DE7821220U1

DE7821220U1 - Heiztransformator für einen Röntgengenerator

Info

Publication number: DE7821220U1
Application number: DE7821220U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Publication date: 1979-12-20

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 78 G 5073 BRD

Heiztransformator für einen Röntgengenerator

Die Erfindung betrifft einen Heiztransformator für einen Röntgengensrator.

Es ist ein Röntgendiagnostikgenerator mit einer Röntgenröhre, einem Hochspannungstransformator, einem dem Hochspannungstransformator vorgeschalteten Wechselrichter zur Speisung des Hochspannungstransformators mit einer im kHz-Bereich liegenden Frequenz und mit einem ebenfalls vom Wechselrichter gespeisten Heiztransformator für die Röntgenröhre bekannt.

Ein Röntgendiagnostikgenerator dieser Art ist in seinem Aufbau hinsichtlich des Hochspannungs- und Heiztransformator sehr einfach und leicht, da deren Abmessungen und deren Gewicht gegenüber dem Fall, in 'lern diese Transformation mit der Netzfrequenz gespeist v/erden, erheblich reduziert werden können. Die Figur zeigt einen Röntgendiagnostikgenerator der genannten Ausbildung. Ein Wechselrichter 1 ist über Klemmen 2

Tp ·; Ler / 15.6.1973

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ans Netz anschaltbar und speist die PrimärwickJung 3 eines Hochspannungstransformators >\. Der Hochspannungstransformator 4 besitzt zwei Sekundärwicklungen 5 und 6, die an den Eingängen zweier Hochspannungsgleichrichter 7 und 8 angeschlossen sind. Die Hochspannungsgleichrichter 7 und 8 sind in Reihe zueinander geschaltet und speisen eine Röntgenröhre 9. Ihr Verbindungspunkt ist mit Masse verbunden.

Der Heizfaden der Röntgenröhre 9 wird von einem Heiztransformaeor 10 mit einer Sekundärwicklung 11 und einer Primärwicklung 12 gespeist. Die Primärwicklung 12 ist an einem Wechselrichter 1a angeschlossen. Da der Kern des Heiztransformators 10 Massepotential führt, führt die Sekundärwicklung 11 gegenüber dem Kern etwa die halbe Röntgenröhrenspannung. Es tritt bei einem solchen Röntgendiagnostikgenerator aufgrund der kleinen Transformatorbaugröße besondere das Prob lern einer zuverlässigen Isolation zur Vermeidung von Kriechströmen bzw. Überschlagen auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Heiztransformator eines Röntgengenerators so auszubilden, daß das Auftreten von Kriechströmen oder Überschlägen zwischen der Sekundärwicklung und dem Kern mit Sicher heit vermieden ist.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, da£ seine Sekundärwicklung in der Ringnut eines Isolierstoffkörpers angeordnet ist, welcher von einer Kappe allseitig umgriffen wird, und daß der Isolierstoffkörper und die Kappe mindestens eine dem Kern abgewandte Öffnung aufweisen, durch die die Enden der Sekundärwicklung nach außen geführt sind. Bei dem erfindungsgemäßen Heiztransformator sind Kriechströme

- 3 - VPA 78 G 5073 BRD dadurch vermieden, daß die Sekundärwicklung zwischen dem Isolierstoffkörper und der Kappe eingekapselt ist. Eine zusätzliche Sicherheit ergibt sich, wenn die Se- " kundärwicklung aus einer hochspannungsisolierten Leitung besteht und/oder der Isolierstoffkörper und die Kappe im Bereich der nach außen geführten Wicklungsenden mit ineinandergreifenden, die Wicklungsenden umschließenden Ansätzen versehen sind.

Die "!rfindung ist nachfolgend anhand der Figuren 2 bis 4 näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 2 einen Schnitt durch den Wicklungsteil eines Heiztransformators nach der Erfindung,

Fig. 3 eine Ansicht des Wicklungsteils gemäß Figur 2 in Richtung des Pfeiles III, und .;

Fig. 4 eine Variante des Wicklungsteils des Heiztransformator nach den Figuren 2 und 3.

In den Figuren 2 und 3 ist die Primärwicklung 12 und die Sekundärwicklung 11 des Heiztransformators dargestellt. Die Wicklungen umschließen den einen Schenkel eines Eisenkerns 13. Die Sekundärwicklung 11 besteht

aus einer hochspannungsisolierten Leitung, die auf |

einen Isolierstoff körper 14 gewickelt ist. Der Iso- ->

lierstoffkörper 14 besitzt die Form eines Hohlzylin- ■;

ders, in dessen Mantel eine Ringnut 15 angeordnet ist, in der die Sekundärwicklung 11 untergebracht ist. Der '§ Isolierstoffkörper 14 mit der Sekundärwicklung 11 wird ^;i von einer Isolierstoffkappe 17 umgriffen, \\relche einen init einem Schlitz 18a des Isolierstoff körpers 14 ·_;

fluchtenden Schlitz 18 aufweist, durch den die Enden i 16 und 19 der Sekundärwicklung 11 zum Anschluß nach außen geführt sind. Die Sekundärwicklungsenden 16 und .

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19 durchsetzen dabei die Schlitze 18, 18a etwa senkrecht zur Wicklungsachse 20.

Eine zusätzliche Sicherheit gegen Kriechströme und Überschläge zwischen der Sekundärwicklung 11 und dem Kern 13 ist gegeben, wenn gemäß Figur 4 der Isolierstoff körper 14 und die Isolierstoffkappe 17 im Bereich der Sekundärwicklungsenden 16 und 19 mit U-förmig ineinandergreifenden, senkrecht zur Wicklungsachse 20 in Richtung der Wicklungsenden 16 und 19 abstehenden, die Wicklungsenden 16 und 19 umschließenden Ansätzen 21, 22 versehen werden. In diesem Fall kann auf eine hochspannungsisolierte Leitung für die Sekundärwicklung verzichtet werden.

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Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei einem Mittelfrequenzgenerator gemäß Figur 1 beschränkt, sondern ganz allgemein bei Röntgengeneratoren anwendbar.

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Claims

- 1 - VPA 78 G 5073 BRD Schutzansprüche

1. Heiztransformator für einen Röntgengenerator, dadurch gekennzeichnet, daß seine Sekundärwicklung (11) in der Ringnut (15) eines Isolierstoffkörpers (14) angeordnet ist, welcher von einer Kappe (17) allseitig umgriffen wird, und daß der Isolierstoffkörper (14) und die Kappe (17) mindestens eine dem Kern (13) angewandte Öffnung (18, 18a) aufweisen, durch die die Enden (16, 19) der Sekundärwicklung (11) nach außen geführt sind.

2. Heiztransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Sekundärwicklung (11) des Heiztransformators (10) aus einer hochspannungsisolierten Leitung besteht.

3. Heiztransformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierstoffkörper (14) und die Kappe (17) im Bereich der nach außen geführten Wicklungsenden (16, 19) mit ineinandergreifenden, die Wicklungsenden (16, 19/ umschließenden Ansätzen (21, 22) versehen sind.