DE7823905U1 - Vorrichtung zur halterung einer schutz- oder filterscheibe vor dem bildschirm einer in ein gehaeuse eingebauten kathodenstrahlroehre - Google Patents
Vorrichtung zur halterung einer schutz- oder filterscheibe vor dem bildschirm einer in ein gehaeuse eingebauten kathodenstrahlroehreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung einer Schutz- oder Filterscheibe vor dem Bildschirm
einer in ein Gehäuse eingebauten Kathodenstrahlröhre .
Es ist bereits bekannt, in Meßgeräten, Fernsehgeräten oder Datensichtgeräten dem Bildschirm einer
Kathodenstrahlröhre eine Schutzscheibe oder auch eine Farbfilterscheibe vorzuordnen. Die Verwendung
besonderer Farbfilter vor dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre ist beispielsweise durch das
DE-GM 77 30 200 bekannt. Zur Befestigung einer derartigen
Schutz- oder Filterscheibe ist es möglich, am Gehäuse besondere Befestigungselemente vorzusehen.
Es muß dann zusätzlich gewährleistet sein, daß der Raum zwischen dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre
und der ihm vorgeordneten Schutz- oder Filterscheibe nicht durch Staub oder Schmutzablagerungen
verunreinigt werden kann. Dies bedeutet, daß dieser Raum nach außen hin möglichst abgeschlossen
sein sollte. Bei der Anordnung nach dem DE-GM 77 30 wird hierzu eine Verklebung des Randes der Schutzoder
Filterscheibe mit dem Bildschirmrand vorgesehen. Dies ist allerdings fertigungstechnisch aufwendig und
kann bei mit der Verwendung von Klebstoffen möglicher Verschmutzung des genannten Zwischenraums bei der
Verklebung zu erhöhten Ausschußraten führen. Obwohl durch die Verklebung der Schutz- oder Filterscheibe
mit dem Bildschirmrand ein dichter Abschluß des Zwischenraums zwischen beiden Elementen nach außen hin
möglich ist, wäre es doch wünschenswert, wenn bei längerem Gebrauch eines Geräts die Schutz- oder Filterscheibe
gegebenenfalls ausgewechselt werden könnte, da die für solche Anordnungen meist verwendeten Kunststoffe
durch äußere Einflüsse unterschiedlichster Art
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ihre Transparenz oder auch ihre Einfärbung mit der
Zeit ändern können.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine einfache Vorrichtung anzugeben, mit der es möglich ist, die Schutzoder
Filterscheibe in zuverlässig dichtem Sitz vor dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre zu halten und trotzdem
je nach Erfordernis einen Wechsel durchzuführen.
Diese Aufgabe wird für eine Vorrichtung eingangs genannter Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schutzoder
Filterscheibe an ihrem Umfang mit einem elastischen Materialstreifen versehen und durch Verklemmung eines
Teils des Materialstreifens zwischen der Kathodenstrahlröhre und dem Gehäuse gehalten ist.
Durch die Erfindung ist es möglich, die Schutz- oder Filterscheibe
dadurch vor dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre zu halten, daß zwischen dem Körper der Kathodenstrahlröhre
und dem sie umgebenden Gehäuse ein Element verklemmt wird, das mit dem Rand der Schutz- oder Filterscheibe
verbunden ist. Da dieses Element ein elastischer Materialstreifen ist, ergibt sich an der Verklemmungsstelle
eine Abdichtung des Zwischenraums zwischen dem j Bildschirm und der Schutz- oder Filterscheibe nach außen. I
Da die Schutz- oder Filterscheibe lediglich durch eine j Verklemmung gehalten wird, ist eine leichte Demontage
möglich, denn die Kathodenstrahlröhre muß in ihrem Sitz nur gelockert werden, um die Schutz- oder Filterscheibe |
entfernen zu können. *
Der Materialstreifen ist vorteilhaft mit einem Teil mit U-förmigem Querschnitt am Umfang der Schutz- oder Filterscheibe
befestigt, der gegenüber dem zwischen der Katho-
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denstrah Iröhre und dem Gehäuse angeordneten Teil eine
größere Härte aufweist.
Hierdurch wird ein kombiniertes Dichtungs- und Montageprofil verwirklicht, denn der Materialteil mit U-förmigem
Querschnitt bildet mit seiner größeren Härte ein Trägerelement für die Schutz- oder Filterscheibe, während
der Teil mit der geringeren Härte eine größere Elastizität aufweist und die genannte Verklemmung und
gleichzeitige Abdichtung ermöglicht.
Vorteilhaft ist der zwischen der Kathodenstrahlröhre
s und dem Gehäuse angeordnete Teil des Materialstreifens
schlauchförmig ausgebildet. Hierdurch ergibt sich einer
seits eine Materialersparnis, andererseits eine besonders gute Anpassung der Profilform an die Außenkontur der
Kathodenstrahlröhre, die im Bereich des Bildschirmrandes einen relativ kleinen Krümmungsradius aufweist.
Der U-förmige Teil des Materialstreifens ist zweckmäßig
mit mindestens einem seiner Schenkel konvergierend ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß bei der Anordnung
dieses Teils auf dem Rand der Schutz- oder Filterscheibe ein besonders sicherer Sitz erreicht wird, denn das
U- Profil kann so bemessen werden, daß der Scheibenrand zwischen seinen Schenkeln verklemmt wird.
Eine besonders vorteilhafte Montage mit erhöhter Sicherheit für den Sitz der Schutz- oder Filterscheibe ist
dann möglich, wenn das Gehäuse einen den Bildschirm einschließenden und schräg nach innen verlaufenden Randteil
aufweist, der eine innere Anlage für die Schutz- oder Filterscheibe bildet. Auf diese Weise wird die Schutzoder
Filterscheibe nicht nur durch den U-förmigen Teil
des Materialstreifens festgehalten, sondern auch beim
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Montieren der Kathodenstrahlröhre im Gehäuse gegen den genannten Randteil gedrückt ,wodurch infolge der Elastizität
des Materialstreifens eine weitere Verbesserung der Abdichtung des genannten Zwischenraums möglich ist,
denn der zwischen dem Gehäuse und der Kathodenstrahlröhre verklemmte Teil des Materialstreifens wird einer
Druckwirkung von vorn her ausgesetzt, wodurch er sich noch besser dem relativ stark gekrümmten Bildschirmrand
anschmiegen kann.
Materialstreifen der beschriebenen Art, die aus zwei Abschnitten unterschiedlicher Härte bestehen, sind an sich
bekannt. Ein Materialstreifen, wie er bei einer Vorrichtung nach der Erfindung verwendet wird, besteht vorteilhaft
aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid. Als Härtegrade kommen beispielsweise 96° bzw. 60° Shore-Härte
in Betracht. Das Verhältnis dieser beiden Werte hat sich für den besonderen Einsatzzweck bei einer Vorrichtung
nach der Erfindung als sehr vorteilhaft erwiesen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen horizontalen Teilschnitt einer Vorrichtung
nach der Erfindung und
Fig. 2 den Querschnitt des bei der Vorrichtung nach Fig. verwendeten Materialstreifens.
Fig. 2 den Querschnitt des bei der Vorrichtung nach Fig. verwendeten Materialstreifens.
In Fig. 1 ist ein horizontaler Teilschnitt einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es handelt sich dabei
um die Montage einer Kathodenstrahlröhre 1 mit vorgeordneter Schutz- oder Filterscheibe 3 in einem Gehäuse
7. Dieses Gehäuse 7 ist im Bereich seiner vorderen öff-
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nung mit einer Gaze 5 abgedeckt, die ein feinmaschiges Gitter bildet und in einen Rahmen 6 eingespannt ist. Sie
beseitigt insbesondere bei Verwendung einer Kathodenstrahlröhre 1 in Datensichtgeräten Flackereffekte und
Reflexionen, ist jedoch für den mechanischen Effekt einer Vorrichtung nach der Erfindung nicht von Bedeutung.
Das Gehäuse 7 hat einen den Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 1 einschließenden und schräg nach innen verlaufenden
Randteil 9, an dessen Rand die Schutz- oder Filterscheibe 3 anliegt. Der Rand der Schutz- oder Filterscheibe
3 ist mit einem Materialstreifen 10 versehen, der einen U-förmigen Teil 11 und einen schlauchförmigen Teil
12 umfaßt und aus einem elastischen Kunststoffmaterial,
vorzugsweise aus Polyvinylchlorid, besteht. Der U-förmige Teil 11 ist um die Schutz- oder Filterscheibe 3 herumgelegt
und mit einem oder beiden Schenkeln des U-Profils zweckmäßig konvergierend ausgebildet, so daß er am Rand
der Schutz- oder Filterscheibe 3 verklemmt ist. Gegebenenfalls kann zusätzlich zu seiner Befestigung auch ein
Klebemittel vorgesehen sein. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
Die beiden Teile 11 und 12 des Materialstreifens 10 haben
unterschiedliche Härtegrade, beispielsweise eine Hai te
von 96° bzw. 60° Shore. Dadurch wird erreicht, daß der Teil 11 mit seiner größeren Härte eine sichere Halterung
der Schutz- oder Filterscheibe 3 ermöglicht und der Teil 12 mit seiner geringeren Härte sich der Kontur des Bildschirmrandes
der Kathodenstrahlröhre 1 einerseits und der Kontur der Innenwand des Gehäuses 7 andererseits sicher
anschmiegt und somit den Zwischenraum zwischen der Kathodenstrahlröhre 1 und der Schutz- oder Filterscheibe 3
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abdichtet. Das Gehäuse 7 ist an seiner Innenseite mit
einem Steg 8 versehen, der einen vergleichsweise geringen Abstand zur Kathodenstrahlröhre 1 hat und somit
gewährleistet, daß der schlauchförmige Teil 12 des Materialstreifens 10 in diesem Zwischenraum verklemmt
wird.
Die Montage der Schutz- oder Filterscheibe 3 erfolgt in einfacher Weise derart, daß zunächst der Materialstrei- }
fen 10 mit seinem U-förmigen Teil 11 auf ihren Rand aufgezogen wird. Dann wird die Schutz- oder Filterscheibe
in das Gehäuse 7 eingelegt, wozu dieses zweckmäßig mit seiner Bildschirmöffnung nach unten weisend angeordnet
ist. Danach wird die Kathodenstrahlröhre 1 im Gehäuse montiert und dabei gleichzeitig der schlauchförmige
Teil 12 des Materialstreifens 10 zwischen ihr und dem Steg 8 verklemmt. Durch die in bekannter Weise vorgesehene
Fixierung der Kathodenstrahlröhre 1 im Gehäuse 7 7 wird der Materialstreifen 10 selbstätig zwischen Kathodenstrahlröhre
1und Gehäuse 7 verklemmt, so daß damit bereits die Montage der Schutz- oder Filterscheibe 3
abgeschlossen ist. Dadurch, daß die Schutz- oder Filterscheibe 3 an dem Rand des Randteils 9 anliegt und die
Kathodenstrahlröhre 1 über den elastischen Materialstreifen 10 einen Druck auf die Schutz- oder Filterscheibe
3 ausübt, liegt diese fest an dem Randteil 9 an und wird gleichzeitig der schlauchförmige Teil 12 des
Materialstreifens 10 noch besser verformt, so daß er sich relativ großflächig der stärkeren Krümmung der
Kathodenstrahlröhre 1 am Bildschirir.rand anschmiegt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Materialstreifens 10 im unbelasteten Zustand. Die beiden unterschiedliche
Härtegrade sind durch unterschiedliche Schraffur hervor-
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- 10 -
gehoben. Es ist zu erkennen, daß der untere Schenkel »
des in Fig. 2 gezeigten U-Profils des Teils 11 zum
oberen Schenkel hin konvergierend ausgeführt ist, wodurch ein besonders fester Sitz dieses Teils 11 am
Rand der Schutz- oder Filterscheibe 3 gewährleistet ist. Vor dem Aufziehen auf den Rand der Schutz- oder
Filterscheibe wird der Materialstreifen 10 zweckmäßig auf die dem Umfang der Schutz- oder Filterscheibe 3
entsprechende Länge geschnitten und zu einem Ring zusammengeklebt. Der feste Sitz des Teils 11 am Rand der
Schutz- oder Filterscheibe 3 wird dann noch weiter verbessert, wenn mit dem Aufziehen des Materialstreifens
auf ihren Rand eine geringfügige Dehnung in Längsrichtung des Materialstreifens 10 verbunden ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Halterung einer Schutz- oder Filterscheibe vor dem Bildschirm einer in ein Gehäuse eingebauten
Kathodenstrahlröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutz- oder Filterscheibe (3) an ihrem
Umfang mit einem elastischen Materialstreifen (10) versehen und durch Verklemmung eines Teils (12) des
Materialstreifens (10) zwischen der Kathodenstrahlröhre (1) und dem Gehäuse (7) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (10) mit einem Teil (11) mit
U-förmigem Querschnitt am Umfang der Schutz- oder Filterscheibe (3) befestigt ist, der gegenüber dem zwischen
der Kathodenstrahlröhre (1) und dem Gehäuse (7) angeordneten Teil (12) eine größere Härte aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der Kathodenstrahlröhre (1) und
dem Gehäuse (7) angeordneten Teil (12) des Materialstreifens (10) schlauchförmig ausgebildet ist.
4«, Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der U-förmige Teil (11) des Material-Streifens (10) mit mindestens einem seiner Schenkel
konvergierend ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) einen den Bildschirm
einschließenden und schräg nach innen verlaufenden Randteil (9) aufweist, der eine innere Anlage für
die Schutz- oder Filterscheibe (3) bildet.
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3 -
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (10) aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid
besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch G, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (11, 12) des Materialstreifens
eine Härte von ca. 96° bzw. 60° Shore aufweisen.
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Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787823905 DE7823905U1 (de) | 1978-08-10 | 1978-08-10 | Vorrichtung zur halterung einer schutz- oder filterscheibe vor dem bildschirm einer in ein gehaeuse eingebauten kathodenstrahlroehre |
FR7827675A FR2404978A3 (fr) | 1977-09-29 | 1978-09-27 | Dispositif de filtre pour le tube cathodique d'un appareil d'affichage de donnees |
SE7810215A SE7810215L (sv) | 1977-09-29 | 1978-09-28 | Filteranordning for en dataskerms katodstraleror |
US05/947,172 US4247871A (en) | 1977-09-29 | 1978-09-28 | Filter arrangement for cathode ray tube |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7823905U1 true DE7823905U1 (de) | 1978-12-07 |
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ID=6694143
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19787823905 Expired DE7823905U1 (de) | 1977-09-29 | 1978-08-10 | Vorrichtung zur halterung einer schutz- oder filterscheibe vor dem bildschirm einer in ein gehaeuse eingebauten kathodenstrahlroehre |
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Country | Link |
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DE (1) | DE7823905U1 (de) |
-
1978
- 1978-08-10 DE DE19787823905 patent/DE7823905U1/de not_active Expired
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