DE7812326U1 - Stuetze mit daran befestigtem querteil - Google Patents

Stuetze mit daran befestigtem querteil

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DE7812326U1 DE19787812326 DE7812326U DE7812326U1 DE 7812326 U1 DE7812326 U1 DE 7812326U1 DE 19787812326 DE19787812326 DE 19787812326 DE 7812326 U DE7812326 U DE 7812326U DE 7812326 U1 DE7812326 U1 DE 7812326U1
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Description

I » I · 1 ]
III > ι
Wilhelm Nelles
Nesenhaus 2
4030 Ratingen
Stütze mit daran befestigtem Querteil
Die Erfindung betrifft eine Stütze mit einem an ihrer oberen Stirnseite befestigten Querteil, insbesondere einem Handlauf.
Zur Befestigung eines Handlaufes an" den senkrechten Stützen eines Geländers ist es bekannt, den Handlauf anzuschweißen oder den Handlauf mit einer Lasche zu versehen und diese an der Stütze anzuschrauben. Eine Schweißverbindung ist arbeitsaufwendig, nur von Fachleuten durchführbar, nicht wieder lösbar und kann nur dann verwendet werden, wenn Stütze und Handlauf aus Metall bestehen. Eine Schraubverbindung ist dagegen äußerlich sichtbar und damit ästhetisch unbefriedigend, der Witterung ausgesetzt, so daß sie festrosten kann, und erfordert eine sehr exakte Herstellung mit geringen Toleranzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigung zwischen Stütze und oberem Querteil derart zu verbessern, daß sie einfach handhabbar und außen nicht sichtbar ist. Alternativ ist es Aufgabe der Erfindung, eine Befestigung zwischen Stütze und
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oberem Querteil zu schaffen, die verschiedenste Materialien für den Handlauf zuläßt und Maßungenauigkeiten ausgleicht.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer an der Unterseite des Querteils angeordneten Bohrung ein veränderbares Befestigungsteil einliegt, das durch einen zweiarmigen, abgewinkelten, in der Stütze befindlichen Hebel gehalten ist, von dem ein Arm mit dem Befestigungsteil und der andere Arm über ein Schraubengetriebe mit der Stütze verbunden ist.
Die Montage eines Geländers mit einer derartigen Befestigungsweise kann von Laien durchgeführt werden. Die Befestigungsmittel sind unsichtbar, und der Handlauf kann jederzeit an die Stütze nachgespannt werden. Der Hendlauf kann aus den verschiedensten Materialien, z.B. aus Holz, gefertigt sein und ist von der Stütze auf einfache Weise lösbar, so daß er nicht nur ausgewechselt werden kann sondern auch leicht be= arbeitbar ist. Dies ist bei einem Handlauf aus Holz von besonderem Vorteil, da ein abgenommener Holzhandlauf leichter imprägnierbar ist und einfacher mit Farbe versehen werden kann.
Die Befestigungsmittel sind vor Feuchtigkeit geschützt innerhalb der Stütze untergebracht, so daß eine Beschädigung oder ein Festrosten nicht auftreten kann und eine leichte Lösbarkeit auch nach Jahren gewährleistet ist. Da das Befestigungsteil gegenüber der Stütze in begrenztem Maße verschwenkbar ist, können Maßungenauigkeiten zwischen den in der Unterseite des Querteils bzw. des Handlaufs angeordneten Bohrungen und den Stützen aufgenommen werden.
Eine aufwendige Lagerung des zweiarmigen Hebels an der Stütze
• I I till Il
durch Welle und Lager erübrigt sich, wenn der Hebel im Bereich seines Drehpunktes abgewinkelt ist und mit der Außenseite dieses Bereiches an wenigstens einer Fläche der Stütze drehbar anliegt. Alternativ kann der zweiarmige Hebel im Bereich seiner Abwinklung gebogen sein und mit der Außenseite dieses gebogenen Bereiches an wenigstens einer Fläche der Stütze drehbar anliegen. Dabei kann der gebogene äußere Bereich des zweiarmigen Hebels an der Fläche der Stürze drehverschieblich anliegen.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die den Hebel abstützende Fläche von einer Innenwand der Stütze und einer an der Stütze in etwa rechtwinklig zur Innenwand befestigten Fläche gebildet ist. Die auf diese Weise geschaffenen zwei zueinander rechtwinklig stehenden Abstützflächen sind konstruktiv wenig aufwendig und bilden eine Abstützung ähnlich einer Lagerschale. Dabei kann die an der Stützeninnenwand rechtwinklig befestigte Fläche von einem U-förmig gebogenen Blech mit der Breite des Stützeninnendurchmessers gebildet sein.
Eine ausreichende Drehbeweglichkeit des zweiarmigen Hebels mit einem ausreichenden Drehwinkel wird dadurch erreicht, daß die Arme des Hebels miteinander einen spitzen Winkel bilden. Wird der untere Arm des zweiarmigen Hebels länger ausgeführt als der obere, so wird dadurch ein übersetzungsverhältnis geschaffen, durch das hohe Zugkräfte auf die Befestigungsteile ausübbar sind.
Ein konstruktiv einfach ausgeführtes und von außen leicht erreichbares Schraubengetriebe wird dadurch geschaffen, daß es ein am unteren Hebelarm angebrachtes Innengewinde aufweist, in dem eine in der Stützenwand gelagerte Schraube einliegt. Dabei kann über das freie Ende des unteren Armes
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ein U-förmig gebogenes Blechteil geschoben sein, von dem ein Schenkel eine Mutter bildet. Hierdurch erübrigt es sich, in das Material des unteren Armes ein Gewinde zu schneiden, das sich der Abkippbewegung des unteren Armes anpaßt. Vielmehr kann durch diese Lösung die Mutter gegenüber dem Arm verschieblich und drehbeweglich sein, oder aber dia Drehbeweglichkeit der Mutter kann sich dadurch erübrigen, daß die Mutter aus Blech ausgeführt ist und somit auch bei einem Verkippen des Schraubenschaftes gegenüber der Mutter einen ausreichenden HaJt bietet.
Um ein Verkippen des unteren Armes gegenüber dem Schraubenschaft zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, daß im unteren Arm für den Sthraubenschaft eine öffnung oder Bohrung angebracht ist, deren Durchmesser erheblich größer ist als der Durchmesser des Schraubenschaftes. Ein optimaler AnstellwiiiKel des mit der Schraube zusammenarbeitenden Endes des unteren Armes wird dadurch erreicht, daß dieses Ende gegenüber dem Arm in einem stumpfen Winkel nach unten abgebogen ist. Der Hebel ist besonders einfach herstellbar, wenn er aus einem Flacheisen gebogen wird.
Eine konstruktiv einfache und ein Verschwenken zwischen dem { ) Befestigungsteil und dem zweiarmigen Hebel zulassende Konstruktion wird dadurch geschaffen, daß an dem Befestigungsteil ein Verbindungsstück mit einem quer zur Stützenlängsachse angeordneten Abschnitt (Querstück) befestigt ist, der von dem oberen Arm des Hebels übergriffen wird. Dabei kann das Verbindungsstück ein Bolzan mit unterem, zu beiden Seiten überstehendem Querstück sein, wobei der Bolzen in einem Schlitz des oberen Hebelarmes einliegt· Alternativ kann aber auch das Verbindungsstück ein U-förmig gebogenes Rundeisen sein, an dessen nach oben weisenden Enden je ein Befestigungs-
- 10 -
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teil befestigt ist und dessen waagerechtes Querstück vom
- oberen Arm des Hebels übergriffen wird. Bei einer derartigen
Konstruktion ist das Verbindungsstück besonders einfach herstellbar,und durch die doppalte Befestigung des Querteils (Handlauf) an der Stütze wird eine besonders sichere, hohe Kräfte aufnehmbare Verbindung erreicht.
Für die Befestigung können übliche, schon auf dem Markt bebefindliche Teile verwendet werden, wenn das Befestigungs
teil ein Spreizdübel ist, dessen konusförmigeF„ inneres
^. Spreizstück, insbesondere über das Verbindungsstück, mit dem
^ zweiarmigen Hebel verbunden ist. Dabei kann das Spreizstück
von einer längsgeschlitzten Hülse umgeben sein, deren Unter-
■; seite sich an einer an der Stütze befestigten Fläche abstützt.
Eine besonders einfache und platzsparende Konstruktion wird dabei dadurch erreicht, daß die Hülse sich auf der Oberseite des an der Stütze in etwa rechtwinklig zur Innenwand befestigten Blechs abstützt, dessen Unterseite den zweiarmigen Hebel stützt. Alternativ kann das Befestigungsteil ein Kippdübel sein, dessen Kippteil an der Innenwandung des Querteils anliegt. Hierdurch wird eine große Anlagefläche des Befestigungsteils am Querteil (Handlauf) erzielt, so daß die Wandung des Querteils gering beansprucht wird· Dies ist ) insbesondere bei weicheren Materialien wie Kunststoff von
Vorteil.
Eine untere Verbindung der senkrechten Stützen miteinander kann dadurch erreicht werden, daß zwischen zwei Stützen mindestens ein waagerechtes Rohr befestigt ist, dessen Enden in Bohrungen der Stützen einbiegen, wobei an jedem Rohrende in die Rohröffnung ein Spannteil eingesteckt ist, das mit einer Erweiterung zumindest auf einer Seite die Wandung des waagerechten Rohres außen umgreift u:id am Ende des umgrei-
- 11 -
·" 1'ruAbschnitts einen abgewinkelten Teil aufweist, der sich mit einer Schraube an der Stützenaußenwand abstützt. Hierdurch sind die waagerechten Rohre ohne handwerkliches Können einfach befestigbar und verspannbar, so daß z.B. bei Geländern ein hoher Grad der Versteifung erreichbar ist. In dem Fall, in dem das waagerechte Rohr einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, wird durch diese klemmende Verbindung ein Verdrehen des Rohres um seine Längsachse verhindert.
Eine ästhetisch ansprechende Form und eine optimale Kräfte- ( ) verteilung wird dadurch erreicht, daß der abgewinkelte Teil
etwa parallel zur Stützenaußenwand verläuft. Ferner kann der in der Rohröffnung einliegende Teil des Spannteils sich zur Rohröffnung hin keilförmig erweitern, so daß der in dem Rohr einliegende Teil des Spannteiles noch vor Einsetzen des waagerechten Rohrs in die Stütze in das waagerechte Rohr z.B. durch Hammerschläge eingepreßt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen anhand eines Geländers mit Handlauf dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den oberen Teil V. einer senkrechten Stütze mit daran waagerecht
befestigtem Handlauf rechtwinklig zur Handlauflängsachse;
Fig. 2 einen senkrechten, rechtwinklig zur Schnittebene in Fig. 1 angeordneten Schnitt des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels;
Fig. 3
und 4 Schnitte entsprechend Fig. 1 und 2 durch ein zweites Ausführungsbeispiel;
- 12 -
♦ # ♦ · · · I
• · · « I Il
• · III
Fig. 5
und 6 Schnitt entsprechend Fig. 1 und 2 durch ein
drittes Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch einen unteren Bereich einer Stütze mit daran befestigtem waagerechtem Rohr;
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 7;
, \ Fig. 9 einen Schnitt entsprechend den Figuren 2 oder
mit schräg verlaufendem Querteil bzw. Handlauf
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht des U-förmig gebogenen Bleches zur Abstützung der spreizbaren Hülsen und des zweiarmigen Hebels;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des die Mutter bildenden Blechteiles;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des in dem ersten und dritten Ausführungsbeispiel verwendeten
zweiarmigen Hebels; und I
o I
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht des im zweiten Ausführungsbeispiel verwendeten zweiarmigen Hebels.
I In das Innere einer im Querschnitt runden oder rechtwinkligen
Stütze 1, insbesondere aus Metall, ist ein U-förmig gebogenes Blech 2 durch Punktschweißung derart eingeschweißt, daß die
1 Schenkel an gegenüberliegenden Wänden der Stütze anliegen f
\ - 13 -
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und die Basis 2a des Bleches waagerecht verläuft. Das Blech weist zwei öffnungen 2b und 2c auf (Fig. 10), durch die von uiiten her die freien, gleich langen Schenkel eines U-förmigen Verbindungsstückes hindurchgesteckt sind, das aus einem Rundeisen gebogen ist. Die Enden der freien Schenkel des Verbindungsstücks 3 sind jeweils mit einem Gewinde versehen, Auf das ein inneres Spreizstück 4 eines Spreizdübels 5 geschraubt ist. Die Spreizstücke 4 sind jeweils von einer Hülse 6 umgeben, die mehrfach längsgeschlitzt ist und mit ihrem oberen Rand in einer kreisrunden öffnung bzw. Bohrung 7a, { ) 7b eines waagerechten Handlaufs 8 einliegt, der von einem
ovalen Metallprofil gebildet ist. Die untere Stirnseite der Hülse 6 stützt sich auf der Oberseite der Basis 2a ab.
Das waagerechte Querstück (Basis) 9 des Verbindungsstücks 3 befindet sich unterhalb des Bleches 2 in einem Abstand zu diesem und ist von einem oberen Arm. 10a eines Hebels 10 übergriffen, wobei das Ende des oberen Arms 10a teilweise um das im Querschnitt runde Querstück 9 herumgebogen ist. Der aus einem Flacheisen gebogene Hebel 10 weist neben dem oberen Arm 10a einen unteren Arm 10b auf, die durch einen Zylindersektor 10c in einem Winkel von dL = ca. 30 Grad miteinander verbunden sind, wobei sich der zweiarmige Hebel 10 um die -' Achse der äußeren Zylinderfläche 11 dreht. Während der Drehung des Hebels 10 um die körperlose Achse 12 verschiebt sich die gebogene Fläche 11 entlang einer Innenwand 13 der Stütze 1 und entlang der Fläche 14 der Unterseite der Basis 2a. Damit bilden die ebenen, zueinander rechtwinklig stehenden Flächen der Innenwand 13 und der Basis 2 eine Lagerung, die einer Lagerschale gleich kommt.
Während der obere Arm 10a nicht langer ist als der Innendurchmesser der Stütze 1 in diesem Bereich, weist der untere Arm
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I I
1 I I
I till
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- 14 -
10b eine größere Länge auf und ist an seinem Ende 10f nach unten hin stumpfwinlig um einen Winkel A von ca. 100 bis 130 Grad abgeknickt. In diesem abgeknickten Bereich ist eine öffnung oder Bohrung 15 mittig angeordnet, und dieser Bereich ist von einem von unten aufgesteckten U-förmigen Blechteil 16 umgeben, das zwei zur Bö'hrung 15 koaxiale öffnungen 16a und 16b aufweist. Durch die öffnungen 15, 16a und 16b ist der Schaft 17a einer Schraube 17 gesteckt, wobei die öffnungen bzw. Bohrungen 15 und 16a derart groß ausgeführt sind, daß auch bei einem Verkippen des Endes des Armes 10b und des Blech- ) teiles 16 der Schraubenschaft 17a in diesen Bohrungen nicht verklemmt. Der dem Schraubenkopf abgewandte Schenkel des Blechteils 16 ist als Blechmutter 16c ausgeführt, in dem die kreisrunde Bohrung 16b nur wenig größer als der Kerndurchmesser des Schraubenschaftes 17a ausgeführt ist. Von der öffnung 16b gehen zwei radiale Schlitze aus, die zwischen sich zwei Lappen bilden, die durch die Schraube oder vorher so gebogen werden, daß die Blechkanten der Bohrung eine Schraubenlinie bilden.
Im nicht gespannten Zustand nehmen das Spreizstück 4 und der Hebel 10 die in Fig. 2 gestrichelt gezeichneten Lagen ein. >. Die Hülse 6 ist nicht nach außen gespreizt und damit IYx
J Außendurchmesser nicht größer als der des Spreizdübels 5, so
daß der Handlauf 8 mit seinen beiden Bohrungen 7a und 7b, die im Durchmesser nor unwesentlich größer sind als der Außendurchmesser der Hülsen 6, auf die Spreizdübel 5 gesteckt ■ werden können. Danach wird der bündig mit der Stützenwand
abschließende Kopf der waagerechten Schraube 17, die in der Stützenwand drehbar gelagert ist, durch ein Werkzeug gedreht, wodurch die Blechmutter vom Schaftende zum Schraubenkopf hin getrieben wird und den unteren Arm 10b mitnimmt. Hierdurch dreht sich der Hebel 10 um die Achse 12, und der obere Arm 10a bewegt sich nach unten und zieht über das Verbindungs-
- 15 -
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stücX 3 beide Spreizstücke 4 nach unten. Da die Hülsen 6 aufgrund ihrer Auflage auf der Basis 2a nach unten nicht ausweichen können, werden sie gespreizt und verklemmen sich in den Bohrungen 7a und 7b des Handlaufs 8. Damit wird der Handlauf 8 auf den Kopf der Stütze 1 in Richtung der Stützenlängsachse senkrecht nach unten hin festgezogen.
Das in den Figuren 3 und 4 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in den Figuren 1 und 2 dadurch, daß der Handlauf 8 im Bereich jeder Stütze 1 nur eine Bohrung 7 an der Unterseite aufweist, nur ein Spreizdübel angeordnet ist, dessen eingeschraubtes Verbindungsstück aus einem Bolzen besteht, der senkrecht nach unten durch eine einzige Öffnung des Bleches 2 hindurchreicht und an der Unterseite des Bolzens 3a ein waagerechtes Querstück 3b befestigt ist, das zu beiden Seiten gleich ! weit übersteht, von einem Rundeisen gebildet ist und vom oberen Arm eines Hebels 10c übergriffen wird, der mittig einen Längsschlitz 10e aufweist, der parallel zur Längsachse des oberen Arms 10a verläuft, wobei im Längsschlitz 1Oe der Bolzen 3a einliegt.
Bei dem in den Figuren 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel sind statt zweier Spreizdübel zwei Kippdübel 5a an den oberen ^ Enden des U-förmigen Verbindungsstücks 3 angelenkt, wobei das
im Querschnitt halbringförmige bzw. rinnenförmige Kippteil 5b vor dem Einschieben in den hohlen Handlauf 8 koaxial zum jeweiligen Schenkel des Verbindungsstückes 3 gedreht wird, so daß es durch die Bohrung 7a bzw. 7b gesteckt werden kann. Nach dem Hindurchstecken kippt das Teil 5b im Inneren des Handlaufs 8 in die waagerechte Lage und legt sich an die untere Innenwandung des Handlaufs 8 an. Um den Kippdübel 5a mit dem Kippteil bequem in den Handlauf einsetzen zu können, ist der Kippdübel einschließlich dem Verbindungsstück 3 aus der Stütze 1
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I 1(11 ti li
- 16 -
ί im nicht verspannten Zustand herausnehmbar, d.h. in der nicht verdrehten Lage des Hebels 10 läßt der obere Arm 10a einen | ausreichenden Abstand zwischen der Innenwandung der Stütze f 1 und dem Ende des Armes 10a, so daß durch diesen Zwischenraum d?i Querstück 9 hindurchführbar ist. Dabei ist es wesentlich, daß bei diesem Ausführungsbeispiel das Verbindungsstück 3 mit seinen Schenkeln nicht durch Bohrungen des Bleches 2 hindurchgeführt ist sondern das Blech 2 seitlich einen Abstand für das Verbindungsstück 3 freiläßt. Das Blech 2 hat in diesem Ausführungsbeispiel nur die Aufgabe, mit seiner Unterseite eine Anlagefläche für den Hebel 10 zu bilden.
Das in Fig. 9 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt, daß durch die Befestigungsmittel ein Handlauf auch schräg zur Stütze 1 befestigbar ist. Hierbei wird die obere Stirnfläche der Stütze 1 entsprechend der Neigung des Handlaufs 8 abgeschrägt.
In den Figuren 7 und 8 ist in einem Bereich unterhalb des Handlaufs ein waagerechtes Rohr 8 als Kniestrebe an der Stütze 1 befestigt, das in einer in der Stützenseitenwand angeordneten Bohrung 19 eingesteckt ist und zu einem kurzen Stück in das Stützeninnere hineinreicht. Ein etwa S-förmig aurgebildetes Spannteil 20 liegt mit seinem oberen Teil 21 in der öffnung des waagerechten Rohrs 18 ein und weist radial zum Rohr 18 senkrecht nach unten weisend eine: Erweiterung 22 auf,die entlang der Außenwandung das Rohr 18 aus der Stütze 1 hinausführt, und zwar durch eine schlitzartige, radiale, senkrecht nach unten hin weisende Erweiterung 23 der Bohrung 19. An der Erv/eiterung 22 ist außen ein Teil 24 rechtwinklig abgewinkelt, das damit parallel zur Stützenaußenwand liegt und in das parallel zur Achse des Rohres 18 eine stiftförmige Schraube 25 eingeschraubt ist, die sich auf der Außenwandung der Stütze 1 abstützt, um das Rohr 18 gegenüber der Stütze zu verklemmen. Die Klemmwirkung wird noch dadurch erhöht, daß das in dem Rohr 18 einliegende Teil 21 keilförmig zum Inneren des Rohres 18 hin ausgebildet ist.

Claims (21)

  1. COHAUSZ & FLORÄCK "
    PATENTANWALTS BÜRO
    SCHUMANNSTR. 97 · D-4000 DÜSSELDORF Telefon: (0211) 683346 Telex: 08586513 cop d
    PATENTANWÄLTE:
    DipT.-lng.W. COHAUSZ · DipL-lng.R. KNAUr - Dr.-Ing, Dipl.-Wirtsch.-lng. A. GERBER · Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ
    30.3.79
    Ansprüche
    ^" 1· Stütze mit einem oben befestigten Querteil, insbeson
    dere einem Handlauf, und mit einem zweiarmigen, abgewinkelten, an der Stütze drehbar gelagerten Hebel, von dem ein erster Arm mit dem Querteil und ein zweiter Arm über ein Schraubengetriebe mit der Stütze verbunden ist. dadurch gekennzeichnet, daß das Querteil (8) in an sich bekannter Weise auf der oberen Stirnseite der Stütze (1) aufliegt,und daß in einer an der Unterseite des Querteils (8) angeordneten Bohrung (7, 7a, 7b) ein verankerbares Befestigungsteil (5, 5a) einliegt, das mit dem ersten Arm (10a) des zweiarmigen Hebels verbunden ist.
  2. 2. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (10, 10c) im Bereich seines Drehpunktes (12) abgewinkelt ist und mit der Außenseite dieses Bereiches an wenigstens einer Fläche der Stütze (1) drehbar anliegt.
  3. 3. Stütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der zweiarmige Hebel (10, 10c) im Bereich seiner Abwinklung gebogen ist und mit der
    32 124
    HC/Be - 2 -
    Außenseite (11) dieses gebogenen Bereiches an wenigstens einer Fläche (13, 14) der Stütze (1) drehbar anliegt.
  4. 4. Stütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gebogene Außenseite (11) des zweiarmigen Hebels (10, 10c) an der £ Fläche (13, 14) der Stütze (1) drehverschieblich
    anliegt.
    f. \)
  5. 5. Stütze nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch
    j gekennzeichnet, daß die den Hebel
    Ί (10, 10c) abstützende Fläche von einer Innenwand
    ■-_ (13) der Stütze (1) und einer an der Stütze in etwa
    I rechtwinklxg zur Innenwand (13) befestigten Fläche
    I (14) gebildet ist.
  6. 6. Stütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stützen der Innen-
    ΐ wand rechtwinklig befestigte Fläche (14) von einem
    ' U-förmig gebogenen Blech (2) mit der Breite des
    i Stützeninnendurchmessers gebildet ist.
    "•^-
  7. 7. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Arme (10a,10b) des Hebels miteinander einen spitzen Winkel (et) . bilden.
  8. 8. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ) gekennzeichnet, daß der untere Arm
    5 (1Ob) länger ist als der obere (10a).
  9. 9. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da-
    durch gekennzeichnet, daß das Schraubengetriebe ein am unteren Hebelarm (1Ob) angebrachtes Innengewinde (16b) aufweist, in dem eine in der Stützenwand drehbar gelagerte Schraube (17) einliegt.
  10. 10. Stütze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß über das freie Ende des unteren Armes (10b) ein ü-formig gebogenes Blechteil (16) geschoben ist, von dem ein Schenkel eine Mutter (16c) bildet.
  11. 11. Stütze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Mutter (16c) eine Blechmutter ist.
  12. 12. Stütze nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß im unteren Arm (10b) für den Schraubenschaft (17a) eine Öffnung oder Bohrung (15) angebracht ist, deren Durchmesser erheblich größer ist als der Durchmesser des Schraubenschaftes.
  13. 13. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (1Of) des unteren Armes (10b) gegenüber die.sem in einem stumpfen Winkel ( /3) nach unten abgeboc'en ist.
  14. 14. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10, 10c) aus einem Flacheisen gebogen 1st.
  15. 15. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Befestigungsteil (5, Sa) ein Verbindungsstück (3, 3a) mit einem quer zur Stützenlängsachse angeordneten Abschnitt (Querstück) (3b, 9) befestigt ist, der von dem oberen Arm (10a) des Hebels übergriffen wird.
  16. 16. Stütze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungsstück (3a) ein Bolzen mit unterem, zu beiden Seiten überstehendem Querstück (3b) ist, wobei der Bolzen in einem Schlitz (1Oe) des oberen Hebelarmes (10a) einliegt.
  17. 17. Stütze nach Anspruch 15, dadurch g e ken. nzeichnet , daß das Verbindungsstück
    (3) ein U-förmig gebogenes Rundeisen ist, an dessen nach oben weisenden Enden je ein Befestigungsteil (5, 5a) befestigt ist und dessen waagerechtes Querstück (9) vom oberen Arm (10a) des Hebels übergriffen wird.
  18. 18. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (5) ein Spreizdübel ist, dessen konusförmiges, inneres Spreizstück (4) insbesondere über das Verbindungsstück (3, 3a) mit dem zweiarmigen Hebel (10) verbunden ist.
  19. 19. Stütze nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet , daß das Spreizstück (4)
    von einer längsgeschlitzten Hülse (6) umgeben ist, deren Unterseite sich an einer an der Stütze (1) befestigten Fläche (2) abstützt.
  20. 20. Stütze nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülse (6) sich auf der Oberseite des an der Stütze (1) in etwa rechtwinklig zur Innenwand befestigten Bleches (2) abstützt, dessen Unterseite (14) den zweiarmigen Hebel (10) stützt.
  21. 21. Stütze nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß das Befestigungsteil (5a) ein Kippdübel ist, dessen Kippteil (5b) an der Innenwandung des Querteils (8) anliegt.
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