DE7823387U1 - Seil in Kern-Mantelkonstruktion - Google Patents
Seil in Kern-MantelkonstruktionInfo
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Description
V. B Ö H M E I
as Nürnberg — 3 ·- ί
Nürnberg, den 3.8.1978/K-3 /
Die Neuerung betrifft ein Seil in Kern-Mantelkon- f struktion, insbesondere ein Bergseil, bei dem der Mantel ΐ
aus einem Schlauchgeflecht besteht, die Anzahl der im Mantel geführten Fäden über die Seillänge konstant ist
und an vorbestimmten Stellen, insbesondere zur Flechtmusterbildung, Änderungen im Verlauf von Einzelfäden vorgesehen
sind.
Bergseile und Seile für ähnliche Anwendungsgebiete, z.B. Leinen für Schiffe, zur Wasserrettung, Höhlenforschung
usw., werden vorwiegend aus Kunststoffmaterial gefertigt, wobei die Fäden zur Herstellung des Schlauchgeflechtes
und auch der Kern aus verschiedenen Materialien bestehen können. Der Kern selbst kann aus parallelen
Zwirnen bestehen, aber auch geflochten sein. Bei Bergseilen ist es wesentlich, daß das Seil über seine ganze
Länge weitgehend die runde Querschnittsform auch bei Belastungen beibehält und keine wesentlichen Störungen
an der Seiloberfläche auftreten.
Ein besonderes Problem ergibt sich dadurch, daß es vielfach erwünscht bzw. notwendig ist, einzelne Teilstücke
eines Seiles unzweideutig zu kennzeichnen. Bei der modernen Doppelseil-Klettertechnik soll die Seilmitte
genau erkennbar sein, und es ist überdies erwünscht, daß sich die beiden Teilstücke eindeutig voneinander
unterscheiden. Um dies zu erreichen, hat man schon die eine Hälfte des Seiles in einer anderen farbe als
die zweite Seilhälfte eingefärbt. Herstellungstechnisch ist es dabei z;B. notwendig, den nicht zu färbenden
Teil des Seiles in einem Schutzsack zu verpacken. Das genannte Verfahren läßt sich nicht bei jedem Mantelmsterial
anwenden und hat überdies, den Nachteil, daß
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1D
sich die Eigenschaften des Seiles durch den Färbevorgang
ändern, so daß man dann ein Seil mit zwei ungleichen Hälften erhält. Vor allem kommt es zu
einer Verkürzung des gefärbten Seilstückes gegenüber dem ungefärbten Teil des Seiles. Man muß also die
längere Seilhälfte färben und, wenn man genau sein will, nach dem Färbevorgang auf exakt gleiche Teillängen
der verschiedenfarbigen Seilhälften abgleichen. Dafür sind Reserven notwendig, so daß sich bei der
Erzeugung ein entsprechender Verschnitt ergibt. Die Erzeugung eines Seiles mit zwei verschieden gekennzeichneten
Hälften ist dabei noch eines der geringsten Probleme. Es ist bei Bergseilen für die sogenannte
dynamische Sicherung überdies erwünscht bzw» notwendig,
die Reservelänge, also einen bestimmten Endbereich der Seile, genau zu kennzeichnen. Bei anderen Anwendungsgebieten
von Seilen ist es erwünscht, das Seil selbst als Hilfsmaßstab zu verwenden. Beispiele für solche
Anwendungsgebiete sind das Tauchen bzw. die Höhlenforschung. Neben der schon erwähnten Einfärbung bestimmter
Teilstücke des Seiles mit all ihren Nachteilen gibt es auch schon Seile, bei denen über bestimmte Teilstücke
farbige Kennfäden eingebunden sind. Diese Kennfäden werden nachträglich angebracht, sind daher nicht
in das Seil integriert und stören dessen Handhabung. Man hat auch schon versucht, einen aus verschiedenfarbigen
Fäden hergestellten Seilmantel dadurch in seiner Musterung zu verändern, daß von Abschnitt zu
Abschnitt Fäden einer anderen Farbe überlappend eingeflochten werden, wobei die Fäden der auslaufenden Farbe
im Abstand vom genannten Überlappangabereich im Schlauchgeflecht enden., Diese Fäden können nicht fixiert werden,
und es kommt daher in der Praxis bei Belastungen zumindest zu Schlaufenbildungen, vielfach aber sogar zu
einem Ausfransen an der Seiloberfläche. Da sich die
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Gesamtzahl der Fäden des Seiles über die Länge ändert,
kommt es zu Dickenänderungen und zu Bereichen, in denen das Seil nicht genügend rund ist. Auch dadurch
ergeben sich bei der praktischen Verwendung schwerwiegende Nachteile.
Bei dem einzigen bisher bekannten Seil der eingangs genannten Art werden durch Änderung der gegenseitigen
Lage der Musterungsfäden in verschiedenen Längsabstanden,
also durch sogenanntes Flottieren, verschiedene Musterungen erzielt. Nachteilig ist hier, daß durch
diesen Musterwechsel starke Unstetigkeitsstellen an der Seil ob er fläche auftreten. Es ist zu berücksichtigen, daß
bei einem normalen Schlauchgeflecht die einzelnen Fäden bzw. Fadenpaare in Form mehrgängiger Schraubenwindungen
um den Kern geführt sind. Dabei ist die Hälfte der Fäden rechtsgängig und die andere Hälfte linksgängig gewickelt
und wechselweise über und unter die kreuzenden Fäden geführt. Bei dem beschriebenen Musterwechsel wird es
notwendig, mit den Musterungsfäden gegenüber dem bisherigen Verlauf einige Windungen aus anderen Fäden zu überspringen
oder sogar eine Umkehr des Flechtdrehsinnes vorzunehmen. Diese Änderungen sind durch Umstecken der Spulen bzw.
Klöppel an der Flechtmaschine zu erreichen, bewirken aber, wie erwähnt, beträchtliche Umstetigkeiten im Seilmantel.
Bei den beschriebenen Seilen in Kern-Mantelkonstruktion bildet der Mantel einen den Kern umschließenden
Schlauch, wobei nur die Haftreibung bzw. die Flechtspannung den Schlauch mit dem Kern zusammenhält.
Für Sonderfälle wurden auch schon Seile hergestellt, bei denen ein Doppelmantel vorgesehen wird. Jeder
dieser Mantel besteht aus einem eigenen Schlauchgeflecht, wobei der innere Mantel mit dem Kern und der äußere
Mantel mit dem inneren Mantel vjad dem Kern ebenfalls
jeweils nur durch die Flechtspannung und Haftreibung zusammengehalten wird. Es ist also eine Längsverstel?.ung
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der beiden Mantel gegeneinander möglich. Lediglich "bei
gestrecktem Seil ergibt sich eine gleichmäßige Lastverteilung auf die beiden Mantel und den Kern. Sinn
der Doppelmantelausbildung bei der bisherigen Konstruktion ist es, die beiden Mantel jeweils in der einen
Flechtrichtung aus stärkeren Fäden und in der Gegenrichtung aus dünneren Fäden herzustellen und in den
beiden Mänteln diese Anordnung gegengleich zu machen.
Bei geflochtenen Dichtungsschnuren, die an sich
kaum mit einem Seil vergleichbar sind, ist es schon bekannt, die Schnur nach Art eines Zopfes aus vielen
einzelnen Fäden zu flechten, wobei gegebenenfalls der Flechtvorgang um mehrere für sich umflochtene Kernfäden
erfolgt. Das so erhaltene Gebilde besitzt weder einen glatten Mantel noch kann es als Seil verwendet werden.
Es ergibt sich durch die vielfache Verflechtung ein ungleichmäßiger, vieleckiger bzw. sternförmiger Querschnitt.
Die Neuerung betrifft ein Seil der eingangs genannten Art und besteht im wesentlichen darin, daß das
Seil über seine ganze Länge eine größere Anzahl von zur Mantelbildung geeigneten Fäden aufweist als an jeder
Stelle im Mantel enthalten sind, und daß die zusätzlichen Fäden innerhalb des Schlauchgeflechtes am bzw. im Kern
geführt und an den vorbestimmten Stellen mit bis dahin Mantelfäden bildenden Fäden vertauscht sind.
Es wird ein über seine ganze Länge weitgehend homogenes und von Oberflächenstörungen freies Seil analten.
Durch die neue Ausbildung können zwei Probleme gelöst werden, wobei sich, je nachdem welches der beiden Probleme
vorrangig ist, die Grundkonstruktion an dieses Problem anpassen wird.
Einerseits kann erstmalig ein Seil erzeugt werden, bei dem an beliebigen Stellen und praktisch auch kontinuierlich
immer wieder echte Verbindungen zwischen Mantel
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und Kern hergestellt werden können, also nicht einfach ein Zusammenhalt des Kernes durch den Mantel gegeben
ist. Damit können u.a. Zugkräfte gleichmäßiger al3 bisher auf Mantel und Kern verteilt werden.
Das andere au lösende Problem wurde vorstehend ausführlich behandelt. Es betrifft die Notwendigkeit, verschiedene
Seilabschnitte gegenüber den anderen Seilabschnitten durch unterschiedliche Färb- oder Musterbildung
eindeutig unterscheidbar zu kennzeichnen. Durch Verwendung der zusätzlichen, im Kern geführten Fäden
kann an beliebiger Stelle ein Färb- bzw. Musterwechsel vorgenommen werden, wobei, da die Fadenz&hl konstant
bleibt und nach innen bzw. außen, nicht aber in Flechtrichtung gewechselt wird, praktisch keine Ungleichmäßigkeiten
in der Seiloberfläche auftreten.
In der Praxis kann die Anzahl der zusätzlichen Fäden zwischen einem streckenweise als Kennfaden in den Mantel
geführten Faden und der Anzahl der für die Mantelbildung benötigten Fäden, im Extremfall, wenn mehrere Farbwechsel
vorgenommen werden sollen, sogar darüber liegen.
Nach einer möglichen Ausführung bilden die zusätzlichen Fäden eine Außenlage am Kern, wobei sie aucfc:
besonders bei einem aus mehreren Litzen oder Zwirnen zusammengesetzten Kern ähnlich wie Füllitzen in die
zwischen benachbarten Kernzwirnen gebildeten Zwickel eingelegt sein können. Bei dieser Ausführung folgen
die zusätzlichen Fäden ir ihrem Verlauf im wesentlichen
dem Verlauf der Kernzwirne. Man kann aber für die zusätzlichen Fäden schon von Haus aus am Kern einen ähnlichen
Verlauf vorsehen, wie ihn die Fäden im Mantel haben. Dann sind die Fäden in schraubenlinienförmigen Bahnen um den
übrigen Kern gewickelt, halten diesen daher zusätzlich zusammen und zeigen bei Dehnungsbelastungen des Seiles
ebenso wie sonst die Fäden des Mantelgeflechtes das Bestreben, den Kern zusammenzudrücken.
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Ein Seil mit völlig neuen Eigenschaften erhält man, wenn das Seil als Doppelmantelseil ausgebildet ist, wobei
die zusätzlichen Fäden das den übrigen Kern umschließende innere Schlauchgeflecht bilden, das mit dem Außenmantel
durch Fadenwechsel verbunden ist. Hier sind die Außenmäntel
durch Fäden verbunden, so daß es zu einer günstigen Kräfteverteilung bei Belastungen kommt.
Man kann eine höhere Lebenserwartung sowie eine höhere Elastizität des Seiles gegenüber einem Seil mit einfachem
Schlauchmantel oder unverbundenen Mänteln im Doppelmantel erzielen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, stets zwangsweise eine Verbindung von Kern und Mantel dadurch zu erzielen,
daß vom Mantel in den Kern und umgekehrt geführte Fäden im Abstand von der Vertauschungsstelle
zusätzlich am Kern befestigt, vorzugsweise mit einem Kernzwirn od.dgl. verknotet oder verschweißt sind.
Wie bereits erwähnt wurde, können bei der bevorzugten Anwendung die Fäden verschiedene Farben aufweisen,
so daß die zusätzlichen Fäden unter Färb- oder Musterwechsel im Schlauchgeflecht mit den bis dahin Mantelfäden
bildenden Fäden vertauschbar sind. Man wird bei vorzunehmenden größeren Musteränderungen die Vertauschungsstellen
etwas über die Seillänge gegeneinander versetzen. z.B. jeweils erst nach einer vollen Gangwindung eines Fadens
den nächsten Faden tauschen, um Unstetigkeiten in der Seiloberfläche zu vermeiden. Durch wechselnde Gruppierung
der Musterungsfäden in der einen Schlagrichtung sowie fallweise auch durch Farbänderung der Musterungsfäden
in der anderen Schlagrichtung kann eine Vielzahl von Mustern erzeugt werden. Wenn man mit einer möglichst
geringen Anzahl zusätzliche im Kern geführte Fäden auskommen und dabei trotzdem beträchtliche Änderungen in
der Musterung bzw. Farbe erzielen will, kann man auch zum Färb- oder Musterwechsel bis dahin im ,Mantel ver-
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laufende Fäden in den Kern führen, wo mit ihren Enden durch Knotung oder Schweißung ein andersfarbiger Faden
verbunden und im Abstand von dieser Verbindung wieder in den Mantel geführt ist.
In der Zeichnung ist der Heuerungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Fig.1 stark schematisiert ein neuerungsgemäßes Seil im Querschnitt, wobei die zur Mantelbildung ge-
eigneten bzw. im Mantel geführten Fäden zur Erleichterung der Darstellung dicker als meist in
der Praxis üblich eingezeichnet wurden,
Fig.2 schematisiert ein Teilstück eines Seiles in Ansicht und
Fig.3 in der Längsrichtung eines Musterfadens gesehen
einen möglichen Fadenverlauf beim Fadenwechsel.
Bei dem dargestellten Seil handelt es sich um ein Bergseil in Kern-Mantelkonstruktion, wobei der Kern
einerseits aus parallelen, verseilten oder verflochtenen Zwirnen oder Faserbündeln 1 und anderseits aus überzähligen,
eine Außenlage am Kern bildenden, zur Mantelbildung geeigneten Fäden 2 besteht. Der Mantel 3 besteht
aus einem Schlauchgeflecht, in dem paarweise Farbfäden 4,5 vorhanden sind.
Vor allem aus Fig.2 ergibt sich, daß im Mantel jeweils
Fadenpaare 4,5 in gegenläufigen Schraubenlinien um das Seil verlaufend, miteinander verflochten sind.
Beim Ausführungsbeispiel verlaufen die Fadenpaare 4,5 nach achtgängigen Schraubenlinien. Es wird angenommen,
. daß die Fadenpaare 4 zunächst eine bestimmte und die Fadenpaare 5 eine andere Farbe aufweisen, so daß das
dargestellte kleine Karomuster entsteht. Tauscht man nur bei einem Fadenpaar die vorhandene Farbe gegen die
Farbe des gegengleichen Fadens aus, erhält man eine beträchtliche Musteränderung. Man kann auch benachbarte
Fadenpaare gleicher Gangrichtung gleich, die nächsten
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- ίο -
Fadenpaare dieser Gangrichtung andersfarbig usw. wählen,
wodurch sich wieder ein anderes Muster ergibt. Im Extremfall weisen zunächst alle Fäden 4,5 die gleiche Farbe
auf und müssen gegen Fäden 2 aus dem Kern in einer
anderen Farbe vertauscht werden, so daß man dann ein Seil erhält, das zwei einfarbige, aber verschiedenfarbige
Teilstücke besitzt. Das andere Extrem besteht darin, daß nur ein Faden eines Fadenpaares durch einen Kennfaden
in einer anderen Farbe ersetzt wird.
Aus Fig.3 ist eine weitere Möglichkeit ersichtlich, die im Beispiel nur für einen Faden in der einen Schlagrichtung
eingezeichnet wurde, selbstverständlich aber auch bei den Fäden der anderen Schlagrichtung verwirklicht
werden kann.
Es wurde in stark vergrößertem Maßstab angedeutet, wie zunächst der Faden 4 (siehe Fig.3 links) wechselweise
über und unter die Fadenpaare 5 geführt ist. Im Bereich der vorbestimmten Kreuzungsstelle 6 ist der Faden 4
gegen einen Kernfaden 2 vertauscht, der nun als Mantelfaden 4a weitergeführt wird. Der Mantelfaden 4 verläuft
ab der Kreuzungsstelle 6 als Kernfaden 2a. Nach einer bestimmten Strecke kann er an der Kreuzungsstelle 7
wieder in den Mantel geführt werden, wobei dann der bisherige Mantelfaden 4a wieder zum Kernfaden 2 wird.
Man kann aber an den Faden 2a, solange er im Kern geführt ist, mit Hilfe eines Knotens 8 oder einer Schweißstelle
einen andersfarbigen Faden anschließen, der dann ab der Kreuzungsstelle 7 als neuer Mantelfaden 4b geführt
wird.
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Claims (6)
1 -
Schutz an sprüche :
Λ . Seil in Kern-Mantelkonstruktion, insbesondere
Bergseil, bei dem der Mantel aus einem Schlauchgeflecht besteht, die Anzahl, der im Mantel geführten
Fäden über die Seillänge konstant ist und an vorbestimmten Stellen, insbesondere zur Flechtmusterbildung,
Änderungen im Verlauf von Einzelfäden vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil
über seine ganze Länge eine größere Anzahl von zur Mentelbildung geeigneten Fäden (2,4,5) aufweist, als
an jeder Stelle im Mantel enthalten sind, und daß die zusätzlichen Fäden (2) innerhalb des Schlauchgeflechtes
am bzw. im Kern geführt und an den vorbestimmten Stellen (6,7) mit bis dahin Mantelfaden
(4,4a) bildenden Fäden vertauscht sind.
2. Seil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Fäden (2) eine Außenlage am
Kern (1) bilden.
3. Seil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Fäden (2) in schraubenlinienförmigen
Bahnen um den übrigen Kern (1) gewickelt sind.
4. Seil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil als Doppelmantelseil ausgebildet
ist, wobei die zusätzlichen Fäden (2) das den übrigen Kern (1) umschließende innere Schlauchgeflecht
des Doppelmantels bilden und daß dieses Schlauchgeflecht mit dem Außenmantel (3) durch Fadenwechsel
verbunden ist.
'
5. Seil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß vom Mantel (3) in den Kern und umgekehrt geführte Fäden im Abstand von def Vertauschungs-
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stelle (6,7) zusätzlich am Kern befestigt, vorzugsweise
mit einüui Kernzwirn od.dgl. (1) verknotet oder
verschweißt sind.
6. Seil nach einem der Ansprüche 1 bis 5s dadurch
gekennzeichnet, daß zum Färb- oder Musterwechsel bis dahin im Mantel verlaufende Fäden (4·) in den Kern geführt
sind, wo mit ihrem Ende (2a) durch Knotung oder Schweißung (8) ein andersfarbiger Faden (4b) verbunden
und im Abstand von dieser Verbindung wieder in den Mantel geführt ist.
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