DE7812777U1 - Abstandhalter fuer hochoberflaechenfilter - Google Patents

Description

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Die Erfindung richtet sich auf Abstandhalter für zur Lagerung und zum Transport zusammenlegbare Filtereinsätze für Hochoberflächenfilter in tiefgefalteter Bauweise mit in der Gebrauchslage die Filterbahnen keilförmig auseinanderhaltenden Elementen.

Hochoberflächenfilter werden beispielsweise in Klimaanlagen von Kaufhäusern, Flughafengebäuden, Krankenhäusern o. dgl. eingesetzt. ⁷Ue Filtereinsätze bestehen dabei in der Regel aus tiefgefalteten, in einem Rahmen befestigten Filterbahnen, die im Strömungskanal eingebaut werden. Um zu verhindern, da6 die gefalteten, nicht eigensteifen Filterbahnen sich bei Gebrauch aneinanderlegen, wodurch die wirksane Filterfläche verringert wird, ist es bekannt (DE-PS 1 293 005), stationäre DrahtKtbe im Luftkanal vorzusehen, über die die Filtereinsätze geschoben werden, wobei Elemente der Drahtkörbe in die Filtertaschen eingreifen. Das Vorsehen eines derartigen Stützgitters aus Metall im Luftkanal ist schon allein durch die Herstellung und den Einbau dieses zusätzlichen Bauteiles sehr aufwendig und bringt zusätzlich den Nachteil mit sich, daß beim Aufschieben der Filtereinsätze Beschädigungen durch Einreißen der hochempfindlichen Filterschicht am Drahtkorb entstehen können, wenn dieser nicht ausgesprochen sorgfältig gearbeitet ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß eine sehr große Einbautiefe benötigt wird, die sich aus der Korbtiefe und der Tiefe des Filtereinsatzes sowie des notwendigen Bedienungsplatzes ergibt. Eine Bedienung ist dabei nur von der Staubluftseite her möglich.

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Es ist auch bekannt, die durch die Faltung entstehenden Filtertaschen mit textlien Abstandhaltern zu versehen, die aus auf die Vorderkante der durch die Faltung entstandenen Filtertaschen aufgenähten Bändern bestehen, die zwar sicherstellen, daß der Abstand des Eingpigsbereiches der Filter gewährleistet ist, die Gefahr des Kollabierens einzelner Taschen in ihrem hinteren Bereich jedoch dadurch nicht vermeidbar ist. Darüber hinaus ist das Aufnähen der Textilbänder sehr kostspielig.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, die mit einfachen Mitteln, die leicht zu handhaben und deren Lagerhaltung einfach ist, die Abstandhaltung der einzelnen Filtertaschen gewährleistet.

Bei einem Abstandhalter für Hochoberflächenfilter der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß er aus einer einzelnen, der Filtergröße angepaßten, frei einbaubaren Folie gebildet ist, wobei die Folie mit einer querschnittlich im wesentlichen zick-zack-förmigen, sich in Einschubrichtung verjüngenden Profilierung versehen ist.

Durch die Erfindung wird erreicht, daß stationäre Einbauten als Abstandhalter am Gebrauchsort der Filtereinsätze überflüssig sind, daß die Abstandhalter nicht durch aufwendige Maßnahmen bei der Herstellung der Filtereinsätze, beispielsweise angenäht werden müssen, wie dies bei den texti-

len Abstandhaltern der Fall ist, und daß gleichzeitig die heute übliche, platzsparende Faltbarkeit der Filtereinsätze für den Transport und die Lagerhaltung gewährleistet bleibt. Die einzelnen Folien können in der entsprechenden Anzahl jedem Filtereinsatz beigefügt sein, sind aber auch, einmal am Ort der Verwendung vorhanden, jeweils zum erneuten Gebrauch geeignet. Die Abstandhalter werden vor dem Einsatz der Filterpackung von der Reinluftseite her in die Taschen eingeschoben, wobei es möglich iet, den kompletten Filtereinsatz nunmehr reinluft- oder staubluftseitig am Filteraufnahmerahmen im Strömungskanal zu befestigen.

Eine zick-zacltförmige, sich verjüngende Profilierung bei fest eingebauten Abstandhaltern eigensteifer Filtereinsätze ist durch die DE-OS 1 407 908 bekannt.

Zur Erleichterung des Einbaues des Abstandhalters sieht die Erfindung vor, daß die Folie einen geschlossenen, umlaufenden Rand aufweist, von dem Anfasungen zu den durch die Profilierung gebildeten Graten bzw. Täler verlaufen.

Zur Erzeugung möglichst günstiger Strömungsquerschnitte sieht die Erfindung darüber hinaus auch vor, daß die Anzahl der Grate auf einer Seite um eins größer ist als die Anzahl der Täler auf der anderen Seite und der Abstand zu dem im Sinne der Einbaurichtung seitlichen Rand so gewählt ist, daß bei wechselseitigen, umschlagartigem Einbau jeweils ein Zacken eines Abstandhalters in der Ein-

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baulage einem Zacken des benachbarten Abstandhalters unter Zwischenlage der Filterschicht gegenübersteht.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer nach einer Ausgestaltung der Erfindung profilierten Folie im Ausschnitt ,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 mit angedeutetem Filter und

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71". 3 eino Ansicht auf eine Folie in Pfeilrichtung III in Fifs. 1.

Die in den Figuren dargestellte Folie 1 weist eine im wesentlichen ziclc-zackfürmlge Profilierung auf, wobei die Anzahl der Grate 2 auf der einen Seite um eins größer ist als die Anzahl der Täler 3· Dadurch wird erreicht, daß beim Einbau durch den wechselseitig umschlacmäßig erfolgenden Einschub Jedem Zacken einer Folie ein Zacken der benachbarten Folie gegenübersteht.

Die Folie 1 weiet einen umlaufenden Rand 4 auf, von· dem aus im nach Fig. 1 dargestellten Beispiel nach oben laufenden Anfasungen 5 und nach unten laufenden Anfasungen 6 an den Enden dar Grate 2 bzw. Täler 3 vorgesehen sind.

Wie insbesondere aus Flg. 3 hervorgeht, nimmt die Höhe der Grate 2 gegenüber dem die Kitte der Folie bildenden Rand 4 in einer Richtung ab, ebenso wie die Tiefe der Täler 3 in der gleichen Richtung abnimmt. Dairlt entsteht ein im wesentlichen keilförmiger Xörper, der durch Einschub zwischen die in Fig. 2 nur scheniatisch dargestellten Filtertaschen 7 eines Filtereinsatzes 8 den Abstand der Taschenwände gewährleistet.

Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Srflndung zu verlassen. So kann beispielsweise, wie

oben bereits ausgeführt, die Profilierung auch stufenförmig oder wellenförmig vorcenonnen werden, die Folie kann
aus einem Leichtnietall> beispielsweise Aluniinlun, aus Kunst stoff o. der^l. bestehen. Je nach Bauweise der Filtereinsätze können beispielsweise spezielle Randfolien vorgesehen sein, die nur cegenüber ihrer vom Rand 4 gebildeten
Mitte eine einseitige Profilieruns aufweisen und sich nit der anderen Seite an der Wand des Filtereinsatzes 8 anle-

Claims (3)

Ansprüche >.·... • · it

1. Abstandhalter für zur Lagerung und zum Transport zusammenlegbare Filtereinsätze für Hochoberflächenfilter in tiefgefalteter Bauweise mit in der Gebrauchslage die Filterbahnen keilförmig auseinanderhaltenden Elementen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer einzelnen, der Filtergröße angepaßten, frei einbaubaren Folie (1) gebildet ist, wobei die Folie (1) mit einer querschnittlich im wesentlichen zick-zack-förmigen, sich in Einschubrichtung verjüngenden Profilierung versehen ist.

2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (1) einen geschlossenen, umlaufenden Rand (4) aufweist, von dem Anfasungen (.5 bzw. 6) zu den durch die Profilierung gebildeten Graten (2) bzw. Täler (3) verlaufen.

3. Abstandhalter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Grate (2) auf einer Seite um eins größer ist als die Anzahl der Täler (3) auf der anderen Seite und der Abstand zu dem im Sinne der Einbaurichtung seitlichen Rand so gewählt ist, daß bei wechselseitigen, umschlagartigem Einbau jeweils ein Zacken eines Abstandhalters in der Einbaulage einem Zacken des benachbarten Abstandhalters unter Zwischenlage der Filterschicht gegenübersteht (Fig. 2).