DE7820904U1

DE7820904U1 - Regal zur lagerung von schusswaffen, insbesondere fuer handfeuerwaffen

Info

Publication number: DE7820904U1
Application number: DE19787820904
Authority: DE
Original assignee: GLATZ LUDWIG 7612 HOFSTETTEN
Current assignee: GLATZ LUDWIG 7612 HOFSTETTEN
Priority date: 1978-07-12
Filing date: 1978-07-12
Publication date: 1979-02-01

Description

Ludwig Glatz 7612 Hofstetten, den 15. 6. 1976

Holzschnitzer Th/He

Rooal z^r Lagerung von Schußwaffen, Insbesondere für Handfi lerwaffen.

Die Neuerung betrifft ein Regal zur Lagerung von Schußwaffen, mit

einer Uerachlußeinrichtung gegen eine unerlaubte Entnahme der Schußwaffen, insbesondere für Handfeuerwaffen.

rr, üaffsnbesitzer obliegt die Pflicht, derartige Schußwaffen so zu lagern oder zu veruahren, daß diese nicht unerlaubt entwendet werden künnen. Viele iiJaffenbesitzer, insbesondere solch«, die derartige Schu3waffen sammeln, wollen ihre Waffen v/ielfach zu Dekorationszwecken irr, üJohnbereicn offen zur Schau stellen, indem insbesondere derartige Waffen an einer Wand auf entsprechenden Regalen gelagert sind. Dabei sind dort die Uaffen vielfach über eine relativ große Fläche verteilt und gegen eine unerlaubte Entwendung ungesichert angeordnet.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regal zur Lagerung von derartigen Schußwaffen mit einer Uerschlußeinrichtung gegen eine unerlaubte Entnahme solcher Waffen zu schaffen, die es ermöglicht, derartige üiaffen offen und dekorativ zu lagern oder zu verwahren, ohne daß diese unerlaubt von einem derartigen Regal abgenommen werden können. Es soll bei einer derartigen Einrichtung sichergestellt sein, da3 diese nicht zusammen mit einer dort verwahrten Schußwaffe unerlaubt von einer Wand abmontiert werden kann.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß eine Schußwaffe auf einer Konsole gelagert ist, die unmittelbar oder mittelbar an einer Wand oder einer vergleichbaren Fläche kraftschlüssig

befestigt ist, und daß an der Konsole ein Schloß vorgesehen ist, dessen Riegel bei der Lagesicherung in den Abzugsbügel,der Lim den Abzug einer Schußwaffe herum angeordnet ist, eingreift.

Der Abzugsbügel einer derartigen Waffe greift bei der Lagerung auf ei ^r derartigen Konsole eines Regals insbesondere in eine Ausnehmung an der Konsole ein, der benachbart auch das Schloß angeordnet ist. Der Riegel des Schlosses, der durch die ringförmige Öffnung, die durch den Abzugsbügel um den Abzug am Schaft einer derartigen Llsffe gebildet wird, ein- oder hindurchgreifen kann, kann insbesondere dEr räumlichen öffnung und Größe, die der Abzugsbügel umgrenzt angeaaßt insbesondere jedoch zylinderförmig ausgebildet, sowie eineder beidseitig in der Konsole gelagert sein. Das Schloß ist ein sogenanntes Sicherheitsschloß und ist insbesondere in der Vorder- oder Stirnseite einer Konsole eines derartigen Regales eingelassen.

In Weiterbildung der Neuerung kann eine derartige Konsole eines Regals zweiteilig ausgebildet sein, d.h. eine Schußwaffe ist dort auf zu;si, räumlich in einem bestimmten Abstand zueinander unmittelbar Dder mittelbar an einer Wand angeordneten, Konsoiteiien gelagei Eine Schußwaffe kann dort dann insbesondere zum einen im Bereich de Abzugs und zum anderen im Bereich des vorderseitigen Laufes unterstützt gelagert sein. Das Schloß ist dort dann nur in dem Konsoltei eines derartigen Reg ales eingebaut, das dem Abzug der Schußwaffe benachbart ist. Dabei kann der Auzugsbügel einer derartigen liJaffe in einer entsprechenden Nut in dem jeweiligen Konsolteil lEgerungskonform eingelassen sein. Eine derartige Konsole kann insbesondere aus Holz, aus Kunststoff oder einem anderen Werkstoff hergestellt sein.

Vorteilhaft bei einer Einrichtung nach der Neuerung ist nicht nur die offene und dekorative Lagerung einer derartigen Schußwaffe,

sondern auch die zuverlässige Sicherung gegen eine unerlaubte Entnahme von einem derartigen Regal mittels des dort vorgesehenen Schlosses, das in eine derartige LJaffe im Bereich des Abzugsbügels eingreift. Vorteilhaft ist ferner die einfache und übersichtliche Anordnung derartiger Konsolen zu einem Regal, die erforderlichen falls zu mehreren räumlich übereinander angeordnet werden können.

Zur unerlaubten Entnahme derartiger Waffen zusammen mit einem derartigen Regal ist es dort vorgesehen, daß eine sogenannte Sicherungs-Bchraube im Bereich mindestens einer Konsole angeordnet ist, an der auch ein Schloß vorgesehen lot, die die Konsole und damit ein derartiges Regal zusätzlich zu weiteren Befestigungsmitteln an einer Wand kraftschlüssig befestige, und die auf der Konsole oder einem derartigen Regal räumlich derart angeordnet ist, daQ sie dort von einer dort gelagerten Schußwaffe unzugänglich abgedeckt wird.

Ausführungsbeispisle der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Regals nach der Np'-erung mit einer aus zwei Konsolteilen bestehenden Konsole und ein=r dort gelagerten Schußwaffe,

Fig. 2 eine Schnittansicht durch eine Einrichtung nach der Neuerung, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Konsolteiles im Schnitt im Bereich

eines dort in Eingriff stehenden Abzugsbügels, Fig. k eine Draufsicht auf ein Konsolteil mit einem Schloß und Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines zweiteiligen Regals nach der Neuerung zur Lagerung und Sicherung mehrerer Schußwaffen.

In der Fig. 1 ist auf einer Wand 1 ein Regal, bestehend aus zwei räumlich zueinander versetzten Konsolteilen 2 und 3, kraftschlüssig angeordnet, auf denen eine Schußwaffe it gelagert und mit einem Schloß 5, das im Konsolteil 2 eingebaut ist, gegen eine unerlaubte

Entnahme gesichert ist. Die Konsolteile 2 und 3 und/oder die Wand 1 können aus Holz oder einem anderen Werkstoff hergestellt sein und auf einer Zimmerwand 6 kraftschlüssig für einen Unbefugten nicht lösbar befestigt sein. Diese, *"ür einen Unbefugten niclit lösbare^ Befestigung kann insbesondere aus einer sogenannten Sicherungsechraube 7 bestehen, die, wie die Fig. 2 näher zeigt, mindestens in dem einen Konsclteil 2 angeordnet ist, in dem auch das Schloß 5 vorgesehen ist, und die durch die Wand 1 hindurchgreift in der Zimmerujand 6 kraftschlüssig befestigt iot. Die Sicherungsschraube 7 ist räumlich derart in dem Konsolteil 2 gelagert, daß sie bei eingelegter Schußwaffe k von der Schußwaffe ί* unzugänglich abgedeckt uiird. *

Das Schloß 5 ist insbesondere im Bereich des Abzugs 13 einer in der Konsole Z gelagerten Schußwaffe U im.KoDSolteil 2 angeordnet. Dabei kann nach der Teuerung der Riegel B des Schlosses 5 zur Sicherung der Schußwaffe U gegen unerlaubte Entnahme von dem Konsolteil 2 durch den Abzugsbügel 9 einer derartigen Waffe hindurchgreifen. Für den Eingriff des Abzugsbügels 9 in dem Konsolteil 2 ist im Bereich des Schlosses 5 der Konsolteil 2 mit einer nutenartigen Ausnehmung 10 versehen. Diese Ausnehmung 10 kann, wie die Fig. 3 r-?igt, insbesondere allseitig bis auf die cber^eitige Öffnung geschlossen sein. 9 bezeichnet dort den Abzugsbügel, der nur zum Teil gezeichneten Waffe h, durch den zur Lagensicherung der Riegel 8 des Schlosses ein- oder hindurchgreift. 13 zeigt den Abzug der Waffe k. Neben der Sicherheitsschraube 7, die bei eingelegter Waffe U von dieser unzugänglich abgedeckt ist, sind weitere Befestigungsmittel V* am Konsolteil Z vorgesehen, wie die Figuren zeigen.

Die spezielle Ausbildung der Ausnehmung 10 am Konsolteil 2 ist aus der Fig. h in der Draufsicht zu sehen. Für Sonderzwecke insbesondere für Schußwaffen mit entsprechend ausgebildeten Abzugsbügeln kann diese Ausnehmung 1G nutenartig durchlaufend gemäß der Punktierung in der

Zeichnung, d.h. in der Länge einseitig oder beidseitig offen ausgebildet sein. 5 zeigt dort das Schloß mit dem Riegel 8. Das Schloß 5 ksnn dort auch als sogenanntes Steck- oder ZylinderschloB ausgebildet sein.

Für basondErE SicherungsmaSnahmen ist es dort auch vorgesehen, daß zusätzlich zu einer derartigen Einrichtung mit einem Schloß 5 auch eine elektrische oder elektronische Sicherungsvorrichtung eingebaut sein kann, ü±e eine unerlaubte Entnahme einer Schußwaffe von einer derartigen Konsole eines derartigen Regals optisch und/oder akustisch signalisiert. ^

Ein derart aufgebautes Regal kann unmittelbar auf einer Wand angeordnet und befestigt sein. Es ist jedoch auch eine mittelbare Befestigung auf einer LJand vorgesehen. Zu diesem Zwecke können die Hansolteile 2 und 3 auch auf entsprechenden insbesondere leistenartigsn Trägern 15 aus Holz oder Metall,insbesondere Schmiedeeisen, angeordnet und befestigt sein, uie die Fig. 5 zeigt. Dort sind auf carartigen Trägern 15 insbesondere mehrere, übereinander angeordnete HonsGlteiie 2 und 3 vorgesehen zur Lagerung mehrerer liJaffen. 7 bezeichnet dort die Sicherungsschraube und 11 weitere Befestigungsmittel an den Trägern 15.

Es liegt im Rahmen der Neuerung, daß ein derartiges Regal nicht nur für geujEhrartige Gchußuaffen sondern auch für Revolver und Pistolen ausgeführt sein kann.

Claims

-G-

Schutzansprüche

1. Regal zur Lagerung van Schußwaffen mit einer UerschluSeinrichtung gegen eine unerlaubte Entnahme der Schußwaffen, insbesondere für Handfeuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Konsole (2) ein Schloß (5) vorgesehen ist, dessen Riegel (B) bei der Lagensicherung in den Abzugsbügel (9), der un dEn Abzug (13) einer Schußwaffe (4) herum angeordnet 1st, eingreift.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (2) mit diner Ausnehmung (10) versehen ist, in die der Abzugsbügel (9) der Schußwaffe (k) lagerungskonform eingreift.

3. Regal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (B) des Schlosses (5) zylinderförmig ausgebildet ist.

l*. Regal nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (B) des Schlosses (5) im Eingriff mit dem Abzugsbügel (9) beidseitig in den einander gegenüberliegenden Wandungen der Ausnehmung (10) in der Konsole (2) gelagert und geführt ist.

5. Regal nach Anspruch 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (5) als Sicherheitsschloß ausgebildPt ist.

6. Regal nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Konsole (2) eine Sicherheitsschraube (7) angeordnet ist, und daß die Sicherheitsschraube (7) bei aufgelegter Schußwaffe (k) insbesondere vom Schaft der Schußwaffe (4) unzugänglich abgedeckt ist.

E 78 20 3Dh.8

7. Regal nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsschraube (7) koaxial zum Riegel (8) des Schlusses (5) an der
Konsole (2) angeordnet ist.

8. Regal nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (2) aus zuiei räumlich voneinander getrennt angeordneten '^msolteilen (2 und 3) gebildet ist.

9. Regal nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (2) oder die KonsDlteile (2 und 3) aus Holz hergestellt sind.

1D. Regal nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere

Konsolen oder Konsolteile (2 und 3) räumlich entsprechend übereinander angeordnet sind*

11. Regal nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole oder die Konsolteile (2 und 3) unmittelbar auf hölzernen oder metallenen Trägern (15) angeordnet sind.

12. Regal nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die konsole oder die Konsolteile (2 und 3) und/oder die Träger (15) insbesondere an ihren Stirnseiten mit Schnitzereien uersehen sind.

13. Regal nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole oder eines der Konsolteile (2 und3) mit elektrischen oder elektronischen Sicherungsmitteln versehen sind.