DE7832426U1 - Vorrichtung zum oeffnen von mehreren faserballen - Google Patents

Vorrichtung zum oeffnen von mehreren faserballen

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DE7832426U1
DE7832426U1 DE19787832426 DE7832426U DE7832426U1 DE 7832426 U1 DE7832426 U1 DE 7832426U1 DE 19787832426 DE19787832426 DE 19787832426 DE 7832426 U DE7832426 U DE 7832426U DE 7832426 U1 DE7832426 U1 DE 7832426U1
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Triitzschler GmbH & Co. KG 20 247a-
ΐη 4050 Mönchengladbach 3 G 78 32 426.2
C Vorrichtung zum Offnen von mehreren Faserballen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen von mehreren Faserballen, insbesondere von hartgepreßten Baumwollballen, bei der das Fasergut von einem oder mehreren Faserballen abnehmbar ist, wobei die Nadeln einer Zupfeinrichtung, ζ. Β. Nadelwalze, Sägezahnscheibe ο. dgl. durch einen Rost hindurchreichen und an der Oberfläche des Faserballens anzugreifen vermögen.
Bei einer aus der DE-PS 11 18 067 bekannten Vorrichtung hinterlassen die Nadeln oder Sägezähne der öffnerwalze Furchen auf der seitlichen Oberfläche der Faserballen", während an den Druckstellen zwischen Rost und Faserballen Stege stehen bleiben. Diese Stege lassen sich nur schwer abarbeiten, weil sie von den Nadeln oder Sägezähnen nicht in direktem Eingriff erreicht werden können, sondern nur seitlich durch das direkt abgenommene Fasermaterial mitgerissen werden. Zum anderen ist das Fasermaterial an diesen Stellen durch den Druck der
Roste verdichtet. Auch bei mehrmaligem Oberfahren las-
sen sich die Stege nur schwer und allmählich abbauen. Dadurch ergibt sich eine erhebliche Produktionsbeeinträchtigung.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der Faserballen zeitlich nacheinander in bezug auf den Rost verlagert. Dies ist insofern nachteilig, als die Faserballen verhältnismäßig großes Gewicht haben und im übrigen schwer handhabbar sind. Außerdem sind die Öffnungswalzen zwar vertikal beweglich, in bezug auf die Roststäbe jedoch nicht verschiebbar.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine Verlagerung des Faserballens vermeidet, so daß eine verbesserte Produktion möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1.
Der Neuerung liegt der Gedanke zugrunde» die bei der Abnahme an der Berührungsstelle zwischen den Roststäben und der Ballenoberfläche entstehenden Stege derart freizulegen, daß sie in einem nachfolgenden Arbeitsgang mühelos abgearbeitet werden können. Nur der Rost wird dazu zeitlich nacheinander in bezug auf den Faserballen ■ verlagert. Dadurch, daß nur die Roststäbe in bezug auf die Nadeln oder Zähne der Öffnungswalze verschiebbar sind, wird eine Verlagerung des Faserballens vermieden.
Der Rost allein ist sehr viel leichter zu verschieben; auch ist eine solche Anordnung konstruktiv einfacher zu verwirklichen. Durch die Verlagerung der Roststäbe wer-
den zeitlich nacheinander verschiedene Bereiche der Ballenoberfläche freigelegt, so daß ein erneutes Einschneiden in bereits vorhandene Furchen auf der Ballenoberfläche vermieden wird, wodurch die Abnahme insgesamt gleichmäßig wird.
Vorzugsweise sind die Roststäbe horizontal in seitlicher Richtung verschiebbar. Dabei wird der Rost nach einem Durchgang, z. B. einer Hinfahrt des Abnahmeorgans, horizontal um die halbe Entfernung zwischen zwei benachbarten Ros-tstäben in seitlicher Richtung versetzt. Bei dem anschließenden Durchgang, der Rückfahrt, greifen die Sägezahnwalzen an den Stellen an, an denen die Stege bei der Hinfahrt gebildet wurden. Auf diese Weise greift die Zupfeinrichtung zeitlich nacheinander seitlich versetzt an den Faserballen an.
Mit Vorteil kann auch derart verfahren werden, daß die Roststäbe vertikal verschiebbar sind. Dabei liegt bei einem Durchgang (Hinfahrt) ein erster Teil der Roststäbe auf dem Ballen auf, während ein zweiter Teil vertikal nach oben z. B. ausgeschwenkt ist. Dadurch entstehen Stege nur an den Druckstellen der aufliegenden Roste. Bei der Rückfahrt wird umgekehrt der erste Teil nach oben ausgeschwenkt und der zweite Teil wird auf die Ballen aufgelegt. Dadurch sind bei der Rückfahrt die Stege, die sich bei der Hinfahrt gebildet haben, freigelegt und können leicht von den Sägezahnwalzen mitgerissen werden. Zweckmäßig ist der Rost in Teilroste unterteilt, die zeitlich nacheinander vertikal verschiebbar sind. Dazu müssen die Roststäbe dreh- oder schwenkbar gelagert sein. Oer Abnahmedurchgang kann in
beiden Richtungen oder nur in einer einzigen Richtung erfolgen. Vorzugsweise ist bzw. sind der Rost oder die Teilroste nach einem Abnahmedurchgang verschiebbar.
Es kann auch zweckmäßig sein, daß der Roste oder die Teilroste während der Abnahme verschiebbar ist bzw. sind. Dabei tcönnen die Roststäbe in Arbeitsrichtung während des Durchgangs auf einer wellenförmigen Bahn bewegt werden. 10
Die Neuerung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt: 15
Fig. la eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der die Abnahmewalze und die Roststäbe horizontal seitlich verschiebbar sind auf der Hinfahrt,
Fig. Ib eine Vorrichtung wie in Fig. la·, jedoch auf der Rückfahrt,
Fig. 2a eine Vorrichtung, bei der die
Roststäbe vertikal beweglich gelagert sind, in Seitenansicht im Schnitt (sh. II - II in Fig. 3), wobei ein Teil der
Roststäbe auf der Ballenober-
fläche aufliegt,
Fig. 2b eine Vorrichtung wie in Fig. 2a* bei der ein anderer Teil der Roststäbe auf der Ballenoberflache aufliegt, 5
Fig. 3a Vorrichtung gemäß Fig. Za, im Aufriß,
Fig. 3b Vorrichtung gemäß Fig. 2b, im Aufriß, I
I Fig. 4 eine erfindungsgemäße Vorrich- 1
tung in Draufsicht, bei der die Offnerwalze und der Roste wäh rend der Abarbeitung horizontal \
in seitlicher Richtung verschiebbar gelagert sind,
Fig. 5a eine erfindungsgemäße Vorrich-
tung, bei der die Roststäbe hori- |.
zontal seitlich verschiebbar sind ·
auf der Hinfahrt und S
ί Fig. 5b eine Vorrichtung wie in Fig. 5a, j
jedoch auf der Rückfahrt. I
In Fig. la sind nebeneinanderstehende Faserballen 1 t
gezeigt, oberhalb derer als Öffnungswalze 2 eine Nadelwalze in Lagern 3, 4 drehbar gelagert ist. Die Nadeln 5 der Nadelwalze greifen durch die Zwischenräume der Roststäbe 6 eines Rostes in die Oberfläche der Faserballen 1 ein. Die Roststäbe 6 liegen unmittelbar auf der Oberflä- ρ
• ·♦ · ·■ a
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ehe der Faserballen 1 auf. Die Öffnungswalze 2 ist seitlich jeweils mit zwei Lagerzapfen 7, 8 in den Lagern 3, 4 horizontal verschiebbar gelagert. Fig. la zeigt die Nadelwalze auf der Hinfahrt eines Abarbeitungsdurchganges. Dabei ist die Walze mit ihrer Stirnseite 2a dem Lager 4 unmittelbar benachbart gelagert, während zwischen der Stirnseite 2b und dem Lager 3 ein Spielraum vorfanden ist. Nachdem die Vorrichtung über alle Faserballen 1 der Ballenschau gefahren ist, wird die Öffnungswalze 2 horizontal verschoben und vertikal nachgestellt, worauf die Fahrt in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Fig. Ib zeigt die Öffnungswalze 2 auf der Rückfahrt des Durchganges. Die Öffnungswalze 2 ist derart seitlich in horizontaler Richtung verschoben, daß die Stirnseite 2b dem Lager 3 unmittelbar benachbart ist, während zwischen der Stirnseite 2a und dem Lager 4 nunmehr ein Spielraum vor- j handen ist. Die seitliche Verlagerung ist um die Hälfte | . des Abstandes zwischen zwei Roststäben 6 erfolgt. Dadurch greifen die Nadeln 5 nunmehr an den Stellen an, an denen auf der Hinfahrt eine Berührung zwischen den Roststäben und der Oberfläche der Faserballen 1 stattgefunden hat, wodurch sich Stege gebildet haben, die auf diese Weise \ entfernt werden.
Fig. 2a zeigt als öffnungswalze 2 eine Sägezahnwalze, der ein Rost aus mehreren Roststäben 8a, 8b zugeordnet ist, die an ihrem einen Ende an einem Lager 9 drehbar gelagert sind. Nach Fig. 2a liegt ein Teil der Roststäbe 8a unmittelbar auf der Oberfläche der Faserballen auf (vgl. Fig. 3a). Der andere Teil der Roststäbe 8b ist in vertikaler Richtung ausgeschwenkt, d. h. von der Oberfläche des Faserballens 1 abgehoben. Fig. 2b zeigt
• t · · ■ ·
die Stellung bei einem weiteren, nachfolgenden Durchgang, bei dem der Teil der Roststäbe 8b auf der Oberfläche des Faserballens 1 aufliegt, während nun der andere Teil der Roststäbe 8a von der Oberfläche des Faserballens 1 nach oben abgehoben ist (vgl. Fig. 3b). Die Nadeln 5 können jeweils seitlich Fasern aus den freigelegten Stegen mitreißen.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform ähnlich wie Fig. 1, bei der jedoch während des Durchganges, d. h. während der Abnahme, die öffnerwalze 2 sowie die Roststäbe 5 vertikal verschiebbar in den Lagern 3, 4 angeordnet sind. Diese Verschiebung kann z. B. über einen Kurbeltrieb 10 erfolgen.
15
In Fig. 5a sind nebeneinanderstehende Faserballen 1 gezeigt·, oberiialb derer als üffnungswalze Z eine Nadelwalze in Lagern 3, 4 drehbar gelagert sind. Die Nadeln 5 der Nadelwalze greifen durch die Zwischenräume der Roststäbe 6 eines Rostes in die Oberfläche der Faserballen 1 ein. Die Roststäbe 6 liegen unmittelbar auf der Oberfläche der Faserballen 1 auf. Fig. 5a zeigt die Öffnungswalze 2 auf der Hinfahrt eines Abarbeitungsdurchganges. Dabei sind die Roststäbe den Nadeln 5 an deren rechter Seite unmittelbar benach-
\ bart gelagert. Nachdem die Vorrichtung über alle Faser-
ballen 1 der Ballenschau gefahren ist, wird die Öffnungswalze 2 vertikal nachgestellt, worauf die Fahrt in entgegengesetzter Richtung erfolgt. Fig. 5b zeigt 30 die Öffnungswalze 2 auf der Rückfahrt des Durchganges. Die Roststäbe 6 sind seitlich in horizontaler Richtung verschoben. Diese seitliche Verlagerung ist um die
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Hälfte des Abstandes zwischen zwei Stegen erfolgt. Dadurch greifen die Nadeln 5 nunmehr an den Stellen an, an denen auf der Hinfahrt eine Berührung zwischen den Roststäben 6 und der Oberfläche der Faserballen 1
stattgefunden hat, wodurch sich Stege gebildet haben, die auf diese Weise entfernt werden.
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Claims (6)

1) Vorrichtung zum öffnen von mehreren Faserballen, insbesondere von hartgepreßten Baumwol1ballen, bei der das Fasergut von einem oder mehreren Faserballen abnehmbar ist, wobei die Nadeln einer Zupfeinrichtung z. B. Nadelwalze, Sägezahnscheibe o. dgl. durch einen Rost hindurchreichen und an der Oberfläche des Faserballens anzugreifen vermögtn, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasergut von oben her von den ortsfest angeordneten Faserballen (1) abnehmbar ist und daß die Roststäbe (6; 8a, 8b) beweglich gelagert sind.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (6) horizontal in sei tii- · eher Richtung verschiebbar sind.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststäbe (8a, 8b) vertikal verschiebbar sind.
4) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost in Teilroste unterteilt ist, die zeitlich nacheinander vertikal verschiebbar sind.
5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost oder die Teilroste nach einem Abnahmedurchgang verschiebbar ist bzv/. sind.
6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost oder die Teilroste während der Abnahme verschiebbar ist b-zw. sind.
DE19787832426 1978-11-02 1978-11-02 Vorrichtung zum oeffnen von mehreren faserballen Expired DE7832426U1 (de)

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