseite abaeschräcrt.
Ferner ist es zweckmässig, wenn die Schneidbacken austauschbar sind,
um unterschiedliche Gehrungswin.kel erhalten zu können,,
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden, anhand der beiliegenden Zeichnung erfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.In der
die Erfindung veranschaulichenden Zeichnung stellen dar:
Figur 1 die bevorzugte /-.usf ührungsf orm der Erfindung
in der Seitenansicht bei goöffneten Schneidbacken,
Figur 2 die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
in Seitenansicht bei geschlossenen Schneidbacken,
Figur 3 eine Ansicht der Schneidbacken entlang der Linie 3-3 der Figur 2,
Figur 4a eine Draufsicht auf die Schneidbacken,
Figur 4b eine Draufsicht auf eine Teppichsockelleiste,
in die eine Gehrungsfuge geschnitten worden ist, und
Figur 4c die Sockelleiste der Figur 4b in abgeknicktem Zustand.
Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, weist die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung einen ersten Zangenhebel 10 mit einem Griffende 12 und einem Arbeitsende 14 auf, wobei am Arbeitsende eine
Schneidbacke 14' in lösbarer Weise befestigt ist. Ein zweiter Zangenhebel 16 ist zwischen dem Griffende 12 und dem Arbeitsende
an dem ersten Zangenhebel 10 bei 18 angelenkt und wird durch eine
Feder 20 in die in Figur 1 gezeigte öffnungsstellung gedrückt. Der
zweite Zangenhebel 16 trägt ebenfalls eine Schneidbacke 16', die der Schneidbacke 14' zugeordnet ist. An dem zweiten Zangenhebel 16
ist, wie aus Figur 1 hervorgeht, bei 22 ein Betätigungsgriff 24 angelenkt.
Ein Stützarm 26 ist an dem ersten Zangenhebel 1O auf dessen Griffseite bei 28 lose abgestützt und bei 30 am Betätigungsarm
24 angelenkt, wie es aus Figur 1 nervorgeht, wobei die Anlenkung
30 im Bereich zwischen dem Anlenkpunkt 22 und der losen Abstützung 28 liegt.
Wie ferner aus der Zeichnung, insbesondere Figur 4a, zu entnehmen
ist, weisen die Schneidbacken 14' und 16' in Draufsicht die Form
eines gleichschenkligen Dreiecks auf, wobei die gleichlangen Schenkel der Dreiecke als Schneidkanten 32, 34 ausgebildet sind, die
einander zugewandt sind. Der Verlauf der Schneidkanten 32, 34 bzw.
der Winkel an der Spitze des Dreiecks bestimmt den Gehrungswinkel beim Ausschneiden der Gehrungsfuge. Beim Zusammendrücken der Griffe
12 und 24 umgreift die Schneidkante 34 der Schneidbacke 14* die
Schneidkante 32 der Schneidbacke 16', wobei die Schneidbacken zunächst
nur im Bereich ihrer Basislinie ineinandergreifen und bei
weiterem Zusammendrücken der Griffe das Ineinandergreifen bis zu den Spitzen der Schneidbacken allmählich fortschreitet. Wie insbesondere
aus Figur 3 zu sehen ist, ist die v/inkelförmig /erlaufende
Schneidkante 34 der die Schneidbacke 16' umgreifenden Schneidbacke
14' auf ihrer Aussenseite abgeschrägt, während die Schneidkante 32
der in die Schneidbacke 14' greifenden Schneidbacke 16' auf ihrer
Innenseite abgeschrägt ist. Die aneinandergreifenden Scherflächen an den Schneidkanten 34 und 32 verlaufen dabei parallel zueinander.
Die Schneidkanten 34 und 32 sind daher nicht stumpf, sondern als Messer ausgebildet.
In Figur 4 ist dargestellt, wie mit Hilfe der erfindungsgemässen
Gehrungszange eine Gehrungsfuge 36 aus einem flanschartig verlaufenden Längssteg 38 einer Teppichsockelleiste 40 aus Kunststoff ausge-
schnitten wird, so dass die Teppichsockelleiste im Bereich der Gehrungsfuge
36 für die Verlegung um eine Ecke abgeknickt werden kann.
Wie ferner aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Schneidbacken 14'
und 16* auswechselbar an den Arbeitsenden der Zangenhebel 10 und 16
angeordnet, was mit Hilfe einer durch eine Bohrung am Arbeitsende
des jeweiligen Zangenhebels 10 bzw. 16 greifenden und mit der zugehörigen Schneidbacke 14' bzw. 16' in Schraubeingriff stehenden
Schraube 4 2 erreicht wird. Daher können Schneidbacken mit unterschiedlichem Gehrungswinkel bei ein und derselben Gehrungszange
verwendet v/erden.
des jeweiligen Zangenhebels 10 bzw. 16 greifenden und mit der zugehörigen Schneidbacke 14' bzw. 16' in Schraubeingriff stehenden
Schraube 4 2 erreicht wird. Daher können Schneidbacken mit unterschiedlichem Gehrungswinkel bei ein und derselben Gehrungszange
verwendet v/erden.
Claims (3)
1. Werkzeug zum Ausschneiden von dreiecksförmigen Gehrungsfugen an
Kunststoff leisten ,· insbesondere in den flanschartigcn Längsste—
gen von Teppichsockelleisten, mit zwei 2usammenwirkenden, dreiecksförmigen
Schneidbacken, dadurch gekennzeichnet, dass die dreiecksförmigen Schneidbacken (14', IG') für eine gegenseitige
Verschwenkung um einen gemeinsamen Drehpunkt (18) zum Ausschneiden
der Gehrungsfugen (36) an den Arbeitsenden einer Zange (10,
16) derart befestigt sind, dass bei einer Verschwenkung die dreiecksförmigen Schneidbacken zunächst im Bereich ihrer Basislinie
und dann erst an ihren Spitzen ineinandergreifen.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei parallelem
Verlauf der einander zugewandten Scherflächen der ineinandergreifenden
Schneidbacken (14', 16') die abgewinkelte Schneidkante (34) der äusseren Schneidbacke (14 ') auf der Aussenseite
und die abgewinkelte Schneidkante (32) der inneren Schneidbacke (161) auf der Innenseite abgeschrägt ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schneidbacken (14', 16') austauschbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787836274 DE7836274U1 (de) | 1978-12-07 | 1978-12-07 | Werkzeug zum ausschneiden von dreiecksfoermigen gehrungsfugen an kunststoffleisten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787836274 DE7836274U1 (de) | 1978-12-07 | 1978-12-07 | Werkzeug zum ausschneiden von dreiecksfoermigen gehrungsfugen an kunststoffleisten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7836274U1 true DE7836274U1 (de) | 1980-01-24 |
Family
ID=6697649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787836274 Expired DE7836274U1 (de) | 1978-12-07 | 1978-12-07 | Werkzeug zum ausschneiden von dreiecksfoermigen gehrungsfugen an kunststoffleisten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7836274U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29501814U1 (de) * | 1995-02-04 | 1995-03-30 | S & R Maschinenbau GmbH, 35315 Homberg | Vorrichtung zum Zuschneiden eines Dichtungsprofiles für Fensterrahmen, Türrahmen o.dgl. |
DE10302936A1 (de) * | 2003-01-24 | 2004-07-29 | Robert Joachim | Schneidzange |
DE102011016455A1 (de) * | 2011-04-08 | 2012-10-11 | Rudolf Gehart | Vorrichtung zum Schneiden von flachen Gegenständen |
-
1978
- 1978-12-07 DE DE19787836274 patent/DE7836274U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29501814U1 (de) * | 1995-02-04 | 1995-03-30 | S & R Maschinenbau GmbH, 35315 Homberg | Vorrichtung zum Zuschneiden eines Dichtungsprofiles für Fensterrahmen, Türrahmen o.dgl. |
DE10302936A1 (de) * | 2003-01-24 | 2004-07-29 | Robert Joachim | Schneidzange |
DE102011016455A1 (de) * | 2011-04-08 | 2012-10-11 | Rudolf Gehart | Vorrichtung zum Schneiden von flachen Gegenständen |
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