DE7807142U1

DE7807142U1 - Winkelspiegel fuer gepanzerte fahrzeuge

Info

Publication number: DE7807142U1
Application number: DE19787807142
Authority: DE
Original assignee: Glaswerke Haller 4983 Kirchlengern De GmbH
Current assignee: Glaswerke Haller 4983 Kirchlengern De GmbH
Priority date: 1978-03-09
Filing date: 1978-03-09
Publication date: 1982-03-18

Description

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Glaswerke Meller Ί-nbM. , 4033 <irch1 engem ?

Winicelspiegel für gepanzerte Fahrzeuge

vorliegende Erfindung astrifft einen »inie· 1 spiegel für gepanzerte . ahrseuge.

V Ln'Kc\ r~. iege' dienen dazj, vom Inneren eines gepanzerten .-'ahrzeuges a.js nach aussen blicken zu könn~M., so dal die Be- ?at?.i-\q ei.^rs gepanzerter. Fahrzejges die .'cglichkeit hat, ν-.- r.--.r-zh''.tzton Inn2.^r,raj~. gefahrlos alles -j beobachten, ν?.τ ::" i:-; cc-r 'J~gebu.-.g cc£ gepanzerten "ahrs-auges abspielt·

v.in'-.clc i.?OGl bestehen 'ibl ichorweiss aus einen Jeh^use, weelchcs einen L-r, Fahrzeuginncren liegenden F.inblick und eins,- aj-r.erhalb der I'ahrzejgeE '.legenden Ausblick aufweist, wobei i- Gehäuse ausser zvei gegenüber der Horizontalen geneigten Cpieg«2ln ein Kunststoff block aas durchsichtigem Material angeordnet ist. Des Gehäuse selbst ist aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt. Die Einblickseite ist ebenso wie die Ausblickseite mit einer Glasscheibe versehen.

Glaswerke Haller GmbH.

£s hat sieh gezeigt, daß beim Beschüß eine· gepansarten | fahrseuges im folie eines Treffer· am Winkelspiegel derart \ hohe lursohütterungen auftreten können, daß die auf der Linbliokseite liegende Glasscheibe eersplittert, so dafi die Gefahr der Augenv<»rletsung eines Beobachters besteht.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, einen Wi ikelepiegel für gepanserte Fahrseuge so su gestalten, dafl dia Betriebssicherheit wesentlich erhöht und insbesondere die Gefahr der Verletsung eines Beobachters durch Glaasplitter vermieden wird.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß mindestens auf der i.inbliekseite eine Verbundeicherheitsglasscheibe vorgesehen ist.

Die Anordnung einer Verbundsioherheiteglasroheibe auf der Einbliokseite bringt den Vorteil mit sich, daß selbst bei extremen Belastungen und Erschütterungen des *inkelspiegele infolge Besohusses ein Splittern der auf der Einblickseite liegenden Glasscheibe nicht eintreten kann, so daß ein Be- ,] obachter durch herausfliegende Glassplitter nicht mehr ver- ; letst werden kann. I

zusätslich auf der Ausbliokseite eine Verbundsicherheitsglassoheibe vorgesehen, so wird der Vorteil ersielt, daß mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch dann noch eine gewisse Bestsieht vorhanden bleibt, wenn der betreffende Winkelspiegel von einem Geschoß getroffen wird.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unterenaprüche und ergeben sieh aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen dargestellten Auefübruagebeispielte

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Es seigern

Fig· 1 einen Vertikalschnitt durch einen er-

findungsgemäßen winkelspiegel,

Fig. 2 bis 5 weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung,

wobei jeweils der untere Teil eines Winkelspiegels im Schnitt dargestellt ist unter Weglassung des Gehäuses.

ber in ir'ig. 1 dargestellte winkelspiegel besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, aas arn oberen sowie am unteren Lndes des Gehäuses 1 um 45~" gegenüber der Vertikalen geneigt angeordneten Spiegeln 2 sowie aus einem im Inneren des Gehäuses 1 in einer Lichtmasse 3 gelagerten kunststoffblock aus durchsichtigem i'aterial.

Auf der Später im . ahrzeuginneren liegenden Linblicksei te ist gemäß vorliegender Crfindang eine verbundsicherheitsglasscheibe 6 vorgesehen. />uf der später fahrzeugaussanseitig liegenden Ausblickseite 7 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine einfache Glasscheibe 3 angeordnet·

Die auf der Linblickseite 5 liegende Verbundsicherhaitsglasscheibe 6 besteht beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 aus zwei Silikatglasscheiben 9, die untereinander durch ein· Folie Io miteinander verbunden sind und über ein· weiter· Folie 11 am Kunststoffblock 4 befestigt sind. Die beiden Silikatglasscheiben 9 sind beim Ausführurigabeispiel gemäß Fig. 1 in gleicher Stärke ausgeführt, die Folien Io und 11 bestehen aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyvinylbutyral, die zweckraäßigerweise zur Erhöhung der Haftfestigkeit mit einem entsprechenden Haftmittel (Primer) vorbehandelt sind·

Glaswerke Halle? GmbH - 6 -

Eine derartige Vorbehandlung kann auch mit den Silifefttglas-Bchelb«n 9 durchgeführt werden.

In flg. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispicl der Erfindung dargestellt, bei dem die auf der Linblickseite 5 angeordnete Verbundsicherheitsglasscheibe 6 aas einer aussenseitlg liegenden, aus bruchfestem Glas bestehenden Scheibe 12 sowie .^iner damit über eine Folie Io verbundenen ^iiikatglasschaibe ? besteht, wobei die komplette Verbundsicherheitsglasscheibe 6 am :lock 4 wiederum aurch eine toi ie Il befestigt ist.

''ig* 3 zeigt eine Ausführung einer o'erbundsicherheitsglasscheibe 6, bei der zunächst zwei relativ dünne Silikatglas» scheiben 9 und dann eine dickere Silikatglasscheib« 9 mittels ι olien Io miteinander verbunden werden und die dleserart gebildete Verbundsicherheitsglasscheibe 6 wird über eine weitere rolle 11 am οlock 4 festgelegt.

In Fig. 4 ist andeutungsweise gezeigt, daß zur weiteren Erhöhung der Haftfestigkeit der Folien Ic h:w. Ii an den Eilikatglasscheiben 9 ein Haftmittel 13 aufgebracht sein kann.

Beim Aueführungsbeispiel gemJH Fig. 5 ist eine verbund«icherheitsglasscheibe 6 vorgesehen, zu der in eine·^ gewissen Abstand eine v«itere Verbundglasscheibe oder eine einfache Silikatglas— scheiße 9 vorgesehen ist. Der Abstand zwischen der Verbundflcherl heitsglasscheibe 6 -ind der Sillkntglapscheibe 9 v.'ird durch einen Oistanzring 15 fixiert.

Aller. Ausführungsbeispielen gemeinsam ist der Vorteil, daß

ein Splittern der auf der Einblickseite 5 letztendlich einem Beobachter unmittelbar gegenüber!isgende Scheibe verhindert wird.

Glaswerke Haller GmbH. - 7 -

Es ist la nahmen vorliegender Erfindung dankbar, laß eine ■Scheibe der Verbundaieherheitsglasscheibe oder eine folie, mittels derer zwei Scheiben miteinander verbunden «erden, ala Laserstrahlenschuts ausgebildet aind. Ea ist auch möglich, daß die dem Eunatstoffblock 4 auge wand te Scheibe Kunststoffscheibe ist.

Die Verbundsicherheitsglaascheiben können auch au« bestehen, die chemisch oder thermisch gehärtet sind. Ebenso können Gläser verwendet werden, die durch entsprechende 1C O3QrdsusÄtse sur Glasschmelze besonders bruchfest gemacht worden sind.

Glaswerke Heller GmbH BEZUGSZEICKEN

1	Gehäuse
2	Spiegel
3	Dichtmasse
4	Kunststoffblock
5	Einblickseite
6	Verbandsicherheitsglasscheibe
7	Ausblickseite
8	Glasscheibe
9	Silikatglasscheiben
Io	Folie
11	Folie
12	Scheibe
13	Haftmittel
14	Luftraum
15	Distanzring

Claims

Hallar GeAH Patentanwälte Dr. O. Loesenbeck Dlrl."\ag. Stracke

1. Winkelspiegel for gepanzerte Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf der Einblickseite (5) eine Verbundsicherneitsglasscheibe (6) vorgesehen ist«

2. Winkelspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundsicherheitsglasscheibe (6) aus zwei Silikatglasccheiben (9) besteht, welche durch eine Folie (lo) untereinander und Ober eine weitere Folie (11) mit einem Kunststoffblock (4) im Inneren des Winkelspiegels verbunden sind.

3. Winkelspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundsicherheitsglasscheibe (6) aus einer aussenliegenden Scheibe (12) aus bruchfestem Glas und einer innenliegenden Silifcatglasscheibe (9) besteht, wobei die bruchfeste Scheibe (12) mit der Silikatglasscheibe (9) über eine Folie (lo) verbunden ist und die komplette Verbundsicherheitsglasscheibe (6) Über eine Folie (11) an einem im Inneren des Winkelspiegels liegenden Kunststoffblock (4) befestigt ist.

4. Winkelspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundsicherheitsglasscheibe (6) aus drei SilikatglaescheJLben (9) besteht, wobei diese untereinander durch Folien (lo) verbunden und gemeinsam über eine weitere folie (11) an einem im Inneren des Winkelspiegels liegenden Kunststoffblock (4) befestigt sind und hinsichtlich ihrer Stärke so bemessen sind, daß die am Kunststoffblock (4) festgelegte Silikatglasscheibe (9) etwa doppelt so dick ist wie die beiden anderen Silikatglasscheiben (9).

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Heller GntbH

5. Winkelspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem im Inneren des Winkelspiegels liegenden Kunststoff— block C4) mittels einer Folie (11) eine Silikatglasscheibe (9) oder eine Verbundsicherheitsglasscheibe (6) befestigt ist und daß mit Abstand dazu eine weitere Verbundsicherheit»— glasscheibe (6) vorgesehen ist.

6. Winkelspiegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verbundsicherheitsglasscheibe (6) und der an Kunststoffblock <4) befestigten Silikatglasschfi.be <9) bzw. weiteren Verbundsicherheitsglasscheibe (6) ein üistanzring (15) angeordnet ist.

7. Winkelspiegel n«ch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien (lo, 11) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyvinylbutyral bestehen.

8. Winkelspiegel räch eine« der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekert-.-eiChnet, daß die dem Kunststoff block (4) sugewandte Scheibe der Verbundsicherheitsglasscheibe (S) aus Kunststoff hergestellt ist.

9. Winkelspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, caf; mindestens eine Scheibe der Verbundsicherheitsglasscheibe (6) aus einem chemisch oder thermisch gehorteten Glas oesteht.

10. Winkelspiegel nach ei nenn der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da"¹ eine Scheibe der Verbundsicherheitsglasscheibe (6) oder eine Folie (lo, 11), mittels derer die Scheiben untereinander und am unststoffbloc!« (4) befestigt sind, als Laserstrahlenschutz ausgebildet ist.

11. winkelspiegel nach eine/n der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Scheiben der Verbundsicher-Keitsglasscheibe (6) oder an den Folien (lo, 11) ein llches Haftmittel (13) vorgesehen ist.