DE7803471U1 - Maschineneinheit, insbesondere kompressoreinheit mit einem gehaeuse - Google Patents
Maschineneinheit, insbesondere kompressoreinheit mit einem gehaeuseInfo
- Publication number
- DE7803471U1 DE7803471U1 DE19787803471 DE7803471U DE7803471U1 DE 7803471 U1 DE7803471 U1 DE 7803471U1 DE 19787803471 DE19787803471 DE 19787803471 DE 7803471 U DE7803471 U DE 7803471U DE 7803471 U1 DE7803471 U1 DE 7803471U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- cooling air
- unit according
- machine unit
- compressor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
_ 4 S 1676
Maschineneinheit, insbesondere Kompressoreinheit mit einem Gehäuse
Die Erfindung betrifft eine Maschineneinheit mit einem Gehäuse, in dem ein Antriebsmotor mit einem Lüfterrad und ein Kompressor
oder eine Pumpe
γ-fiiit Zusatzaggregaten, insbesondere ein Schraubenkompressor mit Öleinspritzung, angeordnet und in dem wenigstens eine Ein- und Auslaßöffnung für die vom Lüfterrad angesaugte Kühlluft ausgebildet ist.
γ-fiiit Zusatzaggregaten, insbesondere ein Schraubenkompressor mit Öleinspritzung, angeordnet und in dem wenigstens eine Ein- und Auslaßöffnung für die vom Lüfterrad angesaugte Kühlluft ausgebildet ist.
Bei Kompressoreinheiten dieser Art mit einem elektrischen Antriebsmotor
ist der hauptsächliche Lärmerzeuger, das Lüfterrad, nahe der Auslaßöffnung im Gehäuse angeordnet, wodurch dieser vom!
Lüfterrad erzeugte Lärm mit der Kühlluft leicht nach außen dringen kann und schwierig zu dämpfen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschineneinheit der eingangs angegebenen Art, insbesondere eine Kompressoreinheit
mit einem Elektromotor als Antriebsmotor so auszubilden, daß bei kompakter Bauweise die Geräuschübertragung aus dem Gehäuse
vermindert und die Schalldämpfung verbessert wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Lüfterrad etwa in der Mitte des Strömungsweges der Kühlluft
zwischen Ein- und Auslaßöffnung im Gehäuse angeordnet ist.
Durch diese Anordnung wird zwischen dem Lüfterrad und den Gehäuseöffnungen
für die Kühlluft, durch welche der Schall austreten kann, eine möglichst lange Dämpfungsstrecke für die Schallwellen
vorgesehen. Bei gleicher Baugröße einer von einem Elektromotor angetriebenen Kompressoreinheit kann hierdurch gegenüber
den bekannten Anordnungen insgesamt eine stärkere Schalldämpfung erreicht werden.
Bei einem entsprechenden lang ausgebildeten Gehäuse oder einem
Gehäuse mit einem in Windungen geführten Kühlluftkanal kann das Lüfterrad etwa in der Mitte des Strömungsweges der Kühlluft angeordnet
werden, wobei der Antriebsmotor und der Kompressor, wie üblich, unmittelbar miteinander verbunden bleiben können.
Zur Erzielung einer kompakten Bauweise wird nach der Erfindung
das Lüfterrad zwischen Antriebsmotor und Kompressor angeordnet, so daß auch bei einem kurzen Gehäuse das Lüfterrad etwa in die
Mitte zu liegen kommt. Bei einem Gehäuse mit der Lufteinlaßöffnung auf der einen Stirnseite und der Luftauslaßöffnung auf der
gegenüberliegenden Stirnseite können dabei Motor und Kompressor und das dazwischen liegende Lüfterrad relativ nahe hintereinande:
angeordnet werden.
Damit eine günstige Anordnung der Zusatzaggregate, wie Nachkühler,
Ölabscheider und dergl., bei einem Schraubenkompressor mit
Öleinspritzung möglich ist, können der Antriebsmotor und der Kompressor in einem Abstand voneinander angeordnet werden. In diesem
Falle ist es zweckmäßig, den Antriebsmotor und den Kompressor unabhängig voneinander im Gehäuse zu lagern und durch eine
gelenkige oder elastische Welle miteinander zu verbinden, welche unterschiedliche Schwingungen des Antriebsmotors und des Kompres·
εors in den getrennten Lagerungen zuläßt.
Zur Verlängerung des Strömungsweges der Kühlluft kann wenigstens ein am Gehäuse angesetzter Lufteinlaßschacht vorgesehen werden,
der, die Kühlluft beim Eintritt in das Gehäuse um etwa 90° umlenk
Ein solcher Lufteinlaßschacht kann beispielsweise an einer Stirn Seite des Gehäuses angeordnet werden, so daß die Kühlluft quer
zur Längsachse des Gehäuses einströmt und dann beim Eintritt in das Gehäuse in Richtung von dessen Längsachse um etwa 90° umgelenkt
wird. Um eine damit verbundene Verlängerung des Gesamtaufbaus zu vermeiden, wird der Kühlluftschacht, der für die angesau^
te und/oder für die austretende Kühlluft verwendet werden kann, zweckmäßigerweise etwa parallel zur Gehäuselängsachse auf der
Außenseite des Gehäuses angesetzt, wobei die Verbindungsöffnung zwischen dem Kühlluftschacht und dem Gehäus3 je nach Anordnung
.des Lüfterrades an einem Ende des Gehäuses oder auch etwa in
der Gehäusemitte a\isgebildet sein kann.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird der Lufteinlaßschacht als Sockel für das Gehäuse ausgebildet. Dieser Sockel
kann sich über die gesamte Gehäuselänge und -breite erstrecken. Er kann auch kürzer und gegebenenfalls auch schmäler als die
Gehäuseabmessungen ausgebildet werden. Die Luftein- bzw. -auslaßöffnung
kann auf jeder Son te des Sockels ausgebildet werden.
Zur Verringerung des Querschnitts des als Kühlluftschacht dienenden
Sockels wird dieser auf den gegenüberliegenden Stirnseiten mit Lufteinlaßöffnungen versehen, wobei etwa in der Mitte
des Gehäuses eine Verbindungsöffnung in der Gehäusewand ausgebildet ist, durch welche die von beiden Seiten des Sockels einströmende
Kühlluft im Bereich des Lüfterrades etwa radial zu diesem in das Gehäuse einströmt.
Bei einem seitlich am Gehäuse angesetzten oder als Sockel ausgebildeten
Lufteinlaßschacht werden zweckmäßigerweise in der Verbindungsöffnung zwischen Gehäuse und Lufteinlaßschacht vor
allem sperrige Bauteile, wie beispielsweise ein Ölabscheider, angeordnet, der sich über den Gehäusequerschnitt und den Querschnitt
des Lüfteinlaßschachtes erstrecken kann, so daß insgesamt
der Gehäusequerschnitt kleingehalten werden kann. Im Hinblick auf eine kompakte Bauweise können auch weitere Zusatzaggregate
in diesem Bereich angeordnet werden.
Zwischen Motor und Auslaßöffnung des Kühlluftkanals wird bei einem Schraubenverdichter mit Öleinspritzung zweckmäßigerweise
der Ölkühler angeordnet, wobei dieser in einem Abstand von der Auslaßöffnung im Gehäuse angeordnet wird, so daß zwischen Auslaßöffnung
und Ölkühler noch eine Umlenkwand für die Kühlluft angeordnet werden kann, die zur weiteren Schalldämpfung dient.
Eine solche Umlenkwand kann auch im Kühllufteinlaß vorgesehen
« I
(I I ·
werden, falls dessen Länge nicht ausreicht oder die im Luftein- *.
laßschacht angeordneten Därnpfungselemente, wie Nachkühler für f
die Druckluft und dergl., nicht ausreichen sollten.
Für den Betrieb bei tiefen Außentemperaturen ist es von Vorteil, wenn im Bereich der Auslaßöffnung eine Klappe angeordnet
wird, welche wenigstens einen Teil des austretenden Kühlluftstroms in die Ansaugöffnung zurückleitet, so daß ein Einfrieren
des Nachkühlers verhindert wird. Eine solche Klappe kann von Hand betätigt werden oder thermostatgesteuert sein. Sie
kann zweckmäßigerweise in Verbindung mit einem außen am Gehäuse angesetzten Lufteinlaßschacht ausgebildet werden.
Beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig.1 in einer perspektivischen Darstellung eine Schraubenkompressoreinheit
nach einer bevorzugten Bauweise, wobei die in dem Gehäuse angeordneten Aggregate wiedergegeben
sind;
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch die Kompressoreinheit
nach Fig. 1 mit Darstellung des Kühlluftstromes; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Klappenanordnung zur Umlenkung eines Teils des Kühlluftstromes.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer Schraubenkompressoreinheit. In einem langgestreckten, im Querschnitt
rechteckigen Gehäuse 1 sind hintereinander ein Schraubenkompressor 2, ein Lüfterrad 3, ein elektrischer Antriebsmotor
4 und ein Ölkühler 5 angeordnet. Das Lüfterrad 3, das unmittelbar am Motor 4 auf dessen Antriebswelle angeordnet ist,
I f ·
I ItII
( Il I
< Il I
Il If
befindet sich in einem Abstand von dem Schraubenkompressor 2, wie die Fig. 2 deutlich zeigt. In diesem Bereich ist zwischen
Schraubenkompressor 2 und Lüfterrad 3 eine Öffnung 6 ausgebildet, die das Innere des Gehäuses 1 mit einem als Sockel 7 ausgebildeten
Lufteinlaßschacht verbindet. In dieser Verbindungsöffnung 6 ist ein Nachkühler 8 für die vom Kompressor gelieferte
Druckluft und ein Ölabscheider 9 angeordnet, wobei der Nachkühler 8 etwa in der Ebene dieser Verbindungsöffnung 6
liegt, während der Ölabscheider 9 sich quer durch diese Öffnung erstreckt und im wesentlichen die Höhenabmessung zwischen
Sockel 7 und Gehäuse 1 einnimmt.
Auf der Seite des Kompressors 2 ist die Stirnseite des Gehäu- I
ses 1 geschlossen, während auf der gegenüberliegenden Stirnseite eine Austrittsöffnung 10 für die vom Lüfterrad 3 angesaug·
te Kühlluft ausgebildet ist. Die Kühlluft wird vom Lüfterrad 3 durch den an den beiden gegenüberliegenden Stirnseiten offenen
Sockel 7 eingesaugt, wie die Fig. 2 zeigt. Die in Längsrichtung des Gehäuses auf gegenüberliegenden Seiten des Sockels «
7 eintretende Kühlluft strömt durch die offenen Abschnitte der Verbindungsöffnung 6 und durch den Nachkühler 8 radial zum Lüfterrad
3 in das Gehäuse 1 ein, wobei sie durch das Lüfterrad
umgelenkt wird, den Motor 4 überstreicht und durch den Ölkühler
5 bei 10 austritt.
Bei einer solchen Kompressoreinheit mit einem elektrischen Antriebsmotor
4 ist der Hauptlärmerzeuger das Lüfterrad 3, das bei dieser Ausgestaltung etwa in der Mitte des Strömungsweges
der Kühlluft angeordnet ist, so daß vor und hinter dem Lüfterrad 3 zwischen den Einlaßöffnungen 11 im Sockel 7 und der Auslaßöffnungen
10 im Gehäuse 1 eine lange Dämpfungsstrecke für
die vom Lüfterrad erzeugten Schallwellen vorhanden ist. Im Einsaugbereich wird neben der Länge des Strömungsweges zwischen f
Einlaßöffnungen 11 und Lüfterrad 3 durch die Umlenkung der Kühl-I
luft und die in der VerbindungsÖffnung 6 angeordneten Bauteile, g
(I II··
wie Ölabscheider 9 und Nachkühler 8, eine weitere Dämpfung der
Schallwellen erreicht, während im Austrittsbereich neben dem langen Strömungsweg zwischen Lüfterrad 3 und Austrittsöffnung
10 auch die im Gehäuse angeordneten Bauteile, wie Motor 4 und vor allem Ölkühler 5, zu einer Schalldämpfung beitragen.
Da im Austrittsbereich durch die austretende Kühlluft die . Schallübertragung begünstigt wird, wird zweckmäßigerweise die
Austrittsöffnung 10 im Gehäuse 1 in einem Abstand vom Ölkühler 5 angeordnet, so daß sich hierdurch eine Verlängerung des Strömungswegs
der Kühlluft ergibt und dazwischen noch eine Schallumlenkwand 12 im Gehäuse 1 angeordnet werden kann, die zur weiteren
Schalldämpfung beiträgt.
Der Schraubenkompressor 2, der bei einer solchen Kompressoreinheit
als zweitstärkster Lärmerzeuger anzusehen ist, wird bei der Ausgestaltung nach den Fig. 1 und 2 in dem von der Kühlluft
nicht durchströmten Totraum 13 des Gehäuses 1 angeordnet. Dies trägt weiter zur Schalldämpfung bei.
Der Kompressor 2 wird durch das über einen Schlauch 14 einge- £pritzte Öl gekühlt, das mit der komprimierten Luft durch eine
Leitung 15 in den Ölabscheider strömt, in dem es von der Druckluft getrennt und über einen Schlauch 16 in den Ölkühler 5 geleitet
wird, von dem aus das Öl wieder zurück zum Kompressor 2 strömt,, Mit 17 ist ein am Ölkühler 5 angeschraubtes Durchflußregelventil
mit Ölfilter bezeichnet. Die zu komprimierende Luft wird vom Kompressor 2 über eine in den als Sockel 7 ausgebildeten
Lüfteinlaßschacht mündende Ansaugleitung 18 angesaugt. Mit
19 ist ein Luftfilter bezeichnet. Vom Ölabscheider 9 strömt die vom Öl gereinigte Druckluft zum Nachkühler 8, der mit einem im
Sockel 7 angeordneten Luftentnahmestutzen 20 versehen ist (Fig. 2).
κ An der geschlossenen Stirnseite des Gehäuses 1 ist ein Kasten
I 1 I I B · ■
II ItI I #
I I I ί I ■
ι 11 It II··
- 10 -
21 mit den für die Bedienung der Kompressoreinheit erforderlichen Einrichtungen angeordnet. Die Querschnittsfläche des Gehäuses
1 wird im wesentlichen durch die Abmessungen des Ö'lkühlers 5 bestimmt. Die Höhe des Sockels 7 ergibt sich durch die
Höhenabmessung des Ölabscheiders 9. Auf diese Weise wird eine sehr kompakte Bauweise der Kompressoreinheit erzielt. j
Das Gehäuse 1 wird durch einen Rahmen 22 gebildet, der auf der OberseLite und den beiden Seitenflächen mit abnehmbaren Wandelementen
versehen ist, wie sie in Fig. 1 bei 23 angedeutet sind. Diese Wandelemente können ein- oder mehrteilig ausgebildet sein.
Durch Abnahme dieser Wandelemente kann die gesamte Kompressoreinheit für Wartungszwecke freigelegt v/erden.
Bei dem'dargestellten Ausführungsbeispiel sind der Kompressor 2
und der Motor 4 unabhängig voneinander im Gehäuse 1 gelagert, so daß sie auch unabhängig voneinander Schwingungen ausführen.
Zur Kompensation dieser Schwingungen sind der Kompressor und der Motor durch eine elastisch nachgiebige Welle oder eine Gelenkwelle
miteinander verbunden, die auch Montagefehler ausgleicht.
Bei Außentemperaturen unter 0° C kann es vorkommen, daß beim
Betrieb der Kompressoreinheit der Nachkühler 8 einfriert. Um dies zu verhindern, wird im Bereich der austretenden Kühlluft
eine Klappe 24 vorgesehen, durch welche ein Teil der erwärmten Kühlluft zurück in den Lufteinlaß umgelenkt werden kann. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 hat die Klappe 24 in der Seitenansicht eine L-Form, wobei die Außerbetriebsstellung durch
ausgezogene Linien und die Betriebsstellung mit der maximalen Kühlluftumlenkung durch gestrichelte Linien wiedergegeben ist.
Die Klappe 24 ist am vorderen, unteren Ende des Gehäuses 1 angelenkt und bildet mit dem einen Schenkel 25 einen Abschnitt der
Unterseite des Gehäuses. Der andere Schenkel 26 der Klappe ist so ausgebildet, daß er in der wiedergegebenen Betriebsstellung
an der Umlenkwand 12 anliegt und auf diese Weise wirksam einen
Teilstrom der erwärmten Kühlluft in den als Lufteinlaßschacht ausgebildeten Sockel 7 umlenkt. Die Klappe 24 kann von Hand in
unterschiedliche Stellungen verstellbar oder auch thermostatgesteuert sein.
Durch die beschriebene Hintereinanderanordnung von Nachkühler 8,
Motor 4 und Ölkühler 5 ergibt sich eine günstige Ausnutzung der vom Lüfterrad 3 angesaugten Kühlluft. Gegenüber einer Nebeneinanderanordnung
der beiden Kühler ergibt sich dabei ein geringerer I Luftbedarf. Je nach Auslegung des Nachkühlers 8 verbleibt in der
Verbindungsöffnung 6 eine mehr oder weniger große freie Querschnittsfläche für die einströmende Kühlluft. Das Lüfterrad 3
ist in einer Trennwand 27 angeordnet, welche die Fläche zwischen Umfang des Lüfterrades und Innenumfang des Gehäuses 1 abdeckt.
Durch die beschriebene Ausgestaltung einer Kompressoreinheit wird bei kleinstmöglicher Bauweise eine maximale Schalldämpfung
erzielt. Diese Schalldämpfung ergibt sich einerseits durch die zentrale Anordnung des Lüfterrads im Gehäuse der Kompressoreinheit,
so daß vor und hinter dem Lüfterrad lange Dämpfungsstrecker vorhanden sind. Zum anderen wird durch die in der Strömungsbahn
der Kühlluft angeordneten Dämpfungselemente, wie Vor- und Ölkühler, eine wirksame Schalldämpfung erreicht. Hinzu kommt die
Umlenkung der angesaugten Kühlluft im Lüfteinlaßschacht bzw.
Sockel 7- Zur Schalldämpfung im Ansaugbereich trägt es auch bei, daß der Sockel 7 gegenüber dem Gehäuse 1 verkürzt ausgebildet
ist, so daß die Einlaßöffnungen 11 auf der Oberseite durch das überstehende Gehäuse abgedeckt sind.
Neben dieser durch die Anordnung der einzelnen Elemente der Kompressoreinheit und die Ausbildung des Strömungsweges der
Kühlluft erzielten Schalldämpfung können weitere Schalldämpfungseinrichtungen vorgesehen werden. Üblicherweise wird das Gehäuse
1 auf der Innenseite mit einem schallschluckenden Material ausgekleidet. Wie im Bereich der Austrittsöffnung 10 können auch
im Lufteinlaßschacht Umlenkbleche für die Kühlluft vorgesehen
I 11(11
t I I
I til
• ti I
ι ι
t C t t * t *
te ι · ι ι ·
Il ( I t ■
> (C * I ItIi
- 12 -
v/erden. Wie die Pig. 1 und 3 zeigen, ist die Umlenkwand 12 vor
der Auslaßöffnung 10 einerseits am Ölkühler 5 und andererseits über ein etwa senkrecht zur Umlenkwand 12 liegendes Blech am
Rahmen 22 abgestützt. Zur Erzielung einer schalldämpfenden Umlenkung der Kühlluft ist die Höhenabmessung der Umlenkwand 12
größer ausgebildet als die der Austrittsöffnung 10 (Fig. 3). Seitlich kann die Umlenkwand 12 an den Seitenwänden des Gehäuses
anliegen.
Wegen der niedrigen Bauweise der Kompressoreinheit sind die für die Überwachung erforderlichen Geräte, wie Manometer, Betriebsstundenzähler
und dergl., auf der Oberseite des.Gehäuses bei 28 angeordnet.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2
kann seitlich am Sockel eine Lufteinlaßöffnung vorgesehen werden, wobei in diesem Falle die beiden Stirnseiten des Sockels
verschlossen sind.
Eine andere Ausführungsform der Kühlluftführung ist in Fig. 3 schematisch wiedergegeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
die Verbindungsöffnung 6 zwischen dem als Lufteinlaßschacht die nenden Sockel 7 etwa zwischen den Enden von Sockel und Gehäuse
angeordnet, so daß auch der Kompressor 2 von der Kühlluft umströmt wird. Bei dieser Anordnung ist es nicht erforderlich,
Motor und Kompressor in einem Abstand voneinander anzuordnen, da der Nachkühler 8 und der Ölabscheider 9 ebenso in dieser Verbindungsöffnung
6 am Ende des Gehäuses angeordnet werden können. Zur Verlängerung der Dämpfungsstrecke wird jedoch das Lüfterrad
zwischen Motor und Kompressor angeordnet. Damit bei der in Fig. 3 wiedergegebenen Ausgestaltung nicht nur erwärmte Kühlluft
angesaugt wird, wenn die Umlenkklappe 24 abgesenkt ist, kann diese nur über einen Teil der Breitenabmessung des Gehäuses
1 ausgebildet sein. Bei der Bauweise nach den Fig. 1 und 2 kann sich die Umlenkklappe 24 über die gesamte Breite des
Sockels erstrecken, da durch die gegenüberliegende Lufteintrittsöffnung
zusätzlich Kaltluft angesaugt werden kann.
Wie bereits erwähnt, können im Lufteinlaßschaft bzw.
im Sockel 7 weitere Schalldämmelemente, beispielsweise
Kulissendämpfer angeordnet werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Totraum 13
im Gehäuse, in dem der Kompressor 2 angeordnet ist, gegenüber dem übrigen Innenraum des Gehäuses offen. Um die vom Kompressor
ausgehenden Schallwellen zu dämpfen, kann dieser Totraum 13 durch eine nicht dargestellte Trennwand gegenüber dem
übrigen Gehäuseinnenraum getrennt bzw. abgekapselt werden.
Nach einer anderen Ausgestaltung kann der Querschnitt des Gehäuses 1 durch die Abmessungen von Öl- und Nachkühler bestimmt
werden, die nebeneinander angeordnet werden können.
Anstelle eines Kompressors 2 kann ebenso eine Vakuumpumpe oder eine Hydraulikpumpe in der Maschineneinheit angeordnet
werden. Auch in diesem Falle wird die Pumpe durch Öleinspritzung gekühlt, so daß sie nicht von der Kühlluft umströmt
zu werden braucht. Bei einer solchen Maschineneinheit mit einer Vakuum- oder Hydraulikpumpe entfällt gegenüber der beschriebenen
Kompressoreinheit der Nachkühler für die Druckluft.
Claims (12)
1. Maschineneinheit mit einem Gehäuse, in dem ein Antriebsmotor, insbesondere ein elektrischer Antriebsmotor, mit
oder eine Pumpe einem Lüfterrad und ein Kompresssorymit Zusatzaggregaten,
insbesondere ein Schraubenkompre^sor mit Öleinspritzung» angeordnet
und in dem wenigstens eine Ein- und Auslaßöffnung für die vom Lüfterrad angesaugte Kühlluft ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Lüfterrad (3) etwa in der Mitte des Strömungsweges der Kühlluft zwischen Ein- und Auslaßöffnung (11,10) im Gehäuse (1)
angeordnet ist.
2. Maschineneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lüfterrad (3) zwischen Antriebsmotor (4) und Korn-' pressor (2) angeordnet ist.
3. Maschineneinheit nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (4) und der Kompressor (2) in einem Abstand voneinander angeordnet sind.
4. Maschineneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (4) und der Kompressor (2) unabhängig voneinander im Gehäuse (1) gelagert und durch eine gelenkige
oder elastische Welle miteinander verbunden sind.
• · ft ro "· Mit ·» ♦
**» * t · · r·«
Il «ι
5. Maschineneinheit nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein am Gehäuse (1) angesetzter
Kühlluftschacht (7) vorgesehen ist,der die Kühlluft
beim Eintritt in das Gehäuse bzw. beim Austritt aus deir
Gehäuse um etwa 90° umlenkt.
6. Maschineneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlluftschacht (7) etwa parallel zur Gehäuselängsachse
auf der Außenseite des Gehäuses angesetzt ist, wobei in der Gehäusewand eine Verbindungsöffnung (6) ausgebildet
ist.
7. Maschineneinheit nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlluftschacht als Sockel (7) für das Gehäuse (1) ausgebildet ist.
8. Maschineneinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sockel (7) des Gehäuses (1) in Längsrichtung an
gegenüberliegenden Stirnseiten Lufteinlaßöffnungen (11) ausgebildet
sind und etwa in der Mitte des Sockels (7) die in das Innere des Gehäuses führende Verbindungsöffnung (6) vorgesehen
ist.
9. Maschineneinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnung (6) zwischen Kühlluftschacht
bzw. Sockel (7) und Gehäuse (1) im Bereich des Endes von Sockel und Gehäuse ausgebildet ist.
10. Maschineneinheit nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Verbindungsöffnung (6) zwischen Kühlluftschacht bzw. Sockel(7) und Gehäuse (1) ein Nachkühler
(8) für die vom Kompressor gelieferte Druekluft und ein Ölabscheider (9) angeordnet sind.
11. Maschineneinheit nach den vorhergehenden Ansprüchen, da-. durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor (4) und der
Austrittsöffnung (10) ein Ölkühler (5) in einem Abstand von
der Austrittsöffnung (10) angeordnet und zwischen dieser und dem Ölkühler eine Umlenkwand (12) für die Kühlluft angeord- %
net ist.
12. Maschineneinheit nach deji Ansprüchen 10 und 11, dadurch ge-:;
kennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Gehäuses (1) · durch die Abmessungen des Ölkühlers (5) und die Höhe des
Gehäuses mit Sockel (7) durch die Höhenabmessung des Ölabscheiders
(9) bestimmt ist.
13· Maschineneinheit nach den vorhergehenden Ansprüchen,dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) durch einen Rahmen (22) und an diesem abnehmbar angebrachten Wandelementen (23) gebildet
ist.
^^- Maschineneinheit nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der austretenden Kühlluft eine Klappe vorgesehen ist, durch welche ein
Teil des Kühlluftstroms in die Ansaugöffnung umlenkbar ist.
15- Maschineneinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, ':■
daß die Klappe (24) auf der Unterseite des über die Ein- T trittsöffnung (11) des Sockels (7) vorstehenden Endes des ;,
Gehäuses (i)angelenkt ist und L-förmig ausgebildet ist , wobei in der Betriebsstellung ein Schenkel (26)
der Klappe am unteren Rand der Umlenk\vand (12) anliegt, während der andere Schenkel (25) einen Abschnitt der
Unterseite des Gehäuses freigibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787803471 DE7803471U1 (de) | 1978-02-06 | 1978-02-06 | Maschineneinheit, insbesondere kompressoreinheit mit einem gehaeuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787803471 DE7803471U1 (de) | 1978-02-06 | 1978-02-06 | Maschineneinheit, insbesondere kompressoreinheit mit einem gehaeuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7803471U1 true DE7803471U1 (de) | 1981-12-17 |
Family
ID=6688306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787803471 Expired DE7803471U1 (de) | 1978-02-06 | 1978-02-06 | Maschineneinheit, insbesondere kompressoreinheit mit einem gehaeuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7803471U1 (de) |
-
1978
- 1978-02-06 DE DE19787803471 patent/DE7803471U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2441045C2 (de) | Schalldämmgehäuse für Maschinenaggregate mit Kühler | |
EP1703618B1 (de) | Luftgekühlter Elektromotor | |
DE4211896C2 (de) | Gehäusedeckel für eine Brennkraftmaschine | |
EP3388621B1 (de) | Kompressoranlage mit interner luft-wasser-kühlung | |
DE4017193A1 (de) | Geraeuscharme vakuumpumpe | |
DE102009054773A1 (de) | Turboverdichter und Verdichteranlage umfassend einen derartigen Turboverdichter | |
DE2128232A1 (de) | Verdichterunterbau und Zwischenkühler | |
DE102015117079A1 (de) | Luftgekühltes Hochdruckreinigungsgerät | |
DE2805015C2 (de) | ||
EP0683322B1 (de) | Pumpenaggregat | |
EP1948930B1 (de) | Kompressoranordnung mit bypassmitteln zur vermeidung eines einfrierens der kühleinheit | |
DE69728923T2 (de) | Verdichter | |
DE102005016820B4 (de) | Großmotor | |
DE102018214555B4 (de) | Modulares Motorpumpenaggregat | |
DE4233142A1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Klauenvakuumpumpe und für die Durchführung dieses Betriebsverfahrens geeignete Klauenvakuumpumpe | |
DE7803471U1 (de) | Maschineneinheit, insbesondere kompressoreinheit mit einem gehaeuse | |
EP0050770B1 (de) | Von einem Gehäuse umschlossene Verdichtereinheit | |
DE2135063A1 (de) | Vorrichtung zum klimatisieren von raeumen | |
DE3031848A1 (de) | Kreiselmaschine, insbesondere radialverdichter | |
DE7522395U (de) | Schra ubenkompressoreinheit | |
DE19920279C2 (de) | Drehkolbengebläseanlage | |
EP0593960A1 (de) | Antriebseinheit für eine Spritzgiessmaschine | |
DE3434861C2 (de) | ||
DE1920774U (de) | Ansauggeraeuschdaempfer fuer v-kolbenkompressoren. | |
DE102004036037B4 (de) | Kraftfahrzeug |