DE2950818A1 - Roentgendiagnostikgenerator mit einer die roentgenroehre umschliessenden strahlenabschirmung - Google Patents

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 79 P 5124 BRD

Röntgendiagnostikgenerator mit einer die Röntgenröhre umschließenden Strahlenabschirmung

Die Erfindung betrifft einen Röntgendiagnostikgenerator mit einem Hochspannungsgleichrichter, einem am Gleichrichterausgang angeschlossenen Hochspannungskondensator und. einer die Röntgenröhre umschließenden Strahlenabschirmung, bei dem der Hochspannungskondensator aus zwei in Reihe zueinander geschalteten Einzelkondensatoren besteht.

In der DE-OS 24 50 388 ist ein Röntgendiagnostikgenerator beschrieben, bei dem am Ausgang einer Gleichrichterbrücke im Hochspannungskreis zwei in Reihe zueinander liegende Einzelkondensatoren vorgesehen sind, deren Verbindungsleitung an Masse gelegt ist. Demgemäß führt sowohl die Kathode als auch die Anode gegenüber Masse die halbe Röntgenröhrenspannung. Wird um die Röntgenröhre eine Strahlenabschirmung gelegt, die mit Masse verbunden wird, so liegt zwischen dieser Strahlenabschirmung und der Kathode sowie der Anode eben-

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VPA 79 P 5124 BRD falls nur die halbe Röntgenröhrenspannung, was isolationstechnisch günstig ist. Nachteilig ist bei diesem Röntgendiagnostikgenerator jedoch, daß die Kathode gegenüber Masse Hochspannung führt, was bedeutet, daß für die Kathodenheizung ein hochspannungsisolierter Heiztransformator vorgesehen werden muß.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Röntgendiagnostikgenerator der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sowohl die Strahlenabschirmung gegenüber Masse nur die halbe Hochspannung führt als auch die Kathode an Masse gelegt ist, so daß auf einen hochspannungsisolierten Heiztransformator für die Röntgenröhre verzichtet werden kann.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Strahlenabschirmung mit der Verbindungsleitung der beiden Einzelkondensatoren elektrisch massefrei verbunden ist und daß die Kathode der Röntgenröhre an Masse gelegt ist. Bei dem erfindungsgemäßen Röntgendiagnostikgenerator sind die Isolationsprobleme einfach zu beherrschen, da die Strahlenabschirmung gegenüber Masse nur die halbe Hochspannung führt. Dabei liegt die Kathode der Röntgenröhre an Masse, so daß ein hochspannungsisolierter Heiztransformator nicht erforderlich ist.

Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

In der Zeichnung ist ein Hochspannungstransformator 1 dargestellt, dessen Sekundärwicklung mit dem einen Ende mit Masse und mit dem anderen Ende mit einem Hoch-Spannungskondensator 2 verbunden ist. Zwischen Masse

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und dem Kondensator 2 liegt eine Diode 3» so daß die Ausgangsspannung des Hochspannungstransformators 1 durch die Reihenschaltung aus der Sekundärwicklung und dem Hochspannungskondensator 2 verdoppelt wird. Zwischen Masse und dem Ende 4 des Hochspannungskondensators 2 liegt also die doppelte Sekundärspannung des Hochspannungstransformators 1. Diese Spannung wird über eine Hochspannungsdiode 5 der Reihenschaltung zweier Einzelkondensatoren 6 und 7 zur Glättung zugeführt. An dieser Reihenschaltung ist dann die Hochspan nung für eine Röntgenröhre 8 abgegriffen. Die Kathode

9 der Röntgenröhre 8 liegt ebenfalls an Masse.

Zur Abschirmung der von der Röntgenröhre 8 ausgehenden Röntgenröhrenstrahlung ist die Röntgenröhre 8 von einer Strahlenabschirmung 10, beispielsweise aus Blei, umschlossen, die mit der Verbindungsleitung der beiden Einzelkondensatoren 6 und'7 elektrisch massefrei verbunden ist. Die Strahlenabschirmung 10 besitzt ein Fenster, durch das die Röntgenstrahlung zur Erzeugung eines Röntgenbildes oder für eine Röntgendurchleuchtung austreten kann.

Da die Kathode 9 an Masse liegt, ist ein hochspannungsisolierter Heiztransformator für die Kathodenheizung nicht erforderlich. Die Strahlenabschirmung

10 führt sowohl gegenüber der Anode als auch gegenüber der Kathode aufgrund ihres Anschlusses an der Verbindungsleitung zwischen den Einzelkondensatoren 6 und 7 nur die halbe Hochspannung, so daß die Isolation der Anoden- und Kathodenzuleitung gegenüber der Strahlenabschirmung 10 einfach zu beherrschen ist.

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Anstelle einer Verdopplerschaltung im Hochspannungskreis ist auch die Verwendung einer anderen Gleichrichteranordnung, z.B. einer Gleichrichterbrücke, möglich. 5 Die Hochspannungskondensatoren 2, 6, 7 können beispielsweise für 50 kV bemessen sein und eine Kapazität von 2 nF haben, also alle drei gleich ausgebildet sein, wenn die maximale Hochspannung an der Röntgenröhre 100 kV beträgt.

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Claims (1)

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   Patentanspruch

   Röntgendiagnostikgenerator mit einem Hochspannungsgleichrichter, einem am Gleichrichterausgang angeschlossenen Hochspannungskondensator und einer die Röntgenröhre umschließenden Strahlenabschirmung, bei dem der Hochspannungskondensator aus zwei in Reihe zueinander geschalteten Einzelkondensatoren besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenabschirmung (10) mit der Verbindungsleitung der beiden Einzelkondensatoren (6, 7) elektrisch massefrei verbunden ist und daß die Kathode (9) der Röntgenröhre (8) an Masse gelegt ist.

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