DE7822086U1 - Kombinationssteckdose - Google Patents
KombinationssteckdoseInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R27/00—Coupling parts adapted for co-operation with two or more dissimilar counterparts
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA TB G 7 5 2 7 BRD
Kombinationssteckdose
Die Neuerung betrifft eine Kombinationssteckdose mit Einstecköffnungen für Stecker zweier verschiedener Stekkersysteme
mit einem Sockel, der federnde Kontaktbuchsen für zwei Rundstifte sowie federnde Zungen für eine
Schutzkontaktvorrichtung des ersten Steckersystems und der zwei außenliegende, federnde Kontaktbuchsen und eine
dazwischen angeordnete, gegenüber einer gedachten Verbindungslinie zwischen diesen außenliegenden Kontaktbüchsen
seitlich versetzte,federnde Schutzkontaktbuchse für Flachstifte des zweiten Steckersystems enthält, und
mit elektrischen Verbindungselementen zwischen den Kontaktbuchsen für die Rundstifte des ersten Steckersystems
und den außenliegenden Kontaktbuchsen des zweiten Steckersystems sowie zwischen den Zungen für die
Schutzkontaktvorrichtung des ersten Steckersystems und der Schutzkontaktbuchse des zweiten Steckersystems.
SIm 2 Hag / 6.7.1978
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Man ist seit langem bestrebt, weltweit ein einheitliches Steckersystem zum Anschluß von elektrischen Geräten
des Hausgebrauchs an das Stromnetz einzuführen. Vom Deutschen Institut für Normung e.V. ist ein entsprechender
Entwurf für eine internationale Norm vorgeschlagen worden (DIN IEC 23.C.5 "Einheitssystem von
Steckern und Steckdosen 16 k/2.50 V für den Hausgebrauch").
Dieses Steckersystem wird allgemein als IEC-Steckersystem bezeichnet. Zur Umstellung
von den zur Zeit gebräuchlichen Steckern mit Schutzkontakt, den sogenannten SCHUKO-Steckern, auf
Stecker des IEC-Steckersystems kann als Zwischenlösung für eine Übergangszeit eine entsprechende
Adaptervorrichtung vorgesehen werden. Eine solche Adaptervorrichtung, die auf der einen Seite einen
Stecker des einen Systems und auf der gegenüberliegenden Seite eine Dose des anderen Systems hat,
kann jedoch Gefahren für die Sicherheit vor elektrischen Unfällen in sich bergen (vgl. "Funkschau",
Band 49 (1978), Heft 1, Seite 8). Diese Gefahren sind bei einer bekannten Kombinationssteckdose
nicht gegeben, die Einstecköffnungen für die Stecker ζ ) der beiden Steckersysteme enthält (Deutsches Gebrauchsmuster
76 30 318). Für eine solche Dose
sind nämlich keine besonderen Adaptervorrichtungen erforderlich. Um die Kontaktbuchsen beider Systeme
in einer einzigen handelsüblichen Unterputzdose unterbringen zu können, sind bei der bekannten
Kombinationssteckdose die Kontaktbuchsen des ersten Systems neben den Kontaktbuchsen des
zweiten Systems angeordnet. Die Kontaktbuchsen sind also in zwei gegenüberliegenden Randbereichen
der Dose untergebracht. Sollen derartige Kombinationssteckdosen in dicht nebeneinander angeordneten Dosen
des SCHUKO-Steckersystems eingesetzt werden, so kann
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aufgrund der asymmetrischen Anordnung der einzelnen Stecker bezüglich der Mittelachse der jeweiligen
Dose eine Behinderung zwischen Steckern in benachbarten Dosen auftreten. Außerdem ist im allgemeinen
mit der seitlichen Versetzung des SCHUKO-Steckersystems auch eine Verminderung der Stabilität der
Abdeckplatten für diese Dosen verbunden.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine einfache und kompakte Kombinationssteckdose
zu schaffen, bei der diese Schwierigkeiten nicht gegeben sind. Insbesondere soll diese Dose eine
zentrale Anordnung des bisherigen Steckersystems ermöglichen und sich dennoch in einer Unterputzdose
bisher handelsüblicher Abmessungen leicht unterbringen lassen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
20
Die beiden Stecksysteme dieser Kombinationssteckdose lassen sich ohne weiteres in einem einzigen
\ Sockel anordnen, der in einer handelsüblichen ""' Unterputzdose eingesetzt werden kann. Dabei werden
25 kurze Verbindungswege zwischen den Kontaktbuchsen beider Systeme eingehalten. Dennoch bleibt zwisehen
dem Sockelboden und dem Boden der Unterputzdose ausreichend Platz für die anzuschließenden
f Leiter. Außerdem läßt sich mit dieser Anordnung
ϊ 30 eine seitliche Führung beider Steckertypen gewährleisten.
Aufgrund der bezüglich der Achse des Sockels zumindest annähernd symmetrischen Anordnung der
beiden Steckersysteme ist eine gegenseitige Behinderung von Steckern in dicht benachbarten Kombinationssteck-
■f 35 dosen ausgeschlossen. Darüber hinaus ist eine solche
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Kombinationssteckdose verhältnismäßig einfach und dementsprechend kostengünstig herzustellen.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Kombinationssteckdose
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Zur weiteren Erläuterung der Neuerung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in deren Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel
einer Kombinationssteckdose gemäß der Neuerung schematisch veranschaulicht ist. Fig. 2 zeigt
eine entsprechende Abdeckplatte für diese Kombinationssteckdose. In den Fig. 3 und 4 ist jeweils eine Abdeckplatte
für eine weitere Ausführungsform einer Kombinationssteckdose dargestellt.
In Fig. 1 ist eine Kombinationssteckdose bei abgenommener Abdeckplatte in Ansicht von vorn dargestellt. Sie
enthält einen Sockelkörper 2 aus Isolationsmaterial, in dem federnde Kontaktbuchsen 3 und 4 für Rundstifte, beispielsweise
für die Rundstifte eines SCHUKO-Steckers, in etwa gleichen Abständen zum Mittelpunkt M der Dose angeordnet
sind. Jede dieser Kontaktbuchsenist leitend mit einer Klemmvorrichtung verbunden, an die ein in der
Figur nicht dargestellterelektrischer Leiter angeschlossen wird. Die Klemmung erfolgt im Ausführungsbeispiel
durch Klemmschrauben 5 bzw. 6. Senkrecht zu einer gedachten Verbindungslinie durch die Kontaktbuchsen
3 und 4 für die Rundstifte ist eine Reihe von federnden Kontaktbuchsen 7 bis 9 für Flachstifte angeordnet.
Die Flachstifte können beispielsweise die Stifte eines IEC-Steckers sein und haben untereinander
einen gleichen Abstand. In der Figur ist die Lage dieser Flachstifte eines in die Kombinationssteckdose
eingeschobenen Steckers durch deren Querschnitte 10 bis 12 angedeutet. Der zwischen den
äußeren Flachstiften 10 und 12 liegende Flachstift 11 ist gegenüber einer zwischen diesen äußeren Flach-
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» f
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stiften 10 und 12 gedachten Verbindungslinie seitlich leicht versetzt und liegt annähernd in der Mitte M der
Kombinationssteckdose. Die für diesen Flachstift vorgesehene Kontaktbuchse 8 ist mit einem bügelartigen Verbindungselement
14 elektrisch leitend verbunden, dessen einander gegenüberliegenden Enden in Schutzkontaktzungen
15 und 16 des SCHUKO-Systems übergehen. Um eine Behinderung
des IEC-Steckerkörpers beim Einführen in die Dose durch die Schutzkontaktzungen 15 und 16 des SCHUKO-Systems
auszuschließen, lassen sich diese Zungen ent-V sprechend weit federnd nach außen biegen. Die Schutzkontaktzungen
und die Kontaktbuchse 8 können über eine an dem Verbindungselement 14 angebrachte Klemmvorrichtung,
beispielsweise eine Flachklemme mit Klemmschraube 17, gemeinsam an einen in der Figur nicht dargestellten
Schutzleiter angeschlossen werden. In entsprechender Weise sind die Kontaktbuchse 7 mit der
Kontaktbuchse 4 und der Klemmschraube 6 über ein Verbindungselement 18 sowie die Kontaktbuchse 9 mit der
Kontaktbuchse 3 und der Klemmschraube 5 über ein Verbindungselement 19 elektrisch leitend verbunden. Dabei sind
die zu einer Klemmvorrichtung zugehörenden Kontaktbuch- (~ sen jeweils in unmittelbarer Nähe der Klemmschraube
angeordnet. Es ergeben sich auf diese Weise kurze Leitungen zwischen den entsprechenden Kontaktbuchsen der
beiden Steckersysteme.
In Fig. 2 ist eine Abdeckplatte für die Kombinationssteckdose gemäß Fig. 1 in Ansicht von vorn dargestellt.
Diese Platte ist mit einem kombinierten, sogenannten Versenk 21 für einen Stecker eines SCHUKO-Systems und
einen Stecker eines IEC-Systems versehen. Für die Rundstifte des SCHUKO-Steckers enthält die Platte zwei
entsprechende Einstecköffnungen 22 und 23. Die für die Schutzkontaktzungen dieses Steckers erforder-
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lichen Schlitze 24 und 25 gehen soweit nach außen, daß sich die Schutzkontaktzungen bei Einführung des
IEC-Steckers ausreichend weit nach außen biegen können. Die für die Flachstifte des IEC-Steckers erforderliehen,
rechteckigen Einstecköffnungen sind mit 27 bis 29 bezeichnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel einer Kombinationssteckdose
gemäß den Fig. 1 und 2 ist davon ausgegangen, daß die Reihe der Flachstifte eines IEC-Steckers zumindest
{_) annähernd senkrecht zu einer gedachten Verbindungslinie
zwischen den Rundsteckern eines SCHUKO-Steckers in die Dose eingeführt werden. Um gegebenenfalls dabei
eine Behinderung des IEC-Steckers beim Einführen in die Dose durch die Schutzkontaktzungen des SCHUKO-Steckers
zu vermeiden, kann die Reihe der Kontaktbuchsen für den IEC-Stecker in der Dose auch schräg
oder parallel zu dieser gedachten Verbindungslinie zwischen den Kontaktbuchsen für die Rundstifte des
SCHUKO-Steckers angeordnet werden. In den Fig. 3 und
sind zwei entsprechende Abdeckplatten für solche Dosen
Ί in Ansicht von vorn dargestellt.
v Die in Fig. 3 gezeigte Abdeckplatte 30 enthält eine
Reihe von Einstecköffnungen 31 bis 33 für die Flachstifte eines IEC-Steckers, die unter einem spitzen
Winkel von beispielsweise etwa 45° zu der zwischen den Einstecköffnungen 22 und 23 für die Rundstifte
eines SCHUKO-Steckers gedachten Verbindungslinie angeordnet ist.
Wie in Fig. 4 anhand einer Abdeckplatte 40 angedeutet ist, kann auch die Reihe der Einstecköffnungen 41
bis 43 für die Flachstifte eines IEC-Steckers parallel zu einer gedachten Verbindungslinie zwischen
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I den Öffnungen 22 und 23 für die Rundstifte eines
j SCHUKO-Steckers liegen. Dabei können die Einsteck-
I öffnungen der Rundstifte des SCHUKO-Steckersystems
s in die Einstecköffnungen 41 und 43 für die äußeren
j 5 Flachstifte des IEC-Steckersystems übergehen.
6 Schutzansprüche
4 Figuren
4 Figuren
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Claims (6)
1. Kombinationssteckdose mit Einstecköffnungen für Stecker zweier verschiedener Steckersysteme mit einem
Sockel, der federnde Kontaktbuchsen für zwei Rundstifte sowie federnde Zungen für eine Schutzkontaktvorrichtung
des ersten Steckersystems und der zwei außenliegende, federnde Kontaktbuchsen und eine dazwischen angeordnete,
gegenüber einer gedachten Verbindungslinie zwischen diesen außenliegenden Kontaktbuchsen seitlich versetzte,
federnde Schutzkontaktbuchse für Flachstifte des zweiten Steckersystems enthält, und mit elektrischen Verbindungselementen zwischen den Kontaktbuchsen für die Rundstifte
des ersten Steckersystems und den entsprechenden außenliegenden Kontaktbuchsen des zweiten Steckersystems sowie
zwischen den Zungen für die Schutzkontaktvorrichtung des ersten Steckersystems und der Schutzkontaktbuchse
des zweiten Steckersystems, dadurch gekennzeichnet , daß die Schutzkontaktbuchse
(8) des zweiten Steckersystems zwischen den Kontaktbuchsen
(3 und 4) für die Rundstifte des ersten Steckersystems angeordnet ist.
2. Kombinationssteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkontakt-
buchse (8) des zweiten Steckersystems zumindest annähernd
in der Mitte (M) zwischen den Kontaktbuchsen (3 und 4) für die Rundstifte des ersten Steckersystems angeordnet
ist.
30
30
3. Kombinationssteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkontaktbuchse
(8) des zweiten Steckersystems seitlich versetzt bezüglich einer gedachten Verbindungslinie zwischen den
Kontaktbuchsen (3 und 4) für die Rundstifte des ersten Steckersystems angeordnet ist.
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4. Kombinationssteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie zwischen den außenliegenden Kontaktbuchsen
(7 und 9) des zweiten Steckersystems zumindest annähernd senkrecht zu einer gedachten Verbindungslinie
zwischen den Kontaktbuchsen (3 und 4) für die Rundstifte des ersten Steckersystems angeordnet ist.
5. Kombinationssteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen spitzen
J Winkel zwischen der Verbindungslinie der außenliegenden Kontaktbuchsen(7 und 9) des zweiten Steckersystems und
einer gedachten Verbindungslinie zwischen den Kontaktbuchsen (3 und 4) für die Rundstifte des ersten Steckersystems.
6. Kombinationssteckdose nach einem der Ansprüche 1 bis
3, gekennzeichnet durch eine Verbindungslinie der auiBenliegenden Kontaktbuchsen (7 und 9) des
zweiten Steckersystems zumindest annähernd parallel zu einer gedachten Verbindungslinie zwischen den Kontaktbuchsen
(3 und 4) für die Rundstifte des ersten Steckersystems.
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