DE7816832U1 - Spruehsiebeinsatz - Google Patents

Spruehsiebeinsatz

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DE7816832U1
DE7816832U1 DE19787816832 DE7816832U DE7816832U1 DE 7816832 U1 DE7816832 U1 DE 7816832U1 DE 19787816832 DE19787816832 DE 19787816832 DE 7816832 U DE7816832 U DE 7816832U DE 7816832 U1 DE7816832 U1 DE 7816832U1
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DE
Germany
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sieve
plate
bottle
piercing
spray
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DE19787816832
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Description

4000 Düsseldorf, den 2. Juni 1978 ^F^
Henkelstraße 67 Bor/C
-* Gebrauchsmusterhilfsanmeldung C D 5755
"Sprühsiebeinsat2"
Die Erfindung betrifft einen Sprühsiebeinsatz zum Eindrücken in die Mündung einer Flasche, zum Beispiel Weißblechflasche mit Einprellverschluß, mit einem mit dem Anwendungszweck entsprechend ausgebildete bzw. verteilte Sieböffnungen aufweisenden Siebteller.
Als Sprühsiebeinsätze für Flaschen, wie Trichterflaschen aus Weißblech oder Kunststoff, werden bisher tiefv gezogene, in die Flaschenmündung eingedrückte, in der Regel aus Metall bestehende Siebeinsätze mit je nach Einsatzzweck unterschiedlichen Sieböffnungen benutzt. Solche in - im übrigen offene - Flaschenmündungen oder -verschlußteile eingedrückte Siebeinsätze lassen eine definierte Sprühdosierung zu.
Häufig v/erden jedoch Flaschenmündungen bzw. darauf gesetzte, insbesondere aufgeprellte. Verschlüsse, beispielsweise aus Kunststoff bestehende Einprellverschlüsse, mit einer, insbesondere zweischichtigen, aus Alu-
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minium und Polyäthylen bestehenden, Siegelfolie verschlossen, welche erst unmittelbar vor der Produktanwendung beim Verbraucher zu durchstoßen ist. Bei derartig versiegelten Flaschenmündungen bzw. -verschlüssen können die vorgenannten tiefgezogenen Siebeinsätze nicht verwendet werden.
Im lalle der mit Siegelfolie abgedichteten Flaschen- f|
mündungen kann die Folie mit Hilfe eines den gewünsch- ( ten Sprühöffnungen entsprechend verteilte Einstechdorne
aufweisenden Einstechtellers durchstoßen werden. Der Einstechteller wird dann nach dem Durchstoßen wieder aus der Folie herausgezogen, so daß die Folie selbst als Sprühsieb dient und das Produkt unmittelbar durch die in
¥■ die Folie eingestochenen Offnungen vei-sprüht werden kann.
Diese Verfahrensweise hat aber erhebliche Nachteile. Zunächst bereitet das Herausziehen des Tellers nach dem Durchstechen tief in der Flaschenmündung bzw. Verschlußmündung angeordneter Folien wegen der beengten Platzverhältnisse Schwierigkeiten. Vor allem aber können sich die eingestochenen Öffnungen, insbesondere bei ^-·. Verwendung elastischer Siegelfolien, teilweise oder
vollständig wieder selbsttätig verschließen. Eine eindeutig definierte Sprühdosierung ist dann nicht mehr möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sprühsiebeinsatz eingangs genannter Art zu schaffen, der auch bei bis zur Produktanwendung beim Verbraucher mit Siegelfolie verschlossenen Flaschenmündungen bzw. -verschlüssen anwendbar ist und der bei im wesentlichen gleicher Handhabung wie bei nichtversiegelten Flaschen
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eiriö vorgegeben definierte Sprühdosierung gewährleistet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist bei dem * Sprüheinsatz eingangs genannter Gattung gekennzeichnet
durch einen Siebteller mit einem erhabenen, den Bereich der Sieböffnungen umspannenden Tellerrand an der dem Flascheninnern zuzuwendenden Fläche und einem etwa zentral an dieselbe Fläche angesetzten, zum Durchstechen einer die Mündung der Flasche verschließenden Siegelvy folie ausgebildeten Aufstechdorn bestehend aus einem
senkrecht zu der Fläche über den Tellerrand vorsprin-' genden Dornkörper mit radial von dessen Längsachse aus-
" gehenden und parallel zu dieser stehenden, am Dorn
spitz auslaufenden Flächen mit dazwischen liegenden Nuten.
Beim Einstechen des Aufstechdorns in die jeweilige Siegelfolie werden durch die zwischen den im Einstechteil des Dornkörpers vorgesehenen radial und axial verlaufenden Flächen befindlichen Nuten genau definierte Durchflußöffnungen freigelegt, durch die die Flaschen- f~\ 20 füllung in Richtung Siebteller fließen kann. Die im
Siebteller vorhandenen Sieböffnungen ermöglichen dann die gewünschte Sprühdosierung.
Die Nuten bzw. die sie aufspannenden radial-axial verlaufenden Flächen des Dornkörpers sollen so bemessen sein, daß nach dem Durchstechen der jeweiligen Siegelfolie ein Schließen auch elastischer Folien verhindert ist und ein Produktüberschuß an den Siebteller herangeführt werden kann. Das wird dadurch erreicht, daß einerseits die Nuten bzw. die sie aufspannenden radial-axial verlaufenden Flächen des Dornkörpers sich von
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der Dornspitze über eine längere Strecke längs des Dorns fortsetzen, welche insbesondere etwa bis in den Bereich der Höhe des erhabenen Randes der Fläche des Siebtellers reicht, und daß andererseits der den Dorn mit Abstand umgebende, aufrechtstehende Tellerrand· eine solche Höhe hat, daß sich zwischen der durchstochenen Siegelfolie und dem Siebteller ein Vorrat an Produkt sammeln kann. Um ein Einstechen bzw. Durchstechen der Folie überhaupt zu ermöglichen, muß natürlich /\ 10 der Dorn eine wesentlich größere Höhe gegenüber der Fläche des Siebtellers haben als der Tellerrand.
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Anhand der schematischen Darstellung eines Ausrührmigsbeispiels werden weitere Einzelheiten der Erfindung: erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt parallel zur Längsachse des Aufstechdorns; und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die den Aufstechdorn tragende Fläche des Sprühsiebeinsatzes.
Der erfindungsgemäße Spk-ühsiebeinsatz gemäß Fig. 1 und 2 besteht aus einem Siebteller 1 mit Sieböffnungen 2 sowie einem umlaufenden, aufrechtstehenden Tellerrand 3 und einem zentral auf die dem Flaschenirmern zuzuwendende Fläche k des Siebtellers 1 aufgesetzten, insgesamt mit 5 bezeichneten Aufstechdorn. Im Ausführungsbeispiel besteht der Aufstechdorn 5 aus einem im we- sentlichen zylindrischen Dornkörper 6, der zur Einstechspitze 7 hin verjüngt bzw. zugespitzt ist. ErfindungSAv'esentlich is-t dabei die sternförmig gefächerte Aufteilung des Dornkörpers 6 etwa gemäß Zeichnung. Zumindest im Bereich oberhalb der Höhe des Tellerrandes 3 besteht der Dornkörper 6 daher im wesentlichen aus radial von seiner Längsachse 8 ausgehenden und parallel zu der Längsachse 8 stehenden, zur Einstechspitze 7 hin spitz auslaufenden Fläche 9 mit dazwischen liegenden Nuten 10.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Sprühsiebeinsatzee wird die mit Hilfe der Spitze 7 eingestochene Siegelfolie von den zur Spitze 7 hin schräg auslaufenden Flächenteilen 11 auseinandergespreizt, so daß Produkt durch die Nuten 10 hindurch zur Fläche h des Siebtel-
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lers 1 gelangen kann. Ersicntlich läßt sich der Dorn gerade soweit in die Siegelfolie eindrücken., bis das freie Ende des den Siebteller 1 umlaufenden Randes 5 gegen die Siegelfolie stößt. Nach dem Einstechen verbleibt also ein - durch die Höhe des Randes 3 vorbestimmbarer - freier Raum zwischen der Fläche 4 des Siebtellers 1 und der durchstochenen Siegelfolie zum Aufnehmen eines Vorrats von zu versprühendem Produkt orren.
In einem Ausführungsbeispiel besteht der Sprünsiebeinsatz einschließlich Siebteller 1, Rand 3 und Aufstechdorn 5 aus einem einzigen Kunststoffkörper. Insoweit Polypropylen oder Polyäthylen mit den zu versprühenden Produkten nicht reagieren, haben sich diese Kunststoffe zum Herstellen des Sprühsiebeinsatzes besonders bewährt.
Das Einstechen der jeweiligen Siegelfolie wird erleichtert, wenn der Aul'stechdorn 5 am freien Ende des Dorn- ' körpers 6 eine gesonderte - aber in der Regel einteilig angeformte Einstechspitze 7 aufweist, in die sich die radial-axial verlaufenden Flächen y nicht hineinerstrecken und die einen steileren Kegel um die Längsachse 8 des Dornkörpers b bildet als die schräg auslaufenden Flächenteile 11 der radial-axialen Flächen 9·
In einem Ausführungsbeispiel wies der Siebteller 1 einen Innendurchmesser von etwa 16,5 mm auf und hatte einen aufrechtstehenden Rand mit einer von der Fläche 4 des Siebtellers 1 aus gemessenen Höhe von etwa 3j!3 mm. Der Aufstechdorn 5 hatte eine - ebenfalls von der Fläche 4 aus gemessene - Höhe von etwa 12,5 mm sowie einen
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Durchmesser von etwa 6,3 mm. Der Siebteller 1 wies vier Sieböffnungen 2 mit einem Durchmesser von etwa 1,2 mm auf, die im Abstand von je 90 gemäß Fig. 2 auf der Fläche 4 gleichverteilt waren. Der obere Teil des Dornkörpers 6 war in sechs mit Abstand von je 60 radial von der Längsachse 8 ausgehenden und parallel zu der Längsachse 8 verlaufenden Flächen 9 von je etwa 0,3 mm Dicke -aufgefächert. Zwischen den Flächen 9 erstreckten sipJb. die Nuten 10 in axialer Richtung bis etwa 8,5 mm /■ 10 weit von der Spitze 7 in Richtung auf die Fläche 4 des Siebtellers 1.
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List-e der Bezugszeichen
1 = Siebteller
2 = Sieböffnung
3 = Tellerrand
h - Fläche von
5 = Aufstechdorn
6 = Dornkörper
7 = Einstechspitze V^/ 8 = Längsachse
9 = Flächen = Nuten = schräge Flächenteile

Claims (2)

Patentanmeldung D 5755 i/2 HENKELKGaA ZR-FE/Patenle "Sprühsiebeinsatz" . fet nsprüche
1. Sprühsiebeinsatz zum Eindrücken in die Mündung einer Flasche, zum Beispiel Weißblechflasehe mit Einprell-Verschluß, mit einem mit dem Anwendungszweck entsprechend ausgebildete bzw. verteilte Sieböffnungen aufweisenden Siebteller, gekennzeichnet durch einen Siebteller (1) mit einem erhabenen, den Bereich der Sieböffnungen (2) umspannenden Tellerrand (j5) an der dem Flascheninnern zuzuwendenden Fläche (4) und einem etwa zentral an dieselbe Fläche (4) angesetzten, zum
Durchstechen einer die Mündung der Flasche verschliesöenden Siegelfolie ausgebildeten Aufstechdorn (5) bestehend aus einem senkrecht zu der Fläche (4) über den Tellerrand (3) vorspringenden Dornkörper (6) mit radial von dessen Längsachse (8) ausgehenden und parallel zu dieser stehenden, am Dorn spitz auslaufenden Flächen (9) mit dazwischen liegenden Nuten (10).
2. Sprühsiebeinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dornkörper (6) nur im Bereich seiner Höhe oberhalb der Höhe des Tellerrandes (3) in die radialen Flächen (9) mit dazwischen liegen
den Nuten (10) aufgefächert ist.
J>. Sprühsiebeinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Teller (1), Tellerrand (3) und
Dornkörper (6) aus einem einzigen, vorzugsweise gepreßten, Kunststoffkörper bestehen.
Patentanmeldung D 5755 ' 2/2 HENKELKGaA
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Sprühsiebeinsatz nach, einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dornkörper (6) eine angeformte, nicht durch die Flächen (9) dazwischen liegenden Nuten (ΐθ) unterbrochene Einstechspitze (7) aufweist.
DE19787816832 1978-06-05 1978-06-05 Spruehsiebeinsatz Expired DE7816832U1 (de)

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DE7816832U1 true DE7816832U1 (de) 1979-02-08

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