DE7828344U1 - Vorrichtung zur sicherung von schloessern - Google Patents

Vorrichtung zur sicherung von schloessern

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DE7828344U1
DE7828344U1 DE19787828344 DE7828344U DE7828344U1 DE 7828344 U1 DE7828344 U1 DE 7828344U1 DE 19787828344 DE19787828344 DE 19787828344 DE 7828344 U DE7828344 U DE 7828344U DE 7828344 U1 DE7828344 U1 DE 7828344U1
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Description

G 78 hB
DAIMLER-BENZ AG. und BOMORO Bocklenberg & Motte GmbH & Co. KG. Vorrichtung zur Sicherung von Schlössern
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung von Schlössern, insbesondere an Fahrzeugen, gegen ungewolltes Öffnen infolge der Einwirkung von Beschleunigungskräften.
Bei Unfällen wirken auf die Schlösser der Fahrzeugtüren erhebliche Massenkräfte, welche zum Versagen eines Verschlusses und damit zu einem erhöhten Insassenrisiko führen können. Es wurden Sperreinrichtungen entwickelt, die auf Massenkräfte entweder als Massensperre oder als Massenausgleich reagierten.
Die Massensperre ist üblicher V/eise als ein hebelähnliches Element ausgebildet und so angeordnet, daß beim Auftreten von Massenkräften die Auslöseelemente - meist der Schloßbetätigungshebel- gesperrt werden. Unter normalen Betriebsbedingungen befindeil sich die Massensperre in Buhelage "ind damit außer Eingriff. Dies ist der große Nachteil einer Kassensperre; da sie unter normalen Betriebsbedingungen in ihrer Ruhelage verbleibt neigt sie zum "Festsitzen" infolge von Korrosion, Verschmutzung etc. und damit zum Versagen bei einem Unfall. Als Massenausgleichvorrichtung setzte man ein drehbar gelagerte*= Gevp cht, welches i.'-\ier ein Gelenk mit den Öffnungselementen des Schlosses in Verbindung steht, ein, dabei wird bei jeder Betätigung der Öffnungshebel das Gewicht mitbewegt. Beim Auftreten von Beschleunigungskräften kommt der sogenannte Massenausgleichssperrhebel, nach Zurücklegung eines, wenn auch geringen Leerwsges, an dem Öffnungshebel zur Anlage und sperrt diesen im Sinne eines ungewollten Öffnen des Schlosses.
Derartige Massenausgleichsperrhebel sind relativ lang, damit einmal eine genügend große Sperrkraft, auch bei geringen Beschleunigungskräften und zum anderen auch ein "feinfühliges" Ansprechen gewährleistet ist.
Ausser dem Nachteil, daß derartige Schlösser, da sie grcß bauen, einen großen Platz beim Einbau benötigen sind sie auch nur bis zu einem Grenzwert sicher, da das Ausgleichsgewicht durch die notwendige Kopplung mit dem Betätigungssystem seinerseits, in Extremfällen, auf die
Betätigungsmechanik ungünstig einwirkt.
Weiterhin treten auf unebener Fahrbahn Schwingungen am
gleichshebel auf, dessen "Flattern" sich im Fahrzeug als Unangenehmes P Klappergeräusch bemerkbar macht und dazu beitragen kann, die auf den
Verkehrsablsuf gerichtete Konzentration das Fahrzeugführers herabzu- i
setzen bzw. ihn davon abzulenken. (
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zur s
Sicherung von Schlössern der eingangs beschriebenen Gattung so zu j
verbessern, daß sie bei voller Funktionsfähigkeit und unter Ausschal- ΐ
tung der angeführten Nachteile, klein baut und das Flattern des Massen- ;
εusgleichssperrhebel ausgeschaltet ist. :
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Massenaus-
gleichssperrhebel mit einer in ständiger Anlage am Öffnungshebel lie- :
genden, diesen in der Schließstellung sp-arrenden Anlauf schräge ver- f
sehen ist. |
D^ese Anlaufschräge bewirkt, daß die Sperrung des Öffnungshebels in j
Ruhestellung des Schlosses mit dem zum öffnen eines Schlosses üblichen |
Kraftaufwand überwindbar ist. |
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Anlagestelle !
der Anlaufschräge an dem Öffnungshebel zum Lagerdrehpunkt des Massen- f
ausgleichssperrhebels, in Ruhelage des Schlosses, als eine Hebelüber- §
setzung ausgebildet ist. \
Durch die ständige Anlage der Anlaufschräge tritt bei der Einwirkung |
von Beschleunigungskräften die Snerrwirkung ohne Verzögerung, d.h. ohne §
Zurücklegung eines .Leerweges sofort ein, während gleichzeitig das f
Flattern ausgeschaltet ist. Die dabei durch den versetzten Lagerdreh- |
punkt gebildete Hebelübersetzung ermöglicht kleine Abmessungen, des |
Massenausgleichssperrhebels, so daß das gesamte Schloß klein baut. |
A; ■" der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Keuerungsre.enstandes, unter Weglassung der nicht zur Erläuterung der Neuerung
.-.-jtwen-iiger. Teile, schematisch dargestellt.
Der in -iez: dargestellten 3eispiel etwa rechtwinklig ausgebildete mit
bezeichnete Massenausgleichssperrhebel ist um den Lagerdrehpunkt 2
irehbsr relagert und trägt an seinem einen Ende ein Gewicht 3, während
ά?ε -niere Ende als Anlaufschräge h ausgebildet ist-
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III I I I
Die leichte Feder 5 drückt den Hebel 1 in Richtung des Pfeiles X1 so daß die Anlaufschräge k an der Anlegestelle 6 gegen den Öffnungshebel 7 zur ständigen Anlage kommt. Der Öffnungshebel 7 ist in Richtung des Pfeiles A mit dem nicht dargestellten Schloß verbunden. Der Hebel 8 der Innenbetätigung steht über ein Gestänge 9 mit dem Schloß in Verbindung, während der Aussendrücker 10 direkt auf den Öffnungshebel 7 einwirkt.
Die V/irkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende :
In der Ruhelage des Schlosses -wie in der Zeichnung dargestellt- in welcher weder auf das Fahrzeug noch auf das Schloß Beschleunigungskräfte einwirken, läßt sich durch Eindrücken des Aussendrückers 10 das Schloß, da die Betätigungsplatte 11 gegen den Öffnungshebel 7» diesen in Richtung des Pfeiles Y drückend, zur Einwirkung gelangt, öffnen. Dabei wird gleichzeitig der Öffnungshebel 7 gegen die Anlaufschräge h gedruckt, derart, daß der Massenausgleichssperrhebel 1 im Lagerdrehpunkt 2 entgegen der Richtung des Pfeiles X gedreht wird.
Die Anlaufschräge k ist so ausgebildet, daß zum Öffnen des Schlosses die auf den Aussendrücker 10 aufzubringende Kraft nicht größer ist als die die üblicher Weise zum Öffnen derartiger Schlösser erforderlich ist.
Beim Auftreten von Beschleunigungskräften, beispielsweise durch den Aufprall des Fahrzeuges auf ein Hindernis, wird der Massenausgleicbs— sperrhebel 1 in Richtung des Pfeiles X um Lagerdrehpunkt 2 bis zum Anschlag 12 bewegt. Dadurch sperrt die Anlaufschräge k den Öffnungs- I hebel 7 entgegen der Öffnungsrichtung (Pfeil Y) und verhindert gleich- j zeitig, daß der unter Einwirkung der Beschleunigungskraft eingedrück- ! te Aussendrücker 10 den Öffnungshebel 7 -im Sinne einer Schloß- !
ί öffnung- beaufschlagen kann. j
j Es ist dabei selbstverständlich, daß die Kasse des Gewichts 3 auch unter Berücksichtigung der Masse des Aussendrückers 10 ausgelegt
wird. j

Claims (3)

G 78 28 3H.0 vom 23. 0ξ!.< Ί978 ·'■· DAIMLER-BENZ Aß und BOMORO Bocklenberg & Motte GmbH & Co KG SchutzansOrüche
1. Vorrichtung zur Sicherung von Schlössern, insbesondere an Fahrzeugen gegen ungewolltes Öffnen infolge der Einwirkung von Beschleunigungskräften, dadurch gekennzeichnet,, daß der Massenausgleichssperrhebel (1) mit einer in ständiger Anlage em Öffnungshebel (7) liegenden, diesen in der Schließstellung sperrenden Anlaufschräge (^) versehen ist.
2. Vorrichtung zur Sicherung von Schlössern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagestelle (6) der Anlauf schräge (4) an dem Öfx'nungshebel (7) zum Lager drehpunkt (2) des Massenausgleichssperrhebels(i), in Ruhelage des Bchlosses, als eiiie Hebelübersetzung ausgebildet ist.
3. Vorrichtung zur Sicherung von Schlössern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Massenausgleichseperrhebel (1) eine etwa rechtwinklige Form aufweist.
DE19787828344 1978-09-23 1978-09-23 Vorrichtung zur sicherung von schloessern Expired DE7828344U1 (de)

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