DE7806709U1 - Arzneikassette - Google Patents
ArzneikassetteInfo
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- DE7806709U1 DE7806709U1 DE19787806709 DE7806709U DE7806709U1 DE 7806709 U1 DE7806709 U1 DE 7806709U1 DE 19787806709 DE19787806709 DE 19787806709 DE 7806709 U DE7806709 U DE 7806709U DE 7806709 U1 DE7806709 U1 DE 7806709U1
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- removal opening
- pharmaceutical
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/04—Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing annular, disc-shaped, or spherical or like small articles, e.g. tablets or pills
- B65D83/0445—Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing annular, disc-shaped, or spherical or like small articles, e.g. tablets or pills all the articles being stored in individual compartments
- B65D83/0454—Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing annular, disc-shaped, or spherical or like small articles, e.g. tablets or pills all the articles being stored in individual compartments the whole forming a circular container with rotating parts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
Description
-3-
56 WUPPERTAL 2, dan 3.3.1978
67 Kennwort: "Arzneikassette"
Firma "pro pharma" Vertriebsgesellschaft medizinischer
Einmalartikel und Verbrauchsgüter mbH & Co.KG, 4330 Mühlheim a.d. Ruhr 12, Hingbergstr. 349 - 353
Arzneikassette
Die Erfindung bezieht sich auf eine Arzneikassette bestehend aus einem Medikamente aufnehmenden Unterteil und einem drehbar
auf diesem gelagerten Oberteil, mit ein^r Entnahmeöffnv.ng für
die herauszunehmenden Medikamente. Bei den bisher bekannten Ausführungsformen dieser Art besteht der Nachteil, daß lediglich
eine Vielzahl eines bestimmten Medikamentes untergebracht werden kann. Ein Wiederfüllen der Kassette mit anderen, nterschiedlichen
Medikamenten ist schwierig, vielfach unmöglich, zumal sich das Oberteil nur in einer Richtung auf dem Unterteil drehen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arzneikassette der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, in der unterschiedliche
Medikamente, die der Patient im Laufe eines Tages einnehmen muß, übersichtlich aufbewahrt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß sowohl das Oberteil als auch das Unterteil aus je einem
Innenzylinder und je einem Außenzylinder bestehen, die beide an ihren Außenseiten durch eine Decke bzw. einen Boden miteinander
verbunden sind, wobei der Innenzylinder des Unterteiles den Innenzylinder des Oberteiles lösbar aufnimmt und der Außenzylinder
des Oberteiles den Außenzylinder des Unterteiles übergreift, während das Unterteil durch Querwände in Kammern unterteilt ist
und das Oberteil in seiner Decke eine Entnahmeöffnung aufweist,
die durch einen Verschlußstopfen verschließbar ist Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß sich das Oberteil leicht von dem
Unterteil abnehmen läßt, so daß die unterschiedlichen Medikamente in die einzelnen Kammern des Unterteiles einsortiert werden können.
Nach dem Wiederaufsetzen des Oberteiles lassen sich die Medikamente
aus der Entnahmeöffnung herausnehmen. Nach diesem Vorgang wird das Oberteil auf dem Unterteil so weit verdreht, daß sich
die Entnahmeöffnung über der nächsten gelullten Kammer befindet.
Bei einr bevorzugten Ausführungsform können die Querwände vorteilhaft
speichenartig den rinqnutförmigen Hohlraum des Unterteiles durchsetzen. Das hat zur Folge, daß die einzelnen Kammern
gleichgestaltet sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Decke das Oberteil und der Boden das Unterteil überragen. Hierdurch wird
die Handhabung der Arzneikassette erleichtert. Mit der einen Hand läßt sich nämlich der vorstehende Rand des Ui terteiles gut
erfassen, während die zweite Hand das Oberteil auf dem Unterteil verdrehen kann. Der das Oberteil überragende Eereich der Decke
kann bereichsweise mit Einkerbungen versehen sein. Hierdurch wild erreicht, daß man auch im Dunklen die richtige Gebrauchslage
der Arzneikassette erkennen kann. Zweckmäßig besteht das Unterteil aus einem glasklaren Kunststoff, so daß man die in den
Kammern befindlichen Medikamente ohne öffnen der Arzneikassette erkennen kann. Der das Unterteil überragende Bereich des Bodens
kann mit eingelassenen oder angeformten Hinweisen ausgerüstet sein. Es empfiehlt sich, daß der Verschlußstopfen der Entnahmeöffnung
einstückig durch eine Lasche mit dem Unterteil verbunden ist. Ein Verlieren des Verschlußstopfens wird hierdurch vermieden.
Auf der Unterseite des Oberteiles können beidseitig der Entnahmeöffnung im Abstand (a) der Mantellänge (1) einer Kammer Bremsnocken
vorgesehen sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nun folgenden speziellen
Beschreibung zu entnehmen.
-5-
7806709 24.08.78
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel· dargestell·^ Es zeigen:
Fig.1 einen Längsschnitt durch die Arzneikassette, Fig. 2 eine Unteransicht des Oberteiies und
Fig.3 eine Draufsicht auf das Unterteil·.
Die dem Ausführungsbeispiel· zugrundegelegte Arzneikassette 10 besteht aus einem Unterteil· 11 und einem Oberteil· 12. Sowohl·
Öas Unterteil· 11 al·s auch das Oberteil· 12 werden von Innenzyainflern
13, 14 und Außenzyiindern 15, 16 gebiidet, die an ihren
Außenseiten durch einen Boden 17 bzw. eine Decke 18 miteinander verbunden sind, wie es die Fig.2 und 3 veranschauiichen. Das
Unterteil· 11 ist in dem ringnutenartigen Hohiraum 19, der von
dem Innenzyiinder 13 und dem Außenzyiinder 15 gebildet ist, durch
Querwände 20, die speichenartig angeordnet sind, in Kammern 21 22, 2 3 und 24 unterteiit. In diesen Kammern 21 - 24 finden unterschiedliche
Medikamente Aufnahme, die im Laufe eines Tages von dem Patienten eingenommen werden müssen.
Bei einem Aufsetzen des Oberteiies 12 auf das Unterteil· 11 wird,
wie aus der Fig.1 ersichtiich, der Innenzyiinder 14 des Oberteiies
12 iösbar in den Innenzyiinder 13 des Unterteiles 11 eingeführt,
während der Außenzyiinder 16 des Oberteiies 12 den Außenzylinder 15 des Unterte^es 11 übergreift. In diese Ste^ung l·äßt sich das
Oberteil 12 auf dem Unterteil 11 verdrehen.
Das Oberteil 12 schließt die Kammern 21 - 24 nach oben hin ab, so daß die Medikamente nicht aus ihnen herausfallen können. Ein
Herausnehmen ist nur durch die Entnahmeöffnung 25 möglich, die durch einen Verschiußstopfen 26 verschlossen werden kann. Der
Verschlußstopfen 26 ist durch eine Lasche 27 einstückig mit dem
Oberteil 12 verbunden.
-6-
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Der Boden 17 des Unterteiles 11 überragt den Außenzylinder 15
beträchtlich. In diesem überstehenden Bereich 28 sind Hinweise 29 eingelassen oder angeformt.
Auch die Decke 18 überragt den Außenzylinder 16 des Oberteiles 12, wie es aus der Fig.2 ersichtlich ist. Der überstehende Bereich
30 ist bereichswer.se mit Einkerbungen 31 ausgerüstet, die einmal ein Erfassen des Oberteiles 12 verbessern und zum
anderen gewährleisten, daß die richtige Gebrauchslage der Arznei^assette
10 auch im Dunkeln durch Tasten ermöglicht ist.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur
eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind noch mancherlei Abänderungen
und Ausbildungen möglich. So könnten neben der Entnahmeöffnung 25 auf der Unterseite 32 des Oberteiles 12 beidseitig im Abstand
(a) der Mantellänge (1) Bremsnocken 33 vorgesehen sein, die markieren, wenn sich die Entnahmeöffnung 25 in der Mitte
einer Kammer 21 - 24 befindet.
7806709 24.08.78
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dipping. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL
56 WUPPERTAL 2, den 3.Z. 1978
67 Kennwort: "Arzneikassette"
Bezugszeichenliste
10 Arzneikassette
11 Unterteil
12 Oberteil
13 Innenzylinder des Unterteiles 11
14 Innenzylinder des Oberteiles 12
15 Außenzylinder des Unterteiles 11
16 Außenzylinder des Oberteiles 12
17 Boden
18 Decke
19 ringnutförmiger Hohlraum 2 0 Querwände
21 Kammer
22 Kammer
23 Kammer
24 Kammer
25 Entnahmeöffnung
26 Verschlußstopfen
2 7 Lasche
28 überstehender Rand des Bodens 17
29 Hinweise im überstehenden Rand
30 überstehender Rand der Decke 18
31 Einkerbungen
32 Unterseite der Decke 18
3 3 Bremsnocken
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Claims (7)
1. Arzneikassette bestehend aus einem Medikamente aufnehmenden
Unterteil und einem drehbar auf diesem gelagerten Oberteil mit einer Entnahmeöffnung für die herauszunehmenden Medikamente,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Oberteil (12) als auch das Unterteil (11) aus je
einem Innenzylinder (14, 13) und je einem Außenzylinder
(16, 15) bestehen, die beide an ihren Außenseiten durch eine Decke (18) bzw. einen Oden (17) miteinander verbunden sind,
wobei der Innenzylinder (13) des Unterteiles (11) len Innenzylinder
(14) des Oberteiles (12) lösbar aufnimmt und der Außenzylinder (16) des Oberteiles (12) den Außenzylinder (15)
des Unterteiles (11) übergreift, während das Unterteil (11) durch Querwände (20) in Kammern (21, 22, 23, 24) unterteilt
ist und das Oberteil (12) in seiner Decke (18) eine Entnahmeöffnung (25) aufweist, die durch einen Verschlußstopfen
(26) verschließbar ist.
2. Arzneikassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände (20) speichenartig den ringnutförmigen Hohlraum
(19) des Unterteiles (11) durchsetzen.
3. Arzneikassette nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet.-daß
die Decke (18) das Oberteil (12) und der Boden (17) das Unterteil (11) überragt.
4. Arzneikassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Oberteil (12) überragende Bereich (30) der Decke (18)
bereichsweise mit Einkerbungen (31) versehen ist.
5. Arzneikassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (11) aus glasklarem Kunststoff besteht.
6. Arzneikassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (26) der Entnahmeöffnung (25)
einstückig durch eine Lasche (27) mit dem Oberteil (12) verbunden ist.
7. Arzneikassette n«vi; Anspruch 1-6 ,dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Unterseite (32) des Oberteiles (12) beidseitig der Entnahmeöffnung (25) im Abstand (a) der Mantellänge (1)
Bremsnocken (33) vorgesehen sind.
7806709 24.08.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787806709 DE7806709U1 (de) | 1978-03-06 | 1978-03-06 | Arzneikassette |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787806709 DE7806709U1 (de) | 1978-03-06 | 1978-03-06 | Arzneikassette |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7806709U1 true DE7806709U1 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=6689248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787806709 Expired DE7806709U1 (de) | 1978-03-06 | 1978-03-06 | Arzneikassette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7806709U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19816312A1 (de) * | 1998-04-11 | 1999-11-11 | Erich Wolff | Vorrichtung zum Aufbewahren von Medikamenten |
DE202012001956U1 (de) | 2012-02-28 | 2012-04-03 | Axel R. Hidde | Wochen-Arzneimitteldosierer |
-
1978
- 1978-03-06 DE DE19787806709 patent/DE7806709U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19816312A1 (de) * | 1998-04-11 | 1999-11-11 | Erich Wolff | Vorrichtung zum Aufbewahren von Medikamenten |
DE19816312C2 (de) * | 1998-04-11 | 2003-07-10 | Erich Wolff | Vorrichtung zum Aufbewahren von Medikamenten |
DE202012001956U1 (de) | 2012-02-28 | 2012-04-03 | Axel R. Hidde | Wochen-Arzneimitteldosierer |
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