DE7822853U1

DE7822853U1 - Einrichtung zum Einhüllen von Produkten in durch Wärme schrumpfbares Folienmaterial

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Publication number: DE7822853U1
Application number: DE7822853U
Authority: DE
Original assignee: MICRONERRANI SpA PONTECCHIO MARCONI BOLOGNA (ITALIEN)
Current assignee: MICRONERRANI SpA PONTECCHIO MARCONI BOLOGNA (ITALIEN)
Priority date: 1977-08-03
Publication date: 1978-12-14

Description

Micronerrani Societa' Per Azioni, Via 1 Maggie-, 5, Pontecchio Marconi - Provinz Bologna - /Italien

Einrichtung zum Einhüllen von Produkten in durch Wärme schrumpfbares Folienmaterial

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einhüllen (Umhüllen) von Produkten (Waren, Gegenständen) in durch Wärme schrumpfbares Folienmaterial.

Es ist bereits bekannt, daß zum Einhüllen von Produkten in durch Wärme schrumpfbares Folienmaterial Anlagen verwendet werden, bei welchen das Folienmaterial in einer senkrechten Ebene gespannt und die Produkte gegen das Folienmaterial derart geschoben werden, daß ein die Produkte peripher umgebender Ring erhalten wird, welcher durch Thermoschweißung der entgegengesetzten, nebeneinanderliegenden Enden des Ringes geschlossen wird.

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Zur Erhöhung der Produktivität ist vorgesehen, daß
die Produkte in diesen Anlagen parallel entlang der
Längsreihen vorbewegt werden, und daß sie auch längs
den Querreihen fluchtend angeordnet sind. Die Produkte jeder Reihe werden mit einem Folienmaterial einge-( ' hüllt, das je nach Art der verwendeten Einrichtung

von einer einzigen Rolle oder von einem Rollenpaar

I entnommen wird, so daß so viele Rollen bzw. Doppel- |

rollen erforderlich sind wie Längsreihen von Produkten vorhanden sind. Wenn die Produkte z.B. längs drei ^l Reihen vorbewegt werden, so sind drei oder sechs Rollen vorgesehen.

Es ist selbstverständlich, daß dabei die Auswechslung

e ^ der Rollen ziemlich aufwendig und häufig durchzuführen

ist. Ferner sind besondere Maßnahmen erforderlich, um eine bequeme Entfernung der weniger zugänglichen Rollen zu ermöglichen und dies unabhängig von jeder Berücksichtigung der komplexen Bauweise, die durch diese Maßnahmen erforderlich wird.

Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, die derart ausgelegt

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ist, daß sie die funktionstechnischen und baulichen Nachteile der bekannten Einrichtungen vermeidet.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich zwischen den Produkten (Waren oder Gegenständen) der gleichen Querreihe Schneidorgane vorgesehen sind, die die rohrförmige Umhüllung zwischen den Gegenständen einer Querreihe trennt, so daß jede Ware von einem eigenen rohrförmigen Stück Folienmaterial umhüllt bleibt. Das nachfolgende Schrumpfen der einzelnen Folienmaterialstücke um die entsprechenden Waren führt beim Durchlaufen der Wärmekammer zur Bildung von einzelnen Verpackungen.

Weitere Vorteile und Merkmale gehen deutlicher aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform einer neuerungsgemäßen Vorrichtung hervor, die beispielsweise in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1 derselben Vorrichtung.

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Die neuerungsgemäße Vorrichtung besitzt ein transportables Rahmengestell 10, auf dem ein Zuführungsförderer 1 für die Waren oder Gegenstände 5 angeordnet ist. Dieser Förderer 1 besitzt ein in Richtung f in horizontaler Ebene endlos umlaufendes, um Walzen geführtes Transportband 2. Von diesen Walzen ist in Fig. 1 nur eine Walze 3 ersichtlich, die von einem Gestellteil 4 getragen wird. Die Waren (Gegenstände ) 5 sind auf dem Band 2 in untereinander parallelen Längs- und Querreihen aufgelegt.

Dem Förderer 1 ist ein Überführungsförderer 6 nachgeschaltet, der aus einer Mehrzahl von Förderbändern 7 besteht, die ebenfalls in Richtung f in waagerechter Ebene laufen und um Walzenpaare 8, 9 endlos geführt sind. Die Walzen 8,9 sind von Teilen des Gestells 10 getragen und werden in herkömmlicher, in der Zeichnung nicht dargestellt, Weise angetrieben.

Zwischen den Walzen ? und 8 bläbt ein Zwischenraum vorhanden, durch welchen zwei Bahnen 11, 12 aus durch Wärme schrumpfbarem Folienmaterial geführt werden, welche von entsprechenden Rollen 13, 14 abgezogen werden. Die Bahnen 11, 12 aus Folienmaterial laufen senkrecht und werden tangenti'-al durch zwei Führungswalzen 15,16 in Be-

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rührung gebracht, deren waagerechte Tangentialebenen, d.h. die obere bzw. untere Tangentialebene, mit den oberen Abschnitten der Förderbänder 2, 7 bzw. mit der oberen Seite der Waren 5 fluchten.

Die Bahnen 11 _f 12 werden durch Schweißstäbe 17, 18 im Bereich des zwischen den f'ührungswalzen 15, 16 liegenden Abschnittes miteinander verbunden. Auf diese Weise |

1 treffen die Waren 5, welche vom Förderer 2 auf den For- f derer 7 übergeführt werden, mit der Vorderseite auf die als senkrechter Vorhang verlaufenden Bahnen 11, 12 auf, die längs der Stirnlinie 19 zusammengeschweißt sind und bestimmen sodann beim Weiterlaufen die Biegung der Bahnen 11, 12 bis zum Bedecken der oberen und der unteren Fläche der Waren 5 selbst.

In dieser Stellung, die in Fig. 1 mit A bezeichnet ist, erfolgt die Annäherung der Schweißwerkzeuge, welche somit das ringförmige Verschließen der Bahnhülle um die Waren 5 längs der Linie 20, die Verbindung der Bahnen 11,12 längs einer neuen Linie 19 sowie die Trennung der umgelegten Bahnen 11, 12 von den zwischen den Verbindungslinien 19, 20 verbundenen Bahnen 11, 12 bewirken.

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Somit wird auf dem Förderer 6 eine Querreihe von Waren 5 erhalten, die von einer gemeinsamen rohrförmigen Umhüllung 21 umhüllt sind, wie in Fig. 1 mit B bezeichnet ist.

Mit 2 2 ist eine Station zum Trennen der rohrförmigen Umhüllung 21 in Stücke längs der Linie, die zwi-

^k ' sehen nebeneinander liegenden Waren 5 liegt, bezeich

net. Diese Station besteht aus einer Art Portal, das durch ein Paar am Gestell 10 gelagerter Ständer 23 gebildet ist , welche sich von den Seiten des Gestelles 10 nach unten und nach oben erstrecken und an den oberen und unteren Enden über Querstäbe 25, 2 6 verbunden sind. Zwischen den Stäben 25, 26 sind Schweißdrähte 27, 28 als Schneidorgane gespannt, welche senkrecht zwischen den Förderbändern 7, die den Förderer 6 bil-

ΓΛ den, geführt sind.

Die Drähte 27, 28 sind mit einer Spannungsquelle verbunden, um auf eine vorbestimmte Temperatur gebracht zu werden, die genügt, die Trennung der rohrförmigen Umhüllung 21 derart zu verursachen, daß jede Ware 5 in einem eigenen rohrförmigen Stück 29 eingehüllt bleibt (Stellung C).

Die so eingehüllten Waren 5 werden dann in eine· ■ Wärmekammer 30 übergeführt, wo in an sich bekannter Weise das Schrumpfen der rohrförmigen Stücke aus durch Wärme schrumpfbarem Folienmaterial auf die entsprechenden Waren stattfindet.

Wie man erkennen kann, werden die gestellten Ziele durch die Neuerung erreicht. Insbesondere wird bemerkt, daß die einzelnen Verpackungen von zwei Rollen erhalten werden, so daß sich eine erhebliche Vereinfachung hinsichtlich der Bauteile ergibt, die die Entnahme und die Ersetzung der Rollen anbelangen.

Bei der praktischen Ausführung der Neuerung kann die Erwärmung der Schweißdrähte 27, 28 impulsartig erfolgen.

Bei einer anderen Ausführungsform ist es möglich, die Anordnung von Trenndrähten 27, 28 im Inneren der Wärmekammer 30 im Bereich des Eintritts des letzteren vorzusehen. In diesem letzten Fall würden die Drähte durch die innere Wärme der Kammer 30 erwärmt, wobei eine Energieeinsparung erzielt wird;

Claims

• · t · · · tltft» >· · ■ I ι 14 3 i · · · · · ι ι ti ι · · β ι ill ■ ■ · · · * I 11 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Umhüllen von Waren oder Gegenständen in durch Wärme schrumpfbares Folienmaterial, bestehend aus einem transportablen Rahmengestell, auf dem ein Zuführungsförderer für die einzuhüllenden, in untereinander parallelen Längs- und Querreihen auf dem Förderer aufgelegten Waren oder Gegenstände, ein zu dem Zuführungsfürderer fluchtend verlaufender Über-] führungsförderer, Mittel zur Lagerung des ober- und

unterhalb der Förderer in Rollenform angeordneten

Folienmaterials, welches beim Durchlaufen der Waren

\i oder Gegenstände von einem Förderer zum anderen jede

Waren- oder Gegenstandt^uerreihe ringförmig umhüllt, Mittel zum Zusammenschweißen der benachbarten Ränder des eine rohrförmige, die Waren oder Gegenstände umgebende Umhüllung bildenden Folienmaterialringes und eine Wärmekammer zur Aufnahme der von dem Überführungsförderer kommenden Waren oder Gegenstände und zum Schrumpfen des Folienmaterials um die Waren oder Gegenstände angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen den ) Waren oder Gegenständen (5) der gleichen Querreihe

Schneidorgane (27, 28) zum Trennen der rohrförmigen Umhüllung (21) in jede Ware oder Gegenstand (5)

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einzeln umhüllendes, rohrförrniges Polienrnaterial (11, 12) vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidorgane eine Mehrzahl von senkrecht au der rohrförmigen Umhüllung (21) und zwischen den Waren oder Gegenständen (5) einer gleichen Querreiha stehenden Heizdrähten (27, 28) aufweisen.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn ze ic hnet, daß die Schneidorgane (27,28) mit ihren Heizdrähten quer zu der Waren- bzw. Gegenstands Bewegungsrichtung im Abstand nebeneinander und zwischen dem aus mehreren Einzelbändern (7) gebildeten überführungsförderer (6) den Folienmaterialring kreuzend angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz e i c h η e t, daß die Schneidorgane eine Mehrzahl von irr. Inneren der V,^Tärmekammer (3o) angeordneten Heizdrähten (27, 28) aufweisen, die senkrecht zu der rohrförmigen Umhüllung (21) und zwischen den Waren oder Gegenständen (5) einer gleichen Querreihe stehen.

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5. Vorrichtung nach Ansprucn 2, dadurch g e kennzei cn net, daß die Heizdrähte (27₃28) von impulsartig erwärmbaren Drähten gebildet sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdrähte (27,28) in Abhängigkeit von der Wärmekammer (3o) beheizbar sind.