DE7835106U1 - Bildaufziehplatte - Google Patents

Description

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Dipl.-lng. A. Wasmeier Dipl.-lng. H. Graf

Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg 1

An das D-8400 REGENSBURG 1

t> u -u -π x. j- j- GREFLINGER STRASSE 7

Deutsche Patentamt _{Telefon (Q941) 54753}

Telegramm Begpatent Rgb. 8000 München 2 Telex 6 5709 repat d

WO«!?*' οΚ^βΙΛβη E& 23. November 1978

W/Sch. B/g 9681

Anmelder: Herr Hans Brückl , 84 Regensburg, Assmannstr. 2

Bildaufziehplatte

Die Neuerung "betrifft eine Bildauf ziehplatte, vorzugsweise zum Aufziehen von Bildern, Photographien, Posters und dergleichen.

Bekannte Bildaufziehplatten dieser Art bestehen aus einer Aufnahmeplatte aus Sperrholz, Holzfaser oder dergl. Material, an deren Rückseite die Aufhängevorrichtung befestigt ist, die somit von der Rückseite des Rahmens vorsteht, wenn sie am aufgehängten Bild nicht nach oben sichtbar sein soll. Auf der Vorderseite derartiger Aufnahmeplatten ist eine Klebeschicht aufgebracht, die durch ein Schutzblatt abgedeckt ist, das zum Aufkleben des Bildes abgezogen wird.

Nachteilig bei derartigen bekannten Bildaufziehplatten ist, daß die Aufhängevorrichtung von der Ebene der Rückseite vorsteht und deshalb das fertige Bild nicht parallel zur Wand hängt, und daß die Aufnahmeplatte durch den direkten Kontakt mit der Wand sich relativ leicht verzieht oder wellt, wenn an der Wand Temperaturunterschiede, Feuchtigkeitseinflüsse und dergl. auftreten.

Konten: Bayerische Vereinsbajik (ßUJ 750;200 7J3) §830 3QO; ; Gerichtsstand Regensburg

Postscheck München 893 69'- 80V

B/g 9681 - 2 - 23-11.1978

W/Sch.

Aufgabe der Neuerung ist es, diese Nachteile bekannter Bildaufziehplatten auszuschalten und eine Bildaufziehplatte zu schaffen, die sich bei verhältnismäßig hohen Temperaturunterschieden oder starken Feuchtigkeitseinflüssen nicht wellen und nicht verziehen lann, und die so ausgebildet ist, daß das fertige Bild parallel zur Wand hängen kann.

Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß die Aufnahmeplatte auf ihrer Rückseite mit einer Trägerplatte fest verbunden ist, deren äußere Wandbegrenzung allseitig kleiner ist als die Bandbegrenzung der Aufnahmeplatte. Dabei sind Aufnahmeplatte und Trägerplatte vorzugsweise aus Hartfasermaterial mit beidseitig aufgepresster Kunststoffschicht ausgebildet.

Damit wird erreicht, daß die Bildaufziehplatte außerordentlich stabil ist und sich nicht wellen oder verwerfen kann, auch wenn hohe Temperaturunterschiede und Feuchtigkeitseinflüsse auf den Rahmen einwirken. Das verwendete Material hat auch den wesentlichen Vorteil, daß es sehr hart ist, so daß beim Zuschneiden eines aufgeklebten Bildes auf die Plattengröße eine Beschädigung der Platte durch das Schneidewerkzeug so gut wie ausgeschlossen ist.

Weiterhin ergibt sich der Vorteil, daß die Aufhängevorrichtung für die Bildaufziehplatte entweder an der Rückseite der Aufnahmeplatte oder an der Schmalseite der Trägerplatte befestigt werden kann, so daß diese Aufhängevorrichtung nicht über die Ebene der Rückseite der Trägerplatte vorstehen braucht und damit die Rückseite der Trägerplatte voll in Anlage mit der Wand, an der der Rahmen aufgehängt wird, kommen kann. Damit ergibt sich eine einwandfreie Aufhängung der Bildaufziehplatte zur Wand.

B/g 9681 - 3 - 23-11.1978 W/Sch.

Mit der neuerungsgemäßen Ausgestaltung wird ferner ein besonders attraktiver Effekt erreicht, weil die Rückseite der Aufnahmeplatte von der Wand absteht und damit ein interessanter plastischer Effekt durch die Schatten-Wirkung erzielt wird*

Die Vorderseite der Aufnahmeplatte ist mit einer Selbstklebeschicht versehen, die mit einem Schutzblatt abgedeckt ist. Das Schutzblatt wird abgezogen, wenn das Bild, Photo oder dergl. aufgeklebt werden soll, und das Bild kann in aufgeklebtem Zustand exakt und einfach auf die Dimension der Bildaufziehplatte zugeschnitten werden, so daß das Aufziehen des Bildes außerordentlich einfach ist.

Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Rückansicht der neuerungsgemäßen Bildaufziehplatte

und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Bildaufziehplatte nach der Linie I-I.

Die Aufnahmeplatte 1 besteht aus Hartfasermaterial mit beidseitiger, aufgepreßter KunststoffÜberzugsschicht 2, 3· Die Trägerplatte 4 ist aus demselben Hartfasermaterial hergestellt und weist ebenfalls auf beiden Seiten eine KunststoffÜberzugsschicht 5? 6 auf. Die Schichten 3 und 5 sind miteinander starr und unlösbar verbunden, z.B. mittels Kontaktkleber. Auf der Vorderseite der Aufnahmeplatte 1 ist auf der Schicht 2 eine Selbstklebeschicht 7 aufgetragen, die durch ein Schutzblatt 8 abgedeckt ist, welches entfernt wird, wenn ein Bild,

aufPhoto oder dergl. auf die Bildaufziehplatte gezogen werden soll. Dieses Aufziehen geschieht einfach in der Weise, daß das Bild bzw. Photo mit der Rückseite auf die Selbstklebeschicht 7 aufgesetzt bzw. aufgedrückt wird.

B/g 9581 - 4 - 23.11.1978 W/Seh.

Die Selbstklebeschicht 7 kann die gesamte Fläche der Bildaufziehplatte decken, sie kann auch in bestimmten Mustern, also intermittierend aufgebracht sein, wenn dies entsprechend dem jeweiligen speziellen Anwendungsfall entsprechend zweckmäßig erscheint.

Die Bildaufziehplatte ist mit einer Aufhängevorrichtung 9 versehen. Diese Aufhängevorrichtung, die beispielsweise eine Bilderöse, eine Schraube mit Ringkopf oder dergl. sein kann, kann entweder auf der Rückseite der Aufnahmeplatte 1 oder auf der Schmalseite der Trägerplatte 4 befestigt sein, so daß sie nicht über die Ebene der Rückseite der Trägerplatte vorsteht und damit die Rückseite der Trägerplatte 4 und mithin die gesamte Bildaufziehplatte vollständig an der Wand anliegen kann.

durchgehen Dadurch, daß die Trägerplatte in ihrem äußeren Umfang kleiner als die Aufnahmeplatte ausgeführt ist, der Umfangsrand der Trägerplatte somit von dem Umfangsrand der Aufnahmeplatte über den gesamten Umfang nach innen versetzt angeordnet ist, ergibt sich bei der an der Wand befestigten Bildaufziehplatte ein plastischer Eindruck, der den Gebrauchswert der Bildaufziehplatte wesentlich steigert.

Claims (4)

» ι ι I I I I I B/g 9681 23.11.1978 W/Scl ßchutzansprüche:

1. Bildaufziehplatte, vorzugsweise zum Aufziehen von Photos, Bildblättern, Posters, usw.,

gekennzeichnet durch eine Aufnahmeplatte (1) und mit der Rückseite der Aufnahmeplatte (1) fest verbundene Trägerplatte (4), deren äußere Randbegrenzungen allseitig kleiner ist als die Randbegrenzung der Aufnahmeplatte (1), und eine durch ein Schutzblatt (8) abgedeckte Selbstklebeschicht (7)

2. Bildaufziehplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmeplatte (1) und Trägerplatte (4) jeweils aus Hartfasermaterial mit beidseitiger aufgepresster Kunststoffschicht (2, 3; 5, 6) bestehen.

3.Bildaufziehplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung (9) auf der Rückseite der Aufnahmeplatte (1) befestigt ist.

4. Bildaufziehplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung (9) auf der Schmalseite der Trägerplatte (4) befestigt ist.