DE7835449U1 - Vorrichtung zum Transport eines Werkstückträgers (Palette) von einer Montage- oder Demontagestellung zu einer Werkzeugmaschine und umgekehrt - Google Patents
Vorrichtung zum Transport eines Werkstückträgers (Palette) von einer Montage- oder Demontagestellung zu einer Werkzeugmaschine und umgekehrtInfo
- Publication number
- DE7835449U1 DE7835449U1 DE7835449U DE7835449DU DE7835449U1 DE 7835449 U1 DE7835449 U1 DE 7835449U1 DE 7835449 U DE7835449 U DE 7835449U DE 7835449D U DE7835449D U DE 7835449DU DE 7835449 U1 DE7835449 U1 DE 7835449U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece carrier
- control
- workpiece
- chain
- machine tool
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 title claims description 52
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 6
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 235000019987 cider Nutrition 0.000 description 1
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000003111 delayed Effects 0.000 description 1
- 230000001627 detrimental Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000036545 exercise Effects 0.000 description 1
- 238000011089 mechanical engineering Methods 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
- B23Q5/38—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
- B23Q5/385—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously using a gear and rack mechanism or a friction wheel co-operating with a rail
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Multi-Process Working Machines And Systems (AREA)
Description
Firma Friedrich Kessler, Werkzeug- und Maschinenbau Seeholzenstr. 2, 8032 Mönchen-Gräfelfing
Vorrichtung zum Transport eines Werkstückträgers (Palette)
von einer Montage- oder Demontagestellung zu einer Werkzeugmaschine und umgekehrt
^ie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transport
eines Werkstückträgers (Palette) von einer Montage- oder Demontagestellung für das zu bearbeitende Werkstück zu einer Werkzeugmaschine,
z. B. Bohrwerk, bzw. von ihr weg, wobei der Werkstückträger mittels Laufrollen entlang einer Führungsbahn
mit motorischem Antrieb bewegbar ist.
Bei der spanabhebenden Bearbeitung von Werkstücken, speziell beim Einsatz hochpräziser Werkzeugmaschinen, wird die Wirtschaftlich-
TELEFONISCHE VEREINBARUNGEN BEDDRFEN DER SCHRIFTLICHEN BESTÄTIGUNG
"O O5B113 STADTSPARKASSE, AU,4eBV*FiG.* ί<9ΝίΓ9 ΟθΟθ31400β FORST-FUGGER-BAN K AUGSBURG
&ää()Υ'mdnchen
β c
S IB
«9 a *
keit dieser Maschinen häufig deswegen nicht ausgenutzt, weil zum zentrierten Aufspannen und Abmontieren des Werkstückes
wertvolle Zeit verloren geht. Die Werkzeuge der Werkzeugmaschine können zwar bei modernen Eirüchtungen nach einem gesteuerten
Koordinatensystem innerhalb kurzer Zeit in die genaue Bearbeitungsstellung bewegt werden. Dies setzt aber voraus, daß das Werkstück
sich ebenfalls genau in der Bearbeitungsstellung befindet.
Um diese unnötigen Stillstandszeiten der Werkzeugmaschinen zu verringern, hat man Werkstückträger entwickelt, die seitlich
von der Werkzeugmaschine ihre Ausgangsstellung auf einem Ständer besitzen, to das zu bearbeitende Werkstück in genau zentrierter
Lage mit dem Werkstückträger verbunden wird, während das vorausgegangene Werkstück von der Werkzeugmaschine bearbeitet wird.
Der so bestückte Werkstückträger wird nun mitsamt dem aufgespannten Werkstück in die Aufnahmevorrichtung der Werkzeugmaschine
eingefahren, während gleichzeitig das fertig bearbeitete Werkstück mit Hilfe seines eigenen Werkstückträgers aus der Werkzeugmaschine
herausbewegt wird. Zum Antrieb solcher bekannter Werkstückträger werden beim Stand der Technik (offenkundige Vorbenutzungen)
hydraulisch cider pneumatisch betätigte Hubmotore verwendet, die
sich an den Ständern der Montage- Demontage- oder Werkzeugmaschine Anordnungen abstützen. Weil häufig große Werkstücke mit erheblichem
Gewicht zu transportieren sind, entsteht durch die Ab-
Stützung und den Vorschub der Werkstückträger eine nicht unerhebliche
Verformung in den einzelnen Gestellen, die dafür ursächlich ist, daß die Zentrierung des WerkstUckt'rägers in der
Werkzeugmaschine Schwierigkeiten bereitet und vermeidbare Ungenauigkeiten in der Bearbeitung des Werkstückes die Folge sind.
Es ist auch bekannt, die Werkstückträger mittels Kettengetrieben voranzubbwegen. Aber auch in diesem Falle führt das Reaktionsmoment des Antriebes zu Ungenauigkeiten, die auch davon herrühren,
daß eine in Bewegung befindliche große Masse wegen ihres Trägheitsmomentes nicht leicht zum Halt gebracht werden kann, ohne
daß Toleranzüberschreitungen stattfinden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Werkstückträger
mit seiner Fördereinrichtung so auszubilden, daß die Stützkräfte zum Bewegen der Werkstückträger verringert und die Zen-
trierung des Werkstubkträgers in der Werkzeugmaschine so verbessert
ι wird, daß die Toleranz in der Genauigkeit der vorzunehmenden
spanabhebenden Bearbeitung (eine spanlose Bearbeitung wird nicht ausgeschlossen), auf ein akzeptables Minimum herabgedrückt werden
kann.
Ausgehend von der eingangs erwähnten bekannten Vorrichtung besteht
das Wessen der Erfindung darin, daß der Werkstückträger an seiner Unterseite entlang seiner Bewegungsrichtung eine Reihe von
till«!
• « * 1 «<1»Dt
zahnstangenartig angeordneten, um vatikale Achssn drehbar gelagerte
zylindrischen Rollen aufweist, von' denen mindestens eine im Eingriff mit einer in der Führungsbahn des Montage- oder
Demontageständers bzw. der Werkzeugmaschine drehbar gelagerten Transportschnecke steht, deren Flankenabstand dem Durchmesser
der Rolle entspricht, und daß der Antrieb der einzelnen Transportschnecke mit einer Steueranordnung versehen ist, welche de Vor-Schubgeschwindigkeit
des Werkzeugträgers vor Erreichen seiner Endstellung verzögert und in der Endstellung zentrierfähig beendet.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel schlägt die Erfindung vor, daß als Antrieb für den Werkzeugträger ein hydraulischer
Motor und eis Steueranordnung für den Vorschub ein Mengenbegrenzungsventil
in Verbindung mit einem Endschalter vorgesehen sind.
Die Vorteile der Erfindung sind mannigfaltig. Zufolge der Anordnung
einer Transportschnecke, deren Flanken auf die Zylindermantelflächen von vertikal gelagerten Rollen einwirken, ist es
möglidi, das Spiel zwischen der als Transportelement wirkenden
Schnake und der damit in Eingriff befindlichen einzelnen Rolle auf ein Minimum zu reduzieren. Deshalb wirkt sich das Spiel nicht
,9
entscheidend auf die Genauigkeit der spanabhebenden Bearbeitung aus. Andererseits ist die Transportschnecke so kurz bemessen,
daß ihr Antrieb keine erheblichen Stützkräfte auf das Gestell der Montage- bzw. Demontageanordnung bzw. auf die Werkzeugmaschine
ausübt. Es können demnach keine Verformungen, die beim Stand der §
Technik während des Antriebes der Paletten entstehen, nachteilig zur Auswirkung kommen. Schließlich vermeidet die Erfindung
das Entstehen von Ungenauigkeiten, die aus dem Massenträgheitsmoment des Werkstückträgers mit dem aufgespannten Werkstück
beim Beginn und bei der Beendigung der Vorschubbewegung sonst |
eintreten. Ohne daß bei der Erfindung Zeit während des Trai sportes
verloren geht, wird der Werkstückträger kurz vor Erreichen seiner Endstellung weich abgebremst und genau in dieEndstellung
hinein bewegt. Das gleiche geschieht beim Beginn einer Vorschubbewegung, wonach der Werkstückträger zunächst langsam und dann
mit größerer Beschleunigung angetrieben wird. Dieser Vorteil ist im wesentlichen durch den hydraulischen Antrieb in Verbindung
mit einem Mengenbegrenzungsventil und in Abhängigkeit von einer Steuerkette erreichbar, deren Länge genau der Länge der einzelnen
Palette entspricht.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung im Ausführungsbeispiel vor, daß die Steueranordnung eine vom Antrieb der Transportschnecke
synchron antreibbare, endlose Steuerkette aufweist, deren Länge derjenigen des Werkstückträgers entspricht und daß mit der
Steuerkette ein Steuerstift verbunden ist, der nacheinander
auf Betätigungsorgane für das Mengenbegrenzungsventil und den Endschalter trifft. Vorzugsweise sind hierbei die Betätigungsorgane im Bereiche einer Umlenkstelle der Steuerkette angeordnet,
in der ein zweites Kettenrad zur führung:des Steuerstiftes drehschlüssig mit dem Umlenkrad umläuft, wobei die Steuerkette
im Bereiche der Umlenkstelle eine zum Umlenkrad parallele Führung der Kettenglieder aufweist.
| Der Steuerstift ist also normal an der Steuerkette fliegend befestigt.
Während des größten Teiles des Umlaufes der Steuerkette hat dieser Stsuerstift gar keine Funktion. Sobald er aber in die
genannte Umlenkstelle einläuft, wird er von dem zweiten Kettenrad erfaßt und damit gegen Verbiegen oder sonstige Deformation
geschützt, ohne daß die Steuerkette dadurch belastet wird. Während des Durchlaufens dieser Umlenkstelle trifft der Steuerstift
nacheinander auf die einzelnen Betätigungsorgane und löst damit die Verzögerung der Vorschubbewegung und schließlich den Halt
in der Endstellung aus. Dabei ist der Steuerstift in der Endstellung immer noch mit dem Betätigungsorgan für das Mengenbegrenzungsventil
verbunden, so daß bei Beginn der Vorschubbewegung ein
langsames Anfahren des Werkstückträgers erzwungen wird, und
zwar so lange, bis der Steuerstift das entsprechende Betätigungsorgan des Mengenbegrenzungsventiles verlassen hat.
Die Transportstrecke kann im Ausf ührungsbeiqj iel eingängig ausgebildet
sein und weist mindestens zwei, vorzugsweise 2 1/2 Umdrehungen, ihrer Flanken auf. Dabei empfiehlt es sich natürlich,
daß die Transportschnecken am Ende der Führungsbahn der einzelnen Station gelagert ist, die der Station am nächsten gelegen ist,
wohin der Werkzeugträger transportiert werden soll, Auf diese Weise wird erreicht, daß eine zwangsläufige Übergabe des Werkstückträgers
von der einen Station zur anderen erfolgt, ohne daß der Werkstückträger dazwischen antriebs- und führungslos sich
selbst überlassen bleibt. Aus diesem Grunde sind auch die Transportschnecken der einzelnen Stationen synchron zueinander angetrieben
und in entsprechenden Abstand angeordnet, so daß die Förderschnecke der einen Station die vorderen Rollen erfassen kann,
während die Transportschnecke der vorausgehenden Station noch die letzten Rollen umgreift und zur Förderung beiträgt.
Bei der Übergabe des Werkstückträgers von der Montagestellung in die Spannvorrichtung der Werkzeugmaschine entstehen zusätzliche
Probleme, die mit der Zentrierung und Verspannung des Werkstück-
Λ · β • · ·
trägers zusammenhängen, wobei die Laufrollen des Werkstückträgers der Spannkraft nicht mehr ausgesetzt werden sollen. Die Lösung
dieser Probleme ist Gegenstand einer anderen Erfindung.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt:
Es zeigen
Figur 1: einen schematischen Querschnitt durch einen Montageständer
mit einen darauf geführten Werkstückträger,
Figur 2: einen Teillängsschnitt entlang der Linie II - II
gemäß Figur 1 durch die Antriebsanordnung für den Werkstöckträgr,
Figur 3: eine Vorderansicht einer Steueranordnung für den
Werkstückträger und
Figur 4: eine Seitenansicht der Steueranordnung für den Werkstückträger gemäß Fig. 3.
Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist ganz allgemen ein Werkstückträger
1 im Querschnitt dargestellt, der verkehrsüblich als
einem massiven Metallkörper, auf dessen Oberfläche mit Hilfe geeignter Zentrier- und Befestigungselemente 3 das Werkstück 2
so festgespannt ist, daß das Werkstück 2, nachdem es in eine Spannstation der Werkzeugmaschine eingefahren worden ist, ohne
Nachrichtarbeit zufolge der Koordinatensteuerung des Werkzeuges sofort spanabhebend, geebenenfalls auch spanlos, bearbeitet
werden kann. Mit 10 ist symbolisch ein Ständer baeichnet, der
beispielsweise zu einer Montage- oder Demontagestellung gehört. Bei stehendem Werkstückträger 1 wird hier das Werkstück 2 ordnungsgemäß
aufgespannt. Nun muß der Werkstückträger 1 aus der Montagestellung
mit dem aufgespannten Werkstück in die Spannvorrichtung der Werkzeugmaschine voranbewegt werden. Zur Verminderung der
dabei entstehenden Reibung ist der Werkstückträger in üblicher | Weise mit Laufrollen 4 versehen, die auf einerFührungsbahn 5 des *
I vorgesehen sind, um eine parallele Bewegung des Werkstückträgers 1 '
entlang der Vorschubrichtung sicherzustellen.
I Zum Vorschubantrieb des Werkstückträgers 1 wird eine Transport- f
schnecke 8 (vgl. auch Fig. 2) vorgesehen, deren Flanken Π je- j
wells eine drehbar gelagerte Rolle 6 umgreifen. Eine Vielzahl solcher Rollen 6 sind entlang der Förderrichtung nach Art von Zahn-
in
stangen mit vertikaler Drehachse 7 an der Unterseite des Werkstückträgers
1 mit genau gleichem Abstand gelagert. Es leuchtet ein, daß die drehbaren Flanken 11 der Tranisportschnecke 8 und
die drehbar gelagerten Rollen 6 bei ihrem Berührungskontakt einer minimalen Reibung ausgesetzt sind und daß dorüberhinaus das Spiel
zwischen den Flanken 11 und den Rollen 6 auf ein Minimum redurziert werden kann.
Diese Transportschnecken 8 befinden sich normalerweise am Ende
des Gestelles 10, das der zuzuführenden Station nächstgeigen ist. Diese Station weist ebenfalb eine solche Transportschnecke 8 auf,
deren Abstand zur vorgenannten Schnecke 10 genau abgestimmt und deren Antrieb synchronisiert ü. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß ein · in Transport befindlicher Werkstückträger stoßfrei von einer Transportschnecke 8 auf die andere übergeben werden
kann.
Die Antriebswelle 9 des Schneckengetriebes 8 ist nun über ein
Getriebe oder direkt rat einer Antriebswelle für ein Umlenkkettenrad
13 verbunden, über welche eine Steuerkette 12 geführt ist. Die Länge dieser Steuerkette 12 entspricht genau der Länge der
einzelnen Palette (Werkstückträger!). Mit der Steuerkette 12 ist fliegend ein Steuerstift 14 verbunden, der mit der Steuerkette 12
ί' · ι )
Jl . « 1 J
- 11 -
umläuft und im Bereiche einer Umlenkstelle in ein parallel zum Umlenkrad 13 angeordnetes und mit diesem synchron angetriebenes
Kettenrad 15 eingreift. Zufolge dieses Eingriffes wird der Steuerstift 14 von der ursprünglich fliegenden Anordnung in eine
zweiseitig gelagerte bzw. gehaltene Anordnung übergeführt. Beim Durchlaufen dieser Umlenkstelle {vgl. Figuren 3 und 4) trifft
der Steuerstift 14 zunächst auf ein Betätigungsorgan 16 auf, welches die gesamte Umlenkstelle (vgl. Figur 4) übergreift.
Dieses Betätigungsorgan 16 wird von dem Steuerstift 14 angehoben und um die Schwenkachse 17 bewegt, mit der ein Mengenbegrenzungsventil
18 verbunden ist. Der olhydraulische Motor (in der Zeichnung nicht dargestellt), der die Rotation der Antriebswelle 9 (vgl.
Fig. 2) und damit auch den Antrieb des Umlenkrades 13 (vgl. Fig. 3)bewirkt, wird durch das Mengenbegrenzungsventil 18 hinsichtlich
seines Förderdruckes reduziert. Daraus erfolgt eine Minderung der Fördergeschwindigkeit, die einem allmählichen Abbremsen
der Fördergeschwindigkeit dient und damit die bewegte Masse abbremst.
Im weiteren Verlauf der Bewegung der Steuerkette 12 .trifft
der Steuerstift 14 auf ein Betätigungsorgan 19, das an einem Schwenkhebel 20 sitzt, der um die Schwenkachse 21 drehbar ist.
Diese Drehbewegung des Schwenkhebels 20 führt zu einer Betätigung •ines Endschalters 22, der die Vorschubbewegung der Steuerkette
• · I
• ·
• t » I Il
- 12-
und der Antriebswelle 9 der Transportschnecke 8 stillsetzt. In dieser Lage ist der Werkstückträger 1 ungefähr in der Zentderstellung,
beispielsweise innerhalb e iner Spannvorrichtung einer Werkzeugmaschine oder in einem Gestell einer Demontageanordnung.
Diese ungefähre Zentrierung muß nun durch zusätzliche Mittel auf eine genaue Zentrierung gebracht werden, die nicht Gegenstand der
Erfindung ist.
Aus Fig. 4 ist schließlich erkennbar, daß die Steuerkette 12 beim Umlauf um das Umlenkrad 13 daran gehindert wird, seitliche
Ausschwingbewegungen durchzuführen. Zu diesem Zweck sind Führungen
23, 24, vorzugsweise ortsfest, angeordnet, die eine .Art Führungskanal
für den Steuerstift 14 bilden.
.-ING,
- 1 - HANS-DIETER ERNICKE
TEL. (ΟΘ21) B5 4O3B
' TELEGR. TECHNIKRAT AUGSBURG
Datum, 29. November 1978
Fa. Friedrich Kessler Werkzeug- und Maschinenbau
21 Schwenkachse
22 Endschalter
23 Führung
24 Führung
1 Werkstückträger (Palette)
2 Werkstück
3 Zentrier- und Befestigungselemente
4 Laufrolle
5 Führungsbahn
6 Rolle
7 vertikale Drehachse
8 Transportschnecke
9 Antriebswelle
10 Ständer
11 Flanke
12 Steuerkette
13 Umlenkrad
14 Steuerstift
15 Kettenrad
16 Betätigungsorgan
17 Schwenkachse
18 MengenbegrenzuDgsventil
19 Betätigungsorgan
20 Schwenkhebel
'^Ö "θ$33ρ[-ΒΟ2 MÖNCHEN
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Transport eines Werkstückträgers (Palette) von
einer Montage- oder Demontagestellung für das zu bearbeitende Werkstück zu einer Werkzeugmaschine, z. B. Bohrwerk, bzw. von
ihr weg, wobei der Werkstückträger mittels Laufrollen entlang einer Führungsbahn mit motorischem Antrieb bewegbar ist, dadurch
JUntersei gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (1) an seiner'
entlang seiner Bewegungsrichtung einer Reihe von zahnstangenartig angeordneten, um vertikale Achsen (7) drehbar gelagerten,
zylindrischen Rollen (6) aufweist, von denen mindestens eine im Eingriff mit einer in der Führungsbahn (5) des Montage- oder
Demontageständers (10) bzw. der Werkzeugmaschine drehbar gelagerten Transportschnecke (8) steht, deren Flankenabstand (11)
dem Durchmesser der Rolle (6) entspricht, und daß der Antrieb der einzelnen Transportschnecke (8) mit einer Steueranordnung
verbunden ist, welche die Vorschubgeschwindigkeit des Werkzeugträgers (i) vor Erreichen seiner Endstellung verzögert und in
der Endstellung zentrierfähig beendet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Antrieb für den Werkzeugträger (1) ein hydraulischer Motor und als Steueranordnung für den Vorschub ein
Mengenbegrenzungsventil (18) in Verbindung mit einem Endschalter (22) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e nn zeichnet,
daß die Steueranordnung eine vom Antrieb der Transportschnecke (8) synchron antreibbare, endlose Steuerkette
(12) aufweist, deren Länge derjenigen des Werkstückträgers (1) entspricht, und daß mit der Steuerkette (12) ein Steuerstift
(14) verbunden ist, der nacheinander auf Betätigungsorgane (16, 19) für das Mengenbegrenzungsventil (18) und den
Endschalter (22) trifft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsorgane (16, 19) im Bereiche einer Umlenkstelle der Steuerkette (12) angeordnet sind, in der ein
zweites Kettenrad (15) zur Führung des Steuerstiftes (14) drehschlüssig
mit dem Umlenkrad (13) umläuft, und daß die Steuerkette (12) im Bereiche der Umlenkstelle eine zum Umlenkrad
(13) parallele Führung (23, 24) der Kettenglieder aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportschnecke (8) eingängig ausgebildet und mindestens zwei, vorzugsweise 2 1/2 Umdrehungen, ihrer
Flanken (11) aufveist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch
• * Ct
gekennzeichnet, daß die Transportschnecke (8) am Ende der Führungsbahn (5) gelagert ist, die der Station
am nächsten gelegen ist, wohin der Werkzeugträger (1) transportiert werden soll.
Dipl.-Ing.H,-D.Ernicke
Patentanwalt
••».Em ick β
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7835449U1 true DE7835449U1 (de) | 1979-03-29 |
Family
ID=1324015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7835449U Expired DE7835449U1 (de) | Vorrichtung zum Transport eines Werkstückträgers (Palette) von einer Montage- oder Demontagestellung zu einer Werkzeugmaschine und umgekehrt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7835449U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4773811A (en) * | 1984-11-28 | 1988-09-27 | Friedrich Kessler & Co. | Apparatus for docking of a carrier element forming a support plane onto a stationary support plane |
DE102007034622A1 (de) * | 2006-11-14 | 2008-05-15 | Hans Hager | Lineareinheit für den Transport von zu bearbeitenden Gegenständen von einer ersten Arbeitsstation zu einer zweiten Arbeitsstation |
-
0
- DE DE7835449U patent/DE7835449U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4773811A (en) * | 1984-11-28 | 1988-09-27 | Friedrich Kessler & Co. | Apparatus for docking of a carrier element forming a support plane onto a stationary support plane |
DE102007034622A1 (de) * | 2006-11-14 | 2008-05-15 | Hans Hager | Lineareinheit für den Transport von zu bearbeitenden Gegenständen von einer ersten Arbeitsstation zu einer zweiten Arbeitsstation |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3908496C2 (de) | Handhabungsvorrichtung für eine Biegemaschine, Verfahren zur Umkehrung der Lage eines Werkstückes in einem Biegeverfahren und Biegemaschine | |
DE2711328C2 (de) | Streifenschneidmaschine | |
EP1982799A1 (de) | Handhabungsanordnung | |
DE2602262A1 (de) | Kantenschneidmaschine fuer das abkanten von topffoermigen, metallenen werkstuecken, wie dosenruempfe u.dgl. | |
DE1172637B (de) | Vorrichtung zum Einlegen und/oder Austragen von Blechwerkstuecken bei Pressen od. dgl. | |
DE3235646C2 (de) | ||
DE3925370B4 (de) | Materialvorschubvorrichtung für Schmiedemaschinen u. dgl. | |
DE2535202A1 (de) | Werkzeugmaschine und verfahren zur bearbeitung von werkstuecken | |
DE2426063C3 (de) | Werkzeugwechselvorrichtung | |
EP0671228A2 (de) | Transporteinrichtung für Werkstücke in einer Presse | |
EP3641972A1 (de) | Bewegungssystem und verzahnungsmaschine | |
EP0613823A1 (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Einschieben von Packgut und Prospekten in schachtelförmige Behälter | |
DE3725310A1 (de) | Mechanischer umsetzfoerderer | |
DE2728647A1 (de) | Formteilpresse | |
DE3131016C2 (de) | ||
DE1402979A1 (de) | Werkzeugmaschinengruppe zur Bearbeitung von Raedern | |
DE2344917A1 (de) | Beschickungsvorrichtung fuer eine presse od. dgl | |
DE3327258C2 (de) | ||
DE2851699C2 (de) | Vorrichtung zum Transport eines Werkstückträgers von einer Montage- oder Demontagestation zu einer Werkzeugmaschine und umgekehrt | |
EP0157950B1 (de) | Werkzeugmaschine mit einem in mehreren Achsen beweglichen Spindelstock | |
DE2839934A1 (de) | Vorschubeinrichtung | |
DE10059312C2 (de) | Zentriervorrichtung für Fördergut | |
EP0561227A1 (de) | Abbundmaschine zum Bearbeiten von Kanthölzern oder dergleichen | |
EP0650781B1 (de) | Antriebseinrichtung für einen mehrachsigen Transport von Werkstücken in einer Transferpresse | |
DE7835449U1 (de) | Vorrichtung zum Transport eines Werkstückträgers (Palette) von einer Montage- oder Demontagestellung zu einer Werkzeugmaschine und umgekehrt |