DE7812779U1 - Metallene feuerschutztuer - Google Patents

Metallene feuerschutztuer

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
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Description

Glawe, DeIfβ, Moll & Partner - ρ 8776/78 - Seite 3 Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine metallene Feuerschutztür mit einem selbsttragenden, kastenartigen, eine Dämmetoffüllung aufweisenden Türblatt, das von zwei abgekanteten Stahlblechwänden gebildet und mit einer Zarge verbunden ist, in der es im geschlossenen Zustand der Tür mindestens oben und an den beiden Seiten anliegt, wobei an den Stirnseiten des Türblatts Zonen mit durch Materialwegnahme vergrößertem Wärmeleitwiderstand angeordnet sind.
Aufgrund der Prüfungsanordnung der Prüfstücke bei Brandprüfungen nach DIM 4102 spielt bei der Brandbelastung von der Bandseite der Tür der Wärmeübergang über die metallische Wärmebrücke des TUrkastens die Hauptrolle, weil einmal bei einer wärmeausdehnungsbedingten Verformung des Türblattes die Oberkante desselben fest in die Zarge gedrückt wird, also kein größerer Spalt als Voraussetzung für einen Durchtritt von Brandgasen entstehen kann, zum anderen besonders bei stumpfer Ausbildung des Türblattes, was bei rechts/links-verwendbaren Türen oben und unten die Regel ist, die Flammen und Brandgsise in den Spalt zwischen Stirnseite des Türblattes und Zarge eintreten und von hier über die anliegende Zarge am TUranschlag das Türkastenblech auf der brandabgewandten Seite aufheizen.
Bei der Brandbelastung von der Gegenbandseite verformt sich das Türblatt dagegen derart, daß es sich aus der Zarge, besonders oben, herausbiegt und einen Spalt öffnet, der den Durchtritt von Brandgasen gestattet, die nunmehr in gleicher Weise das Türkastenblech an der brandabgewandten Seite aufheizen.
Die bekannten Maßnahmen zur Verhinderung eines zu hohen Wärmeübergangs in den Randzonen von Feuerschutztüren sind bisher
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In der Regel umlaufend an den vier Türblatt- und/oder Zargenkanten angewendet worden, wobei es sich entweder um umlaufende Zonen verminderter Wärmeleitfähigkeit an den Rändern der Türblätter und/oder um expandierende Leisten handelt, die im Brandfall entweder allein oder in Verbindung mit Metalleisten die Spalten zwischen Türblatt und Zarge schließen. Derartige Konstruktionen sind aus den DE-PS 22 44 120, DE-OS 22 65 311, DE-PS 25 29 ^50, DE-GM 73 23 364, DE-GM 75 OO 042, DE-OS
25 00 088, DE-OS 26 19 781, DE-GM 75 23 409, DE-OS
26 19 780, DE-GM 75 23 364, DE-GM 76 17 182, DE-GM 75 17 592, DE-OS 26 07 248, DE-AS 24 18 290, DE-OS 25 25 309 und DE-GM 19 96 238 bekannt.
Die Nachteile bekannter Konstruktionen liegen bei umlaufenden Zonen erhöhten Wärmeleitwiederstands, die im allgemeinen aus Reihen von Ausstanzungen bestehen, darin, daß die TUrflachen gegen mechanische Beanspruchungen wie Schläge oder Stöße, die beispielsweise beim verladen mit Gabelstaplern auftreten, nicht ausreichend widerstandsfähig sind und an den Stanzreihen ausreißen. Bei aufschäumenden Leisten besteht die Gefahr des Unwirksamwerdens durch Verrottung, wenn nämlich der relativ dünne Kunststoff/Leichtmetall^Schutzschlauch nur geringfügig beschädigt wird oder die Zarge an Metallteile der Wandkonstruktion angeschweißt und nicht eingeputzt wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Feuerschutztüren in konstruktiver Hinsicht derart zu vereinfachen, daß wärmeübergangshindernde Maßnahmen in so einfacher und wirksamer Weise getroffen werden, daß diese Türen billiger, betriebssicherer und konstruktiv einfacher gestaltet werden können. Die Erfindung ist weiterhin darauf gerichtet» die Beschädigungsanfälligkefc bekannter Türkonstruktionen zu vermeiden bzw. wesentlich herabzusetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
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einzige Zone mit vergrößertem Wärmeleitwiderstand vorgesehen ist, die an der Gegenwandseite in der Nähe der oberen Stirnseite des TUrblattes angeordnet ist und sich nahetu Über die ganze Blattbreite erstreckt.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß der größere Wärmeübergang in den Randzonen von Feuerschutztüren, der In der Regel an der Oberkante zu einer Überschreitung der höchst zulässigen Temperaturen bei den an der feuer-abgewandten Seite angeordneten Meßpunkten ftlhrt, einmal durch die Wärmebrücke der wärmeleitenden hintereinander verbundenen Kastenbleche verursacht wird, zum anderen aber, und «war in weit höherem Maße, durch übertretende Brandgase «wischen Türblatt und Zarge erfolgt. Brandgase können, begünstigt durch den von unten nach oben ansteigenden Druck im Prüfofen, in besonders großer Menge dann an der Oberkftnte der Tür durchtreten und das Türblatt von der dortigen Stirnseite her auch an der feuerabgewandten Seite aufheizen, wenn sich, z.B. bei der Brandeinwirkung von der Gegenbandseite, das BOLztt. durch die unterschiedlichen Temperaturen der Kastenbleche und die damit verbundenen unterschiedlichen Ausdehnungen der beiden Kastenseiten aus der Zarge herausbiegt.
Da bei der überwiegenden Anzahl der metallenen Feuerschutztüren, besonders den rechts/links-verwendbaren, die senkrechten Anschläge überfälzt ausgebildet sind und ein sich öffnender verformungsbedingter Spalt von oben in Richtung der Türmitte an den senkrechten Kanten schnell kleiner wird, brauchen daher Maßnahmen gegen den übermäßigen Härmeübergang zur Vermeidung von zu hohen Temperaturen an der brandabgewandten Seite nur im Bereich der Oberkante und bei rechts/links verwendbaren Türen auch an der Unterkante ergriffen zu werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be-
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njawe, Delfs, Moll «e'partner u p'8776/78 - Seite 6
stent die Zone mit vergrößertem Wärmeleitw.Verstand aus einer Reihe von Stanzungen, Ίΐβ so ausgeführt sind, daß einmal der stehenbleibende wärmeleitende Metallquerschnitt wesentlich kleiner als der entfernte Querschnittsanteil ist, daß weiterhin der stehenbleibende Metallsteg eine eo ausreichende Länge hat, tfaß die Vielzahl der Blechstege zusammen die Wärmeausdehnungen der dem Brand ausgesetzten gegenbandseitigen Blechwand durch Ausweichen aufnehmen können, und daß schließlich die Stanzung schlitzförmig ausgebildet ist, daß nur minimal große öffnungen in der Blechwand entstehen. Die entstandenen öffnungen können in bekannter Weise mit einer Abdeckung aus wenig wärmeleitendem Material versehen sein, das durch Wärmeoder Brandeinwirkung zerstörbar ist. Bei Brandbelastungen von der Bandseite, bei der in der Regel die Oberkante des Türblattes mehr oder weniger gegen den Zargenanschlag gepreßt wird, steht zur Weiterleitung in der Wärme in die brandabgewandte Blechkastenwand nur der Gesamtquerschnitt der stehengebliebenden Blechstege zur Verfügung.
Dabei ist in der Regel eine Blechdicke voa weniger als 1 mm als ein sehr geringer wärmeleitender Querschnitt anzusehen, der für eine wesentliche and das zulässige Maß überschreitende Aufhellung der feuerabgewandten Randzone nicht ausreicht.
Bei Brandbelastungen von der Gegenbanäseite her wird die wärmebedingte Ausdehnung der bis über 80O° C erhitzten Blechkastenwand weitgehend von den Blechetegen der Stanzreihe aufgenommen; in Querrichtung wird die wesentlich geringere Ausdehnung durch Beulung der Blechwand absorbiert, die durch ein Ausweichen der stehengebliebenen Blechstege der Stanzreihe senkrecht zur Türfläche ermöglicht wird.
Da vorhandene Abdeckungen der Stanzöffnungen im Brandfall
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zerst rt werden, können Dampf, der sich bei Gipskartonplatten als Dämmstoffmaterial bildet, oder flüchtige Bindemittelbestandteile bei Mineralfaserplatteneinlagen und ein durch Erhitzung verursachter Überdruck im Türkasten e ηtwe i chen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann eine weitere Zone mit vergrößertem Wäieeleitwiderstand in der Nähe der unteren Stirnseite des Türblattes angeordnet sein. Diese zusätzliche Zone erfüllt zwar an sich keine Brandschutzaufgaben, ist jedoch erforderlich, wenn die Feuerschutztür der Erfindung rechts-/links-verwendbar sein soll.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung ist bei geschlossener Tür die obere Zone vergrösserten WärmeIeitwiderstands von feinem Anschlagbildenden Schenkel der Karge teilweise überdeckt. Hierdurch ergibt sich im Brandfalle eine größere Stabilität des Stanzbereiches gegenüber Verformungen, da dieser an den Zargenschenkel gedrückt wird, ohne daß dabei die das Wärmeleitvermögen herabsetzenden Stege ihre Funktion verlieren; dies könnte z.B. dann eintreten, wenn der obere Zargenschenkel den gesamten Stanzbereich überdeckt und im Brandmal Ie somit überbrückt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der geschlossenen Tür von der
Gegenbandseite mit einem die Stanzungen darstellenden Ausschnitt im Maßstab 1:1,
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch die Feuerschutztür gemäß Fig. 1 entlang der Linie 2-2.
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Die Feuerschutztür gemäß der gezeigten Aus.dhrungsform besteht aus einer einzumauernden Metallzarge 1 und einem daran angeschlagenen Türblatt 2. Das Türblatt 2 wird von zwei an den Rändern abgekanteten Stahlblechwänden 3 und 4 gebildet, die miteinander und/oder mittels Stahlprofilstäben 5 eines umlaufenden Aussteifungsrahmens verbunden sind, wobei der so entstandene Türkasten eine Dämmstoffplatte oder Isolierfüllung 6 enthält.
Das Türblatt 2 ist oben und unten mit Rücksicht auf eine angenommene Rechts-/Linksverwendbarlteit stumpf ausgebildet. Es kann seitlich einen Überschlag aufweisen oder gleichfalls stumpf ausgebildet sein.
Nahe der oberen und unteren Stirnseite (7, 8) des Türblattes 2 weist das gegenbandseitige Stahlwandblech 4 Stanzreihen 9 auf, die so angeordnet sind, das die jeweils oben befindliche Stanzreihe 9 durch den anschlagbildenden Zargenschenkel 10 teilweise überdeckt wird.
Jede Einzelstanzung 11 ist so gestaltet, daß ein Steg wesentlich schmaler ist als ein weggestanzter Materialquerschnitt 13. Die Länge 14 des Steges 12 ist wesentlich größer als seine Breite 15.
Bei der Brandbelastung von der Bandseite 16 wird durch die wärnebedingte Ausdehnung des Stahlwandblechs 3 in senkrechter Richtung die obere Stirnseite 7 des Türblattes 2 gegen den Anschlag des Zargenschenkels 10 gedrückt, weil sich das Türblatt 2 in der Mitte 17 wegen der Schloßfalle an der einen senkrechten Stirnfläche und eines in der Regel an der anderen Stirnfläche angeordneten und in die Zarge 1 eingreifenden Sicherungszapfens nicht aus der Zarge 1 in Richtung 18 herausheben kann.
Die wegen des im Brandraun* herrschenden, von unten nach
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oben ansteigenden Überdrucks gegen die Tür drückenden Brandgase, die Flammen mehrerer ölbrenner und die auch in einen Spalt 19 eindringenden Brandgase und Flammen heizen die Stahlblechwand 3 und die Zarge 1 sowie die Flächen Zarge 1 und Türblatt 2 im Spalt 19 auf. Der Wärmeübergang von hler auf die feuerabgewandte Fläche der Stahlblechwand 4 kann nur über den relativ kleinen leitenden Querschnitt der Stege 12 erfolgen.
Die so in die obere Randzone des Stahlwandblechs 4 gelangende Wärme reicht nicht aus, um die im Abstand von etwa 100 mm von der unteren Kante des Zargenschenkels 10 angeordneten Meßstellen in einer Prüfung erheblich nachteilig zu beeinflussen.
Bei der Brandbelastung von der Gegenbandseite 20 wird die wärmebedingte Ausdehnung des Stahlwandblechs 4 in senkrechter Richtung durch die Ausweich- und Knautschfähigkeit der Stege 12 zwischen den Stanzungen 11 der Stanzreihe 9 aufgenommen, so daß kein wesentliches Abheben der oberen Stirnseite 7 des Türblattes 2 in Richtung 21 aus dem oberen Zargenprofil heraus erfolgt.
Die von der Fläche des Stahlwandblechs 4 aufgenommene Wärme kann nur über den insgesamt relativ geringen Metallquerschnitt der Stege 12 zwischen den Stanzungen 11 der Stanzreihe 9 über die obere Stirnseite des Blattes 7 des TUrhhttes 2 auf die große Fläche des Stahlwandblechs 3 übertragen werden. Auch die in dieser Richtung übertragene Wärmemenge reicht nicht aus, um die in gleicher Anordnung angebrachten Meßstellen bei einer Brandprüfung nachteilig zu be-einflussen.
Die bei einer Brandbelastung der Tür an die Stanzreihe von der einen oder anderen Seite herangeführte Wärmemenge und damit Verbundene Aufheizung reicht aus, um eine
...
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etwa vorhandene Abdeckung der Stanzungen Π, z.B. ein Klebeband aus Kunststoff, zu zerstören, so daß entstehende Dämpfe oder Gase oder der durch die Aufheizung entstandener überdruck im Türkasten entweichen können.
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Claims (1)

  1. . Metallene Feuerschutztür mit einem selbsttragenden, kastenartigen/ eine Dammstoffüllung aufweisenden Türblatt, das von zwei abgekanteten Stahlblechwändesn gebildet und mit einer Zarge verbunden ist, in der es im geschlossenen Zustand der Tür mindestens oben und an den beiden Seiten anliegt, wobei an den Stirnseiten des Türblattes Zonen mit durch Materialwegnahme vergrößertem Wärmeleitwiderstand angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Zone (9) vorgesehen ist, die an der Gegenbandseite in der Nähe der oberen Stirnseite (7) des Türblattes (2) angeordnet ist und sich nahezu über die gesamte Blattbreite erstreckt.
    >. Metallene Feuerschutztür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone(9) von an sich bekannten Stanzungen (11) gebildet ist.
    DRESDNER BANK, HAMBURG, 4 030 448 (BLZ 200 800 00) ■ POSTSCHECK: HAMBURG! 147607-200 · TELEGRAMM: SPECHTZIES
    7812779 17.08.78
    Glawe, DeIfs, Moll & Partner -"'ρ 8776/78 '- Seite 2
    3. Metallene Feuerschutztür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere gegenbandseitige Zone (9) in der Nähe der unteren Stirnseite (8) des Türblattes (2) angeordnet ist.
    4. Metallene Feuerschutztür nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Tür die obere Zone (9) zu einem anschlagbildenden Schenkel (10) der Zarge (1) teilweise überdeckt ist.
    7812779 17.08.78
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