DE7829465U1 - Sterilisierungs- und lagerungsgestell fuer chirurgische instrumente - Google Patents
Sterilisierungs- und lagerungsgestell fuer chirurgische instrumenteInfo
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- DE7829465U1 DE7829465U1 DE19787829465 DE7829465U DE7829465U1 DE 7829465 U1 DE7829465 U1 DE 7829465U1 DE 19787829465 DE19787829465 DE 19787829465 DE 7829465 U DE7829465 U DE 7829465U DE 7829465 U1 DE7829465 U1 DE 7829465U1
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Description
Π ι ι ι ι ι ·
I I ■ I III
ZIPSE + HABERSACK T.l.flr.mm. ATOMPATENT
DIPL.-INQ. H.-J. HABERSACK
DIPU-PHYS. E. ZIPSE
Anmelderin: Firma Holzhauer + Sutter medizinisch-technische Gerate und Instrumente GmbH, 78Ol Wildtal
Sterilisierüngs- und Lagerungsgestell für
chirurgische Instrumente
Die Erfindung betrifft ein Sterilisierüngs- und Lagerungsgestell für chirurgische Instrumente, wie z. B. Pinzetten,
Scheren, Nadelhalter sowie andere Palte- und Greifinstrumente.
Derartige Sterilisierüngs- und Lagerungsgestelle·bestehen im
allgemeinen aus einem Rahmen, vorzugsweise aus Edelstahl, mit mehreren Querstäben, auf welche die Instrumente aufgelegt wer-
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können, und einem Griff, mit dem das gesamte Gestell in eine Sterilisierüngsbox eingelegt oder aus dieser herausgenommen
werden kann.
Es sind schon derartige Sterilisierungs- und Lagerungsgestelle für chirurgische Instrumente bekanntgeworden, bei welchen die
Querstäbe aus Dauermagneten, insbesondere Dauermagnetstäben,
Toestehen, welche zur magnetischen Halterung der chirurgischen
Instrumente dienen. Die vorbekannten Gestelle weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Instrumente nach der Herausnahme
des Gestells aus der Sterilisierüngsbox, insbesondere dann, wenn sich mehrere verschiedenartige Instrumente im Gestell
befinden, nur unbequem aus dem Gestell herausgenommen und be-•nutzt werden können. Außerdem war es auch mit den bisher bekannten
Gestellen nicht möglich, ein beliebiges individuell komplettieres Instrumentarium zusammenzustellen und die Instrumente
dabei sauber gestapelt übereinander anzuordnen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Sterilisierungs- und Lagerungsgestell der eingangs ge- '
nannten Art so auszubilden, daß die Instrumente beliebig zusammengestellt, gegebenenfalls übereinanderliegend gestapelt
und nach der Sterilisation leicht dem Gestell entnommen werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung %
ein Sterilisierungs- und Lagerungsgestell für chirurgische %
Instrumente, wie Pinzetten, Scheren, Nadelhalter sowie andere j
Halte- und Greifinstrumente, bestehend aus einem Rahmen, vor- |
zugsweise aus Edelstahl, mit eingesetzten magnetisch wirken-
i den Querstäben zur Auflage und Halterung der Instrumente vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der
vordere Teil des Rahmens in Form eines schwenkbaren Rahmenbügels ausgebildet ist und auf den Querstäben verstell- und
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verschiebbare Halterungsklötze angeordnet sind, die magnetisch an den Querstäben gehalten werden.
Mit dem Gestell gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß durch die Halterungsklötze gleiche oder ähnliche
Instrumente übereinander gestapelt und im Gestell gehalten werden können. Durch Verschiebung in der Platzeinteilung
ist somit das Gestell nicht an bestimmte Instrumentenformen gebunden. Ferner kann individuell ein komplettes Instrumentarium
zusammengestellt werden, wodurch sich für Krankenhäuser ein außerordentlicher Rationalisierungseffekt ergibt. Schließlich
kann durch den schwenkbaren Rahmenbügel dieser, beispielsweise um 90°, nach unten geklappt werden, wodurch das Gestell
eine Schräglage einnimmt und nunmehr durch die freie Vorderseite die Instrumente leicht dem Gestell entnommen werden
können, wobei sie eben durch die Halterungsklötze auch in der Schräglage des Rahmens in einer gewünschten griffbereiten
Stellung gehalten werden.
Die Querstäbe können dabei magnetisch ausgebildet, d.h. beispielsweise
mit einer Dauermagnetgummi- oder Dauermagnetkunststoffolie versehen werden, die auf der Basis eines Eisenoxides
mit Bariumoxid und Kunststoff oder Gummi als Bindemittel aufgebaut ist . Die Halterungsklötze können aus einem
korrosions- und hitzebeständigen Kunststoff bestehen und an der Unterseite mit einer ferromagnetischen Platte versehen
sein.
Umgekehrt ist. es auch möglich, die Querstäbe ferromagnetisch
auszubilden und die Halterungsklötze aus dem gleichen Kunststoffmaterial an der Unterseite mit eingelassenen, beispielsweise
zylindrischen, Dauermagnetkörpern zu versehen.
Der vordere Rahmenbügel kam, beispielsweise durch Nietung,
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mit dem restlichen Teil des Rahmens schwenkbar verbunden sein.
Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführühgsform
der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.
In der Zeichnung zeigt
Fig· 1 eine perspektivische Darstellunci des Pterilisierungs-
und Lagerungsgestells gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch einen magnetischen Halterungsklotz»
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht das Sterilisierungs- und Lagerungsgestell für chirurgische Instrumente gemäß der Erfindung
aus einem rechteckförmigen hinteren Rahmenteil 1 aus Edelstahl und einem vorderen Rahmenteil 2 aus dem gleichen
Material, welches mittels Nuten 3 mit dem hinteren Rahmenteil 1 verbunden ist. Auf diese Weise ist der vordere Rahmenbügel 2
nach unten schwenkbar und kann beispielsweise in die bei 2' gestrichelt dargestellte Stellung geschwenkt werden, dadurch
erhält der hintere Rahmenteil 1 beim Aufsetzen auf eine ebene Fläche eine Schräglage.
Im hinteren Rahmenteil 1 sind mehrere Querstäbe 4 vorhanden,
welche mit einer Magnetfolie 5 belegt sind. In der Mitte befindet sich ein Griff 6 zur Handhabung des Gestells, d.h.
zum Einsetzen und Herausnehmen in eine bzw. aus einer Sterilisierungsbox.
Auf der rerromagnetischen Folie 5 sind frei verstell- und verschiebbar
mehrere Halterungsklötze 7 aufgesetzt, die, wie sich
aus Fig. 2 ergibt, an der Unterseite eine ferromagnetische kleine Platte 8 aufweisen und dadurch magnetisch an den
Folien 5 gehalten werden. Dabei können die Falterungsklötze beliebig verstellt und verschoben werden. Im dargestellten
Beispiel sind auf der linken Seite vier Halterungsklötze so eingesetzt, daß mehrere chirurgische Scheren 9 übereinander
gestapelt werden können und in dieser Stellung bleiben, auch wenn das Gestell durch Nachuntenklappen des Rahmenbügels 2
schräggestellt wird. Rechts vom Haltegriff 6 sind weitere Halterungsklötze 7 angeordnet, die andere chirurgische Instrumente,
beispielsweise Pinzetten, aufnehmen und festlegen.
Hieraus ergibt sich, daß mit dem Sterilisierungs- und Lagerungsgestell gemäß der Erfindung ein beliebiges komplettes Instrumentarium
individuell zusammengestellt werden kann, ohne daß die Aufteilung an bestimmte Instrumentenformen gebunden
ist. Nach dem Aufstellen des Gestells durch Umklappen des vorderen Rahmenbügels 2 nach unten können die Instrumente
von vorne her leicht dem Gestell entnommen werden, wobei sie in dieser Stellung gehalten werden und nicht durcheinanderfallen.
Aus der Darstellung ergibt sich auch, daß das Sterilisierunqs- und Lagerungsgestell gemäß der Erfindung beliebige
Formen und Abmessungen annehmen kann, um je nach der gewünschten Zusammenstellung der Instrumente mehr oder weniger
groß ausgebildet zu werden.
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Claims (4)
1. Sterilisierungs- und Lagerungsgestell für chirurgische Instrumente, wife Pinzetten, Scheren, Nadelhalter sowie
andere Halte- und Greifinstrumente, bestehend aus einem Rahmen, vorzugsweise aus Edelstahl, mit eingesetzten magnetisch
wirkenden Querstäben zur Auflage und Halterung der Instrumente, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere
Teil des Rahmens in Form eines schwenkbaren Rahmenbügels (2) ausgebildet ist und auf den Querstäben (4) verstell-
und verschiebbare Halterungsklötze (7) angeordnet sind, die magnetisch an den Querstäben (4) gehalten
werden.
2. Sterilisierungs- und Lagerungsgestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (4) durch Auflage von Dauermagnetfolien (5) magnetisch ausgebildet
sind und die Halterungsklötze (7) an der Unterseite eine ferromagnetische Fläche, insbesondere eine
eingelegte ferromagnetische Platte (8), aufweisen.
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3. Sterilisierungs- und Lagerungsgestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (4) ferromagnetisch ausgebildet sind und die Halterungsklötze (7)an
der Unterseite mit eingelassenen Dauermagneten versehen sind.
4. Sterilisierungs- und Lagerungsgestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rahmenbügel (2) mittels einer Nut (3) schwenkbar am hinteren Rahmenteil (1)
befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787829465 DE7829465U1 (de) | 1978-10-03 | 1978-10-03 | Sterilisierungs- und lagerungsgestell fuer chirurgische instrumente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787829465 DE7829465U1 (de) | 1978-10-03 | 1978-10-03 | Sterilisierungs- und lagerungsgestell fuer chirurgische instrumente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7829465U1 true DE7829465U1 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=6695687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787829465 Expired DE7829465U1 (de) | 1978-10-03 | 1978-10-03 | Sterilisierungs- und lagerungsgestell fuer chirurgische instrumente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7829465U1 (de) |
-
1978
- 1978-10-03 DE DE19787829465 patent/DE7829465U1/de not_active Expired
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