DE7819061U1 - Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder - Google Patents
Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeug-KennzeichenschilderInfo
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Description
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Anmelder: Firma Erich Utsch KG, 5904 Eiserfeld
Titel : Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder
Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder,
die unter Verwendung von Schrauben und Muttern an einer Stoßstange oder einem sonstigen Teil des Kraftfahrzeuges befestigt sind, wobei
jede Schraube einen im wesentlichen glatten, kugelkalottenförmigen
Kopf und am Übergang von ihrem Kopf zum Schaft einen Vierkant oder sonstige eine Verdrehung verhindernde
Mittel aufweist.
Bei einer derartigen bekannten Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeug-Kennzeichen
(vergleiche DE-PS 25 12 ^S"1) ist die
Mutter von einem zum freien Ende des Schraubenschaftes hin offenen zylindrischen Becher mit Abstand umgeben, dessen
axiale Länge größer ist als die axiale Länge der nutter, und der in seinem Boden eine öffnung zum Durchtritt des
Schraubenschaftes aufweist. In den Becher ist ein die Mutter mit Abstand umgebender Stopfen mit Preßsitz oder unter Verrastung
mit der Becherwandung vollständig versenkt eindrückbar. Der Stopfen deckt die Mufter vollständig ab, so daß
diese von außen nicht mehr zugänglich ist. Der glatte Kopf
der Schraube, der keine Vorsprünge oder Vertiefungen zum Ansetzen des Werkzeuges aufweist, verhindert eine Drehung der
Schraube. Hiermit ist das Kraftfahrzeug-KennzeicTienschild
weitgehend diebstahlsicher an dem Kraftfahrzeug befestigbar.
Schwierigkeiten ergeben sich, jedoch dann, wenn aus irgendeinem
Grund das Kennzeichenschild gegen ein anderes ausgetauscht werden muß, was zum Beispiel "bei einem Besitzerwechsel
des Kraftfahrzeuges der Pail ist, oder wenn der
Besitzer seinen Wohnsitz in einen anderen Zulassungsbezirk verlegt. In diesem EaIl kann nämlich die Verbindung zwischen
Kennzeichenschild und Kraftfahrzeug praktisch nur noch dadurch gelöst werden, daß man den Schraubenkopf abschleift,
was mit einem entsprechend hohen Arbeitsaufwand verbunden ist.
Es ist auch eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder
bekannt (vergleiche (DE-GM 72 45 878), bei der das Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild in der üblichen
Weise mittels zweiter Schrauben und Gegenmuttern an der Stoßstange oder einem sonstigen Teil des Kraftfahrzeuges
befestigt wird. Diese Schrauben und Muttern führen jedoch nur die eigentliche Haltefunktion aus. Zusätzlich zu diesen
Schrauben ist eine weitere Sicherungsschraube vorgesehen. Die Sicherungsschraube weist einen Senkkopf auf und in das
Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild ist eine nach außen vorstehende Erhebung eingeprägt. Diese Erhebung besitzt eine
dem Schrauben-Senkkopf entsprechende Vertiefung, in die der Schraubenkopf der Sicherungsschraube genau hineinpaßt.
Die Sicherungsschraube greift in eine an der Rückseite der Stoßstange oder einer Lasche vorgesehene Mutter sit konischem
oder rundem Kopf ein. Nachdem die Sicherungsschraube in die Mütter eingeschraubt ist, soll über die Sicherimgsschraube
die gesetzlich vorgeschriebene Plakette aufgeklebt werden. Abgesehen davon, daß die Anwendung dieser Sicherungsschraube besonders ausgestaltete Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder
voraussetzt j besitzt die bekannte Diebstahlsicherung noch weitere Nachteile. Da die Mutter mit rundem oder
konischem Kopf mittels einer Zange oder einem Schraubenschlüssel nicht erfaßt und gedreht werden soll, kann sie
auch, beim Anziehen der Sicherungsschraube nickt festgehalten
werden. Es besteht deshalb die Gefahr, daß sich die Kutter lockert und verlorengeht, wodurch, die Sicherungslunktion
der Sicherungsschraube aufgehoben wird. Ferner entspricht diese Diebstahlsicherung nicht der derzeitigen
Praxis der Kraftfahrzeug-Zulassungsstellen. Bei der Zulassung des Kraftfahrzeuges werden nämlich die gesetzlich
vorgeschriebenen Plaketten auf den Kennzeichenschildern in
vorgeschriebenen Plaketten auf den Kennzeichenschildern in
den Büroräuiaen der Zulassungsstelle angebracht. Das Kraft—
g fahrzeug befindet sich in diesem Fall noch beim Händler f;
oder in der Werkstatt. Ss kann, da es noch nicht zugelassen |
ist, auch nicht zu der Kraftfahrzeug-Zulassungsstelle ge- Ϊ
bracht werden. Wollte man die bekannte Diebstahlsicherung ; verwenden, so müßte man zunächst das Fahrzeug zu der Zulassungsstelle
mit vorläufigen Kennzeichenschildern bringen j und dort müßte dann von einem Mechaniker das Nummernschild |
an dem Kraftfahrzeug angeschraubt und di^ Sicherungsschraube 1
'£. eingeschraubt werden. Anschließend könnte dann erst die vor- |
geschriebene Plakette über die Sicherungsschraube geklebt 1
werden. Dies könnte jedoch nur von einem Beauftragten der | Kraftfahrzeug-Zulassungsstelle geschehen, da die Plaketten |
für sich alleine nicht ausgegeben werden. Die Anbringung f
der brannten Diebstahlsiderung wäre also mit einem erheb- |
-liehen zusätzlichen Arbeitsaufwand verbunden und würde eine |
völlige Neugestaltung des bisherigen Zulassungsverfahrens ferforderlich
machen. Außerdem wäre dann die bekannte Dieb- | stahlsicherung auch nur für Klebeplaketten geeignet. Es
gibt jedoch viele Kraftfahrzeug-Zulassungsstellen, die nicht
Klebeplaketten, sondern stabile Plastikplalebten verwenden,
welche unlösbar in entsprechende am Kennzeichenschild angenietete Halteringe eingedrückt sind. Für derartige Plaketten
wäre die bekannte Diebstahlsicherung nicht verwendbar.
gibt jedoch viele Kraftfahrzeug-Zulassungsstellen, die nicht
Klebeplaketten, sondern stabile Plastikplalebten verwenden,
welche unlösbar in entsprechende am Kennzeichenschild angenietete Halteringe eingedrückt sind. Für derartige Plaketten
wäre die bekannte Diebstahlsicherung nicht verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeug-Kennzeichen der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau ist,
leicht zu montieren und unter teilweiser Zerstörung des
Kennzeichenschildes auch wieder zu demontieren ist und
außerdem größtmögliche Sicherheit gegen unbefugtes Ent- : fernen des Kennzeichenschildes bietet.
leicht zu montieren und unter teilweiser Zerstörung des
Kennzeichenschildes auch wieder zu demontieren ist und
außerdem größtmögliche Sicherheit gegen unbefugtes Ent- : fernen des Kennzeichenschildes bietet.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schraubenkopf zwei diametral gegenüberliegende etwa parallel
zur Schraubenachse und annähernd radial verlaufende Angriffsflächen für einen dazu passend ausgebildeten Schraubendreher
aufweist, daß angrenzend an die beiden Angriffsflächen je
eine Ausnehmung vorgesehen ist, die sich entgegen der Anz'jgsrichtung
der Schraube senkrecht zu der Angriffsfläche annähernd bis zum Umfang des Schraubenkopfes erstreckt, daß die verbleibende
Oberfläche des Schraubenkopfes entgegen der Anzugsrichtung mit Schrägflächen zu den äußeren Rändern der
Angriffsflächen hin ansteigt, und daß eine an der Rückseite des Kennzeichenschildes konzentrisch zur Schraube anzuordnende
Demontagescheibe vorgesehen ist, die ein auf den Vierkant der Schraube passendes Vierkant-Loch aufweist,
deren Außenabmessungen größer sind als der Durchmesser des Schraubenkopfes und die an ihrem über den Schraubenkopf vorstehenden
Teil Angriffsflächen für ein Demontagewerkzeug besitzt.
-Die neue Diebstahlsicherung ist einfach in der Herstellung,
denn sämtliche Teile können durch Pressen und Stanzen billig hergestellt werden. Die Montage it einfach und kann mit geeigneten
einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher, der gegebenenfalls dem Schraubenkopf angepaßt ist, durchgeführt
werden. Der Schraubendreher kann hierbei an den im
an Schraubenkopf vorgesehenen Angriffsflächen^gesetzt werden,
wobei die Angriffsflächen allerdings nur eine Drehung der Schraube oder ein Festhalten derselben in Anzugsrichtung ermöglicht,
da für den Ansatz des Schraubendrehers seitlich des Schlitzes nur zwei diametral gegenüberliegende Angriffsflächen
in Anzugsrichtung vorhanden sind. Der flache, § speziell ausgebildete Schraubenkopf ermöglicht nicht den
Ansatz irgendeines Werkzeuges, der jetzt ein Drehen der Schraube erigegen der Anzugsrichtung zulassen würde. Das
Kennzeichenschild ist damit diebstahlsieher an dem Kraftfahrzeug
befestigt. Es kann jedoch bei Bedarf auch wieder gelöst werden. Hierzu dient die Demontagescheibe. Da
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jedoch, die Desontagescheibe an der Rückseite des Kennzeichenschildes
vorgesehen ist, ist sie normalerweise von
dem Kennzeichenschild verdeckt. Mittels eines geeigneten "Werkzeuges, bespielsweise Ring-Fräser, kann um den Schraubenkopf
ein ringförmiger Teil des Kennzeichenschildes weggefräst werden. Dieses Wegfräsen ist verhältnismäßig einfach, da
das Kennzeichenschild in der Hegel aus Aluminiumblech besteht. ITach dein Wegfräsen des ringförmigen Teiles ist dann
die Demontagescheibe von der Außenseite des Kennzeichenschildes her zugänglich und kann an ihren Angriffsflächen mit
einem entsprechenden Werkzeug erfaßt und gedreht werden. Da durch den Vierkant des Schraubenschaftes eine formschlüssige
Verbindung zwischen Demontagescheibe und Schraube vorhanden ist, dreht sich die Schraube zusammen mit der Demontagöscheibe.
Lie Schraubensicherung kann damit in einfacher Weise auch wieder demontiert werden. Das Kennzeichenschild ist jedoch
nicht v/e it erverwendbar, da es nach dem Ausfräsen des Ringes ein so großes loch aufweist, daß es mittels handelsüblicher
Schrauben nicht mehr befestigt werden kann bzw. durch sein großes Loch sofort auffällt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Erfindung ist anhand
von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig.'1 die Vorderansicht eines Kennzeichenschildes mit einer
Tragplatte und der neuen Diebstahlsicherung
\ Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. "
Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie HI-III der Fig. "
Fig»4- einen Querschnitt in vergrößertem Maßstab
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Fig.5 eine Seitenansicht der Diebstahlsicherung in
Sichtung V-V der FIg. 4
Fig.6 eine Draufsicht in Richtung VI der Fig. 5
Fig.7 einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbelspiel
Fig,8 einen Querschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel
Fig.9 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schraubenkopfes
mit zugehörigem Schraubendreher in einer Seitenansicht
Fig.10 eine weitere Seitenansicht dieses Ausführungsbeispieles
in Richtung X der Fig. 9
Fig.'1'1 eine Draufsidt auf den Schraubenkopf
In der Zeichnung ist mit Λ ein Kraftfahrzeug-Kennzeichenschild
bezeichnet, welches in bekannter Weise aus Aluminiumblech geprägt ist. An der Rückseite dieses Kennzeichenschildes
Ί ist zweckmäßig eine Tragplatte aus stabilerem Blech, beispielsweise Stahlblech mit einer größeren Dicke angeordnet.
Die insgesamt mit dem Bez-^agszeichen 2 bezeichnete Tragplatte
besteht bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus den Teilen 2a und 2b. Die Teile 2a und 2b der Tragplatte 2
weisen einen umgebördelten Rand 3a und 3b auf, der den Rand
des Kennzeichenschildes Λ allseitig umfaßt. Das Teil 2b der Tragplatte 2 ist über das Teil 2a geschoben. Letzteres
weist in demjenigen Bereich, in welchem es von dem umgebördelten Rand 3b des Teiles 2 umfaßt wird, keinen umgebördelten
Rand auf, wie insbesondere aus ^ig. 3 ersichtlich ist. Die
beiden Teile 2a und 2b besitzen in ihrer der Rückseite des Kennzeichenschildes zugekehrten Fläche 4 eine Vertiefung 5,
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die zur Aufnahme je einer in folgendem noch näher beschriebenen
Demontagescheibe dient. Die Tiefe t dieser Vertiefungen entspricht etwa der Dicke d der Montagescheibe
6.
Die Diebstahlsicherung wird, im wesentlichen aus einer speziell
ausgebildeten Schraube 7 uscL der Demontagescheibe 6 und. sowie
gegebenenfalls der speziell ausgestalteten Mutter 8 gebildet. Der Schraubenkopf 9 ist glatt und im wesentlichen kugelkalottenförmig
ausgebildet. Er weist einen diametral verlaufenden Schlitz 10 auf. An diesen Schlitz 1(5 grenzen zwei diametral
gegenüberliegende Ausnehmungen 11 an, die an die entgegen
der Anzugsrichtung der Schraube 7 liegenden Angriffsflächen
sich
10a angrenzen und/bis zum Grund iOb des Schlitzes 10 erstrecken.
Durch diese spezielle Ausgestaltung wird erreicht, daß der Schraubenkopf 9 nur in Anzugsrichtung Angriffsflächen
10a aufweist, an denen ein nicht dargestellter Schraubendreher angreifen kann. Entgegen der Anzugsrichtung
sind jedoch durch die Ausnehmungen 11 jegliche Anlageflächen für einen Schraubendreher entfernt, so daß die
Schraube mittels eines Schraubendrehers nur in Anzugsrichtung, das heißt gemäß 3?ig* 6 in eines rechten Drehsinn, wie mit des
Pfeil angedeutet, gedreht werden kann. Damit ein Schrauben-
gegen der .Anzugsrichtung, also in einer linken Drehrichtung |
von dem Schraubkopf 9 in jedem Pail abrutscht, weisen die §
Ausnehmungen 11 entgegen der Anzugsrichtung zu den ver- |
bleibenden Teilen des Schraubenkopfes Mn ansteigende Schräg- §
flächen 1"a auf (siehe Fig. 5). I
Am Übergang des Schraubenkopfes 9 zum Schraubenschaft 12
ist ein ^ierkant 13 vorgesehen, der sich zweckmäßig vom
Kopf 9 weg pTramidenstumpfförm'ig verjüngt. Die an der Bück- %
seite des Kennzeichenschildes 1 vorgesehene Demontagescheibe Ä
Ψ 6 ist mit einem auf den Tierkan~fc 13 der Schraube 7 passendes ψ
Vierkantloch 14 versehen, welches eine der pyramidenstmapfförmigen
Yerjüngung des Vierkantes 13 entsprechende Yer-
jüngung aufweist. Die Demontagescheibe 6 ist bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel kreisförmig ausgebildet und besitzt
einen Durchmesser D1, der größer ist als der Durchmesser D2 des Schraubenkopfes 9. In ihren über den Schraubenkopf
vorstehenden Teilen weist sie Angriffsflächen für ein Demontagewerkzeug zweckmäßig in Form von zwei diametral zueinander
angeordneten Bohrungen 15 auf. In diese Bohrungen können bei der noch untenstehend beschriebenen Demontage
die beiden axial vorstehenden Zapfen "6 eines in Fig. 5 strichpunktiert eingezeichneten Demontagewerkzeuges'? eingreifen.
An die kugelkalottenförmig ausgebildete Kutter 8 grenzt ein Sechskant-Teil 19 an, das durch ein Abreißteil 20
mit wesentlich verringertem Querschnitt mit der Mutter 8 verbunden ist. Durch dieses Abreißteil 20 wird eine Soll-Bruchstelle
zwischen den beiden Teilen 8 und 19 gebildet. Anstelle einer kugelkalottenförmigen Mutter 8 könnte diese
auch kegelstumpfförmig ausgebildet sein, wobei jedoch die
"Anordnung stets so getroffen ist, daß sich die Mutter 8 zu dem Sechskantteil 19 hin verjüngt.
Das Sechskantteil 18 und gegebenenfalls auch das Abreiß- |
teil 20 ist mit einer Bohrung 21 versehen, die koaxial zu I dem Gewinde der Mutter 8 verläuft und deren Durchmesser
größer ist als der Außendurchmesser der Schraube 7·
Schraube 75 Demontagescheibe 6 und Mutter 8 sind zweckmäßig
einsatagehärtet.
Bei der Montage des Kennzeichenschildes 1 werden die Demontagescheiben
6 in die Vertiefungen 5 der Tragplattenteile
2a und 2b eingelegt. Dann -wird das lait zwei Bohrungen
1a versehene Xennzeichenschild von der Seite her unter den
umgebördetlen Band 3a des Tragplattenteiles 2a eingeschoben.
Anschließend "wird das Tragplattenteil 2b mit seinein umgebb'rdelten
Band 5b gleicnzeitig über den Band des Kennzeichen-
Schildes 1 und einen Teil des Tragplattenteiles 2a ge-™
schoben. Die Schrauben 7 werden durch die Bohrungen la
des Kennzeichenschildes und die Vierkantlöcher 14 der Demontagescheiben 6 sowie Bohrungen der Stoßstange S oder
eines sonstigen Teiles des Kraftfahrzeuges hindurchgesteckt. Dann wird die Mutter 8 aufgeschraubt, wobei der Schraubenkopf
9 mittels eines in den Schlitz "1O eingesteckten
Schraubendrehers festgehalten wird. Beim Überschreiten eines gewissen Anzugsmomentes bricht der Sechskantteil "9
im Bereich des Abreißteiles 20 ab und es verbleibt dann an der Rückseite der Stoßstange S nur noch die kugelkalottenförmige
Mutter 8. Diese bietet infolge ihrer Ausgestaltung keinerlei Angriffläche für eine Zange oder ein sonstiges
Werkzeug, welches das Lösen der Mutter ermöglichen würde. Das Kennzeichenschild ist damit diebstahlsicher am Kraftfahrzeug
befestigt. Um die Mutter gegen ungewolltes Lösen infolge von Erschütterungen zu sichern, weist die Mutter 8
in der Basisfläche der Kugelkalotte eine Ausnehmung "8 auf
zur Aufnahme eines Sicherungsringes 28, z. B. eines Spreng-"ringes
oder einer Zahnscheibe.
Soll das Kennzeichenschild gegen ein anderes ausgewechselt verden, so muß man mittels eines Spezial-Ring-Fräsers aus
dem Kennzeichenschild 1 ein ringförmiges Teil herausfräsen, welches in Fig. ^, links, strichpunktiert dargestellt ist.
Dieser Spezialfräser ist als Hohlzylinder ausgebildet mit einem Innendurchmesser, der etwas größer ist als der Durchmesser
des Schraubenkopfes.9-
Da das Kennzeich.enscb.ild aus Aluminium besteht , ist das
Herausfräsen des ringförmigen Teiles verhältnismäßig rasch durchführbar. Nach dem Herausfräsen des ringförmigen Teiles
■weist jedoch das Kennzeichenschild zwei so große Löcher auf,
daß es nicht mehr verwendbar ist. Durch das Herausfräsen der ringförmigen Teile wird die Demontagescheibe 6 freigelegt
und mittels des in Fig. 5 dargestellten Demontagewerk—
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zeuges 17, welches mit seinen Zapfen 16 in die Bohrungen
der Montagescheibe eingreift, kann nunmehr die Schraube 7
entgegen der Anzugsrichtung gedreht und dsmit die Schraubverbindung
gelöst werden.
In Kombination mit der eingangs beschriebenen Tragplatte
2a und 2b hat die Demontagescheibe noch eine weitere Sicherungsfunktion. Sollte es nämlich gelingen, den Schraubenkopf
9 abzuschleifen,s?st die Demontagescheibe 6 noch nicht zugänglich. Infolge der pyramidenstumpfförmigen Ausbildung
des Vierkantes 13 sowie des Vierkant-Loches 14- wird die Demontagescheibe
6 weiterhin gehalten und hält ihrerseits die Traglatte 2a, 2b. Erst wenn man das Kennzeichenschild
soweit beschädigt, daß auch die Demontagescheibe freigelegt ist, könnte die Schraubenverbindung gelöst werden..
Nach dem beschriebenen Abschleifen des Schraubenkopfes 9 könnte eventuell auch das Kenszeicnesschild dadurch entfernt
werden, daß man den umgebördelten Rand 3a oder Jb
der Tragplatte 2a, 2b an einer Schmalseite aufbiegt und dann das Kennzeichenschild seitlich herauszieht. Um dies
unmöglich zu machen, ist es zweckmäßig, wenn der umgebördelte Sand 3a, 3b nach dem Einschieben des Kennzeichenschildes
Ί an den Rand desselben spielfrei abgepreßt wird. Das Kennzeichenschild kann dann erst nach Aufbiegen
des gesamten Randes 3a, 3b entfernt werden, was jedoch mit
einem ganz erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden wäre.
Die neue Diebstahlsicherung kann gegebenenfalls auch ohne
Tragplatte verwendet werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig,
wenn gemäß Fig. 7 die Demontagescheibe 26 an ihrem Rand 26a kegelstumpfförrnig ausgebildet ist. Diese kegelstumpf
förmige Ausbildung bewirkt, daß ein zwischen Stoßstange S und Kennzeichenschild Λ eingeführtes Werkzeug,
beispielsweise ein Schraubendreher oder ein Heisel am kegel—
- 15 -
stumpffoi^sigen Rand 26a abrutscht und damit ein unbefugtes
Drehen der Demontagescheibe verhindert wird.
Ähnliches könnte man auch erreichen, wenn man gemäß Fig. 8
das Kennzeichenschild oder auch das zur Befestigung des Kennzeichenschildes dienende Kraftfahrzeugteil mit einer
Vertiefung versieht, in welche die Demontagescheibe 6 zu liegen kommt. Bei den in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispielen
sind alle übrigen Teile der Diebstahlsicherung genauso ausgebildet wie bei dem verangegangenen
Ausführungsbeispiel, weshalb sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt.
In Fig. 9-11 ist noch ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung dargestellt, welches sich hauptsächlich in der Ausgestaltung
des Schraubenkopfes von den vorangegangenen Ausführungsbeispielei unterscheidet. Die Schraube 29 hat unterhalb ihres
Schrauoenkopfes 30 ebenfalls einen Vierkant, der mit einer
nicht dargestellten Demontagescheibe wie bei dem in Fig. 1-6 dargestellten Ausführungsbeispiel zusammenwirkt.
Der Schraubenkopf 30 weist zwei diametral gegenüberliegende, etwa parallel zur Schraubenachse und annähernd radial verlaufende
Angriffsflächen 31 für einen dazu passend ausgebildeten
Schraubendreher 32 auf. Wenn hiervon annähernd radial gesprochen wird, so sind die beiden Angriffsflächen
31 in Wirklichkeit um die Breite b des Mtnahmeendes 32a
des Schraubendrehers 32 gegeneinander versetzt. Jede der
beiden Angriffsflächen 3^ erstreckt sich vom Umfang 33 des
Schraubenkopfes 30 in radialer Richtung etwa auf einem
Viertel des Schraubenkopfdurchmessers. Der zwischen den Angriffsflächen 31 liegende Keil 34· des Schraubenkopfes ist
vollständig mit Schraubenkopfmaterial mindestens in voller Höhe der Angriffsflächen 31 ausgefüllt. Angrenzend an die
beiden AngriffeQächen ist ^e eine Ausnehmung 35 vorgesehen,
die sich entgegen der Anzugsrichtung A der Schraube senkrecht
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zu der Angriffsfläche 3^ annähernd bis zum "umfang 55
Schraubenkopxes 30 erstreckt. Die Oberfläche des Schraubenkopfes 30 ist entgegen der Anzugsrichtung mit Schrägflächen
36 versehen, die zu den äußeren Sandern 3"1S der
Angriffsflächen 3"1 hin ansteigen« Dank dieser Aasgestaltung
besitzt dieser Schraubenkopf nur Angriffsflächen für das Hitnahmeteil 32a des Schraubendrehers 32 in Anzugsrichtung A.
Entgegen der Anzugsrichtung ist der Schraubenkopf mit sanft ansteigenden Schrägflachen 56 versehen, die mit Rundungen
und flach auslaufend in die Ausnehmungen 55 übergehen, so daß hier keinerlei Angrenzpunkte für ein Werkzeug vorhanden
sind, mit welchem man die Schraube eilgegen der Anzugsrichtung
A drehen könnte. Lediglich zur Verdeutlichung sind in der Zeichnung die Übergänge der Ausnehmungen 35 in die Schrägflächen
56 und die Übergänge der Schrägflächen 56 in das mittlere Teil 54- mit Linien gegeneinander abgegrenzt.
Wie man weiterhin aus Fig. 10 erkennen kann, weist der
Schraubendreher 52 in der Mitte seines Hitnahmeteiles 52a eine Aussparung 57 zur Aufnahme des zwischen den Angriffsflächen
31 liegenden Teiles 54- des Schraubenkopfes 50 auf.
Claims (1)
- An SprücheΛ. Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder, die unter Verwendung von Schrauben und Muttern an einer Stoßstange oder einem sonstigen Teil des Kraftfahrzeuges •befestigt sind, wobei jede Schraube einen im wesentlichen glatten, kugelkalottenförmigen Kopf und am Übergang von ihrem Kopf zum Schaft einen Vierkant oder sonstige eine Verdrehung verhindernde Mittel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (9, 30) zwei diametral gegenüberliegende etwa parallel zur Schraubenachse und annähernd radial verlaufende Angriffsflächen ("10a, 3Ό für einen dazu passend ausgebildeten Schraubendreher (32) aufweist, daß angrenzend an die beiden Angriffsflächen (^Oa, 3Ό ^ eine Ausnehmung (T1, 35) vorgesehen ist, die sich erregen der Anzugsvorrichtung (A) der Schraube (7, 29) senkrecht zu der Angriffsfläche (10a, 3Ό annähernd bis zum Umfang (33) des Schraubenkopfes (9, 30) erstreckt, daß die verbleibende Oberfläche des Schraubenkopfes (9, 30) entgegen der Anzugsrichtung (A) ■mit Schrägflächen CMa, 36) zu den äußeren Rändern der Angriffsflächen (11a, 31) hin ansteigt, und daß eine ander Büekseite des Kennzeichensahildes (^1' konzentrisch zur Schraube (7, 29) anzuordnende Demontagescheibe (6,26? vorgesehen ist, die ein auf den Vierkant (13, 27) der Schraube (7, 29) passendes Vierkant-Loch ("4) aufweist, deren Außenabmessungen größer sind als der Durchmesser des Schraubenkopfes (9, 30) und die an ihrem über den Schraubenkopf 9, 30) vorstehenden Teil Angriffsflächen ein Demontagewerkzeug (^7) besitzt.Sicherung nach Anspruch "1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Angriffsflächen (31) sich von Umfang (33) des Schraubenkopfes (30) in annähernd radialer Richtung auf etv;3 ein Viertel des Schraubenkopfdurchmessers erstreckt und der zwischen den Angriffsflächen liegende Teil (34) vollständig mit Schraubenkopfmaterial mindestens in voller Höhe der Angriffsflächen (31) ausgefüllt ist (Fig. 9-11).Sicherung nach Anspruch ", dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (9) einen diametral verlaufenden Schlitz (10) aufweist, an den die Angriffsflächen C1Oa) und die Ausnehmungen ("*) angrenzen, wobei sich die Ausnehmungen (1") bis zum Grund ("Ob) des Schlitzes ("O) erstrecken (Fig. ^-6).X. Sicherung nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierkant ("3, 27) der Schraube (7, 29) sich vom Kopf (9, 30) weg pyramidenstumpfförroig verjüngt und daß das Vierkant-Loch (^4) der Lemontagescheibe (6, 26) eine entsprechende Vergüngung aufweist.?. Sicherung nach Anspruch 1 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Demontagescheibe (6, 26) an ihrem über den Schraubenkopf (9, 30) vorstehenden Teil 2wei diametral zueinander angeordnete "Bohrungen (15) oder Aussparungen zum Eingriff axial vorstehender Zapfen ("6) desentsprechend ausgebildeten Demontagewerkzeuges (17) aufweist.6. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (8) im wesentlichen kugelkalottenförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet ist und in der Basisfläche der Kugelkalotte oder des Kegels eine Ausnehmung (18) zur Aufnahme eines Sicherungsringes (Sprengring, Zahnscheibe od. dgl.) (28) aufweist.7. Sicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (8) angrenzend an ihrder Basisfläche abgewandtes Ende ein Sechskant-Teil (^9) aufweist, das durch ein Abreißteil (20) mit wesentlich verringertem Querschnitt mit der Mutter (8) verbunden ist.8. Sicherung nach Anspruch 75 dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sechskantteil (^9) und gegebenenfalls in ihrem Abreißteil (20) eine koaxial zu dem Gewinde der Mutter (8) verlaufende Bohrung (21) vorgesehen ist, deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Schraube (7).9- Sicherung nach Anspruch 1, 6 und 7 ■> dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (7), Demontagescheibe (6, 26) und Mutter (8) einsatzgehärtet sind.10. Sichenng nach. Anspruch. 1, dadurch gekenn 2; eich.-n e t, daß die Demontagescheibe (26) an ihrem Band kegelstumpf förmig ausgebildet ist.ΛΛ. Sicheiaag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Tragplatte (2), die mit einem allseitig umlaufenden, umgebördelten Band (3a» 3b) den Band des Kennzeichenschildes (1) umfaßt, in deren der Bückseite— ix. —■ III <des Kennzeichenschildes (1) zugekehrten Fläche (4·) Vertiefungen (5) zur Aufnahme der Demontagescheiben (6) vorgesehen sind, wobei die Tiefe (t) dieser Vertiefungen (5) etwa der Dicke (d) der Demontagescheiben (6) entspricht.12. Sicherung nach Anspruch T1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (2) aus zwei zusammenschdfcbaren Teilen (2a, 2b) besteht, von denen eines (2a) in demjenigen Bereich, in welchem es von dem umgebördelten Rand (3b) des anderen Teiles (2b) umfaßt wird, keinen umgebördelten Rand aufweist.13· Sicherung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e k e η η zeichn et, daß der umgebördelte Rand (3a, 3b) nach dem Einschieben des Kennzeichenschildes (1) an dem Rand desselben spielfrei angepreßt ist.14. Sicherung nach Anspruch Ί und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubendreher (32) in der 'Mitte seines Mitnahmeendes (32a) eine Aussparung (37) zur Aufnahme des zwischen den Angriffsflächen (31) liegenden Teiles (34) des Schraubenkopfes (30) aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7819061U1 true DE7819061U1 (de) | 1979-12-06 |
Family
ID=1323174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7819061U Expired DE7819061U1 (de) | Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeug-Kennzeichenschilder |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7819061U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7273025B2 (en) | 2004-10-12 | 2007-09-25 | Hydraulik-Ring Gmbh | Camshaft adjuster having a means for securing against modification |
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0
- DE DE7819061U patent/DE7819061U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7273025B2 (en) | 2004-10-12 | 2007-09-25 | Hydraulik-Ring Gmbh | Camshaft adjuster having a means for securing against modification |
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