DE7815655U1 - Schneidkopf für Fadenschneider - Google Patents
Schneidkopf für FadenschneiderInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schneidkopf für Fadenschneider
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Bauart. Derartige Schneidköpfe werden von Schneidgeräten getragen,
die im allgemeinen mit einem Elektromotor versehen sind, durch den der Kopf schnell gedreht wird, um den Faden unter Zentrifugalkraft
radial vorstehen zu lassen und so zu versteifen, da3 Rasenkanten beschnitten werden können oder Unkraut oder
andere Pflanzenteile abgeschnitten werden können, während beim
Auftreffen auf ein Hindernis der Faden ausweichen kann, ohne größere Beschädigungen hervorzurufen,, Im allgemeinen wird für
solche Fadenschneider ein Kunststoffaden, insbesondere ein Nylonfaden benutzt, der sich naturgemäß im Betrieb abnutzt
und daher ersetzt werden kann. Dies geschieht allgemein dadurch, daß der Faden auf einer Spule innerhalb des Schneidkopfes
aufgespult ist und von dieser Spule auf eine gewünschte Länge ausgezogen werden kann, nachdem eine Kupplungsverbindung
zwischen Schneidkopf und Spule gelöst ist. Gemäß eiaem in der US-PS 38 26 068 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die
drehfeste Kupplung zwischen Fadenspule und Schneidgehäuse durch formschlüssig in das Gehäuse eingreifende Stifte, die am Spulenflansch
befestigt sind. Zum Lösen dieser Kupplung ist es erforderlich, eine Mutter zu lösen, die dann nach Abziehen des Faden:
wieder angezogen werden muß. Diese Kupplungsverbindung setzt die Benutzung eines Werkzeugs voraus und ist sehr umständlich in
der Bedienung.
Durch die US-PS 37 08 967 ist weiter ein Schneidkopf für Fadenschneider
beKannt, bei dem mehrere Fadenspulen in einem Gehäuse
untergebracht sind, wobei jeweils ein Flansch der Spule von unten her frei zugänglich ist und gegen eine den anderen Flanscl
axial abstützende Feder unter Aufhebung eines Kupplungseingriff: entkuppelt werden kann. Hier kann zwar die Entkupplung verhältnismäßig
einfach vonstatten gehen, jedoch besteht die Gefahr, daß beim Überfahren von Hindernissen die Spulenflansche einge-
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drückt werden und der Faden dann im Betrieb in unerwünschter Weise herausgezogen wird. Im übrigen ist hier der Ersatz einer
Spule schwierig, weil zu diesem Zweck der Deckel gelöst werden muß, der mit einer Schraubverbindung am Gehäuse befestigt ist,
wobei die Spulen und der Deckel dann wieder gegen die Federkraft eingefügt werden müssen, was ziemlich schwierig ist. f
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schneid-1
kopf für Fadenschneider derart zu verbessern, daß bei betriebs^
sicherem Kupplungseingriff eine leichte Betätigung der Kupplung
I zum Zwecke des Fadenabzugs möglich wird und außerdem das Aus- ϊ
wechseln der Spule erleichtert wird. (
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Auf diese Weise ergibt sich eine einwandfreie Lagerung bei geringstem
Platzbedarf und die Kupplung kann einfach dadurch gelöst werden, daß die mittels eines Druckknopfes bis zum Deckelrand
vorstehende Hülse durch Daumendruck axial verschoben wird. Nach Loslassen des Druckknopfes rastet die Kupplung selbsttätig
wieder ein. Der Deckel ist zweckmäßigerweise mittels eines Bajonettverschlusses auf dem topfartigen Gehäuse befestigt, so
daß er leicht abgezogen werden kann. Dann kann die Spule entnommen und eine neue Spule eingesetzt werden, ohne daß es notwendig
wäre, die Feder dabei direkt zu betätigen, weil diet'e
nicht wie bei der bekannten Vorrichtung direkt am Spulenflanscn angreift, sondern an der verschiebbaren Hülse, deren Verschiebebewegung
insbesondere dadurch begrenzt werden kann, daß ein die; Nabe durchsetzender Querstift in achsparallelen Schlitzen der f
Hülse läuft und die Schlitzlänge damit die Verschiebbarkeit ■
bestimmt. Der erfindungsgemäße Schneidkopf ist außerdem kon- |
struktiv einfach und billig aufgebaut und besteht aus wenigen Teilen, die aus Kunststoff oder Metall im Spritzverfahren hergestellt
sein können.
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand ■*
der Zeichnung beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Axialschnitt eines erfindungsgemäß ausgebildeten g
Schneidkopfes für Fadenschneider.
Der Schneidkopf weist ein topfartiges, einstückig mit einer Nabe 10 geformtes Gehäuse 12 auf, welches durch einen Deckel
14 verschlossen ist, der mit einem Bajonettverschluß 16 lösbar mit dem Gehäuse verbunden ist. Dieser konvex geformte Deckel
ist beim Schneiden dem Boden zugewandt. Auf der Nabe 10 ist
axial verschiebbar eine Hülse 18 gelagert, die einen Flansch f
I 20 aufweist, der unter der Wirkung einer Druckschraubenfeder
I 20 aufweist, der unter der Wirkung einer Druckschraubenfeder
f. 22 steht, die im Gehäuse 12 abgestützt ist. Der Deckel 14 weis I einen die Hülse 18 führenden Ringbund 24 auf, durch den die
f Hülse durch den Deckel vorsteht und dort mit einem Druckknopf I 26 ausgestattet ist, dessen Oberfläche mit der Oberfläche des
I Deckels 14 fluchtet. Die Hülse 18 weist diametral gegenüberlie-I
gend zwei achsparallele Schlitze 28 auf, in die ein durch f diametrale Bohrungen der Nabe 10 geführter Stift 30 einsteht
I und so die Hülse 18 drehfest mit der Nabe 10 verbindet, und I die axiale Verschiebung auf der Nabe begrenzt. Die Hülse 18
I lagert eine Fadenspule 32, auf der ein Schneidfaden 34 aufge-I
spult ist. Diese Spule 32 weist einen dem Kupplungsflansch 20 I der Hülse 18 zugewandten Kupplungsflansch 36 auf. Durch diese
I Kupplungsflansche 20 und 36, die durch die Feder 22 in Kupplung^
|, eingriff gebracht werden, wird die Fadenspule 32 drehfest mit I der Hülse 18 und damit drehfest gegenüber dem Schneidkopfgeil häuse festgelegt. Der Schneidfaden 34 ist durch eine radiale
I Bohrung mit Führungsbuchse 38 nach außen geführt. Wenn der I Faden abgenutzt ist, wird durch Druck auf den Knopf 26 der
Ι Kupplungseingriff der Flansche 20, 36 gelöst und der Faden 34
kann beliebig weit nach außen gezogen werden. Wenn der Fadenvorrat
verbraucht ist, kann nach Abnahme des Deckels 14 die Spule von der Hülse 18 axial abgezogen werden und es kann eine
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- 6 neue Spule aufgesetzt werden.
Die Spule J>2 wird von einem Ringflansch 40 abgestützt, wenn
die Hülse zum Zwecke der Entkupplung axial eingedrückt wird. Die Kupplungsflansche können als Reibungskupplungen wirken,
sie können jedoch auch mit Kupplungszähnen oder anderen formschlüssig in Eingriff gelangenden Kupplungsmitteln ausgestattet
sein. Der Ringbund 24 des Deckels 14 stützt die Fadenspule in axialer Richtung ab.
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Claims (8)
1. Schneidkopf für Fadenschneider, der auf einer rotierenden Welle sitzt und eine Fadenspule um-
^~··' schließt, von der quer zur Drehachse durch eine
radiale Gehäuseöffnung ein Schneidfaden vorsteht, der nach Lösen einer im Betrieb Schneidkopf und
Spule drehfest verbindenden Kupplung zur Einstellung der Schneidlänge abziehbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspule (52) drehbar auf einer Hülse (18)
gelagert ist, die ihrerseits auf einer Nabe (10) des Gehäuses (12) drehfest aber axial gegen Federkraft
(22) verschiebbar ist, und einen Kupplungsflansch (20) aufweist, der mit einem Kupplungsflausch (56)
der Fadenspule zusammenwirkt.
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2. Schneidkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzei chnet,
dadurch gekennzei chnet,
daß die Hülse (18) mit einem Druckknopf (26) durch eine öffnung eines Gehäusedeckels (14) zugänglich
ist, der auf dem Schneidkopfgehäuse (12) lösbar befestigt ist.
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• I 1 I »
3. Schneidkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (I2I) mittels eines Bajonettverschlusses
auf dem Gehäuse (12) festgelegt ist.
4. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (18) mit diametral gegenüberliegenden Langlöchern (28) versehen ist, in die ein die Nabe
(10) durchsetzender Querstift (30) eingreift.
5. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (14) einen Ringbund (24) aufweist, der das äußere Ende der Hülse (18) führt und die
Spule gegen Federkraft axial abstützt.
6. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse einen Stützring (40) für die Spule (32) aufweist.
7. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (20, 36) als Zahnkupplung ausgebildet ist.
8. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsflansche (20, 36) mit formschlüssig ineinandergreifenden Verzahnungen oder Klauen versehen
sind.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7815655U1 true DE7815655U1 (de) | 1978-08-31 |
Family
ID=1322984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7815655U Expired DE7815655U1 (de) | Schneidkopf für Fadenschneider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7815655U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3005968A1 (de) * | 1980-02-16 | 1981-08-20 | Gardena Kress + Kastner Gmbh, 7900 Ulm | Fadenschneider |
-
0
- DE DE7815655U patent/DE7815655U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3005968A1 (de) * | 1980-02-16 | 1981-08-20 | Gardena Kress + Kastner Gmbh, 7900 Ulm | Fadenschneider |
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