DE7817786U1 - Waermekessel - Google Patents

Waermekessel

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DE7817786U1 DE19787817786 DE7817786U DE7817786U1 DE 7817786 U1 DE7817786 U1 DE 7817786U1 DE 19787817786 DE19787817786 DE 19787817786 DE 7817786 U DE7817786 U DE 7817786U DE 7817786 U1 DE7817786 U1 DE 7817786U1
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Destouchesstraße 60 · Postfach 400745 ■ 8000 München 40 -Telefon 089/304071' -Telex 5-216136 hage d -Telegramm hageypatent ■ Tclekopierer 089/304071 i
PPT Pyrolyse- und Prozess- München, den
anlagentechnik GmbK & Co., 13. Juni 1978
Birkenfeld Dr.G/2/mi u.Z.: GM 53/6-78M
VORRICHTUNG ZUR RAUCHGASFÜHRUNG INNERHALB EINES
WÄRMEKESSELS
in der Textilindustrie, für Trockner in der Mineralindustrie o.a. hat es sich allerdings als notwendig er-
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Rauchgasführung in einem Wärmekessel mit einem von Wärmetransportmedium umspülten Brennraum und mehreren, ebenfalls vom Wärmetransportmedium umspülten Rauchgaszügen, über deren einige die Rauchgase vom Brennraum ausleitbar, im Gegenstrom zum Brennraum an die restlichen Rauchgaszüge weiterleitbar und in diesen wiederum im Gegenstrom einem ■! Abgaskamin zuführbar sind.
Bei herkömmlichen Wärmeerzeugern (Dampferzeuger oder ;;
Heiß- bzw. Warmwassererzeuger) ist es bekannt, Mehrzugerzeuger, vorzugsweise ausgebildet als Rauchrohrerzeuger und meist in Breitzugbauweise ausgeführt, zu verwenden (etwa nach TRD oder DIN 4751, 4752 o.a.). Bei solchen bekannten Wärmeerzeugern war durch die angewendete Mehrzugbauweise eine relativ gute Ausnutzung der im Brennraum freiwerdenden Wärme zu erzielen.
Bei einer Vielzahl von technischen Verfahren, etwa bei thermochemischen Verfahren, bei Heizungen von Trocknern in der Holz- oder Oberflächenindustrie, für Spannrahmen
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wiesen, mit Rauchgasen für direkte oder indirekte Beheizung in einem Temperaturbereich zwischen ca. 5000C und ca. 9000C zu arbeiten. Zum Einsatz hierfür waren die aus herkömmlichen Wärmeerzeugeranlagen austretenden Rauchgase nicht geeignet, da sie in ihrem Temperaturniveau (bis ca. 3000C) erheblich zu tief lagen. Es war also bislang erforderlich, bei solchen Prozessen direkt Brenneranlagen einzusetzen, bei denen man die im Brennraum erzeugten Rauchgase hoher Temperatur dann entweder unter Zufuhr von Frischluft auf die gewünschten Temperaturen herauntern'ischte oder bei denen man nur einen Teilstrom der erzeugten Rauchgase benutzte. In beiden Fällen ging ein bemerkenswert großer Anteil der im Brennraum erzeugten Strahlungswärme und teilweise auch die in der Anlage erzeugte Konvektionswärme verloren. Der Wirkungsgrad solcher Anlagen war nicht zufriedenstellend.
Ausgehend hiervon liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Rauchgasführung so zu verbessern, daß damit der Betrieb des Kessels als Wärmeerzeuger übliehen Einsatzbereiches bei gleichzeitiger Möglichkeit der einfachen Entnahme von Rauchgasen beliebiger Temperatur innerhalb eines Temperaturbereiches von ca. 5000C bis ca. 9000C und bei besonders großer Wirtschaftlichkeit möglich wird.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der einleitend genannten Art dadurch gelöst, daß die vom Brennraum ausgehenden Rauchgaszüge als Kühlflächenbündel jeweils unterschiedlich großer Gesamtkühlfläche ausgebildet und zwischen ihnen und den zum 0 Kamin führenden Rauchgaszügen eine Rauchgas-Sammelkammer mit einem zusätzlichen Rauchgasausgang für einen nachgeschalteten Verbraucher zwischengeschaltet und eine Einstelleinrichtung zum ganzen oder teilweisen Zu- und Abschalten der Austrit.tsquerschnitte der vom Brennraum
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anlagentechnik GmbH & Co.
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kommenden Rauchgaszüge vorgesehen ist. Vorteilhafterweise ist weiterhin eine Steuereinrichtung vorgesehen, mittels der unter Konstanthaltung des rauchgasseitigen Gesamtwiderstandes der Rauchgasaustritt durch den zusätzlichen Rauchgasausgang steuerbar ist. Die Rauchgas-Sammelkammer kann dabei vorteilhafterweise als vollständig vom Warmetransportmedium (Kühlmedium) umspülte Rauchgas-Wendekammer an einem Ende des Kessels ausgeführt rein. Die neuerungsgemäße Vorrichtung ist nicht nur relativ leicht und einfach im Aufbau, sie erfordert auch keine großen Aufwendungen. Ein besonders einfacher Aufbau ist dann gegeben, wenn die Steuereinrichtung für den Rauchgasaustritt aus der Sammelkammer durch den zusätzlichen Rauchgasausgang eine in diesem angeordnete Drosselklappe und eine weitere, der Einleitstelle der Rauchgase in den Abgaskamin vorgeschaltete Drosselklappe aufweist, wobei beide Drosselklappen dann so miteinander gekoppelt sind, daß sie sich bei einer Verstellung gegensinnig zueinander verstellen. Hierdurch kann in einfächer und leichter Weise der abgasseitige Gesamtwiderstand, der für einen ordnungsgemäßen Betrieb des gesamten Brenners wichtig ist, in dem gewünschten Bereich gehalten und dadurch sicher vermieden werden, daß bei Anschluß eines größeren Rauchgasverbrauchers womöglich ein unerwünschter Druckzusammenbruch im Abgsabereich eintritt. Vorteilhafterweise werden bei einer neuerungsgemäßen Vorrichtung zwei vom Brennraum zur Sammelkammer führende Rauchgaszüge und ein die Sammelkammer mit dem Abgaskamin verbindender Rauchgaszug vorgesehen. Vorzugsweise besteht jeder Rauchgaszug aus einer Vielzahl nahe beieinanderliegender, parallel zueinander angeordneter Einzelrohre gleichen Querschnitts, wodurch ein einfacher Aufbau durch den Einsatz preisgünstiger handelsüblicher Rohre ermöglicht wird. Je nach Einsatzzweck kann es sich jedoch auch als vorteilhaft erweisen, anstelle voi.
Rohren Kühlflächen anderer geometrischer Ausgestaltung
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zu verwenden oder anstelle einer Vielzahl einzelner, ί
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Vorrichtung besteht auch darin, daß die Einstelleinrichtung zum teilweisen oder ganzen Zu- und Abschalten der vom Brennraum ausgehenden Rauchgaszüge eine Im Rauchgas-Sammelraum angeordnete Klappe aufweist, durch welche die Einlaßöffnungen jedes Rauchgaszuges in die Sammelkammer ganz oder teilweise verschließbar sind. Dabei kann diese Klappe so angeordnet werden, daß mit ihr der Austritt von Rauchgasen aus den einzelnen Kühlflächen, je nach Stellung der Klappe, vollständig verschlossen oder kontinuierlicn geöffnet wird, wobei durch geeignete Anordnung der Klappe mit dem Öffnen eines Rauchgaszuges ein gleichzeitig entsprechendes Schließen des anderen verbunden und dadurch ein kontinuierliches Zusammenmischen jedes beliebigen Mischungsverhältnisses leicht möglich ist.
Vorteilhafterweise ist die Einstelleinrichtung zum ganzen oder teilweisen Zu- oder Abschalten der vom Brennraum ausgehenden Rauchgaszüge in Abhängigkeit von einer j voreinstellbaren Rauchgastemperatur in der Sammelkammer
X automatisch verstell- bzw. regelbar.
\ 25 Es empfiehlt sich weiterhin, einen Druckregler vorzu- *-
sehen, mittels dessen ein voreinstellbarer Druck in der Rauchgas-Sammelkammer über eine entsprechende Ansteuerung ;
der Steuereinrichtung einregelbar ist, durch den also \
z.B. die Drosselklappen, die in dem zusätzlichen Rauchgasausgang zum nachgeschalteten Rauchgasverbraucher und kurz vor Einleitung der Rauchgase aus der letzten Kühl- ja
strecke in den Abgaskamin angeordnet sind, entsprechend |] verstellt werden können.
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Für bestimmte Einsatzfälle kann es auch von Vorteil sein, wenn bei einer neuerungsgemäßen Vorrichtung eine Einblaseinrichtung zum Einblasen eines Kühlgases in die Rauchgas-Sammelkaitimer vorgesehen ist. Besonders vorteilhafterweise weist dabei eine solche Einrichtung eine zwischen Abgaskamin und Rauchgas-Sammelkammer vorgesehene Leitung zum Einblasen von Abgasen in die Sammelkammer auf.
Das der Lösung der Aufgabe neuerungsgemäß zugrundeliegende Gestaltungsprinzip kann auch bei einem als Zwangsduchlaufkessel ausgebildeten Wärmekessel Anwendung finden, bei dem den Bereich der Brennflamme umgebende, mehrere radial zur Flamme und zueinander versetzt angeordnete, von Wärmetransportmedium umspülte Rohrführungen vorgesehen sind, längs denen die erzeugten Rauchgase im Gegenstrom leitbar und nach umströmen der letzten Rohrführungen in einen Abgaskamin einleitbar sind. Bei einem solchen Kessel verkörpert sich das bereits aufgezeigte Gestaltungsprinzip zur Lösung der der Neuerung zugrundeliegenden Aufgabe darin, daß eine Rauchgas-Sammelkammer, in die ein Teil der erzeugten Rauchgase direkt nach Verlassen des Flammbereichs und ohne Umströmen der Rohrführungen einleitbar ist, und eine Einrichtung vorgesehen sind, über die Abgase aus dem Abgaskamin der Rauchgas-Sammelkammer zum Vermischen und Abkühlen der Rauchgase gesteuert zuführbar sind.
Das neuerungsgemäße Gestaltungsprinzip ermöglicht die Herstellung von Wärmskesseln, bei denen in überraschend einfacher Weise bei hoher Wirtschaftlichkeit der Einsatz gleichzeitig zur konventionellen Wärmeerzeugung wie zur Bereitstellung von Abgasen jeder gewünschten Temperatur innerhalb des angegebenen Temperaturbereiches möglich ist, wobei problemlos und schnell sowohl nachgeschaltete Rauchgasverbraucher zu- und abgeschaltet
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werden können, als auch eine gewünschte Änderung der Rauchgastemperatur für diese Verbraucher rasch und ohne große Umstellung erfolgen kann.
Die Neuerung wird nachfolgend in den Zeichnungen beispielshalbe.r im Prinzip noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer neuerungsgemäßen Vorrichtung (Wärmekessel);
Fig,. 2 einen Querschnitt durch die (Prinzip-) Darstellung eines Wärmekessels aus einer neuerungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 3 eine andere Prinzipdarstellung einer
neuerungsgemäßen Vorrichtung als Zwangsdurchlaufkessel .
In Fig. 1 ist in prinzipieller Darstellung ein Wärmekessel 1 gezeigt, der mit einem Wärmetransporemedium 2 (Wasser, Dampf oder ein geeignetes anders Medium) gefüllt ist. Innerhalb des Kessels 1 ist ein Brennraum 3 angeordnet, an dessen (in Fig. 1: rechter) einer Seite ein Brenner 4 schematisch dargestellt ist, der über ein Gebläse 5 die zur Verbrennung erforderliche Luft und über eine Leitung 6 den erforderlichen Brennstoff zugeführt bekommt. Die innerhalb des Brennraums 3 erzeugten heißen Rauchgase strömen längs des Brennraums und werden an dessen anderein Ende (wie durch die Pfeile dargestellt) umgeleitet und treten im Gegenstrom in zwei Rauchgaszüge 7 und 8 ein. Die Darstellung der Rauchgaszüge 7 und 8 in Fig. 1 ist nur prinzipieller Natur und soll nichts über eine geeignete Ausgestaltung dieser Rauchgaszüge besagen. Die Rauchgaszüge selbst werden dabei vorzugsv/eise durch eine Vielzahl parallel zueinander verlaufender, kleinerer oder größerer Rohre dargestellt, wie dies etwa aus der Darstellung nach Fig. 2 ersichtlich ist.
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Die Rauchgaszüge 7 und 8 sollen dabei so ausgebildet sein, daß die jeweils vorhandene Gesamtkühlflache eines Rauchgaszuges von der jedes anderen Rauchgaszuges, der vom Brennraum 3 aus geht, unterschiedlich ist. Dies führt dazu, daß der Anteil von Rauchgasen, der etwa in die Kühlstrecke bzw. den Rauchgaszug 7 eintritt, in anderem Maße abgekühlt wird wie der Anteil der Rauchgase, der in einen anderen Rauchgaszug (etwa Rauchgaszug 8) eintritt. Die Rauchgaszüge sind dabei, wie aus Fig. 1 entnehmbar ist, ihrerseits über ihre vol-Ie Länge von dem Wärmetransportmedium 2 vollständig umspült. Am Ende jedes Rauchgaszuges treten die abgekühlten Rauchgase dann in eine Rauchgas-Sammelkammer 9 ein, die auch (wie in Fig. 1 nicht dargestellt) ihrerseits als eine voll von dem Wärmetransportmedium 2 umströmte Wendekammer für die Rauchgase ausgebildet sein kann, über eine in der Rauchgas-Samroelkammer 9 angeordnete Steuerklappe 12 lassen sich die einzelnen Volumenströme der aus den verschiedenen Rauchgaszügen 7 und austretenden abgekühlten Rauchgase so steuern, daß innerhalb der Rauchgas-Sammelkammer 9 die gewünschte Mischteinperat.'Jr eingestellt werden kann. Aus der Rauchgas-Sammelkammer 9 tritt ein Teil der zusammengeführten Rauchgase mit der neuen Mischtemperatur über einen zusätzlichen Rauchgasausgang 15, der über eine Drosselklappe 13 verschlossen bzw. geöffnet werden kann, zu einem Verbraucher 16 aus, während der Restanteil der Rauchgase <aus der Rauchgas-Sammelkammer 9 in einem letzten Rauchgaszug 10 (letzte Kühlstrecke) eintritt und von dieser über eine Drosselklappe 14 in einen Abgaskamin 11 eingeleitet wird. Dabei sind die Drosselklappen 13 und 14 so miteinander gekoppelt, daß in der Rauchgas-Sammelkammer 9 stets ein gewünschter Rauchgasdruck aufrechterhalten bleibt, damit die Druckverhältnisse im Rauchgasteil der Anlage den für einen kontinuierlichen Betrieb erforderlichen Pegel einhalten.
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Aus dem Wärmekessel 1 wird (in Fig. 1: oben dargestellt) §
f das in den Kessel erhitzte Wärmetransportmedium 2 über i
eine Transportleitung 3 einem Verbraucher 24 zugeführt jj
und von diesem über die Transportleitung 25 wieder in ί
den Kessel zurückgeleitet. ,
In der Rauchgas-Sammelkammer 9 ist weiterhin eine Ein- ·
richtung 18 angebracht, über die in den Mischbereich \
ί der Sammelkammer ggf. weiteres, zusätzliches Kühlgas ?
eingebracht werden kann, das - bei dem in Fig. 1 \
gezeigten Beispiel - direkt dem Abgaskamin 11 über eine
Leitung 17 entnommen wird. I
Zur Steuerung der Drosselklappen 13 und 14 und damit zur I Regelung des abgasseitigen Druckniveaus ist weiterhin |
eine Druckregeleinrichtung 19 vorgesehen, die bei Regel- % abweichungen sogleich eine entsprechende Verstellung der
Drosselklappen 13 und 14 bewirkt.
Die aus der Rauchgas-Sammelkammer 9 über den zusätzlichen Rauchgasausgang 15 zu dem Rauchgas-Verbraucher
16 geleiteten Rauchgase werden nach ihrer Ausnutzung
denn ebenfalls dem Abgaskamin 11 zugeführt.
In Fig. 2 ist eine prinzipielle Schnittdarstellung eines S Kessels der Art nach Fig. 1 gezeigt, aus der die Lage |
und Anordnung der einzelnen Rauchgaszüge gut ersieht- |
lieh ist: |
5 Innerhalb des Wärmekessels 1 ist wiederum der Brennraum * 3 angeordnet, der von einem Flammrohr 26 umschlossen
wird. Unterhalb dieses Flammrohres ist ein erster Rauchgaszug 7 erkennbar, der aus einer Vielzahl einzelner,
nahe beieinander angeordneter Rohre 20 gleichen, relativ ; 0 kleinen Querschnittes besteht. Unterhalb des Rauchgaszuges 7 ist dann der zweite Rauchgaszug 8 erkennbar, der
wiederum aus einer Vielzahl einzelner Rohre 21 besteht,
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die nahe beieinander angeordnet sind, jedoch einen merklich größeren Durchmesser als die Rohre 20 des Rauchgaszuges 7 aufweisen.
Der Rauchgaszug 10 als von der Saramelkammer 9 (Fig. 1) zum Abgaskamin 11 (Fig. 1) führender Rauchgaszug besteht bei der Darstellung nach Fig. 2 aus einer Vielzahl von Rohren 22 relativ kleinen Durchmessers, die wiederum eng beieinander angeordnet sind. Anstelle der gezeigten Rauchgaszüge könnten jedoch auch noch mehr Rauchgaszüge innerhalb des gegebenen Platzes vorgesehen sein, etwa
zwischen den Rauchgaszügen 7 und 8 mit Rohrdurchmessern, die zwischen denen der Rohre 20 und 21 liegen. Auch kann die Lage der Rohre anders ausgeführt sein, etwa derart, daß das Flammrohr 26 nicht oben, sondern seitlich im 1"i Wärmekessel 1 angeordnet und die verschiedenen Rauchgaszüge ebenfalls seitlich daneben vorgesehen sind.
Da die Figuren nur prinzipielle Darstellungen der Neuerung vermitteln sollten, wurde davon abgesehen, allgemein übliche und jedem Fachmann bekannte Einrichtungen, wie etwa Steuer- und Regeleinrichtungen für die Brennzuleitung 6 o.a. eigens darzustellen; es versteht sich von selbst, daß solche Einrichtungen zum ordnungsgemäßen Funktionieren des Kessels stets vorzusehen sind und in jeder herkömmlichen Form eingesetzt werden können.
Die Darstellung nach Fig. 3 zaigt eine weitere Ausführungsform einer neuerungsgemäßen Vorrichtung, die hier als Zwar-^sdurchlaufkessel ausgebildet ist. Bei dieser Vorrichtung sind um den Bereich der Flamme herum, vorzugsweise schraubenförmig mit im wesentlichen gleichem Abstand zur Flamme, Reihen von Rohrführungen T und - mit noch größerem Abstand zur Flamme - Rohrführungen 81 angeordnet, durch die laufend Wärmetransportmedium zwangsweise durchgepumpt wird. Die freigesetzte Strahlungsenergie wie auch die Konvektionsenergie werden
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hier auf das in den Rohrfürhungen T und 81 strömende Wäranetransportmedium übertragen. Dabei werden die Rauchgase, wie durch Pfeillinien dargestellt, nach Durchlaufen der Brennstrecke zunächst axial umgelenkt, $ dann entlang der Rohrführungen 7' geleitet und dann
nach erneuter axialer Umlenkung, also wieder im Gegenstrom, längs der Rohrführungen 8' geführt, um schließlich in einen Abgaskamin 11' einzutreten.
Ein Teil der erzeugten Rauchgase wird jedoch nicht über die Rohrführungen 71 und 81 geleitet, wo eine stetige Abkühlung der Rauchgase bis zu deren Eintritt in den Kamin 11' erfolgt, sondern vielmehr direkt am Ende des Brennraums über einen Kanal 31 in eine Rauchgas-Sammelkammer 91 eingeführt. Eine Verbindungsleitung 30 vom Abgaskamin 11' zu der Rauchgas-Sammelkammer 91 läßt es zu, daß die erheblich abgekühlten Abgase den heißeren Rauchgasen in der Rauchgas-Sammelkammer 9' so zugemischt werden können, daß zur Ableitung, an einen nachgeschalteten Rauchgasverbraucher Rauchgase einer gewünschten Temperatür zur Verfügung stehen. Dabei ist (was in den Figuren nicht gezeigt ist) sowohl der Rauchgasstrom durch den Kanal 31, wie der Voluinenstrom der aus dem Abgaskamin 11' über die Leitung 30 der Rauchgas-Sammelkammer 91 zuführbaren Abgase jeweils steuerbar, um die für den nachgeschalteten Rauchgasverbraucher erwünschte Temperatur der abzuziehenden Rauchgase in jedem Fall und leicht einstellen zu können. Einfache Ausgestaltungen für den Mischmechanismus innerhalb der Rauchgas-Sammelkammer 9' können analog den in Fig. 1 dargestellten Einrichtungen eingesetzt werden.
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Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE : *··
    e 60 - Postfach 400745 · 8000 München 40 -Telefon 089/304071* - Telex 5-216136 hage d -Telegramm hageypatent -Telekopierer 089/304071
    PPT Pyrolyse- und Prozess- München, den
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    Birkenfeld Dr.G/2/mi u.Z.: GM 53/6-78M
    SCHÜTZANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung zur Rauchgasführung in einem Wärmekessel mit einem von Wärmetransportmedium umspülten Brennraum und mehreren, ebenfalls von Wärmetransportmedium umspülten Rauchgaszügen, über deren einige die Rauchgase vom Irennraum ausleitbar, im Gegenstrom zum Brennraum an die restlichen Rauchgaszüge weiterleitbar und in diesen wiederum im Gegenstrom einem Abgaskamin zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß die vom Brennraum (3) ausgehenden Rauchgaszüge (7,
    8) als Kühlflächenbündel jeweils unterschiedlich großer Gesamtkühlfläche ausgebildet, zwischen ihnen und den zum Abgaskamin (11) führenden Rauchgaszügen (10) eine Rauchgas-Sammelkammer (9) mit einem zusätzlichen Rauchgas-Ausgang (15) für einen nachgeschalteten Verbraucher !0 (16) zwischengeschaltet und eine Einstelleinrichtung
    (12) zum ganzen oder teilweisen Zu- und Abschalten der Austrxttsquerschnitte der vom Brennraum (3) kommenden Rauchgaszüge (7, 8) vorgesehen ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch !5 eine Steuereinrichtung (13, 14), durch die der Rauchgasaustritt durch den zusätzlichen Rauchgasausgang (15) steuerbar ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß cn der Rauchgas-Sammelkammer (9) eine Sinblaseinrichtung für ein Kühlgas vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einblaseinrichtung eine zwischen Abgaskamin (11) und Rauchgas-Sammelkammer (9) vorgesehene Zuführleitung (17) für Abgase in die Saiumeikammer (9) aufweist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung für den Rauchgasaustritt aus der Sammelkammer (9) durch den zusätzlichen Rauchgasausgang (15) eine in diesem angeordnete Drosselklappe (13) und eine weitere, der Einleitstelle der Rauchgase in den Abgaskamin (11) vorgeschaltete Drosselklappe (14) aufweist, wobei beide Drosselklappen (13, 14) sich gegensinnig zueinander verstellend miteinander gekoppelt sind.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet, durch zwei vom Brennraum (3) zur Sammelkammer <·9) führende Rauchgaszüge (7, 8) und einen die Sammelkammer (9) mit dem Abgaskamin (11) verbindenden Rauchgaszug (10).
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis G, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rauchgaszug (7; 8;
    10) aus einer Vielzahl nahe b^ieinanderliegender, parallel zueinander angeordneter Einzslrohre (20, 21f 22) gleichen Querschnitts besteht.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung zum teilweisen oder ganzen Zu- und Abschalten der vom Brennraum (3) ausgehenden Rauchgaszüge VK 8) eine in der Rauuhgas-Sammelkammer (9) angeordnete Klappe (12)
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    aufweist, durch welche die Einlaßöffnungen jedes Rauchgaszuges i7, 8) in die Sammelkammer (9) ganz oder teilweise verschließbar sind.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung zum ganzen oder teilweisen Zu- und Abschalten der vom Brennraum (3) ausgehenden Rauchgaszüge (7, 8) automatisch verstellbar ist.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    gekennzeichnet durch einen Druckregler (1 9) zur Einstellung eines voreinstellbaren Druckes in der Rauchgas-Sammelkammer (9).
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauchgas-Sammelkammer
    (9) als vom Wärmetransportmedium (2) des Wärmekessels (1) vollständig umspülbare, an einem Ende des Kessels (1) angeordnete Wendekammer (9) für die Rauchgase ausgebildet ist.
    12. Vorrichtung zur Rauchgasführung in einem als
    Zwangsdurchlaufkessel ausgebildeten Wärmekessel, bei dem f
    den Bereich der Brennflamme umgebende, mehrere radial i
    h zur Flamme und zueinander versetzt angeordnete, vom |
    Wärmetransportmedium durchspülte Rohrführungen vorge- |
    sehen sind, längs denen die erzeugten Rauchgase im >
    uegenstrom leitbar und nach Umströmen der letzten Rohrführungen in einen Abgaskar.in einleitbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rauchgas-Sammelkammer (91), eine Leitung zum Einleiten von Rauchgasen direkt aus der Brennkammer in die Sammelkammer (9*) und eine Leitung
    (30) vorgesehen sind, über die Abgase aus dem Abgaskamin (111) der Rauchgas-Sammelkammer (9') gesteuert zuführbar sind. i
    PPT Pyrolyse^ .und. P.r.ozess.anlagen- - 4 -
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