DE7830225U1 - Bodengrund fuer aquarien - Google Patents

Description

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27. Sept. 1978 Sch 3537

Hubert Schade , Sulzbacher Str. 20, 2800 Bremen 44

Bodengrund für Aquarien

Die Feuerung "betrifft eine neuartige Ausführungsform des Bodengrundes für Aquarien. Bisher wird üblicherweise der Boden von Aquarienbecken mit Sand oder Kies bedeckt, und es werden darin die Wurzeln von Aquarienpflanzen eingesetzt. In vielen Familien besteht an sich der Wunsch, ein Aquarium im Zimmer zu haben, jedoch scheuen die Hausfrauen vielfach die Anschaffung, weil sie mit Recht befürchten, daß durch die in gewissen Zeitabständen notwendige Reinigung des Bodengrundes bzw. Entfernen des bisherigen Bodengrundes und Einbringen eines neuen Aquariumgrundes und anschließende ÜTeupflanzung viel Arbeit auf sie zukommen wird. Dies wird insbesondere d-mn. befürchtet, wenn Kinder sich Aquarien wünschen, aber Bedenken bestehen, ob die Kinder auch die Aquarien warten bzw. durch Auswechseln des Bodens sauber halten werden.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen neuartigen Bodengrund für Aquarien anzugeben, bei welchem gegenüber dem bisher verwendeten Aquariengrund die Reinigungsarbeit wesentlich erleichtert ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Bodengrund aus einer Platte mit rauher Oberseite besteht, welche Vertiefungen aufweist, in die aus Kunststoff bestehende Nachbildungen mit Aquarienpflanzen wahlweise herausnehmbar eingesetzt sind. Dies bietet den Vorteil, daß zunächst, wenn die Geldmittel zur Anschaffung eines Aquariums begrenzt sind, das Aquarium mit einer einfach ausgestatteten Bodenplatte versehen würde, und es können dann später weitere *.;ia zur Bepflanzung des Bodengrundes gewünschte Nachbildungen von Aquarienpflanzen in die bereits vorhandenen Vertiefungen eingesetzt werden. Es hat sich gezeigt, daß'aus

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Kunststoff bestehende Nachbildungen der Aquarienpflanzen die Fische nicht stören und die Fische sich in derartig ausgestatteten Aquarienbecken wohl fühlen.

Die für Wasser und Schmutzteile undurchdringliche Oberfläche des erfindungsgemäßen Bodengrundes läßt sich sehr einfach und schnell durch Absaugen reinigen. Diese Reinigungsarbeit wird durch eine zur Mitte des Aquariumbodens abfallende Oberfläche wesentlich erleichtert. Eine der- | artige Bodengestaltung ist bei der herkömmlichen Bedeckung des Aquariumbodens mit Sand nicht herstellbar weil der Sand immer die Tendenz hat, die Vertiefungen aufzufüllen.

Durch eine seitliche Abdichtung des erfindungsgemäßen Bodengrundes mittels Kitt wird eine für Wasser und auch für Infusorien praktisch undurchlässige Verbindung des Bodengrundes mit den Seitenwänden des Aquariumbeckens gewähr-*· leistet.

Weitere Ausgestaltungen der Neuerung sind in den Schutzansprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend in Verbindung mit den Ausführungsbeispiele darstellenden Figuren beschrieben. Einander entsprechende Teile sind in den z. Teil schematisch vereinfacht gezeichneten Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Es zeigt:

Fig. 1 ein Aquariumbecken mit einem gemäß der Neuerung ausgeführten Bodengrund in isometrischer Darstellung,

Fig. 2 ein konstruktives Detail,

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform des neuerungsgemäß ausgeführten Bodengrundes in isometrischer Darstellung.

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In Fig. 1 ist das aus Glas "bestehende Becken 2 des Aquariums vereinfacht dargestellt. In das Aquarium ist ein Bodengrund eingesetzt, der im wesentlichen aus einer Platte mit Yertiefungen 4 "besteht, in die aus Kunststoff "bestehende Nachbildungen von Aquariumpflanzen 5 wahlweise herausnehmbar eingessbzt sind. Die Oberseite der Platte verläuft vom Rand zum mittleren Bereich 6'hin abfallend. In diesem mittleren Bereich 6 ist eine durch ein Schutzgitter 7 oben abgedeckte Vertiefung vorgesehen, die durch einen gestrichelt gezeichneten Kanal 9 mit einem aus der Oberseite des Aquariumgrundes vorragenden Schlauchanschlußstück 10 kommuniziert. Die an der tiefsten Stelle des Bodengrundes sich sammelnden Schmutzteilchen können daher in einfachster Weise mittels eines auf das Schlauchanschlußstück 10 aufgesetzten Schlauches (nicht dargestellt) abgesaugt und dadurch das Aquarium gereinigt werden.

In die den Aquariumgrund bildende Platte sind natürliche Steine 11 derart eingebettet, daß sie zum Teil aus der Oberfläche nach oben hervorragen. Der Bodengrund hat am Rand eine umlaufende Fase bzw, Kittnut 13, welche mit einer kittartigen Masse ausgefüllt ist und den Zwischenraum zwischen Bodengrund 3 und zugeordneter Wand des Aquariumbeckens 2 ausfüllt, wie aus Fig. 2 ersichtlich.

Die Oberseite 3A und die Seitenflächen 3B des aus Kunststoff bestehenden plattenförmigen Bodengrundes 3 haben eine körnige, zweckmäßigerweise besandete Oberfläche. Bs sind ferner auf der Oberseite des Bodengrundes eine oder mehrere größere Vertiefungen 15 vorgesehen, die zum Einpflanzen natürlicher Aquariumpflanzen geeignet sind.

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Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform ist der Bodengrund des Aquariumbeckens aus zwei Teilstücken 3^f und 3" zusammengesetzt. Diese haben sowohl an den einander zugewendeten Rändern als auch, an den der (nicht dargestellten) zugeordneten Wand des Aguariumbeckens zugewendeten Rändern je eine Fase 13 zur Aufnahme von abdichtendem Kitt. Beide Teilstücke 3' und 3" haben auf der Unterseite je einen Hohlraum 16, wie dies durch gestrichelt gezeichnete Linien angedeutet ist. Von einem durch ein Schutzgitter 7 abgedeckten Absaugkästchen 7^! führt ein Kunststoffrohr von 8 mm Durchmesser schräg nach oben und geht in kurzem Bogen in einen Schlauchanschluß 10 über.

In der Oberseite des plattenförmigen Bodengrundes 3' bzw. 3" sind aus Kunststoff bestehende Paßstücke 4A eingesetzt, welche Vertiefungen 4 zur Aufnahme von Nachbildungen von Aquariumpflanzen haben. Die Oberfläche ist körnig_/ und es sind eingebettete Steine vorhanden, wie dies vorstehend in Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben worden ist.

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Claims (11)

— 5 — Schutzansprüche

1. Bodengrund für Aquarien, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einer Platte (3) mit rauher Oberseite (3A) besteht, welche Vertieftingen (4) aufweist, <$ün die aus Kunststoff bestehende Nachbildungen (5) mit Aquarienpflanzen wahlweise herausnehmbar eingesetzt sind.

2. Eodengrund für Aquarien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (3A) der Platte (3) vom Rand her zum mittieren Bereich (6) abfallend verläuft.

3. Bodengrund für Aquarien nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im tiefsten Bereich der Oberseite (3A) der Platte (3) eine vorzugsweise durch ein Schutzgitter (7) abgedeckte Vertiefung vorgesehen ist, die durch einen Kanal (9) mit einem aus der Oberseite (3A) vorragenden Schlauchanschluß (10) kommunizierend verbunden ist.

4. Bodengrund für Aquarien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Oberseite (3A) der Platte (3) vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Paßstücke (4A) eingesetzt sind, welche Vertiefungen (4) zur Aufnahme von Nachbildungen von Aquarienpflanzen haben.

5. Bodengrund für Aquarien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) auf der Oberseite (3A) wenigstens eine Vertiefung (15) aufweist, die zum Einpflanzen einer natürlichen Aquariumpflansse geeignet ist.

6. Bodengrund für Aquarien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) am Rand eine umlaufende
Fase (13) "bzw. Kittnut hat.

7. Bodengrund für Aquarien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff besteht.

8. Bodengrund für Aquarien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Oberseite (3A) natürliche Steine (11 derart eingebettet sind, daß sie zum Teil aus der Oberseite (3A) der Platte nach oben herausragen.

9. Bodengrund für Aquarien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) aus zwei oder mehreren Teilstückan (3* »3'') zusammengesetzt ist, die an einander
zugewendeten Rändern an der Oberseite eine Fase (13)
bzw. Kittnut aufweisen.

10. Bodengrund für Aquarien nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Platte (3) bzw. bei aus Teilstücken zusammengesetzter Platte die Unterseite
einzelner Teilstücke einen Hohlraum (16) aufweist.

11. Bodengrund für Aquarien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (3B) der Platte (3) eine körnige Struktur aufweisen, vorzugsweise die Oberseite
der Seitenflächen besandet ist-