DE7832077U1 - Einspritz-brennkraftmaschine - Google Patents

Einspritz-brennkraftmaschine

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DE7832077U1
DE7832077U1 DE19787832077 DE7832077U DE7832077U1 DE 7832077 U1 DE7832077 U1 DE 7832077U1 DE 19787832077 DE19787832077 DE 19787832077 DE 7832077 U DE7832077 U DE 7832077U DE 7832077 U1 DE7832077 U1 DE 7832077U1
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DE
Germany
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air
housing
bypass
valve
internal combustion
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DE19787832077
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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Description

BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 8000 München 40
Einspritz-Brennkraftmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspritz-Brennkraftmaschine der Bauart nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. j
Bei bekannten Einspritz-Brennkraftmaschinen dieser Bauart 1
I ist es üblich, den mit der Leerlauf-Einstellschraube in ( den Drosselklappenstutzen integrierten Bypass elektrisch s oder mit dem Kühlwasser der Maschine zum Vermeiden eines I Vereisens zu beheizen. Bei elektrischer Beheizung sind
eine teure Leerlaufluft-Einstellschraube und ein elektrischer Anschluß erforderlich und es ergeben sich ein großer \ Raumbedarf und ein hoher Stromverbrauch. Bei einer Kühl- ^ wasser-Heizung in einem Gußteil besteht die Gefahr von . Gußundichtigkeiten wegen Lunkerbildung durch örtliche
Materialanhäufungen und es sind aufwendige Schlauchlei- \ tungen mit vielen Anschlüssen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraft- \,
maschine der Bauart nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 "t
zu schaffen, bei der der Bypass für die Leerlaufluft ein- j:
fach aufgebaut, raumsparend angeordnet und stets entspre- " |
chend der Betriebstemperatur der Maschine beheizt ist. %
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1.
Dadurch ergibt sich auf einfache Weise eine direkte schnellwirkende Kontaktheizung für den Leerlaufluft-Bypasse
Durch das Merkmal des Anspruches 2 kann der Leerlauflufteintritt an eine für die Verteilung von Startkraftstoff ,günstige Stelle des Verteiler gehäuses gelegt werden und die Merkmale nach Anspruch 3 ergeben für beide Bypass-Luftsysteme eine kompakte und raumsparende Bauweise mit einer geringen Anzahl von Schlauchleitungen und Anschlüssen.
In der Zeichnung sind 2 Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Zylinderkopfes einer Einspritz-Brennkraftmaschine mit einer Sauglei tungsanordnung und je einem gesondert angeordneten Leerlaufluft-Bypass und Warmlaufluftventil,
Fig. 2 ein Warmlaufluftventil mit integriertem Leerlaufluft-Bypass und
Fig. 3 einen Schnitt des Warmlaufluftventils nach Fig.. 2 entlang der Linie III - III.
Bei einer Brennkraftmaschine 1 ist am Zylinderkopf 1' eine aus einem Verteilergehäuse 2 und Ansaug-Schwingrohren 3 bestehende Saugleitungsanordnung 4 angeschlossen. Am Eintritt zum Verteilergehäuse 2 ist ein stutzenartiges Gehäuse 5 mit einer Drosselklappe 6 angeordnet, das an eine Luftansaugleitung 7 angeschlossen ist. Stromauf der Drosselklappe 6 zweigt von der Luftansaugleitung 7 eine Zuführleitung 8 ab, an die parallel zueinander ein Leerlaufluft-Bypass 9 und ein Warmlauf luftventil 10 angeschlossen sind. Der Auslaß 11 des Leerlauf luft-Bypasses 9 und der Auslaß 12 des Warmlaufluftventiles 10 sirxlan eine gemeinsame Austrittsleitung 13 angeschlossen, die in das Verteilergehäuse 2 mündet.
Der Leerlaufluft-Bypass 9 umfaßt ein Steuergehäuse 14 mit einem Einlaß 15 und dem Auslaß 11 sowie einer Leerlaufluft-Ste'iLschraubs 16. Die Leerlaufluft-Stellschraube 16 dient xum Einstellen des Durchtrittsquerschnittes zwischen Eini; laß 15 und Auslaß 11 im Steuergehäuse 14 und damit zum ;i Einstellen der Leerlauf drehzahl der betriebswarmen Maschine. jj Das Steuergehäuse 14 ist direkt an den Zylinderkopf 1' flächig angeschraubt. Dadurch wird das Steuergehäuse 14 bei betriebswarmem Zylinderkopf 1' durch unmittelbaren Wärmeübergang ständig beheizt, um eine Querschnittsverengung § durch Vereisen zu vermeiden.
Das Warmlaufluftventil 10 ist als Drehschieberventil aufgebaut, dessen nicht dargestelltes Betätigungselement elektrisch und durch die Wärme der Brennkraftmaschine beheizbar ist. Damit die Wärme der Brennkraftmaschine auf das Gehäuse 17 des Warmlaufluftventiles 10 übertragen werden kann, ist • dieses über das Steuergehäuse 14 ebenfalls am Zylinderkopf 11 befestigt. Das Warmlaufluftventil 10 ist bei kalter Brennkraftmaschine geöffnet, so daß bei einem Kaltstart Zusatzluft zu einem im Verteilergehäuse 2 angeordneten Start-Einspritzventil 18 geleitet wird und während des Warmlaufss der Brennkraftmaschine der erhöhte Leistungsbedarf durch erhöhte Füllung befriedigt wird. Bei der vorliegenden Anordnung ergibt sich der weitere Vorteil, daß im Bereich des Start-Einspritzventiles 18 nicht nur die Warmlaufluft, sondern auch die Leerlaufluft zugeführt wird, was bei Warm- und Heißstart eine bessere Verteilung des Startkraftstoffes ermöglicht. Weiterhin ist es auch möglich, den Leerlaufluft-Bypass 9 direkt in den Zylinderkopf 1' zu integrieren.
Gemäß dem weiteren Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 sind der Leerlaufluft-Bypass 109 und das Warmlaufluftventil 110 in einem gemeinsamen Bypassluft-Steuergehäuse
zusammengefaßt. Dabei sind Verzweigungen in der Zuführleitung 108 zum Leerlaufluft-Bypass und zum Warmlaufluftventil bzw. eine Zusammenführung der Auslässe dieser beiden Bauteile zur gemeinsamen Austrittsleitung 113 in das Bypassluft-Steuergehäuse 117 integriert. Das Bypassluft-Steuergehäuse 117 ist mit einem Flansch 117' zur wärmeübertragenden Befestigung am Zylinderkopf versehen. Das Bypassluft-Steuergehäuse 117 umfaßt einen Einlaßkanal und einen Auslaßkanal 120, die sowohl über den Leerlaufluft-Bypass 109 als auch über das Warmlaufluftventil 110 miteinander in Verbindung stehen.
Das Bypassluft-Steuergehäuse 117 besteht aus einem Kopfteil 121 und einem Schaftteil 122. Der Kopfteil 121 wird im wesentlichen von einem schalenförmigen Deckel 123 gebildet. Im Kopfteil 121 ist ein Drehschieber 124 gelagert, der über ein im Schaftteil 122 angeordnetes, nicht dargestelltes Betätigungselement betätigbar ist. Der Raum 125 im Deckel 123 ist über eine Öffnung 126 mit dem Einlaßkanal 119 verbunden. Der Drehschieber 124 weist einen Durchlaß 127 auf, der je nach Stellung de-, Drehschiebers 124 mit einer zum Auslaßkanal 120 des Bypassluft-Steuergehäuses 117 führenden Durchlaßbohrung 128 mehr oder weniger zur Deckung gebracht wird.
Die Leerlaufluft-Stellschraube 116 ist in einer Gewindebohrung 129 im Schaftteil 122 angeordnet, die zwischen Einlaß- und Auslaßkanal 119 bzw. 120 des Bypass-Steuergehäuses 117 den Leerlaufluft-Bypass bildet.
Durch Drehen der Leerlaufluft-Stellschraube 116 wird der Durchtrittsquerschnitt zwischen Einlaßkanal 119 und Auslaßkanal 120 verändert und dadurch die Leerlaufdrehzahl der betriebswarmen Maschine eingestellt.
— 7 —
Durch die Ausbildung gemäß Fig. 2 und 3 werden besonders einfache und relativ kurze Führungen der Leerlaufluft- und Warmlaufluft-Leitungen ermöglicht. Der Leerlaufluft-Bypass 109 und das Betätigungselement für das Warmlaufluftventil 110 werden entsprechend der Betriebstemperatur durch den Zylinderkopf 1' beheizt, um ein Vereisen des Leerlaufluft-Bypasses zu vermeiden und eine maschinentemperaturabhängige Steuerung des Warmlaufluftventiles 110 zu ermöglichen.

Claims (4)

BAYERISCHE MOTOREN WERKE AKTIENGESELLSCHAFT, 8000 München G 78 32 077.1 16. November 1979 Einspritz-Brennkraftmaschine Schutzansprüche
1. Einspritz-Brennkraftmaschine
- mit einer Drosselklappe in der Luft&Tisaugleitung und
- mit einem zur Drosselklappe parallel geschalteten, beheizbaren, mittels einer Stellschraube im Öffnungsquerschnitt einstellbaren Leerlaufluft-Bypass,
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Leerlaufluft-Bypassj (9; 109) ein vom Gehäuse (5) der Drosselklappe (6) getrenntes Steuergehäuse (14.· 117) aufweist und
- daß das Steuergehäuse (14; 117) an einem im Betrielb sich rasch auf die Betriebstemperatur der Maschine (1) erwärmenden Bauteil (Zylinderkopf 1') der Maschine (1) wärmeübertragend befestigt ist.
2. Einspritz-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
- mit einem Ansaug-Schwingrohrsystem für mehrere Zylinder und
- mit einem Verteilergehäuse,
- von dem die Ansaug-Schwlngrohre ausgehen und
- in das ein Start-Kraftstoff-Einspritzventil gemeinsam mit einer Luftleitung vom Warmlaufluftventil mündet.
is· a ·
dadurch gekennzeichnet,
- daß der Leerlaufluft-Bypass (9; 109) gleichfalls am Start-Kraftstoff-Einspritzventil (18) in das Verteilergehäuse (2) mündet.
3. Einspritz-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
- daß das Steuergehäuse des Leerlaufluft-Bypass (109) und das Gehäuse eines zur Drosselklappe (6) und zum Leerlaufluft-Bypass (9; 109) parallel geschalteten, im Öffnungs-Querschnitt temperatur-gesteuerten Warmlauf luftvent ils (110) zu einem gemeinsamen Bypassluft-Steuergehäuse (117) zusammengefaßt sind,
- das an eine gemeinsame Bypass-Leitung (108, 113) angeschlossen ist.
4. Einspritz-Brennkraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- daß das Steuergehäuse (14; 117) mit großflächiger Anlage am Gehäuse des Zylinderkopfes (11) befestigt ist.
DE19787832077 1978-10-27 1978-10-27 Einspritz-brennkraftmaschine Expired DE7832077U1 (de)

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DE7832077U1 true DE7832077U1 (de) 1980-02-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3018330B1 (de) * 2014-11-04 2018-10-31 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3018330B1 (de) * 2014-11-04 2018-10-31 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Brennkraftmaschine

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