DE7803919U1 - Vorrichtung zum Umhüllen eines elektrischen Leiters - Google Patents
Vorrichtung zum Umhüllen eines elektrischen LeitersInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/06—Insulating conductors or cables
- H01B13/14—Insulating conductors or cables by extrusion
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description
KABEL- UND LACKDRAHTFABRIKEN GMBH CASTERFELDSTR. 62-6 4 MBEl+IfIAHT
6800 MANNHEIM- NECKARAU
KH-D - 78710 G
12. Dez. 1977
12. Dez. 1977
Die NEUERUNG betrifft eine Vorrichtung zum Umhüllen eines elektrischen Leiterstranges mit einer Isolierung,
die von einem Extruder aufgebracht und in
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einer Vulkanisiereinrichtung nachbehandelt wird.
Eine derartige Vorrichtung zum Ummanteln eines elektrischen Leiterstranges mit vulkanisierbarem
Werkstoff mittels eines Extruders und einer nachgeschalteten Vulkanisiereinrichtung ist bereits
bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist zwischen dem Extruder und der Vulkanisiereinrichtung
eine berührungslose Dichtungsanordnung vorgesehen, deren wesentliche Aufgabe es ist, den
während des Betriebs in der Vulkanisiereinrichtung herrschenden Druck (etwa 20 bar) vom Extruder fernzuhalten.
Bei dieser bekannten Ausführung, die zwar eine ohne Sichtbehinderung wirksame Prüfung des aus
dem Extruder isoliert austretenden Leiterstranges ermöglicht, kann es jedoch vorkommen, daß die im
plastischen Zustand in die Dichtungsanordnung eintretende Isolierung beschädigt wird und die aufgrund
ihrer nicht genügenden Verfestigung diese Dichtungsanordnung durch Verstopfen oder dgl. zeitweise betriebsunfähig
macht.
Der NEUERUNG liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist, die vielmehr eine Beschädigung der Isolierung
und ein Verstopfen der Dichtungsanordnung mit Isoliermaterial weitgehend vermeidet und damit
einen störungsfreien Betrieb der gesamten Vorrichtung ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird durch die NEUERUNG dadurch gelöst, daß zwischen der der Vulkanisiereinrichtung zugeordneten Dichtungsanordnung und
dem Extruder angeordnet ist ein mit einer Gleitrinne versehener Kühlmittelbehälter.
Durch Kühlung der den Leiterstrang umgebenden Isolierung wird erreicht, daß diese in mechanisch
bareits verfestigtem Zustand in die der Vulkanisiereinrichtung vorgeschalteten Dichtungsanordnung
eintritt. Neben der Beseitigung der Verstopfungsgefahr der Dichtungsanordnung wird außerdem noch eine Beschädigung
insbesondere der Oberfläche der Isolierung vermieden. Weiterhin wird durch die im Kühlmittelbehälter
befindliche Kühlflüssigkeit eine Dämpfung der von der Dichtungsanordnung ausgehenden Schwingungen erzielt, wodurch
nachteilhafte Beeinflussungen der vor insbesondere ihrem Eintritt in den Kühlmittelbehälter
noch plastischen Isolierung ohne weitere zusätzlichen Vorkehrungen weitgehend ausgeschaltet werden. Die insbesondere zum
Umhüllen von Leitersträngen in Sektorform geeignete
Vorrichtung zeichnet sich neben einer Verminderung der Unfallgefahr durch größere
Distanzierung der Dichtungsanordnung vom Arbeitsbereich des Extruders noch dadurch aus,
daß ein Prägen und Bedrucken von insbesondere Kunststoffkabeln möglich ist.
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Um durch Schwerkraftseinwirkungen hervorgerufene Exzentrizitäten am Material der Isolierung zu vermeiden,
weist die Gleitrinne einen etwa U-förmigen Querschnitt mit annähernd halbkreisartig gewölbt
ausgebildetem Bodenbereich auf.
Zur Anpassung an unterschiedliche Abmessungen und Querschnittsformen des isolierten Leiterstranges .
ist weiterhin vorgesehen, daß die Gleitrinne leicht lösbar befestigt angebracht ist.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der NEUERUNG werden anhand der zugehörigen Zeichnung in der
nachfolgenden Beschreibung erläutert.
In der Figur ist mit 1 das Eintrittsende einer mit einer Dichtungsanordnung abgeschlossenen - nicht
dargestellten - Vulkanisiereinrichtung bezeichnet, die aufgrund ihres herkömmlichen Aufbaues in bekannter
Weise arbeitet. Am Eintrittsende dieser Vulkanisiereinrichtung 1 ist ein aus z. B. wärmebeständigem
und nicht rostendem Stahl (VA-Stahl) bestehender Flansch 2 flüssigkeitsdicht angeordnet,
an dem ein Adapter 3 befestigt ist. Dieser ebenfalls flüssigkeitsdicht befestigte Adapter 3 kann
aus wärmebeständigem und nicht rostendem Stahl (VA-Stahl) hergestellt sein. Das andere Ende des
Adapters 3 mündet über einen zwischengeschalteten Einführungsstutzen 4 in einem Kühlmittelbehälter 5.
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Der aus z.B. wärmebeständigem und nicht rostendem Stahl (VA-Stahl) bestehende Kühlmittelbehälter 5
geht flüssigkeitsdicht über in den Adapter 3. Der nach oben offene Kühlmittelbehälter 5 besitzt eine
Ablaufleitung 6, durch deren freies Ende die sich
im Kühlmittelbehälter 5 sammelnde Kühlflüssigkeit 7, z.B. Wasser, nach Erreichen des entsprechenden
Höhenniveaus ungehindert abfließen kann. In den Kühlmittelbehälter 5 taucht, wie in der Zeichnung
dargestellt, zumindest teilweise eine Gleitrinne ein.
Die auch in waagerechter oder in einer dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend angepaßten Lage
führbare Gleitrinne 8 ist am Kühlmittelbehälter 5 befestigt mittels geeignet ausgebildeter Stützen
oder dgl. Die in das dem der Vulkanisiereinrichtung 1 zugewandten Ende des Kühlmittelbehälters 5
eintauchende Gleitrinne 8 ist schräg nach oben gerichtet über den Kühlmittelbehälter 5 angeordnet
und sowohl nach oben als auch an ihren Schmalseiten offen. Die Gleitrinne 8 weist einen etwa U-förmig
gestalteten Querschnitt mit annähernd halbkreisartig gewölbt ausgebildetem Bodenbereich auf. Oberhalb
der leicht auswechselbaren Gleitrinne 8 befinden sich über ihre Länge verteilt angeordnete
Duschen 10, die über zugehörige Zuflußleitungen an einem Regelventil 11 angeschlossen sind. Dieses die
Durchflußmenge der Kühlflüssigkeit 7 beeinflussende Regelventil 11 kann am Frischwasserversorgungsnetz
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oder einer anderen geeigneten Quelle für die Kühlflüssigkeit
7 angeschlossen werden.
In Arbeitsrichtung vor dem Kühlmittelbehälter 5 befindet sich ein Extruder 12, der auf einem aus
elektrisch leitfähigem Werkstoff, z.B. Kupfer oder Aluminium hergestellten Leiterstrang 13 eine aus
vulkanisierbarem Material, beispielsweise Polyäthylen, vernetzbarem Polyäthylen oder einem
anderen geeigneten Material bestehende Isolierung 14 in herkömmlicher Weise aufbringt. Dieser im
Extruder 12 behandelte Leiterstrang 13 wird in die
Gleitrinne 8 eingeführt, wobei die beim Einlauf in die Gleitrinne 8 noch plastische Isolierung 14 auf
ihrem Wege durch die Gleitrinne 8 durch Einwirkung der aus den Duschen 10 austretenden Kühlflüssigkeit
7 abgekühlt und mechanisch verfestigt wird.
Die gleichzeitig als Gleitmittel zwischen Isolierung 14 und Gleitrinne 8 wirkende Kühlflüssigkeit 7 tritt
am unteren Ende der Gleitrinne 8 aus und gelangt über den Kühlmittelbehälter 5 in die Ablaufleitung 6.
Beim Verlassen der auswechselbaren, und damit dem jeweils zu behandelnden Leiterstrang 13 anpaßbaren
Gleitrinne 8 ist die Isolierung 14 mechanisch verfestigt, so daß ihre Oberfläche beim Passieren der
die Vulkanisiereinrichtung 1 abschließenden Dichtungsanordnung usw. keine nachteilhaften Beeinflussungen
erleidet.
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Claims (7)
1. Vorrichtung zum Umhüllen eines elektrischen Leiterstranges
mit einer Isolierung, die von einem Extruder aufgebracht und in einer Vulkanisier-
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einrichtung nachbehandelt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der der Vulkanisiereinrichtung (1) zugeordneten Dichtungsanordnung und dem Extruder (12) ein
mit einer Gleitrinne (8) versehener Kühlmittelbehälter (5) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß die Gleitrinne
(8) einen etwa U-förmigen Querschnitt mit annähernd halbkreisartig gewölbt ausgebildetem
Bodenbereich aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitrinne (8) leicht lösbar befestigt
angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitrinne (8) schräg nach unten geneigt
in den Kühlmittelbehälter (5) eintaucht.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennz eichnet, daß im Kühlmittelbehälter (5) eine Ablaufleitung (6) endet.
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6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Kühlmittelbehälter
(5) über einen Einführungsstutzen (4) ein Adapter (3) angebracht ist, der über einen Flansch (2) in die Vulkanisiereinrichtung
(1) einmündet.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennz e ichnet, daß der Kühlmittelbehälter (5) über' den zwischengeschalteten
Einführungsstutzen (4), Adapter (3) und Flansch (2) flüssigkeitsdicht an der Vulkanisiereinrichtung
(1) angeschlossen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787803919 DE7803919U1 (de) | 1978-02-10 | 1978-02-10 | Vorrichtung zum Umhüllen eines elektrischen Leiters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787803919 DE7803919U1 (de) | 1978-02-10 | 1978-02-10 | Vorrichtung zum Umhüllen eines elektrischen Leiters |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7803919U1 true DE7803919U1 (de) | 1978-06-22 |
Family
ID=6688428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787803919 Expired DE7803919U1 (de) | 1978-02-10 | 1978-02-10 | Vorrichtung zum Umhüllen eines elektrischen Leiters |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7803919U1 (de) |
-
1978
- 1978-02-10 DE DE19787803919 patent/DE7803919U1/de not_active Expired
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