DE7819059U1 - Vorrichtung zum sammeln und absaugen abgerissener nietdorne von blindnieten - Google Patents

Vorrichtung zum sammeln und absaugen abgerissener nietdorne von blindnieten

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Description

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Die Neuerung . bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sammeln und Absaugen abgerissener Nietdorne von Blindmieten für vorzugsweise pneumatisch betriebene Blindnietgeräte mit einem Durchlaßkanal im Gerätekopf, wobei an dem dem Mundstück gegenüberliegenden Ende ein Auf-
_ fangbehälter vorgesehen ist.
Vorrichtungen der angegebenen Art sind erforderlich, um bei Blindnietgeräten nach dem Nietvorgang die abgerissenen Nietdorne aufzunehmen und zu sammeln. Dies erfolgt durch entsprechende Schwenkbewegung des Nietgerätes, was mühsam ist, weil es eine zusätzliche Bewegung und Aufmerksamkeit erfordert·
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs angegebenen ]. - Art mündet hinter den Klemmbacken des Einspannfutters in
w den Führungskanal des Blindnietgerätes ein an eine Broekluftquelle angeschlossener luftkanal derart ein, daß auf
j den in dem Führungskanal liegenden Bietdora eine Druck—
j kraft ausgeübt wird, die den ahgerissenen Hietdorn in
den am Ende des Führungskanals angeordneten Auffanghe-
] hälter befördert. Diese bekannte Vorrichtung hat den
} Nachteil, daß die Druckluftzufuhr im Bereich des Einspann-|
futters erfolgt, wodurch eine besondere Ausbildung des
Einspannflitters und der Betätigungseinrichtung für das
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Einspannfutter erforderlich wird. Weiterhin muß der Luftansehluß an der axialen Bewegung des Einspannfutters beim Nietvorgang teilnehmen, so daß eine besonders robuste Ausbildung der Zuführungsleitung notwendig wird. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die Wirkung der in den Führungskanal eingeleiteten Druckluft auch gegen den neu eingesetzten Nietdorn für den nächsten Nietvorgang gerichtet ist, so daß dieser wieder aus dem Einspannfutter herausgedrückt werden kann.
Der feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Sammeln und Absaugen abgerissener Nietdorne der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die einfach im Aufbau ist, ein zuverlässiges Sammeln der abgerissenen Metdorne gewährleistet und sich sum nachträglichen Einbau an fremdkraftbetriebene Blindnietgeräte eignet, ohne daß an diesen Geräten umfangreiche konstruktive Inderungen vorgenommen werden müssen.
leuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das freie Ende des Auffangbehälters ein durch Druckluft betriebenes Vakuumsystem aufweist.
Vorzugsweise ist das freie Ende des Auffangbehälters als abnehmbarer, das Vakuumsystem enthaltender Deckel ausge-
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bildet, und eine Yerbindungsleitung zum ."Anschluß des Vakuumsystems an eine Druckluftquelle ist vorgesehen. Die Verbindungsleitung kann an den Druckluft führenden Teil des Anschlußnippels eines Blindnietgerätes anschließbar sein.
. In einer bevorzugten Ausführungsform der Heuerung besteht das Vakuumsystem aus einem Grandkörper, der einerseits mit der Verbindungsleitung verbunden ist und anderer-j seits mindestens einen Durchlaßkanal besitzt, der sowohl j zur Innenseite des Auffangbehälters offen als auch mit j der Atmosphäre verbunden ist, wobei in diesem Durchlaßkanal vorzugsweise zwei hintereinander angeordnete Düsen - mit Luftspalt angeordnet sind.
Der Spalt zwischen den Düsen kann etwa 1/10 des Durchmessers der Durchtrittsbohrungen betragen.
Vorteilhaft können mehrere Durchlaßkanäle. vorgesehen sein.
Der eine Durchlaßkanal besteht vorzugsweise aus einer Bohrung mit einer Ansaugöffnung, wobei der Luftspalt ] zwischen den beiden Düsen der Ansaugöffnung zugeordnet « ist.
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Der Grundkörper des Vakuumsystems kann scheibenförmig ausgebildet und in einer Abdeckkappe gelagert sein.
In der bevorzugten Ausführungsform der Neuerung münden die Bohrungen der Durchlaßkanäle in einen ringförmigen oder ringsegmentf önnigen Baum, der zwischen dem Grundkörper und dem "Rand der Abdeckkappe liegt und mit der Atmosphäre verbunden ist.
Die durch den Baum geleitete luft strömt vorzugsweise ■parallel zur Außenwand des Auffangbehälters ab.
Der Auffangbehälter kann auf den Gerätekopf aufsteck- und/oder aufschraubbar sein.
In einer Ausführungsform der Neuerung kann der Verbindungsleitung zwischen Vakuumsystem und Druckluftquelle ein Absperrventil zugeordnet sein.
Das Absperrventil ist dann vorzugsweise an dem als Abzweignippel ausgebildeten Anschlußnippel für die Druckluftzufuhr vorgesehen.
Die ein- oder mehrstückige Verbindungsleitung kann aus flexiblem Kunststoff oder Metallrohr bestehen.
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Mit der vorliegenden !feuerung vird erreicht, daß das im Auffangbehälter herrschende Vakuum den Nietdorn nach dem Abreißen durch den Führungskanal aus dem Einspannfutter herauszieht und in den Auffangbehälter schleudert. Gleic zeitig setzt sich das Vakuum τοη dem Auffangbehälter übe den Führungskanal bis in das Mundstück des Blindnietgerä fort, so daß auch der für den nächsten Nietvorgang in da j Mundstück eingesetzte Nietdorn dort durch das Vakuum fes| gehalten vird. Dadurch wird ein Nieten von in horizont? Ebene liegendem Fügegut ermöglicht, ohne daß die Niete wie bisher vorgesteckt werden müssen.
Das Vakuumsystem kann äußerst einfach In seinem Auf bau sein und an jede Druckluftquelle, bei pneumatisch betätigten Nietgeräten also an dieselbe Leitung wie das Gerät angeschlossen werden. Durch diese Ausbildung des Vakuumsystems wird auch der nachträgliche Anbau der neuerungsgemäßen Vorrichtung an vorhandene pneumatisch angetriebene Blindnietgeräte erheblich erleichtert, da es wegen seines geringen Bauraums an beliebiger Stelle zwischen dem Anschlußnippel für die Druckluft und dem Auffangbehälter angeordnet werden kann. Es ist lediglic die Anbringung von Bohrungen in einem geeigneten Gehäus teil erforderlich, in die als Hülsen ausgebildete Düsen
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eingesetzt verden. Eine günstige Saugwirkung des neuerungsgemäßen Vakuumsystems wird dadurch erreicht, daß der Spalt zwischen den Düsen etwa 1/10 des Durchmessers der Durchtriitsbohrungen beträgt. Eine Erhöhung der Ansaugleistung wird durch die Anzahl der Düsenaggregate erzielt.
Besonders vorteilhaft ist nach einem weiteren Vorschlag der Neuerung die Anordnung des Grundkörpers des Vakuumsystems in der abnehmbaren Abdeckkappe des Auffangbehälters. Der nachträgliche Einbau des Vakuumsystems kann daher auf einfache Veise durch Austauschen des Behälterdeckels erfolgen. Indem der Grunfflcorper äes Yakuuasystees z.B. scheibenförmig und mit mehreren als Durchlaßkanäle dienenden Bohrungen ausgebildet ist, wird eine große Saugwirkung erzielt.
Dadurch, daß die Bohrungen der Durchlaßkanäle in einen mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden "Raum zwischen Grundkörper u?id Abdeckkappe münden, wird in vorteilhafter Weise das Geräusch der aus dem Vakuumsystem austretenden Luft gedämpft und das Austreten eines gerichtete Luftstrahls vermieden. Die parallel zur Außenwand des Auffangbehälters abströmende Luft stellt außerdem keine Belästigung der Bedienungsperson dar.
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Durch die besondere Befestigung des Auffangbehälters auf ϊ
äem Gerät ekopf, indem er nämlich auf letzteren auf steck- j
und/oder aufschraubbar ist, wird das Zurückfallen der j abgesaugten Metdorne in den Führungskanal verhindert.
Die Verwendung von Kunststoff als Herstellungsmaterial z.B. für den Auffangbehälter, den Grundkörper und die Abdeckkappe, hält das Gewicht des Blindnietgerätes klein. ;
I Die Neuerung wird im folgenden anhand verschiedener in f der Zeichnung dargestellter Ausfuhrungsbeispiele näher I erläutert.
Pig= 1 zeigt schenntisch ein herkömmliches pneumatischhydraulisches Blindnietgerät, an das die neuerungsgemäße Vorrichtung angebaut isi.
Fig. 2 zeigt einen Auffangbehälter mit Vakuumsystem, · sowie die Verbindungsleitung für die Druckluft- : zufuhr.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Vakuumsystems aus der in Fig. 2 angegebenen "Richtung teilweise geschnitten.
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;Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch einen Luftanschlußnippel mit Absperrventil.
Das in Fig. 1 dargestellte Blindnietgerät besteht aus einem Gehäuse 1, das einen zylindrischen Griffteil 2 und einen Gerätekopf 3 umfaßt. An den Griffteil 2 schließt sich ein Arbeitszylinder 4 an, in dem ein mit Druckluft betätigbarer Kolben verschiebbar angeordnet ist. Im unteren Teil des Arbeitszylinders 4 befindet sich eine Ventilanordnung 5 zur Steuerung der über den Anschlußnippel 7 zugeführten Druckluft. Die Ventilanordnung 5 wird von einem Handhebel 6 betätigt. Eine Druckluftquelle zur Versorgung des Blindnietgerätes ist mit 8 und ein .in der Verbindungsleitung angeordnetes Absperrventil ist mit 9 bezeichnet.
Der Gerat eköpi 3 trägt ein Mundstück 10, is uSiü uss Einspannfutter zum Ergreifen des Tiietdoms angeordnet ist. Ein in das Mundstück eingeführter Blindniet ist mit 11, sein Uietdorn mit 12 bezeichnet. Der Gerätekopf 3 enthält die Zugvorrichtung zum Vernieten des Blindniets. Durch das Mundstück 10 und den Gerätekopf 3 erstreckt sieh ein Führungskanal 13, durch den die abgerissenen Bletdorne in einen auf den Gerätekopf 3 aufgeschraubten Auffangbehälter 14 geleitet werden. Der Auffangbehälter 14 ist vorzugsweise druckdicht auf den
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Gerätekopf 3 aufgesteckt oder aufgeschraubte Der übliche Boden eines Auffangbehälters 14 ist als Deckel oder Abdeckkappe 15a ausgebildet, worin ein pneumatisches Vakuumsystem angeordnet ist, das im Innern des Auffangbehälters Q 14 ein Vakuum (Unterdruck) erzeugt. Das Vakuumsystem in
der Abdeckkappe 15a wird durch eine aus einem "Rohr 16, einem elastischen Verbindungsschlauch 17 und einem Bohrwinkel 18 gebildete Druckleitung über den Anschlußnippel 7 mit der Druckluftquelle 8 verbunden.
Zur Mnderung des Ströiaungsgeräusches beim Austritt "der luft aus den Bchrungsabschnitten 19b, 20a, 20b und zur Ablenkung des austretenden Luftstrahls ist auf dem Grundkörper 15 die Abdeckkappe 15a angeordnet, die im Bereich der Bohrangsenden einen ringspaltähnlichen "Baum 15b aufweist, durch den die austretenden Luftströme gedämpft und zur Außenwand des Behälters hin abgelenkt werden Auf diese Weise wird eine Behinderung der Bedienungsperson j des Blindnietgerätes durch die austretende Luft vermieden. Zur Geräuschdämmung kann in den "Saum 15b vorzugsweise ein beispielsweise aus Schaumstoff bestehendes Euter eingesetzt werden.
Die Arbeitsweise des Blindnietgerätes ist folgende:
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Das Vakuumsystem wird mit Druckluft verbunden und ein Blindniet vird in das Mundstück 10 eingeführt, wobei er durch das Vakuum (Unterdruck) his zum Anschlag hineingezogen und gehalten wird. Nach erfolgtem Nietvorgang wird der abgerissene Nietdorn durch das im Auffangbehälter 14 herrschende Vakuum zwangsweise durch den Führungskanal 13 hindurch in eben diesen Auffangbehälter 14 befördert. Das Blindnietgerät ist für den nächsten Nietvorgang einsatzbereit.
Die in der Abdeckkappe 15a angeordnete Vorrichtung zur Erzeugung eines Vakuums im Auffangbehälter 14 ist ein Vakuumsystem, dessen Aufbau aus den Fig. 2 und 3 im einzelnen ersichtlich ist«, In der Mittel ebene des scheibenförmig ausgebildeten Granäkörpers 15 sind zwei einander kreuzende, senkrecht aufeinanderstellende Boh-J rungen 19, 20 angeordnet. In den Abschnitt 19a der Boh
rung 19 ist der Bohrwinkel 18 eingesetzt. Die Abschnitte 19b, 20a und 20b der Bohrungen 19, 20 enthalten Düsen 21, 22,die hintereinander in der Bohrung 19. 20 dicht ange ordnet sind und zwischen sich einen luftspalt 23 bilden. Die Düsen 21 sind mit einer Stufenbohrung versehen und so angeordnet, daß ihr Bohrungsabschnitt geringeren Durchmessers den Düsen 22 zugewandt ist. Die Düsen 22 weisen eine glatte Durchgangsbohnmg auf, deren Durchmesser annähernd gleich dem größeren Durchmesser der
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Stufenbohrung der Düsen 21 ist. Senkrecht zu den Bohrungen 19, 20 weist der Grundkörper 15 weiterhin Bohrungen als Ansaugöffnungen 24 auf, die sich von den Zwischenräumen 23 zu der dem Inneren des Auffangbehälters 14 zugekehrten Grundkörperfläche erstrecken.
Wird durch den Bohrwinkel 18 in die Bohrungen 19, 20 Druckluft eingeleitet, so durchströmt diese die Düsen
21, 22 und tritt an dem Außenrand des Grundkörpers in einen zwischen dem Grundkörper 15 und dem "Rand der Abdeckkappe 15a liegenden ringspaltähnlichen Eaum 15b, der mit der Atmosphäre verbunden ist. Durch den engen luftspalt 23 zwischen den Düsen 21, 22 entsteht dabei ein Unterdruck, durch den über die Ansaugöffnung 24 aus dem Inneren des Auffangbehälters 14 luft abgesaugt wird. Die Saugleistung des Vakuums kann dabei einerseits durch den Abstand zwischen den Düsen 21,
22, und zwar die Breite des Luftspalts 23, und andererseits durch die Anzahl der Düseneinheiten bestimmt werden Durch eine entsprechende Abstimmung entsteht im Innern des Auffangbehälters 14 ein Vakuum, durch welches die abgerissenen Nietdorne abgesaugt werden. Die Ansaugöffnung 24 ist vorzugsweise durch ein z.B. aus Schaumstoff bestehendes Filter gegen Verschmutzung geschützt.
Anstelle des ringspaltähnlichen Raums 15b gemäß Fig.
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können auch ein oder mehrere Löcher 15c, wie in Fig. 1 dargestellt, in der Seitenwand der Abdeckkappe 15a vorgesehen sein.
Zur Befestigung am offenen Ende des Behälters 14 weist der Grundkörper 15 einen zylindrischen Ansatz 25 auf, der sich in die Behälteröffnung hineinerstreckt und mit einer Dichtung 26 gegenüber der Behälterinnenwand abgedichtet sein kann. Der Auffangbehälter 14 hat im dargestellten Ausführungsbeispiel eine Abschlußschraube 27 mit Außengewinde, die das behälterseitige Ende des Gerätekopfs 3 verschließt. Die Abschlußschraube 27 weist einen den Führungskanal 13 in den Behälter hinein verlängernden Ansatz 28 auf, durch den verhindert wird, daß die in den Auffangbehälter 14 transportierten Nietdorne insbesondere bei aufrechter Haltung des Blindnietgeräts in den Führungskanal 13 zurückfallen und der Austritt der Nietdorne aus dem Führungskanal behindert sein könnte.
Die Druckluft für das Vakuumsystem wird vorzugsweise vom Anschlußnippel 7 (Fig. 1 und 2) abgenommen. Die Druckluft kann durch ein Absperrventil 9 zu- und abgeschaltet werden. Das Ventil 9 ist hier so angeordnet, daß auch gleichzeitig die Druckluft für das Nietgerät zu- und ab- | geschaltet wird.
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Eine Alternativausführung zeigt Fig.-4, wo der übliche Anschlußnippel ersetzt wird durch einen Abzweignippel 7a. Dabei ist das Ende 30 dieses Abzweignippels 7a auf seinem Außenumfang mit einem Befestigungsgewinde versehen. Das engegengesetzte Ende 31 des Abzweignippels 7a ist mit einer gezahnten Oberfläche zur Halterung eine Druckluftschlauchs 29 versehen. Zwischen den Enden 30, weist der Abzweignippel 7a einen Kanal 32 auf, der über einen Einganschluß 33 in ein Absperrventil 34 münde" das über eine Verschraubung 35 mit dem zum Auffangbehälter 14 führenden Bohr 16 verbunden ist. In dem T-förmigen Gehäusestuck 36 des Absperrventils 34 ist axial verschiebbar ein Ventilkegel 37 angeordnet, der mittels einer Einstellmutter 38 verstellbar ist. Die Einstellmutter 38 wird von einer Mitnehmerscheibe 39 am Ende des Ventilkegels 37 gehalten. Eine Dichtung 40 verhinder das Austreten von Luft. Das Absperrventil 34 dient in erster Linie zum Abschalten der Druckluft, wodurch das Vakuumsystem außer Betrieb gesetzt wird. In diesem Zust kann die Abdeckkappe 15a samt Grundkörper 15 des Vakuumsystems zum Entleeren des Auffangbehälters 14 leichter a| genommen werden. Das Absperrventil 34 kann aber auch so ausgelegt werden, daß die Druckluft für das Vakuumsystem regulierbar ist, so daß die Luftversorgung des Vakuumsystems der Absaugvorrichtung getrennt vom Druckluftsystem des Blindnietgerätes einstellbar ist.
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Ein wesentlicher Vorteil der . neuerungsgemäßen Vorrichtung zum Sammeln und Absaugen τοη abgerissenen Uietdornen für Blindnietgeräte besteht darin, daß durch die Anbringung der Vorrichtung handelsübliche Blindnietgeräte weder in ihrem Aufbau noch in ihrer Funktion beeinflußt werden. Es ist lediglich im weitesten Sinne dafür zu sorgen, daß der Auffangbehälter mit dem neuerungsgemäßen Vakuumsystem am Gerätekopf angeordnet werden kann. Sowohl der Einbau der . neuerungsgemäßen Vorrichtung bei der Keuherstellung als auch das nachträgliche Ausrüsten vorhandener Blindnietgeräte mit einer . neuerungsgemäßen Vorrichtung ist außerordentlich einfach.
Die neuerungsgemäße Sammel- und Absaugvorrichtung ist .auch für Blindnietgeräte geeignet, die nicht einen pneumatischen sondern beispielsweise elektrischen Antrieb haben oder nur von Hand betrieben werden. Es muß dann lediglich für eine entsprechende Druckluftquelle gesorgt sein. Die neuerungsgemäße Absaugvorrichtung ist in der Anwendung nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel einer pneumatisch-hydraulisch Blindnietpistole begrenzt, vielmehr kann es auch bei anderen fremdkraftbetriebenen Blindnietgeräten, wie bspv:. pneumatisch-mechanischen Blindnietgeräten, angebaut werden.
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Claims (14)

GESIPA Blindniettechnik GmbH, Niederräder Landstraße 32-2 Frankfurt am Main, Vorrichtung zum Sammeln und Absaugen abgerissener Nietdorne von Blindnieten SchutzansprücheJ
1. Vorrichtung zum Sammeln und Absaugen abgerissener Nietdorne von Blindnieten für Torzugsweise pneumatisch betriebene Blindnietgeräte mit einem Durchlaßkanal im Gerätekopf, wobei an dem dem Mundstück gegenüberliegenden Ende ein Auffangbehälter vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (15) des Auffangbehälters (14) ein durch Druckluft betriebenes Vakuumsystem aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Auffangbehälters (14) als abnehmbarer, das Vakuumsystem enthaltender Deckel (15) ausgebildet und eine Verbindungsleitung (16, 17, 18) zum Anschluß des Vakuumsystems an eine Druckluftquelle (8) vorgesehen ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhindungsleitung (16, 17, 18) an den Druckluft führenden Teil des Ansehlußnippels eines Blindnietgerätes anschließbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuumsystem aus einem Grundkörper (15) besteht, der einerseits mit der Verbindungsleitung (16, 17, 18, 19a) verbunden ist und andererseits mindestens einen Durchlaßkanal (20, 24 20a) besitzt, der sowohl zur Innenseite des Auffangbehälters (14) offen als auch mit der Atmosphäre verbunden ist, wobei in diesem Durchlaßkanal (20, 24, 20a) vorzugsweise zwei hintereinander angeordnete Düsen (21, 22) mit Luftspalt (23) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (23) zwischen den Düsen (21, 22) etwa 1/10 des Durchmessers der Durchtrittsbohrungen beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Durchlaßkanäle (20, 24, 20a; 19b, 241; 20b, 24'') vorgesehen sind.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, | daß der DurchlaBkanal aus einer Bohrung (20, 20a) | mit einer Ansaugöffnung (24) besteht, wobei der Luft- | spalt (23) zwischen den beiden Düsen (21, 22) der \ Ansaugöffnung (24) zugeordnet ist. '
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (15) scheibenförmig ausgebildet und in einer Abdeckkappe (15a) gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (19b, 20a, 20b) der Durchlaßkanäle in einai ringförmigen oder rings egmentförmigen Eaum (15b) münden, der zwischen Grundkörper (15) und des land der Abdeckkappe (15a) liegt und mit der Atmosphäre verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den "Raum (15b) strömende luft parallel zur Außenwand des Auffangbehälters (14) abströmt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangbehälter (14) auf den
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Gerätekopf (3) aufsteck- und/oder aufschraubbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsleitung (16, 17, 18, 19a) ein Absperrventil (9; 34) zugeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (34) an dem als Abzweignippel (7a) ausgebildeten Anschlußnippel für die Druckluftzufuhr vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch I gekennzeichnet, daß die ein- oder mehrstückige Ver- j Mndungsleitung (16, 17, 18) aus flexiblem Kunststoff |
I oder Metallrohr besteht. i
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US06/050,960 US4281531A (en) 1978-06-24 1979-06-22 Blind riveter with pneumatic rivet-core disposal
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DE102015122374A1 (de) 2015-12-21 2017-06-22 VVG-Befestigungstechnik GmbH & Co. KG Verfahren zum Betrieb eines handhaltbaren Nietgerätes und handhaltbares Nietgerät

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