DE7826273U1 - Aufnahmevorrichtung fuer diarahmen - Google Patents
Aufnahmevorrichtung fuer diarahmenInfo
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Description
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Johannes Honerkamp, Ebbendorfer Str. 14, 4517 Hüter 2
Aufnahmevorrichtung für
Diarahmen
Diarahmen
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für Dia- ;
rahmen, die die Diarahmen im Abstand zueinander kettenartig < haltert. ;
Eine derartige Aufnahmevorrichtung für Diarahmen ist an sich'
bekannt. Bei der Arbeit mit Diarahmen in den Laboratorien der Fotoanstalten besteht eine Schwierigkeit darin, die einzelnen
Diarahmen irgendwie in Reihe zu setzen, damit sie im Labor maschinell in einfacher Weise bearbeitet werden können. So is'
bereits eine Aufnahmevorrichtung bekannt, die aus aneinander-gehängten
Taschen besteht, die ihrerseits aus Plastikfolie :
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hergestellt sind und in die die Diarähmchen seitlich eingeschoben werden. Diese Taschen haben beidseitig
auf ihren Flächen einen rahmenartigen Ausschnitt, damit die Belichtung bei Vervielfältigung des Dias oder bei Anfertigung
eines Farbfotos trotz Vorhandensein der Tasche ohne Schwierigkeit vorgenommen werden kann. Der Nachteil
dieser Taschenanordnung besteht darin, daß die Taschenstreifen teuer sind und demzufolge Anlass bieten, sie
ständig neu wieder zu verwenden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Diarähmchen von Hand in die Taschen
eingefädelt werden müssen, was mühsam ist dahingehend, daß die Taschen geöffnet werden müssen, indem die Folienblätter
voneinander gespreizt werden, um das Diarähmchen einführen zu können. Ferner besteht ein Nachteil darin, daß die
Taschen verhältnismäßig groß sein müssen, um die Diarähmchen von Hand bequem eintaschen zu können, so daß sie
weder nach vorn und hinten noch zur Seite hin exakt geführt sind. Bei Weiterverarbeitung in der Belichtungsmaschine besteht somit die Gefahr, daß der Bildausschnitt
nicht exakt mit dem Rahmenausschnitt der Taschen übereinstimmt und somit Fehlproduktionen vorkommen. Es kann vorkommen,
daß im vorderen oder hinteren Bereich das Dia nicht voll in der Reproduktion erscheint oder auch irgendwie seitlich
versetzt ist. Die Seitenversetzung ist nicht so gefährlieh, da die Möglichkeit besteht, maschinell sowohl den
Taschenstreifen als auch die Diarähmchen in der Spur zu halten. Die Versetzung nach vorn oder hinten dadurch, daß
das Diarähmchen in der Tasche verhältnismäßig leichtgängig geführt ist, ist erheblich schwerwiegender.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und eine Aufnahmevorrichtung
zu schaffen, die ausserordentlich billig in der Herstellung ist, so daß nach Benutzung die Aufnahmevorrichtung sofort
zerstört werden kann, wobei sie aberwährend des Gebrauches die Rähmchen einwandfrei festhält.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch zwei Paar im Abstand / \ voneinander geführte parallel zueinanderliegende Haltestreifen,
die auf den einander zugerichteten Flächen mit einem trockenen Kleber beschichtet und in den Zwischenräumen zwischen
den Diarahmen paarweise gegenüberliegend miteinander verklebt sind, während sie in den Überführungsbereichen über die Diarahmen
unverklebt mit denselben liegen und die Diarahmen zwischen sich einschließen. Es besteht somit die Möglichkeit,
die Diarahmen im Abstand voneinander paarweise zulaufenden mit der Kleberseite aufeinanderzu gerichtet liegenden Streifen
zuzuführen, wobei die Streifen taktweise in jedem Abstand zwischen den Diarähmchen zusammengedrückt werden. Dies kann
maschinell geschehen, aber auch von Hand.
v 2o Ein weiterer wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht
darin, .die Haltestreifen alle mit einem trockenen, aber sofort wirksamen Kontaktkleber beschichtet sind. Damit
ist die Möglichkeit gegeben, daß in den Überführungsbereichen über die Diarahmen der Kontaktkleber nicht wirksam
wird, sondern nur in den Bereichen, diä.zwischen den Diarahmen liegen, wo die Streifen direkt aufeinanderliegen.
Da dieser Bereich exakt bestimmt ist, kann es nicht ohne weiteres vorkommen, daß die Diarahmen in den nicht klebenden
Teilen der Haltestreifen zuviel Spiel haben. Werden
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die Haltestreifen in den Zwischenräumen zwischen den Diarahmen
fest aneinandergedrückt, so kann ein formschlüssiger
Einschluß der Diarahmen hervorgerufen werden. Als Kontaktkleber wird ein Kleber benutzt, wie er beispielsweise für
selbstklebende Briefumschläge Verwendung findet, der also als trockender Kontaktkleber auf dem Haltestreifen aufsitzt
und nur dann wirksam wird, wenn Kontaktklebefläche auf Kontaktklebefläche
trifft.
Ein weiterer sehr wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, daß mindestens einer der Haltestreifen mit einem normalen
Permanentkleber versehen ist, wobei jeweils ein den Überführungsbereich des Haltestreifens über einen Diarahmen
abdeckender Papier- oder Kunststoffstreifen zwischen den Haltestreifen und den Diarahmen eingeschoben ist. Dadurch
ist die Möglichkeit gegeben$ zu den Diarahmen jeweils einen
Kennzeichnungs- oder Codeabschnitt zu bringen, wobei der Permanentkleber auf dem Haltestreifen sich auf dem Papieroder
Kunststoffstreifen aufsetzt und diesen festhält, der
seinerseits wieder eine Abdeckschicht gegenüber dem festzuhaltenden Diarahmen gibt, so daß der Permanentkleber sich
nicht auf den Diarahmen selbst aufsetzen kann. Dieser Permanentkleber klebt auch in den Zwischenräumen zwischen den Diarahmen
auf der Kontaktkleberschicht des gegenüberliegenden Haltestreifen ohne weiteres, und zwar von sich aus, so daß
hier auch in diesem Bereich eine genügende Klebkraft vorhanden ist, diesen Zwischenraum als Verbindungsstelle zwischen den
Haltestreifen zu benutzen.
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Die notwendige Vorrichtung zur Herstellung der Aufnahmevorrichtung
mit den Diarahmen kann aus vier einander gegenüberliegenden Haltestreifenrollen bestehen, die von
Vorratsrollen ständig gespeist werden, wobei die Diarahmen beispielsweise von Hand in die Einlaufzwickel der Haltestreife
eingeschoben werden und die Zwischenräume von Hand zusammengedrückt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, Konstruk-
r tionen für die automatische Zuführung der Diarahmen zu schaffe
wobei jeweils von oben oder unten kommende Stempel die Zwische räume zusammendrücken, wobei diese Stempel selbstverständlich
auf der gegenüberliegenden Seite Widerlager haben müssen. Da die Konstruktion vielfältig aussehen kann, um die Aufnahmevorrichtung
zu schaffen, ist diese nicht näher dargestellt.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Aufnahmevorrichtung im Schaubild,
Fig. 2 einen Teil der Aufnahmevorrichtung im Bereich
^ eines Diarahmens mit Papier- oder Kunststoff
streifen als Codekarte,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispieles
der Fig. 1, schematisch dargestellt,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 2.
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In den Zeichnungen sind die Diarahmen mit 1 bezeichnet und deren Diaausschnitt mit lo. Die Aufnahmevorrichtung besteht
aus zwei Paar im Abstand voneinander geführten, parallel zueinanderliegenden Haltestreifen 2, 3, 4 und 5, wobei die
Haltestreifen 2 bis 5, auf den einanderzu gerichteten Flächen mit einem trockenen Kleber 6 beschichtet sind. Diese Haltestreifen
überlaufen die Diarahmen im Randkantenbereich und werden in den Zwischenräumen a zusammengedrückt, so daß sie
paarweise gegenüberliegend miteinander verklebt sind.
In den Überführungsbereichen über die Diarahmen, die mit b
in der Zeichnung bezeichnet sind, liegen die Haltestreifen
unverklebt auf den Diarahmen bzw. auch unter den Diarahmen und schließen die Diarahmen jeweils paarweise zwischen sich
ein.
Die Haltestreifen sind vorzugsweise allemit einem trockenen
aber sofort wirksamen Kontaktkleber beschichtet. Es besteht
die Möglichkeit, mit den Diarahmen jeweils unter einen der vier Haltestreifen einen Papier- oder Kunststoffstreifen als
Codekarte 7 einzulegen bzw. maschinell einzuschießen. Die Codezeichen sind in der Zeichnung mit 8 angedeutet. Es können
Löcher, also Perforierungen sein, es können aber auch optisch ablesbare Ziffern, Nummern, Zeichen od.dgl. aufgebracht werden
Um nun sicher zu sein, daß der Papier- oder Kunststoffstreifen
der als Codekarte 7 Verwendung findet, auch wirklich festgehal wird, besteht die Möglichkeit, daß mindestens einer der Halte-
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streifen 2 bis 5 mit einem normalen Permanentkleber versehen ist, wobei jeweils ein im Überführungsbereich des Haltestreifeni
über einen Diarahmen abdeckender Papier- oder Kunststoffstreifen
als Codekarte 7 zwischen denHaltestreifen und den Diarahmen 1
eingeschoben bzw. eingeschossen ist.
Der Gedanke der Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt, so kann die Codekarte 7 auch der-| art angeordnet sein, daß sie nicht über die Breite des Diarahmens
hinausgeht, so daß nur der Bereich c als Co-rdefeld
zur Verfugung steht. Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Streifen selbst als Codestreifen zu verwenden, wenn sie beispielsweise
aus festem Papier hergestellt werden. Normalerweisi werden die Streifen aus Folie bestehen, die zähelastisch genug
ist, sich gut um die Diarahmen zu legen. Es besteht aber durchaus die Möglichkeit Papier zu verwenden, das eine entsprechende
Qualität hat, daß es reißfest ist und doch sich genügend anschmiegt.
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Claims (6)
1. Aufnahmevorrichtung für Diarahmen, die die Diarahmen
im Abstand zueinander kettenartig haltert, gekennzeichnet
durch zwei Paar im Abstand voneinander geführte parallel zueinanderliegende Haltestreifen
(2, 3, 4, 5), die auf den einander zugerichteten Flächen fΛ mit einem trockenen Kleber (6) beschichtet und in den
Zwischenräumen (a) zwischen den Diarahmen (1) paarweise gegenüberliegend miteinander verklebt sind, während sie
in den Überführungsbereichen (b) über die Diarahmen (1)
unverklebt mit denselben liegen und die Diarahmen (1) z-wischen sich einschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestreifen (2 bis 5) alle mit einem trockenen,
aber sofort wirksamen Kontaktkleber (6) beschichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils unter einem der vier Haltestreifen (2 bis 5)
ein Papier- oder Kunststoffstreifen als Codekarte (7) liegt,
der durch diesen Streifen festgeklemmt auf dem Diarahmen (1) vorzugsweise seitlich vorstoßend angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Haltestreifen (2 bis 5) mit einem
normalen Permanentkleber versehen ist, wobei jeweils ein den Überführungsbereich (b) des Haltestreifens über einen
Diarahmen (1) abdeckender Papier- oder Kunststoffstreifen
als Codekarte (7) zwischen dem Haltestreifen und dem Diarahmen
(1) eingeschoben ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestreifen
(2 bis 5) aus Kunststoffolie bestehen, die einseitig mit einem Kleber (6) beschichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestreifen
(■") (2 bis 5) aus zähelastischem Papier bestehen und mit
einem Kleber (6) beschichtet sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787826273 DE7826273U1 (de) | 1978-09-04 | 1978-09-04 | Aufnahmevorrichtung fuer diarahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787826273 DE7826273U1 (de) | 1978-09-04 | 1978-09-04 | Aufnahmevorrichtung fuer diarahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7826273U1 true DE7826273U1 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=6694790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787826273 Expired DE7826273U1 (de) | 1978-09-04 | 1978-09-04 | Aufnahmevorrichtung fuer diarahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7826273U1 (de) |
-
1978
- 1978-09-04 DE DE19787826273 patent/DE7826273U1/de not_active Expired
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