DE7825810U1 - Elektrischer kondensator mit einer reversiblen ventilanordnung - Google Patents

Elektrischer kondensator mit einer reversiblen ventilanordnung

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DE7825810U1 DE19787825810 DE7825810U DE7825810U1 DE 7825810 U1 DE7825810 U1 DE 7825810U1 DE 19787825810 DE19787825810 DE 19787825810 DE 7825810 U DE7825810 U DE 7825810U DE 7825810 U1 DE7825810 U1 DE 7825810U1
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MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Roederstein & Türk KG» Fabrik elektrischer Bauelemente, Postfach 1140
7815 Kirchzarten bei
Freiburg i.Br.
Elektrischer Kondensator mit einer reversiblen Ventilanordnung
Die Neuerung betrifft einen elektrischen Kondensator> insbesondere Elektrolytkondensator, mit einem Gehäuse und einer reversiblen Ventilanordnung, die eine im Gehäuse befindliche Öffnung bei Überschreitung eines bestimmten Drucks im Gehäuseinneren (Öffnungsdruck) öffnet und bei Unterschreitung eines zweiten, geringeren Innendrucks (Schließdruck) wieder verschließt. Solche Kondensatoren sind bereits in einer Reihe von Ausführungen bekannt; vgl. hierzu beispielsweise die deutschen Gebrauchsmiusterschriften 7 040 186 und 7 433 604 oder die DT-OS 2 517 788.
An das überdruckventil eines Kondensators werden eine Reihe von Anforderungen gestellt: Es muß bei einem bestimmten Innendruck ansprechen, nach erfolgter Druckminderung bei einem ebenfalls recht genau definierten Druckwert wieder schließen und auch nach wiederholter Betätigung noch einwandfrei arbeiten. Dabei sollte die Ventilanordnung
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• · ι
•ο gestaltet sein, daß sich die beiden kritischen Drücke in gewissen Grenzen relativ bequem einstellen lassen und 4aß man mit einem geringen Fertigungs- und Montageaufwand |
auskommt. ■
Ihn die genannten Bedingungen zu erfüllen, hat man bisher tine Vielzahl von Lösungsversuchen unternommen. So wurde Unter anderem längere Zeit ein Konzept verfolgt, bei dem tin elastischer Stopfen in einer (Durchtritts- oder Sack-) Bohrung des Gehäuses eingeklemmt ist und bei Erreichen des Ansprachdrucks ein entweder im Stopfen oder in der Bohrungswandung eingearbeiteter Entgasungskanal freigegeben wird (vgl. hierzu die eingangs zitierten Druckschriften). Die Praxis hat jedoch gezeigt, daß man auf diesem Wege nur dann wirklich reversible Ventile erhält, wenn die zusammenwirkenden Teile sorgfältig aufeinander abgestimmte, eng tolerierte Formen und bestimmte Elastizitätseigenschaften haben.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Ventilanordnung anzugeben, die keine Fertigungs- und Materialprobleme •ufgibt, in ihren Kenndaten ohne weiteres dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden kann und dabei stets einwandfrei funktioniert. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei tinem Kondensator der eingangs genannten Art neuerungsgemäß Vorgesehen, daß die GehäuseÖffnung nach außen teilweise durch einen Steg verschlossen ist, daß von dem Steg ein in die Gehäuseöffnung weisender Vorsprung (Dichtvorsprung) ausgeht und daß die Gehäuseöffnung einen Dichtschlauch aus elastischem Material aufnimmt, in den der Dichtvorsprung abdichtend eingreift.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungezi der Neuerung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
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Die Neuerung soll nun anhand bevorzugter Ausführungsbeiepiele unter Besugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert werden. In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
Fig. 1 von einem ersten Ausführungsbeispiel im Seiter,-schnitt den die Ventilanordnung enthaltenden Gehäuseteil;
Fig. 2 den Gehäuseteil der Fig. 1 in einer Draufsicht;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel, in der gleichen Darstellungsweise wie Fig. 1; und
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel, ebenfalls in der Darstellungsweise der Fig. 1.
Der in den Fig. 1 und 2 teilweise dargestellte elektrische Kondensator hat ein Gehäuse mit Formdeckelabschluß. In die-•en Deckel, der in den Figuren mit 1 bezeichnet ist, ist das Ventil eingebracht. Das Ventil besteht im einzelnen aus einer Deekelbohrung 2, einem Steg 3* einem Dichtzylinder 4 und einem in die Bohrung 2 eingebrachten Dichtechlauch 5 aus gummielastischem Material. Der Steg 3 schließt die Bohrung 2 nach außen teilweise ab; es verbleiben zwei Öffnungen 6. Der Dichtzylinder 4 ist dem Steg 3 angeformt, er ragt in das Innere der Bohrung 2 hinein und greift in den Dichtschlauch 5 abdichtend ein. Wie der Fig. 1 zu entnehmen, ist der Dichtzylinder 4 an seinem stegfernen Endabschnitt kegelförmig und an seinem stegnahen Endabschnitt kegeistumpfförmig ausgebildet. Diese beiden Abschnitte grenzen im vorliegenden Fall direkt aneinander. Auch die Gehäusebohrung 2 ist an ihrem stegnahen Ende kegelstumpf artig geformt, verjüngt sich allerdings nicht nach
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außen hin wie im Falle des stegnahen Zylinderendes, sondern wird zu den Öffnungen 6 hin erweitert. Die Darstellung läßt erkennen, daß sich der konische Bohrungsabschnitt und der kegelig geformte Zylinderabschnitt in Richtung der Zylinderachse teilweise überlappen.
Die geschilderte Ventilausführung arbeitet folgendermaßen: Entsteht im Kondensatorinneren ein Überdruck, so wird der gummielastische Schlauch in der Dichtzylinderzone mit dem größten Durchmesser verdrängt, so daß das Druckmedium durch die geschaffenen Spalte zwischen dem Schlauch und dem Zylinder und durch die Öffnungen 6 nach außen entweichen kann. Sinkt der Innendruck auf einen bestimmten Wert, so verschwinden die Spalte; das Kondensatorgeht. ^e ist dann wieder luft- und feuchtigkeitsdicht verschlossen.
Die in dem Beispiel der Fig. 1 und 2 gewählte Geometrie mit der konischen Öffnungszone und dem "entgegengesetzt" konischen Zylinderabschnitt ergibt ein optimales Ventilverhalten. Ähnlich gute Resultate kann man allerdings auch mit modifizierten Ventilanordnungen, wie sie in den Fig. 3 und 4 gezeigt sind, erhalten.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 hat die Gehäusebohrung 2 einen konstanten Durchmesser. Auch bei dem Dichtxylinder 4 bleibt der Durchmesser - bis auf einen kegelig geformten stegfernen Endabschnitt - gleichbleibend.
Die Fig. 4 zeigt eine Ventilvariante, bei der die Bohrung einen Außenabschnitt mit einem ersten Durchmesser und einen Innenabschnitt mit einem zweiten, kleineren Durchmesser hat.
Kondensatoren mit neuerungsgemäß ausgebildeten Ventilanordnungen zeigten einen Öffnungsdruck von 14 bar und einen Schließdruck von 9 bar. Diese Werte entsprechen etwa den
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Forderungen, wie sie bei Elektrolytkondensatoren gestellt werden. Es ist aber durchaus möglich, diesen Arbeitsbereich in ein anderes Druckgebiet zu verschieben; beispielsweise ließen sich ohne weiteres Öffnungs- bzw. Schließdrücke von 10 bzw. 5 oder 20 bzw. 12 bar einstellen. Die genauen Funktionswerte werden dabei vor allem durch die Ausführung des kegeligen Dichtzylinders und durch die Auswahl der Rückstellkraft und Elastizität des Dichtungsschlauches bestimmt.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es beispielsweise möglich, den Außenabschnitt der Gehäuseöffnung nicht auf seinem ganzen Umfang, sondern auf einem oder mehreren Teilstrecken des Umfangs zu erweiteren; auf diese Weise entstehen Entgasungskanäle, die im Einzelfall besonders zweckmäßig sein können. Unter Umständen kann es sich auch empfehlen, von einer rotationssymmetrischen Anordnung abzugehen. Davon abgesehen ist man in der Gestaltung der vom Steg in der Öffnung belassenen Durchtritte frei, solange das Druckgas durch diese Ausnehmungen hindurchströmen kann.
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Claims (1)

  1. - 6 Schutzansprüche
    1. Elektrischer Kondensator, insbesondere Elektrolytkondensator, mit einem Gehäuse und einer reveisiblen Ventilanordnung, die eine im Gehäuse befindliche Öffnung bei Überschreitung eines bestimmten Drucks im Gehäuseinneren (Öffnungsdruck) öffnet und bei Unterschreitung eines zweiten, geringeren Innendrucks (Schließdruck) wieder verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseöffnung <2) nach außen teilweise durch einen Steg (3) verschlossen ist, daß von dem Steg (3) ein in die Gehäuseöffnung (2) weisender Vorsprung (Dichtvorsprung 4) ausgeht und daß die Gehäuse öffnung (2) einen Dichtschlauch (5) aus elastischem Material aufnimmt, in den der Dicht vorsprung (4) abdichtend eingreift.
    2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse'?ffnung (2) und der Dichtvorsprung (4) jeweils einen kreisförmigen Querschnitt haben ("Gehäusebohrung" bzw."Dichtzylinder").
    5. Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtvorsprung (4) an seinem stegfernen Endabschnitt zum Gehäuseinneren hin konisch verjüngt ist.
    4. Kondensator naoh einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtvorsprung (4) an seinem stegnahen Endabschnitt zum Steg (3) hin konisch verjüngt ist.
    5. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseöffnung (2) an ihrem stegnahen Endabschnitt zumindest auf einem Teil ihres Umfangs nach außen hin konisch erweitert ist.
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    6. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseöffnung (2) an ihrem stegnahen Endabschnitt zumindest auf einem Teil ihres Umfangs eine Querabmessung hat, die größer ist als an dem verbleibenden Öffnungsabschnitt.
    7. Kondensator nach Anspruch 3 oder 4 und Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der stegnahe Endabschnitt der Gehäuseöffnung (2) und der stegferne Endabschnitt des Dichtvorsprungs (4) in Richtung *$qt Vorsprungsachse teilweise überlappen.
    8. Kondensator nach einem der -Aussprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse von einem die Gehäuseöffnung (2), den Steg (3) und den Dichtvorsprung (4) enthaltenden Formdeckel (1) verschlossen ist.
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DE19787825810 1978-08-30 1978-08-30 Elektrischer kondensator mit einer reversiblen ventilanordnung Expired DE7825810U1 (de)

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