DE7812561U1 - Messfuehler fuer ein elektronisches fieberthermometer - Google Patents

Messfuehler fuer ein elektronisches fieberthermometer

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DE7812561U1
DE7812561U1 DE19787812561 DE7812561U DE7812561U1 DE 7812561 U1 DE7812561 U1 DE 7812561U1 DE 19787812561 DE19787812561 DE 19787812561 DE 7812561 U DE7812561 U DE 7812561U DE 7812561 U1 DE7812561 U1 DE 7812561U1
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Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und Minchen VPA
78 G 1 Q 6 O BRD
Meßflihler_fiir_ein_Glektronisches_Fieberthermometer
Die Neuerung betrifft einen Meßfühler für ein elektronisches Fieberthermometer mit einem in Gießharz eingebetteten Heißleiter, welcher an der Fühlerspitze angeordnet ist.
Derartige Meßfühler sind aus der FR-OS 22 16 569 bekannt und werden z.B. zur Messung von Körpertemperaturen in der Human- und Veterinärmedizin angewendet. Die Meßfühler werden z.B. an elektronische Geräte angeschlossen, welche die gemessene Temperatur digital anzeigen. Gegenüber herkömmlichen Quecksilber-Fieberthermometern zeichnen sich derartige Meßfühler durch größere Geschwindigkeit bei der Temperaturmessung aus. Weiterhin haben die herkömmlichen Quecksilber-Fieberthermometer den Nachteil, daß beim Zerstören Quecksilber austreten kann, wodurch die äußerst giftigen Quecksilberdampfe im Laufe der Zeit in die Umgebung entweichen. Bei Meß-
Sac 1 PJ 24.04.1978
7812561 10.08.78
-2- VPA 78 G 1 O 6 O BRO
fOhlern mit einem Heißleiter als temperaturabhängigem Widerstandselement besteht diese Gefahr dagegen nicht.
Bei den bekannten Meßfehlern, die im allgemeinen eine I"ng aus Epoxidharz besitzen, weist die Kunststoff
umhüllung, bedingt durch das Herstellungsverfahren, meistens eine ungleichmäßige Schichtdicke auf. Ungleichmäßige Schichtdicken bewirken unterschiedliche Ansprechzeiten bei der Temperaturmessung, so daß verschiedene Meßfühler unterschiedliche Meßzeiten aufweisen.
Weiterhin sind die bekannten Meßfühler anfällig gegen mechanische Beanspruchungen im Klinikbereich, und es besteht die Gefahr, daß die Epoxidharz-Umhüllung bei der Einwirkung von Desinfektionsmitteln versprödet. Es besteht somit die Gefahr, daß Teile der Kunststoffumhüllung ausbrechen, wobei die entstehenden Kanten eine Verletzungsgefahr für die Patienten darstellen.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen Meßfühler der eingangs angegebenen Art anzugeben, der eine kurze Ansprechzeit aufweist und bei dem ferner die genannten Schwierigkeiten umgangen werden.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fühlerspitze durch eine Kappe aus Keramik abgeschlossen ist.
Vorzugsweise besteht die Kippe aus Aluminiumoxid. 30
Die Kappe kann z.B. mit Epoxidharz über die Heißleiterscheibe geklebt werden.
Die Vorteile der Neuerung bestehen darin, daß durch die Verwendung einer Kappe eine gleichmäßige Wandstärke der
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78 G 1 O 6 O BRO
Umhüllung gewährleistet ist, wodurch gleichmäßigere Ansprechzeiten verschiedener Meßfühler erreicht werden.
Weiterhin zeichnet sich die neuerungsgemäße Kappe aus Keramik dadurch aus, daß sie eine gute Wärmeleitfähigkeit hat und somit der Meßfehler eine kurze Ansprechzeit aufweist. Weiterhin ist Keramik gegen Desinfektionsmittel resistent und hat auch eine größere Härte als cLe bekannten ΤΓιιη«+.ρ+.«·ρ·ρ-ΠιηΜη ι ingw Dadurch wird erreicht, daß der neuerungsgemäße Meßfühl er den Beanspruchungen im Klinikbetrieb besser gewachsen ist.
Als weiterer Vorteil ist anzuführen, daß Maßnahmen zur Isolierung des Heißleiters entfallen, die z.B. bei der Verwendung eine Metallkappe erforderlich wären.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, das im folgenden näher beschrieben wird.
20
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Meßfühlers und Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Meßfühlerspitze.
In der Fig. 1 ist eine Ansicht des Meßfühlers 1 dargestellt. Der in der Figur nicht dargestellte Heißleiter befindet sich in der Fühlerspitze 5, welche durch die Keramikkappe 2 abgeschlossen ist. Der Heißleiter ist mit einer elektrischen Zuleitung 3 verbunden, welche an ihrem Ende einen Stecker 4 besitzt, der z.B. als zweitseitig kaschierte Leiterplatte susgebildet ist. Die Zuleitung 3 besteht aus zwei isolierten Drähten, wobei die Isolierung in der Nihe der Fühlerspitze 5 verstärkt
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wo
ausgebildet ist, durch eine gewisse Versteifung der FTIhT.erspitze 5 und damit eine bessere Handhabung gewährleistet ist.
Die Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Meßfühlerspitze 5 in teilweise gebrochener Darstellung. Als temperaturabhängiges Widerstandselement ist in der FUhlerspitze 5 ein Heißleiter 6 angeordnet. Heißleiter, welche auch als Thermistoren bzw. NTC-Widerstände bekannt sind, zeichnen sich durch einen hohen negativen Temperaturkoeffizienten ihrer elektrischen Widerstandswerte aus und bestehen z.B. aus Oxidkeramiken.
Der Heißleiter 6 ist als Scheibe ausgebildet, welche auf beiden Seiten eine Metallisierung z.B. aus Silber besitzt. An die in der Figur nicht dargestellten Metallisierungen sind die elektrischen Zuleitungsdrähte 7 und 8 ankontaktiert, z.B. durch Lötung oder Schweißung.
Die Fühlerspitze 5 ist durch die Keramikkappe 2, z.B. aus Aluminiumoxid, abgeschlossen. Die Befestigung de1* Keramikkappe 2 geschieht mit einem Kleber 9 aus beispielsweise Epoxidharz.
Die Herstellung des neuerungsgemäßen Meßfühlers geschieht in einfacher Weise, indem an das eine Ende der elektrischen Zuleitung 3 der Stecker 4 ankontaktiert wird und der Heißleiter 6 mit den elektrischen Zuleitungsdrähten 7, 3 verbunden wird. Nach einem eventuell erforderlichen Viderstandsabgleich wird die Keramikkappe 2 mit etwas Epoxidharz gefüllt und dann die Fühlerspitze 5 in die Keramikkappe 2 eingeschoben. Dabei verteilt sich das Epoxidharz 9 gleichmäßig,und die
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Kappe 2 ist nach dem Aushärten des Klebers 9 fest mit der Fühlerspitze 5 verbunden.
Als besonderer Vorteil des neuerungsgemäßen Meßfühlers ist hervorzuheben, daß die Wärmeleitfähigkeit der Keramlkkappe wesentlich besser als diejenige der Isolierung der Anschlußdrähte ist. Die Wärmeübertragung geschieht dadurch vorzugsweise von der Keramikkappe zum Heißleiter, und der das Temperaturfeld störende Einfluß des Fühlers wird gering gehalten. Dadurch wird eine äußerst kurze Ansprechzeit erreicht.
2 Schutzansprüche,
2 Figuren.
78 G 1 O 8 O BRD
Zusammenfassung
i?eßfühler_für_ein_elektronisches_Fieberthermometer
Die Neuerung betrifft einen Meßfühler für ein elektronisches Fieberthermometer mit einem in Gießharz (9) eingebetteten Heißleiter (6). Die Fühlerspitze (5) ist durch eine Kappe (2) aus Keramik abgeschlossen. Der neuerungsgemäße Meßfühl ei - eignet sich insbesondere zur Messung von Korpertemperaturen in der Human- und Veterinärmedizin (Fig. 2).
Sac 1 P^
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Claims (2)

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1. Meßfühler für ein elektronisches Fieberthermometer mit einem in Gießharz eingebetteten Heißleiter, welcher an der Fühlerspitze angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Fühlerspitze (5) durch eine Kappe (2) aus Keramik abgeschlossen ist.
2. Keßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kappe (2) aus
besteht.
7812561 10.08.78
DE19787812561 1978-04-25 1978-04-25 Messfuehler fuer ein elektronisches fieberthermometer Expired DE7812561U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241838A1 (de) * 1982-11-12 1984-05-17 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Zwischen zwei lamellen eines waermetauschers einsteckbarer, stabfoermiger temperaturfuehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241838A1 (de) * 1982-11-12 1984-05-17 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Zwischen zwei lamellen eines waermetauschers einsteckbarer, stabfoermiger temperaturfuehler

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