DE3041511A1 - Dreh-kipp-beschlag fuer fenster, tueren o.dgl. - Google Patents

Dreh-kipp-beschlag fuer fenster, tueren o.dgl.

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DE3041511A1
DE3041511A1 DE19803041511 DE3041511A DE3041511A1 DE 3041511 A1 DE3041511 A1 DE 3041511A1 DE 19803041511 DE19803041511 DE 19803041511 DE 3041511 A DE3041511 A DE 3041511A DE 3041511 A1 DE3041511 A1 DE 3041511A1
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turn
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tilt fitting
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Selve Ernst Co KG GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Dreh-Kipp-Beschlag für Fenster, TUren, od. dgl. mit ueber ein von Hand betätigbares Getriebe längsverschieblich verstellbar geführten Schubstangen, die mit im wesentlichen zapfenförmigen Stellgliedern wie Schließ- oder Riegelzapfen, Kupplungs- oder Mitnehmerbolzen, Kippriegel od. dgl. versehen sind.
  • Solche Dreh-Kipp-Beschläge sind in zahlreichen AusfUhrungsformen bekannt. Bezüglich der Schubstangen unterscheidet man zwei grundsätzlich verschiedene Bauarten. Bei der einen sind die Schubstangen an Deck- oder Stulpschienen geführt, die ihrerseits fest am Fensterflügel, z.B. durch Verschraubungen, verankert werden. Bei der anderen Gattung verzichtet man auf die Deck- bzw. Stulpschienen, deren Funktion teilweise von den Schubstangen selbst wahrgenommen wird. Diese sind in in den TUr- oder FensterflUgelprofilen eingearbeiteten Längsführungen verschieblich verankert und tragen ihrerseits alle notwendigen Stellglieder. Vorliegende Erfindung ist auf beide Arten von Schubstangen anwendbar.
  • Häufig besteht in der Praxis der Wunsch und das BedUrfnis, Fenstergrbßen abweichend von einem vorgegebenen verfügbaren Normmaß zu erstellen. Dann sind in der Regel Sonderanfertigungen erforderlich, oder beim Fenstereinbau müssen die Schubstangen auf das gewünschte Maß abgelängt und an den erforderlichen Stellen mit Bohrungen versehen werden, um dort im Einzelfall die Stellglieder anbringen zu können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Aufwand zu reduzieren und einen Dreh-Kipp-Beschlag der eingangs genannten Art verfügbar zu machen, der herstellerseitig so weit vorbereitet ist, daß der mit der Spezialanfertigung betraute Betrieb mit der speziellen Auslegung und Einrichtung des Dreh-Kipp-Beschlags geringstmöglichen Aufwand hat. Ein weiteres Anliegen der Erfindung ist es, dabei eine erleichterte Ausrichtbarkeit von orientierungsbedürftigen Stellgliedern erzielen zu können.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Schubstangen Kürzungsabschnitte eines in regelmäßigen Rasterabständen mit Kupplungsausnehmungen vorgelochten Stabes sind und daß jedes Stellglied mit einem in die Kupplungsausnehmungen einsteckbaren formkonformen Kupplungsstück versehen ist, welches maßlich in engem Preßsitz auf die Kupplungsausnehmung abgestimmt ist und in deren Bereich mit der Schubstange durch Verdrehen eine Quetsch- und/oder Klemmverbindung eingeht.
  • Dadurch, daß die Schubstangen Kürzungsabschnitte eines in regelmäßigen Rasterabständen mit Kupplungsausnehmungen vorgelochten Stabes sind, können diese bei Bedarf auf das erforderliche Maß gekürzt werden, wobei stets an der gewünschten Stelle eine Kupplungsausnehmung vorgelochter Art verfügbar ist. Mit dieser Kupplungsausnehmung kann das zu dem Bausatz gehörende Stellglied in fest verankerbarer Weise gekuppelt werden. Diese Kupplung besteht erfindungsgemäß aus einer Quetsch- und/oder Klemmverbindung, die durch Verdrehen des stellglledseltigen Kupplungsstückes in engem Preßsitz im Bereich der Kupplungsausnehmung erfolgt. In Folge der Quetsch-und/oder Klemmverbindung bei engem Preßsitz l§ßt sich in vorteilhafter Weise während des Verbindungsvorgangs das Stellgll schwergängig v@rdrolje1-l und 1gt dah@@ prktich SCtlOn nach nur geringem Verdrehwinkel sicher fixiert. Dies gestattet eine einfache Ausrichtbarkeit von in vorbestimmter Richtung auf der Schubstange anzubringenden Stellgliedern, wie z.B.
  • einseitig vorkragenden Haken od. dgl. Hierin wird ein sehr wesentlicher Vorteil gegenüber Nietverbindungen erzielt, bei denen eine exakte Ausrichtung praktisch nur unter Zuhilfenahme von Haltevorrichtungen möglich ist, da die Verbindung nach dem Nietvorgang nicht mehr in ihrer Lage veränderbar ist. Im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag, Stellglied und Schubstange mit Hilfe einer eng tolerierten Quetsch-und/oder Klemmverbindung durch Verdrehen gegeneinander herzustellen, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Schubstange aus Aluminium oder aus einem ähnlichen relativ weichen Material besteht, während die Stellglieder aus Stahl, Messing oder einem ähnlichen relativ härteren Werkstoff bestehen. Hier ist in hervorragender Weise die Möglichkeit gegeben, daß sich die Kupplungsstücke der Stellglieder in das Material der Schubstange verkrallend eingraben.
  • Eine Weiterbilaung der Erfindung sieht vor, daß das Kupplungsstück des Stellglieds mit Arretierarmen versehen ist, die mit einem Schaftabschnitt vom Kopfteil des Stellglieds derart distanziert sind, daß der Abstand der Arretierarme von der Unterseite des Kopfes des Stellglieds mindestens teilweise geringer ist als die Werkstoffstärke der Schubstange im Kupplungsbereich des Stellglieds. Es ist im Sinne der Erfindung grundsätzlich möglich, die Quetschverbindung im Bereich der Laibung der Kupplungsausnehmung vorzunehmen.
  • Gestaltet man das Kupplungsstück jedoch nach den soeben beschriebenen weiterbildenden Merkmalen aus, so können die Arretierarme die Unterseite der Schubstange untergreifen und sich dort in das Material der Schubstange einkrallen, wobei die Arme zugleich die Schubstange unterfangen und somit die Stellglieder in vorteilhafter Weise gegen Herausziehen gesichert sind.
  • Die Arretierarme des Stellgliedes besitzen zweckmäßig gegen die Unterseite des Kopfteils weisende ansteigende Flanken. Dies erleichtert das Einführen und den Beginn der Quetschverbindung und gewährleistet, daß die Verbindungskräfte entsprechend der Steigung der Flanken mit fortschreitender Verdrehung zunehmen.
  • Die Kupplungsausnehmungen können die Gestalt eines Doppelbart-SchlUssellochs aufweisen. Dementsprechend ist natürlich die Querschnittsform des Kupplungsstücks des betreffenden Stellgliedes auszugestalten, welches dann zwei einander gegenüberliegende Arretierarme aufweisen würde, was einem symmetrischen Untergriff entspricht.
  • Von besonderem Vorteil ist ein weiteres Merkmal der Erfindung, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schubstangen auf der Unterseite mit Nutausnehmungen versehen sind, deren Breite geringer ist als das lichte Abstandsmaß zwischen zwei gegenüberliegenden Arretierarmen. Die Ränder der Nutausnehmung dienen dann als Endanschläge und begrenzen den maximalen Drehweg, so daß ein Überdrehen des Stellglieds, welches irreparabele Schäden an der Schubstange bewirken könnte, ausgeschlossen ist. In diesem Zusammenhang ist es weiterhin vorteilhaft, wenn einander diametral gegenüberliegende Ecken der Kupplungsausnehmungen etwa mit den seitlichen Begrenzungsrändern der Nutausnehmungen fluchten, wodurch der mögliche Drehweg optimal ausgenutzt werden kann.
  • Zur Erleichterung der Handhabung kann der Kopfteil des StellgliedJ mit wenigstens einem Werkzeugansatz versehen sein, der z.B. aus Schlüssel angriffsflächen ausbildenden Abflachungen besteht. Diese erlauben die Zuhilfenahme eines Schraubenschlüssels, jedoch selbstverständlich auch einer Zange, also von Werkzeugen, die in jedem Handwerksbetrieb verfügbar sind.
  • Die Schlüsselangriffsflächen können zugleich als FUhrungsflächen zur Anlage an mit dem Stellglied zusammenwirkenden Beschlagteilen wie Führungsnuten, Kipp-Schließ-Blechenod.
  • dgl. ausgebildet sein. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn zwischen den Schlüsselangriffsflächen und der Stirnfläche des Kopfteils ein unverjüngter Abschnitt belassen ist, gegenüber dem der Werkzeugansatz eine Hinterschneidung bildet. Der gegenüber den Schlüsselangriffsflächen also vorstehende Kopfendabschnitt kann dann von einem Kipp-Schließblech gefangen werden, so daß ein nach den genannten Merkmalen ausgebildetes Stellglied ohne weitere bauliche Veränderung z.B. als Kippriegel Verwendung finden kann.
  • Die Erfindung wird im einzelnen nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine schematische Ansicht eines vollständigen Dreh-Kipp-Beschlags für ein Fenster oder eine Tür, Fig. 2 eine schematische Explosionsdarstellung eines Stellgliedes und eines Abschnitts einer Schubstange, Fig. 3 die gleiche Darstellung in gekuppeltem Zustand der beiden Teile, Fig. 4 die Ansicht eines als Kippriegel ausgebildeten Stellglieds, Fig. 5 die Unteransicht unter eine Schubstange im Anordnungsbereich eines Stellglieds und Fig. 6 den Querschnitt durch einen Flugelprofilausschnitt mit Schubstange und einem damit gekuppelten Stellglied.
  • In Fig. 1 ist strichpunktiert der Umriß eines Fenster-oder Türflügels 10 dargestellt. Um den Umfang dieses Flügels gruppieren sich die verschiedenen Einzelteile eines Dreh-Kipp-Beschlages. Die schematische Darstellung zeigt ein mit 11 bezeichnetes Getriebegehäuse mit einem Ritzel 12, dessen Drehbewegung von einem nicht dargestellten Handgriff eingeleitet wird, der in eine zentrale Mitnahmeöffnung 13 eingreift. Das Ritzel 12 kämmt mit einer Zahnstange 13, die bewegungseinheitlich mit einer ersten Schubstange 14 gekuppelt ist, welche demzufolge in bezüglich Fig. 1 vertikaler Richtung - Doppelpfeil 15 - verschoben werden kann. Die dargestellte Schubstange 14 wie auch die weiteren Schubstangen des schematisch dargestellten Beschlages sind Bestandteil eines sogenannten "Einstangenschubbeschlages", wobei besondere Deck- oder Stulpschienen nicht benötigt werden.
  • Fest mit der Schubstange 14 verbunden sind in deren äußeren Endbereichen zwei Riegelzapfen 16, die mit - nicht dargestellten - Schließblechen im feststehenden Blendrahmen des Fensters oder der Tür zusammenwirken und im Riegelzustand das Fenster oder die Tür geschlossen halten. Am unteren Ende der Schubstange 14 ist diese bei 17 mit dem beweglichen Glied einer Eckumlenkung 18 verbunden, an deren zweitem Anschlußstück 19 bei 20 eine weitere Schubstange 14 angekuppelt ist.
  • Diese Schubstange trägt als Stellglieder einen sogenannten Kippriegel 22 und einen weiteren Riegelzapfen 16. Der Kippriegel 22 wirkt mit einem am feststehenden Blendrahmen angeschlagenen - nicht dargestellten - Kippschließblech zusammen und verhindert ein Lösen des Fensterflügels bei gekippter Stellung in diesem Bereich. Der Riegelzapfen 16 dient der Aufrechterhaltung der Schließstellung rauch im unteren Fenster-oder Türflügelbereich. Das zweite Ende der Schubstange 14 ist bei 24 mit einem Anschlußstück 25 einer zweiten Eckumlenkung 26 gekuppelt, an deren aufwärts gerichtetem Ende bei 27 eine dritte Schubstange 14 angeschlagen ist. Diese trägt weitere Riegelzapfen 16, die wiederum mit blendrahmenseitigen Schließblechen zusammenwirken. Oberhalb der dritten Schubstange 14 befindet sich noch eine Schere 29, deren Scherenband 30 bei 31 an einem blendrahmenseitigen Lager 32 angeschlagen ist. Die Schere 29 begrenzt die Offenstellung bei gekipptem Fenster, Die fünf Riegelzapfen 16 sowie der Kippriegel 22 sind Stellglieder im Sinne der Erfindung, die, wie nachfolgend erläutert, in besonderer Weise mit der jeweiligen Schubstange 14 verbunden und an ihr verankert werden. Zu diesem Zweck ist jedes Stellglied 16 bzw. 22 als Dreh-Quetschknebel ausgebildet und besitzt hierfür ein in der Montagelage jeweils die Unterseite der betreffenden Schubstange beaufschlagendes Kupplungsstück 33.
  • Dieses Kupplungsstück 33 ist einstückiger und stoffschlüssiger Bestandteil des jeweiligen Stellgliedes 16 bzw. 22. Dies ist ersichtlich aus Fig. 2, welches einen Riegelzapfen 16 veranschaulicht, und aus Fig. 4, in der beispielhaft ein hakenförmiger Kippriegel 22 gezeigt ist.
  • Der Riegelzapfen 16 weist außer dem Kupplungsstück 33 einen Kopfteil 34 sowie einen diese miteinander verbindenden Schaftabschnitt 35 als im Durchmesser bzw. Umfang kleinstes Teilstück auf. Das Kupplungsstück 33 verfügt über zwei -einander diametral gegenüberliegende auskragende Arretierarme 36.
  • Die nach oben gegen den Kopfteil 34 weisenden Flanken 37 sind, vorzugsweise nach Art einer Schraubenlinienfläche, ansteigend ausgebildet. Der Abstand zu der am weitesten von der Unterseite 34a des Kopfteils 34 entfernt liegenden Flankenkante 38 entspricht etwa der Werkstoffdicke D der Schubstange 14 im Bereich der zur Verbindung mit dem Stellglied 16 dienenden Kupplungsausnehmung 39.
  • Die Innenkontur der Kupplungsausnehmung 39 ist der Außenkontur des Kupplungsstücks 3 angepaßt und besitzt hier entsprechend der vorbeschrieberen Konfiguration des Kupplungsstücks die Gestalt eines Doppelbart-Schlüssellochs mit einer zentralen, durch Zylinderinnenflächenabschnitte begrenzten Öffnung 40 und zwei flügelartigen Teilöffnungen 41. Das Stellglied 16 kann nun mit seinem Kupplungsstück 33 voran in die Kupplungsausnehmung 39 eingeführt und durch diese hindurchgesteckt werden, so daß nur noch der Schaftabschnitt 35 innerhalb des Lochlaibungsbereichs der Öffnung 40 verbleibt. Sodann wird der Riegelzapfen 16 mit Hilfe eines Werkzeugs in Richtung des Pfeiles 42 herumgedreht und nimmt dann z.B. die in Fig. 3 dargestellte Lage ein. Zur Erleichterung dieses Vorgangs besitzt der Kopfteil 34 des Riegelzapfens 16 in gegenüberliegender Anordnung zwei Schlüssel angriffsflächen 43 bildende Abflachungsflächen.
  • Aufgrund der1 wie oben beschrieben, in Drehrichtung 42 ansteigenden Flankenflächen 37 findet mit zunehmender Verdrehung in Richtung des Pfeiles 42 eine immer stärkere Quetschverbindung statt, die dadurch begünstigt wird, daß der Riegelzapfen 16 aus Stahl oer Messing, die Schubstange 14 jedoch aus einem weicheren Material, wie z.B. Aluminium besteht.
  • Zur Drehbegrenzung der Quetsch-/Klemmverbindung besitzt die Schubstange 14 auf ihrer Unterseite eine Nutausnehmung 44, deren Seitenflächen 45 und 46 als Drehbegrenzungsanschläge für die Arretierarme 36 des Kupplungsstücks 33 dienen.
  • Oberhalb der SchlUsee]angrtSfarlKchen 43 besitzt de Kopfteil 34 des Stellglieds 16 einen unverjüngten Abschnitt 56, der z.B. Hintergriffsstege zum Untergreifen unter Fangschienen eines Kippschließblechs bereitstellt. In der Funktionsstellung müßten dann die zugleich als Führungsflächen dienenden Schlüsselangriffsflächen entgegen Fig. 3 parallel zu den Längsseitenkanten der Stulpschiene ausgerichtet sein.
  • Die bisherigen Ausführungen gelten analog auch für das als Kippriegel 22 ausgebildete Stellglied. Demgemäß sind in der Fig. 4 alle Einzelteile entsprechend denjenigen des Riegelzapfens 16 bezeichnet. Lediglich ist ergänzend mit 47 der hakenförmig vorspringende Fortsatz bezeichnet. Wegen der im Querschnitt nicht rein zylindrischen Form kann hier auf Schlüsselangriffsflächen verzichtet werden, zumal schon der Haken 47 einen Werkzeugansatz darstellt.
  • Fig. 5 zeigt eine Unteransicht unter eine Schubstange 14 und veranschaulicht, daß zwei einander diametral gegenüberliegende Ecken 48, 49 im Bereich der Seitenflächen 45, 46 der Nutausnehmung 44 angeordnet sind. Führt man nun aus einer RIchtung unterhalb der Papierebene auf den Betrachter zu ein Kupplungsstück 33 mit den Arretierarmen 36 voran in die Teilöffnungen 41 ein, und durch diese hindurch, wird anschließend mit Bezug zu Fig. 5 das betreffende Stellglied im Uhrzeigersinn gedreht, bis dessen Kupplungsstück 33 seinerseits mit zwei diametral gegenüberliegenden Ecken 50, 51 an den Nutbegrenzungsseitenflächen 45 und 46 anschlägt. Es ist dann die in Fig. 5 gezeigte Endlage erreicht, die durch eine Verdrehung aus der Ausgangslage um etwa 900 gekennzeichnet ist.
  • Je nach Auslegung der Toleranz des Slemm- bzw. Preßsitzes und nach der Steigung der Flanken 37 kann die Endmontagelage durchaus auch schon eher erreicht und weiterer Kraftaufwand sinnlos sein, sofern es sich um solche Teile handelt, die keiner bezüglich der Längsachse L der Schubstange 14 orientierten Ausrichtung bedürfen. In jedem Falle graben sich die Flächen bzw. Flanken 37 der Arretierarme 36 in den Werkstoff der Schubstange 14 ein und sichern so einen vortrefflichen Halt.
  • Fig. 6 veranschaulicht die Anordnung in einem Schnitt, der aufgrund der obigen Darlegungen nicht mehr näher erläuterungsbedürftig erscheint. Hier ist mit 52 der dargestellte Ausschnitt eines Fenster- oder TUrprofils bezeichnet, welches eine Stulpnut 53 mit zwei einander gegenüberliegenden Federleisten 54 aufweist, die in entsprechende Längsnuten 55 der Schubstange 14 eingreifen und diese längsverschieblich führen.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Bezeichnung der Erfindung: Dreh-Kipp-Beschlag für Fenster, TUren od. dgl.
    Ansprüche: 1. Dreh-Kipp-Beschlag fUr Fenster, Türen od. dg. mit Uber ein von Hand betätigbares Getriebe längsverschieblich verstellbar geführten Schubstangen, die mit im wesentlichen zap'fenfrmigen Stellgliedern wie Schließ- oder Riegelzapfen, Kupplungs- oder Mitnehmerbolzen, Kippriegel od. dgl. versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (14) KUrzungsabschnitte eines in regelmäßigen Rasterabständen mit Kupplungsausnehmungen (39) vorgelochten Stabes sind und daß jedes Stellglied (16; 22) mit einem in die Kupplungsausnehmungen (39) einsteckbaren formkonformen Kupplungsstück (33) versehen ist, welches maßlich in engem Preßsitz auf die Kupplungsausnehmung (39) abgestimmt ist und in deren Bereich mit der Schubstange (14) durch Verdrehen eine Quetsch- und/oder Klemmverbindung eingeht.
  2. 2. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (33) des Stellglieds (16; 22) mit Arretierarmen (36) versehen ist, die mit einem Schaftabschnitt (35) vom Kopfteil (34) des Stellglieds (16; 22) derart distanziert sind, daß der Abstand der Arretierarme (36) von der Unterseite (34a) des Kopfteils (34) des Stellglieds (16; 22) mindestens teilweise geringer ist als die Werkstoffstärke (D) der Schubstange (14) im Kupplungsbereich des Stellglieds (16; 22).
  3. 3. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierarme (36) des Stellglieds (16; 22) gegen die Unterseite (34a) des Kopfteils (34) weisende ansteigende Flanken (37) besitzen.
  4. 4. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsausnehmungen (39) etwa die Gestalt eines Doppelbart-Schlüssellochs aufweisen.
  5. 5. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (14) auf der Unterseite-mit Nutausnehmungen (44) versehen sind, deren Breite geringer ist als das lichte Abstandsmaß zwischen zwei gegenüberliegenden Arretierarmen (36).
  6. 6. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß einander diametral gegenüberliegende Ecken (48, 49) der Kupplungsausnehmungen (39) etwa mit den seitlichen Begrenzungsrändern (45, 46) der Nutausnehmung (44) fluchten.
  7. 7. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (34) des Stellglieds (16; 22) mit wenigstens einem Werkzeugansatz versehen ist.
  8. 8. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugansatz aus SchlUsselangriffsflächen (43) ausbildenden Abflachungen besteht.
  9. 9. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselangriffsflächen (43) zugleich als Führungsflächen zur Anlage an mit dem Stellglied (16) zusammenwirkenden Beschlagteilen wie Führungsnuten, Kipp-Schließblechs od. dgl. ausgebildet sind.
  10. 10. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schlüsselangriffsflächen (43) und der Stirnfläche des Kopfteils (34) ein unverjüngter Abschnitt (56) belassen ist, gegenüber dem der Werkzeugansatz eine Hinterschneidung bildet.
  11. 11. Dreh-Kipp-Beschlag nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (14) aus Aluminium oder einem ähnlichen relativ weichen Material besteht, während die Stellglieder (16; 22) aus Stahl, Messing oder einem ähnlichen relativ härteren Werkstoff bestehen.
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