DE7828123U1 - Fensterfluegel mit aufgesetzten unechten sprossen - Google Patents

Fensterfluegel mit aufgesetzten unechten sprossen

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DE7828123U1 DE7828123U DE7828123U DE7828123U1 DE 7828123 U1 DE7828123 U1 DE 7828123U1 DE 7828123 U DE7828123 U DE 7828123U DE 7828123 U DE7828123 U DE 7828123U DE 7828123 U1 DE7828123 U1 DE 7828123U1
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/68Window bars
    • E06B3/685False glazing bars

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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

DR. BERG ' DIPIL .-IiNO· ST^p'lj"J ^
DIPL.-ING. SCHWABE* DR. DR. S'AND'MAIR
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 0245
Anwalteakte 29 352
Fensterflügel mit aufgesetzten unechten Sprossen
feie Erfindung bezieht sich auf einen Fensterflügel mit aufgehetzten unechten Sprossen aus gegebenenfalls metallamierten ( fcunststoff-Hohlprofilstäben.
Solche unechten Sprossen sind zuweilen aus dekorativen Gründen fcur beliebigen Unterteilung der Glasfläche des Fensterflügels Vorgesehen. Zur Befestigung solcher unechten Sprossen auf der eiasscheibe ist es gebräuchlich, diese Sprossen unmittelbar auf #te Glasscheibe aufzukleben. Dies hat sich jedoch in der Praxis Hicht bewährt, weil die verwendeten Kleber nicht hinreichend Widerstandsfähig sind. Wenn außerdem die Glasscheibe unter Wind- ί .. drücken arbeitet, kann es bei aufgeklebten Sprossen zur Zerstörung der Klebschicht kommen. Außerdem ist die Glasscheibe #urch aufgeklebte unechte Sprossen gegebenenfalls schädlichen •wangskräften unterworfen.
Durch die Erfindung wird demgegenüber ein Fensterflügel mit aufgesetzten unechten Sprossen geschaffen, bei welchem die Sprossen ohne Verwendung eines Klebers bei einfacher Anbringungsmcglichkeit am Fensterrahmen gehalten sind und vorzugsweise zum Reinigen abgenommen werden können.
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t (0S9) 9S 82 72 8 Muneben 80. Maueridrcheistraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3892623
983310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808
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Gemäß der Erfindung ist zumindest in einem der Sprossenenden ein Gleitstück mit einem daran sitzenden Stift verschiebbar, welcher in ein mit ihm flüchtendes Loch des Flügelrahmens eingreift. Außerdem ist zum Einstellen der Axiallage des Stiftes ein mit dem Gleitstück in Eingriff befindlicher Exzenter in dem Sprossenende angeordnet.
Hierdurch ist die Anbringung der unechten Sprossen am Fensterflügel in einfacher Weise möglich, weil es der erfindungsgemäß vorgesehene Exzenter erlaubt, das Gleitstück mit dem daran sitzenden Stift in das auf ihn ausgerichtete Loch des Flügelrahmens zu verschieben. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann außerdem ein kleiner Spalt zwischen der Fensterscheibe und der ihr zugeordneten Fläche der unechten Sprossen freigehalten werden, so daß die Fensterscheibe unter Windbelastung gegebenenfalls frei arbeiten kann, ohne dadurch die Fixierung der Sprossen am Fensterrahmen zu beeinträchtigen.
Wenn die Sprossenlänge vorzugsweise verhältnismäßig eng an die lichte Weite des Fensterrahmens angepaßt ist, läßt sich ein strammes Einsetzen der Sprosse in den Fensterrahmen erreichen, insbesondere wenn, wie dies bevorzugt wird, der die Sprosse bildende Kunststoff-Hohlprofilstab mit Metallschichten, wie einem Leichtmetall, armiert ist. Gegebenenfalls kann es dabei ausreichen, den Stift ohne eage Passung in das Loch im Flügelrahmen eingreifen zu lassen, insbesondere wenn man durch ent-
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* sprechende Gestaltung des Exzenters dafür sorgt, daß dieser
\ in seiner Sollage, in welcher der Stift in den Fensterrahmen
eingreift, sich in einer Stellung befindet, in welcher er
':' selbsthemmend an dem Gleitstück angreift, überdies kann durch
% entsprechende Anordnung und Gestaltung des Exzenters und des
Gleitstückes dafür gesorgt werden, daß das Gleitstück mitt'sls
i des Exzenters eng gegen die zugeordnete Fläche des Flügelrahmens
I gopreßt wird, wenn der Stift in sein Loch im Flügelrahmen ein-
k greift. Bevorzugt ist jedoch der Stift zusätzlich oder alterna-
f tiv in dem Loch des Flügelrahmens im Klemmsitz gehalten. Dieser
% Klemmsitz kann erreicht werden, wenn der Durchmesser des Stiftes
f, etwas größer als der des Loches im Flügelrahmen ist, so daß
ϊ! der Stift beim Einfahren in das Loch in dieses eingepreßt wird.
Der Exzenter kann in Art eines Nockens gestaltet sein, welcher
von der Sprossenaußenseite her verdreht werden kann, so daß ■ er das Gleitstück zum Sprossenende hin verschiebt und dadurch
der Stift in das Loch im Flügelrahmen eingeschoben wird« Wenn I ein nachträgliches Abnehmen der unechten Sprossen vom Fenster-
flügel nicht mehr erforderlich ist, braucht der Exzenter an
# der dem Stift abgewendeten Rückseite des Gleitstückes nur für
Ά ein Ausschieben des Stiftes aus dem Sprossenende anzugreifen.
Wenn jedoch die durch den Stift gegebene Verriegelung der Sprosse am Flügelrahmen nachträglich wieder entriegelbar sein soll, weil beispielsweise die Fensterscheibe zu Bruch gegangen ist und von derjenigen Seite, wo sich die unechten Sprossen be-
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finden, neu wieder eingesetzt werden muß, kann der Eingriff des Exzenters im Gleitstück derart gestaltet werden, daß dieses in beiden Sprossenlängsrichtungen verstellt werden kann.
Dies läßt sich vorzugsweise dadurch erreichen, daß der Exzenter ein Bolzen ist, der in ein quer zur Sprossenlängsrichtung verlaufendes Langloch des Gleitstückes eingreift. Durch f
w die Drehung wird dann das Gleitstück je nach der aktuellen | Drehstellung des Exzenters an der einen oder anderen Langseite des Langlcches vor oder zurück geschoben. Der Exzenterbolzen : kann innerhalb des Umfangs eines zylindrischen Schaftes an diesem exzentrisch angeordnet sein, der in einem Kreisloch in der äußeren, parallel zur Fensterebene verlaufenden Sprossenwand drehbar geführt ist und einen Kopf in Art eines Schraubenkopfes aufweist, der zur Sprossenaußenseite hin freiliegt. Durch eine Gestaltung des Exzenterbolzens an dem zylindrischen Schaft derart, daß der Außenumfang des Exzenterbolzens nicht über den Außenumfang des Schaftes hinaussteht, kann der Exzenter durch das den Schaft führende Kreisloch und das Langloch des vorher von einem Sprossenende her in das Hohlprofil der Sprosse entsprechend weit eingeschobenen Gleitstückes eingesetzt werden. Der in Art eines Schraubenkopfs ausgebildete Kopf des Schaftes ermöglicht das Verstellen des Exzenters in dem Sprossenhohlprofil durch Drehen des Kopfes beispielsweise mittels eines Schraubendrehers.
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Wenn geeignete Abmessungen vorliegen, so daß die Klemmkraft zwischen dem Exzenter und dem Gleitstück eine entsprechend starke Klemmung des Schaftes in seinem Kreisloch herbeiführt und/oder der Schaft mit verhältnismäßig enger Passung in seinem Kreisloch sitzt, so daß zwar eine Drehung des Schaftes zur Verstellung des Exzenters noch möglich ist, andererseits jedoch die Reibungskraft gegen ein selbsttätiges Verdrehen des Schaftes hinreichend groß ist, kann gegebenenfalls auf eine Sicherung des Schaftes und Exzenterbolzens gegen ein Herausrutschen aus der Sprossenwand verzichtet werden =. Es ist jedoch auch möglich, eine zusätzliche Verriegelung gegen das ungewollte Herausrutschen des Bolzens vorzusehen.
Hierzu wird in einer bevorzugten Lösung vorgeschlagen, daß an dem dem Schaft abgewendeten Ende von dem Exzenterbolzen ein länglicher Ansatz absteht, der durch das Langloch in dem Gleitstück paßt und dessen parallel zur Achse des Bolzens verlaufende Mittellinie mit der Achse des Kreisloches zusammenfällt, eine quer zur Bolzenachse gemessene Länge hat, die höchstens dem Durchmesser des Kreisloches entspricht und ir einem koaxial zu dem Kreisloch verlaufenden zweiten Kreisloch in einer Unterteilungswand des Hohlprofiles der Sprosse drehbar geführt ist. Wenn daher nach dem Hindurchstecken des länglichen Ansatzes durch das Langloch des Gleitstückes bis in den Eingriff mit dem zweiten Kreisloch in der ünterteilungswand der Exzenterbolzen an dem Kopf des in seinem Kreisloch seinerseits geführten Schaftes;
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verdreht wird, hintergreift der Ansatz das Gleitstück formschlüssig, so daß dieses gleichzeitig als Riegel gegen das Herausrutschen des Exzenterbolzens aus der Sprossenwand wirkt. Das zweite Kreisloch, dessen Durchmesser der Länge des länglichen Ansatzes entspricht, dient hierbei als zusätzliche Führung für das saubere Drehen des Exzenterbolzens und als zusätzliche Abstützung für denselben, so daß der Exzenterbolzen an beiden Enden gegen eine von dem Gleitstück auf ihn in Spzossenlängsrichtung übertragene Kraft abgestützt ist.
Damit bei dieser Ausführungsform der Exzenterbolzen auch dann noch gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen axis der Sprosse gesichert ist, wenn er eine Drehstellung einnimmt, in welcher der längliche Ar-Ratz mit dem Langloch im Gleitstück fluchtet, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch den Ansatz ein Schlitz verlaufen und an dem Ansatz eine Nase angeformt sein, welche die Unterteilungswand hintergreift. Diese Nase wirkt somit als Rastnase, welche durch das Vorhandensein des Schlitzes beim Hindurchstecken des Ansatzes durch das ihm zugeordnete zweite Kreisloch in der Unterteilungswand etwas zurückfedern kann, bis die Nase das zweite Kreisloch durchlaufen hat, so daß sie dann durch die beim Zurückfedern aufgebaute elastische Rückstellkraft wieder ausfedert und hinter der Unterteilungswand einrastet.
Wenn bei dem erfindungsgemäßen Fensterflügel die unechte Sprosse quer über die Glasscheibe hin von der einen Flügelseite zur
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anderen Flügelseite durchlaufen soll, können an beiden Sprossenenden entsprechende Stifte vorgesehen sein, welche mit zugeordneten Exzentern in ein zugeordnetes Loch des Flügelrahmens eingeschoben werden können. Gegebenenfalls ist es auch möglich, nur ein Sprossenende am Flügelrahmen und das andere Sprossenende entsprechend an einer senkrecht zu ihr verlaufenden zweiten Sprosse zu verriegeln, so daß ein Sprossenkreuz gebildet ist. Zur Ausbildung eines Sprossenkreuzes wird jedoch Zurzeit vorgezogen, die an der Kreuzungsstelle liegenden Enden der dort zusammenlaufenden Sprossen gemeinsam in einem Kreuzstück zu halten, welches mit seinen Armen in die jeweilige Sprosse eingesteckt und dort gegebenenfalls verklebt ist.
Es ist auch möglich, die Sprossen im Kreuzungsbereich mittels einer Abdeckkappe in Kreuzform zusammenzuhalten, die ebenfalls vorteilhaft mit den von ihr überdeckten Sprossenenden verklebt ist.
Dje Verbindung rler Sprossen an der bzw. den Kreuzungsstellen hat den Vorteil, daß bei einer Reinigung der Glasscheibe, die mit einer Abnahme des gesamten Sprossengitters verbunden ist, die Einzelteile des Gitters miteinander verbunden bleiben. Wird über die kurze Seite des Glases die Sprosse in einer durchgehenden Länge geführt und das sich im Winkel von 9^° anschließende Sprossenstück stumpf angesetzt, erfolgt die Fixierung vor-
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teilhaft mit Hilfe einer kreuzförmigen überdeckung. Es können damit im Kreuzungsbereich die Exzenterverriegelungen entfallen. Die überdeckung wird vorzugsweise aus in gleicher Farbe wie die Sprossen eingefärbtem PVC im Spritzguß hergestellt.
Es ist ebenfalls möglich, die Sprosse im Kreuzungsbereich auf Gehrung zu schneiden, in die aufeinanderstoßenden inneren Hohlkammern ein Kreuzstück einzusetzen und die Verbindung wiederum | durch das Aufkleben der obenerwähnten Abdeckung herbeizufüh-
I ren. I
Die Erfindung wird anhand einer beispielhaften Ausführungsform erläutert, die schematisch aus der Zeichnung ersichtlich ist.
In der Zeichnung zeigt: |
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Fensterflügel mit aufgesetzten unechten Sprossen,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch ein Sprossenende gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1 in demgegenüber vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Ansicht eines Exzenterteils entsprechend der Linie III-III in Fig. 2,
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Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Gleitstück mit daran sitzendem Stift entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 2,
Pig. 5 eine Sprosse im Querschnitt entsprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 1,
Pig. 6 eine Draufsicht auf ein Kreuzstück zur Herstellung
eines Sprossenkreuzes, und Fig. 7 ein weiteres Kreuzstück.
lei dem aus Fig. 1 ersichtlichen Fensterflügel sind einseitig ©der beidseitig der im Flügelrahmen 1 gehaltenen Glasscheibe 11 unechte Sprossen 2 aufgesetzt, welche ein Sprossenkreuz bilden. An der Kreuzungsstelle sind die Sprossen 2 mittels eines Kreuzstückes 16 gehalten, welches mit seinen vier Armen In die auf Gehrung geschnittenen Sprossenenden eingesetzt ist. An den dem Flügelrahmen 1 benachbarten Sprossenenden sind die Sprossen 2 jeweils über einen Stift 4 am Flügelrahmen 1 verriegelt.
Hierzu ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in das betreffende Ende der Sprosse 2 ein Gleitstück 3 mit einem daran angeformten Stift 4 vorgesehen, welcher in ein mit ihm fluchtendes Loch 5 im Flügelrahmen 1 in Eingriff steht. Zur Axialverstellung des Stiftes 4 greift in ein Langloch 7 (vgl. Fig. 4) des Gleitstückes 3 ein Exzenterbolzen 6 ein, welcher exzentrisch zu einem zylindrischen Schaft 8 an diesem angeformt ist, der
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einen Kopf 11 in Art eines Schraubenkopfs mit einem Schlitz zum Ansetzen eines Schraubendrehers versehen ist. Der Schaft 8 ist in einem Kreisloch 9 in der der Fensterscheibe 17 abgewendeten Außenwand 10 der Sprosse 2 drehbar gelagert, so daß der Kopf 11 euf der Außenseite der Sprossenwand 10 aufliegt. Je nach Drehrichtung des Schaftes 8 kann daher das Gleitstück 3 mit dem daran sitzenden Stift 4 an dem Exzenterbolzen 6 in das Hohlprofil der Sprosse 2 eingefahren oder aus dem Sprossenende in das Loch 5 des Flügelrahmens 1 ausgefahren werden.
Der Querschnitt der Sprossen 2 ist aus Fig. 5 ersichtlich. Die - Sprossen 2 sind aus metallarmierten Kunststoff-Hohlprofilstäben
j gebildet. Hierzu ist ein Leichtmetall-Hohlprofilstab 18 an der
Außenseite mit einer Kunststoffummantelung 19 beschichtet. Der Außenumriß der Sprossen 2 ist trapezförmig. Das Hohlprofil der Sprossen 2 ist von einer parallel zu den parallelen Trapzseiten verlaufenden Unterteilungswand 14 in einen größeren Hohlraum 21 an der kürzeren Trapezseite und einen schmaleren Hohlraum 22 an der längeren Trapezseite unterteilt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich sitzt das Gleitstück 3 in dem größeren Hohlraum 21 und ist in seinen Außenabmessungen an dessen trapezförmigen Querschnitt angepaßt, so daß es in diesem Hohlraum 21 gleitend geführt ist.
Wie weiter aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist an den Exzenterbolzen 6 an dessen deJi Schaft 8 abgewendeten Ende ein länglicher Ansatz 12 angeformt, welcher sich mit seiner Längs-
■ · * · »ti
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I achse in der Ebene erstreckt, die durch die Achse des Exzenter- * bolzens 6 und die Achse des Schaftes 8 verläuft. Der Ansatz 12 ragt senkrecht zum Bolzen 6 in Richtung auf die Achse des Schaftes
I 8 zu und über diese hinaus ab. Der Außenumriß des Ansatzes 12
I entspricht dem Innenumriß des Langloches 7 in dem Gleitstück 3
1 εο daß der Ansatz 12 durch das Langloch 7 hindurchpaßt. Die bei-I den Enden des Ansatzes 12 sind abgerundet und in der Einbaulage I an einem Kreisloch 13, welches mit dem Kreisloch 9 in der Außen-
^ wand 10 der Sprosse 2 koaxial angeordnet ist, drehbar geführt.
' An der Achse des Bolzens 6 verläuft durch den Ansatz 12 ein
% Schlitz 15, der sich um ein Stück bis in den Bolzen 6 hinein
i; erstreckt. An dem der Achse des Schaftes 8 abgewendeten Ende
pi des Ansatzes 12 ist an diesem eine Nase 16 angeformt, welche
Β die Unterteilungswand 14 hintergreift. Der Exzenterbolzen 6
I erstreckt sich innerhalb des Umfangs des Schaftes 8, wobei die
p eine Mantellinie des Schaftes 8 mit einer Ma^itellinie des
|: Bolzens 6 zusammenfällt und in dem in Fig. 2 gezeigten Aus-
führungsbeispiel entspricht der Durchmesser des Kreislochrs 9
i| in der Außenwand 10 der Sprosse 2 dem des Kreisloches 13 in
ί der Unterteilungswand 14.
Zur Montage kann somit nach dem Einschieben des Gleitstückes 3 In das Sprossenende, bis sein Langloch 7 sich mit den Kreislöchern 9 und 13 in den Sprossenwänden überdeckt, der Exzenterbolzen 6 mit dem Ansatz 12 voraus durch das Langloch 7 gesteckt werden. Beim Durchtritt des Ansatzes 12 durch das Kreisloch 13
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! in der ünterteilungswand 14 wird sein von dem Schlitz 15 be-
grenzter, die Nase 16 aufweisender Teil 20 an der zum freien
\ Ende des Ansatzes 12 hin abgeschrägten Nase 16, die sich an
dem Rand des Kreisloches 13 abstützt, federnd zum Schlitz 15 hin abgelenkt, so daß der Teil 20 zurückfedert, sobald die Nare 16 hinter die Unterteilungswand 14 gelangt ist. Hierdurch ist der Exzenter 6 an der Nase 16 und der Unterteilungswand 14 verrastet. Wird dann der Schraubenkopf 11 mittels eines Schraubendrehers verdreht, schwenkt der Ansatz 12 hinter das Gleitstück 3, so daß hierdurch der Exzenterbolzen 6 an dem Gleitstück
3 in der Sprosse 2 verriegelt ist. Durch entsprechendes Weiterdrehen des Exzenterbolzens 6 fährt der Stift 4 an dem Gleitstück
3 in das Loch 5 des Flügelrahmens 1 ein.
Wie weiter aus Fig. 2 ersichtlich ist der Stift 4 in Art eines Kerbstiftes ausgebildet, welcher axial verlaufende dünne Rippen trägt, die durch das Eintreten des Stiftes 4 in das Loch 5 an dessen Wand verquetscht werden, so daß ein zusätzlicher Kraftschluß zwischen dem Stift und dem Fensterrahmen 1 und damit der Sprosse 2 vorhanden ist.
Wie ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich verläuft zwischen der der Fensterscheibe 7 zugewendeten Unterseite der Sprosse 2 und der Fensterscheibe ein kleiner Spalt, so daß die Sprosse 2 und ihre Verriegelung am Fensterrahmen 1 nicht durch ein Auswölben der Scheibe 17 unter Windkräften oder dergleichen beansprucht
wird.
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Das Kreuzstück 23, mit welchem die dem Flügelrahmen 1 abgewendeten Sprossenenden aneinandergehalten werden, ist aus Fig. 6 ersichtlich. Die Arme des Kreuzstücks 23 werden in den Hohlraum 21 zu der Sprosse 2 vorzugsweise im Preßsitz eingesteckt und können in den Sprossen 2 gegebenenfalls zusätzlich verklebt werden. Das Kreuzstück 23 ist vorzugsweise aus einem Material wie z.B. Polycarbonat. Das Gleitstück 3 mit dem Stift k wie auch der Exzenterbolzen 6 mit den daran sitzenden Teilen können vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff gefertigt sein.
Ist das Kreuzstück nicht einschiebbar ausgebildet, sondern als die Sprossenenden überdeckende Kappe 2*1, so hat es vorzugsweise die Form zweier sich kreuzender Rinnen, die alle nicht an der Glasscheibe anliegenden Oberflächen der Sprossen im Kreuzungsbereich auf einer Länge von z.B. 1J cm vom Kreuzungsmittelpunkt abdecken. Die Verklebung mit den Sprossen erfolgt dabei vorzugsweise auf der ganzen Innenfläche 25 des Kreuzstücks 24.
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Claims (6)

DR. BERG;, r OTPL.:IN-Gl STAPF : DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR PATENTANWÄLTE S MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245 Anwaltsakte 29 352 ANSPRÜCHE
1. Fensterflügel mit aufgesetzten unechten Sprossen aus gegebenenfalls metallarmierten Kunststoff-Hohlprofil-
( ) stäben, dadurch gekennzeichnet, daß zumindestens in
einem der Enden der Sprossen (2) ein Gleitstück (3) mit einem daran sitzenden Stift (4) verschiebbar ist, welcher in ein mit ihm fluchtendes Loch (5) des Flügelrahmens (1) eingreift, und daß zum Einstellen der Axiallage des Stiftes (4) ein mit dem Gleitstift (3) in Eingriff befindlicher Exzenter (6) in dem Sprossenende angeordnet ist.
2. Fensterflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (4) in dem Loch (5) des Flügelrahmens (1) im Klemmsitz gehalten ist.
3. Fensterflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter ein Bolzen (6) ist, der in ein quer zur Sprossenlängsrichtung verlaufendes Langloch
(7) des Gleitstückes (3) eingreift und innerhalb des Umfangs
r (089) 98 8272 8 München 80, Mauerkircherstrafle 45 Bänke.;: Bayerische Vereinsbank München 453100
987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 3892623
983310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808
eines zylindrischen Schaftes (8) an diesem exzentrisch angeordnet ist, der in einem Kreisloch (9) in der äußeren, parallel zur Fengterebene verlaufenden Sprossenwand (10) ί drehbar geführt ist und einen Kopf (11) in Art eines
f Schraubenkopfs aufweist, der zur Sprossenaußenseite hin
\ frei liegt.
4. Fensterflügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Schart (8) abgewendeten Ende von dem Exzenterbolzen (6) ein länglicher Ansatz (12) absteht, der durch das Langloch (7) in dem Gleitstück (3) paßt und dessen parallel zur Achse des Bolzens (6) verlaufende Mittellinie mit der Achse des Kreisloches (9) zusammenfällt, eine quer zur Bolzenachse gemessene Länge hat, die höchstens dem Durchmesser des Kreisloches (9) entspricht und in einem koaxial zu dem Kreisloch (9) verlaufenden Kreisloch U3)
in einer Unterteilungswand (14) des Hohlprofiles der Sprosse (2) drehbar geführt ist.
5. Fensterflügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Achse des Bolzens (6) durch den Ansatz (12) ein Schlitz (15) verläuft und an dem Ansatz (12) eine Nase (16) angeformt ist, welche die Unterteilungswand (14) hintergreift.
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6. Fensterflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Sprossenende an einem Kreuzstück (16) gehalten ist, welches mit einem seiner Arme in das Ende der Sprosse (2) eingesteckt ist.
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DE7828123U 1978-09-21 1978-09-21 Fensterfluegel mit aufgesetzten unechten sprossen Expired DE7828123U1 (de)

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