DE19920279C2 - Drehkolbengebläseanlage - Google Patents
DrehkolbengebläseanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Drehkolbengebläseanlage aus
einem Gehäuse, einem Druckschalldämpfer, einem
Ansaugschalldämpfer, einer Gebläsestufe und zugehörigem
Ansaugfilter sowie mit einem Motor zum Antrieb der
Gebläsestufe.
Es sind zahlreiche Lösungen zu stationären Kompressor
anlagen, insbesondere Drehkolbengebläseanlagen bekannt. Ein
hoher Schallschutz bei gleichzeitig ausreichendem
Kühlluftwechsel wird üblicherweise durch meist
ausgekleidete Kühlluftkanäle gelöst, die teils fest an der
Haube oder außerhalb aufgesetzt werden. (z. B. Prospekt "Die
innivative und zuverlässige Lösung um die Leistung jeder
Art von Druck- und Vakuumsystemen zu verbessern", RKR
Verdichtertechnik GmbH, 1996).
Gebläse als sehr hochtourige und damit lärmintensive
Maschinen bedürfen besonderer Aufwendungen hinsichtlich
primärer und sekundärer Schalldämmaßnahmen.
Es haben sich neben Saug- und Druckschalldämpfern sowie
Teilkapselungen Schalldämmhauben über die ganze Anlage
durchgesetzt. Aus thermischen Gründen sind die
Schalldämmhauben häufig fremdbelüftet (mit
Hilfsventilator).
Die Problematik des Kühlluftaustausches setzt der
erreichbaren Schallpegelabsenkung durch saug- und
druckseitige Öffnungen Grenzen.
Höhere Lärmdämpfungen sind durch Spezialdämmhauben mit
größerer Wandstärke, Doppelwandigkeit und teilweise
verdichtetem Dämmaterial erreichbar, wobei die Kosten für
derartige Aufwendungen überproportional zur akustischen
Wirksamkeit ansteigen.
Aus diesen Gründen sind sekundäre Maßnahmen durch optimale
Schalldämpferauswahl und Anordnung auf der Saug- und
Druckseite der Gebläsestufe lohnende Alternativen.
Für hochtourige Anlagen mit hochfrequenten Geräuschanteilen
haben sich Absorbtionsschalldämpfer als günstig erwiesen.
Durch häufigen Einsatz der Gebläseanlagen im Regelbetrieb
(z. B. durch Frequenzumrichter oder polumschaltbare Motore)
mit deutlicher Drebzahlabsenkung und verändertem
Frequenzspektrum werden saug- und druckseitig
Absorbtionsschalldämfer nicht mehr zwingend erforderlich.
Als Alternative gibt es Kammerschalldämpfer (s. Compressor
Tech, Mai-Juni 1998, Seite 97), die neben einem bestimmten
Volumen und inneren Umlenkungen sowie Auskleidungen auch
saugseitig Filter integrieren können.
Diese saugseitige Filteraufgabe und die Pulsationsdämpfung
auf der Druckseite führen zwangsläufig zu getrennten
Bauformen und anderen Abmessungen.
Erhöhte Ansaugtemperaturen verschlechtern jedoch den
Wirkungsgrad der Gebläseanlage, belasten den Antriebsmotor
zusätzlich und führen selbstverständlich auch zu höheren
Endtemperaturen.
Beim Einsatzfall "Ansaugung aus einer Rohrleitung" bleibt
der Saugschalldämpfer im oberen, warmen Haubenbereich- die
Ansaugung erfolgt über eine in die Haube eingeführte
Saugleitung, die mit dem Saugschalldämpfer elastisch
verbunden ist (Hauptmaße Drehkolbengebläse-Agregat, ZM
Maschinen und Anlagetechnik GmbH, Ausgabe 13.06.97).
Die unmittelbare Zuordnung des Saugschalldämpfers an die
Gebläsestufe läßt eine Plazierung in einen thermisch
günstigeren, kalten Haubenbereich nicht zu.
Nach DE 31 11 258 A1 ist eine schallgedämpfte
Maschineneinheit (Kompressoranlage) mit einem Gehäuse, in
dem ein innengekühlter Antriebsmotor und ein trocken
laufender Kompressor mit Zusatzeinrichtungen angeordnet
sind bekannt. Im Gehäuse sind getrennte Öffnungen für
Kompressor- und Motorkühlluft vorhanden. Die Kompressorluft
wird über eine stirnseitige Gehäuseöffnung durch einen
schallgedämmten Kanal und mindestens 180° Umlenkung geführt
und die Motorkühlluft vom Innenlüfter des Motors angesaugt.
Die Kühlluft des Kompressors wird unter 130° Umlenkung
richtungsgleich über einen durch den Deckel des Gehäuses
reichenden Schalldämpfer abgeführt. Die Schallkapsel
besteht aus Grundrahmen und Gehäuse und ist gegenüber der
Maschineneinheit körperschallisoliert. Diese Lösung ist
relativ aufwendig. Weiterhin kann nur eine ungenügende
Schalldämpfung erzielt werden.
Alle bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß
Saugschalldämpfer und Druckschalldämpfer konstruktiv
unterschiedlich ausgebildet sind, wodurch ein erhöhter
konstruktiver und fertigungstechnischer Aufwand bei der
Herstellung zu verzeichnen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Drehkolbengebläseanlage
zu entwickeln, die einen einfachen und kostengünstigen
Aufbau aufweist, die thermische Belastung reduziert und
eine hervorragende Schallisolierung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des ersten
Patentanspruchs gelöst.
Die Drehkolbengebläseanlage besteht im Wesentlichen aus
einem Gehäuse, in welchem ein selbsttragender
Druckschalldämpfer, ein Ansaugschalldämpfer, eine
Gebläsestufe mit zugehörigem Ansaugfilter angeordnet sind
sowie mit einem Motor zum Antrieb der Gebläsestufe, wobei
Druckschalldämpfer und Ansaugschalldämpfer jeweils einen
Lufteintritt und einen Luftaustritt aufweisen.
Erfindungsgemäß sind Druckschalldämpfer und
Ansaugschalldämpfer baugleich ausgestaltet. Über dem
Druckschalldämpfer ist dabei die Gebläsestufe mit dem
Ansaugfilter und über dem Ansaugschalldämpfer der Motor
angeordnet. Der Luftaustritt des Ansaugschalldämpfers ist
mit dem über der Gebläsestufe angeordnetem Ansaugfilter
vorzugsweise über ein Rohr verbunden.
Druckschalldämpfer und Ansaugschalldämpfer weisen einen
Mantel auf, in welchem ein von diesem beabstandetes Rohr
angeordnet ist, wobei das Rohr auf einer Seite aus dem
Mantel ragt oder mit diesem abschließt und im Bereich des
Innenraumes des Mantels eine Öffnung aufweist. Zur Bildung
dieser Öffnung kann das Rohr auf der anderen Seite hinter
dem Ende des Mantels zurücktreten. Im Mantel ist ebenfalls
eine Öffnung angeordnet. Die aus dem Mantel herausragende
oder mit dem Mantel abschließende Öffnung ist bei der
Verwendung als Ansaugschalldämpfer als Lufteintritt und bei
der Verwendung als Druckschalldämpfer als Luftaustritt und
die im Mantel angeordnete Öffnung bei der Verwendung als
Ansaugschalldämpfer als Luftaustritt und bei der Verwendung
als Druckschalldämpfer als Lufteintritt ausgebildet.
Druckschalldämpfer und Ansaugschalldämpfer werden
vorzugsweise zueinander parallel angeordnet und weisen
einen kreisförmigen Querschnitt auf. Durch die konstruktive
Ausbildung von Druckschalldämpfer und Ansaugschalldämpfer
wird eine Luftstromumlenkung in der Größenordnung von 180°
bis 270° realisiert.
In der sich an den Ansaugschalldämpfer anschließenden
ersten Stirnseite des Gehäuses ist ein untenliegender
Kühllufteintritt und in der der Gebläsestufe
gegenüberliegenden zweiten stirnseitigen Wand ein
obenliegender Kühlluftaustritt angeordnet.
Es befindet sich an der ersten stirnseitigen Wand
mindestens eine mit schallisolierendem Material
ausgekleidete und den Luftstrom mehrfach umlenkende und mit
mindestens einem Lufteintritt und einem Luftaustritt
versehene erste Luftführungskassette, wobei sich der
Luftaustritt der Luftführungskassette gegenüber dem unteren
Kühllufteintritt der ersten Seitenwand befindet.
Bedarfsweise kann auch an der zweiten stirnseitigen Wand
mindestens eine zweite Luftführungskassette angeordnet
sein, wobei sich dabei der Lufteintritt an der
Luftführungskassette gegenüber dem oberen Kühlluftaustritt
der zweiten Seitenwand befindet.
Die erste und die zweite Luftführungskassette sind
vorzugsweise baugleich ausgebildet. Weiterhin können
mehrere baugleiche Luftführungskassetten hintereinander
angeordnet werden, um die Schallisolierung weiter zu
verbessern. Dazu werden die Luftführungskassetten
untereinander und mit der jeweiligen Seitenwand lösbar z. B.
durch Einhängen oder entsprechende Schnellverschlüsse
befestigt.
Das Gehäuse ist ebenfalls mit schallisolierendem Material
ausgekleidet.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine
Drehkolbengebläseanlage geschaffen, die geringen
Fertigungs- und Montageaufwand erfordert. Es wird eine
Reduzierung der Bauteilvielfalt erreicht und eine thermisch
optimale Aufteilung zwischen Kühl- und Förderluft erzielt.
Durch die neuartige Luftführung wird die Störanfälligkeit
verringert. Die diagonale Kühlluftdurchströmung unterstützt
die natürliche Thermik.
Die geringen saug- und druckseitigen Verluste über die
Schalldämpfer und das niedrige thermische Niveau der Anlage
garantieren einen sehr guten Gesamtwirkungsgrad. Durch
beidseitige Anordnung der Luftführungskassetten wird eine
kompakte und die Funktionalität betonende Ausführung einer
Drehkolbengebläseanlage geschaffen.
Mit der Erfindung wird insgesamt eine schallgedämpfte
Drehkolbengebläseanlage konzipiert, die durch Verwendung
großzügiger, vorzugsweise bau- und maßgleicher
Schalldämpfer auf der Saug- und Druckseite große
Lärmdämpfung bei geringen Druckverlusten ermöglicht,
technologische und Beschaffungsvorteile mit sich bringt und
durch die Anordnung des Saugschalldämpfers kalte
Umgebungsluft als Förderluft ansaugen kann sowie selbst
durch die Lage im kalten Kühlluftstrom gekühlt wird
Der Einsatz eines Saugfilters unmittelbar an der
Gebläsestufe hält jegliche Fremdstoffe fern und ist
gleichzeitig für Wartungszwecke schnell zugänglich.
Gleichzeitig können Saug- und Druckschalldämpfer tragende
Funktionen für Gebläsestufe, Antriebsmotor und Zubehör
übernehmen. Es ist jedoch auch möglich, beide Schalldämpfer
unter einem Rahmengestell anzuordnen, welches Motor und
Gebläsestufe trägt.
Die Konzeption der Schalldämpfer als Kombination aus
Resonator und Absorber führt zu einer breitbandigen
Dämpfungscharakteristik. Auskleidungsmaterial und insgesamt
180° bis 270° Umlenkung ermöglichen optimale
Schallpegelabsenkungen bei geringen Druckverlusten durch
große Querschnitte.
Die saugseitige Filterung ist nicht mehr mit dem
Saugschalldämpfer gekoppelt, sondern wird in separater
Weise durch einen Filtertopf auf dem Saugstutzen der
Gebläsestufe realisiert. Somit werden auch jegliche
Fremdstoffe (z. B. auch Auskleidungsmaterial des
Schalldämpfers) von der Gebläsestufe ferngehalten.
Der Einsatz des Ansaugschalldämpfers und des
Druckschalldämpfers unter Motor und Gebläsestufe
gewährleistet einen soliden Unterbau der Anlage, senkt den
Gesamtschwerpunkt ab (wichtig für Transport) und führt
gleichzeitig zu akzeptablen Höhen hinsichtlich Wartungs-
und Servicearbeiten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Längsschnitt einer Kompressoranlage mit
paralleler Anordnung beider Schalldämpfer
Fig. 2: Schnitt A-A gem. Fig. 1
Fig. 3: Schittdarstellung durch den
Ansaugschalldämpfer Fig. 4: Ansaugschalldämpfer
mit Umlenkblechen in Schnittdarstellung
Fig. 5: Längsschnitt einer Kompressoranlage mit einem
Gestell zur Aufnahme von Ansaugschalldämpfer
und Druckschalldämpfer
Gemäß Fig. 1 und 2 sind in dem Gehäuse 1 der
Drehkolbengebläseanlage ein selbsttragender Druckschall
dämpfer 2 und ein baugleicher selbsttragender
Ansaugschalldämpfer 3. Der Ansaugschalldämpfer 3 trägt den
Motor 6 und der Druckschalldämpfer 2 die Gebläsestufe 4 mit
dem Filter 5. Vom Ansaugschalldämpfer 3 führt ein Rohr 7
zum Ansaugfilter 5. In der sich an den Ansaugschalldämpfer
3 anschließenden ersten Stirnseite 1.1 des Gehäuses 1 ist
ein untenliegender Kühllufteintritt 1.2 und in der der
Gebläsestufe 4 gegenüberliegenden zweiten stirnseitigen
Wand 1.3 ein obenliegender Kühlluftaustritt 1.4 angeordnet.
An der ersten stirnseitigen Wand 1.1 ist eine mit
schallisolierendem Material ausgekleidete mit einem
Lufteintritt E1 und einem Luftaustritt A1 versehene erste
Luftführungskassette 10 angeordnet, wobei sich der
Luftaustritt E1 der Luftführungskassette 10 gegenüber dem
unteren Kühllufteintritt 1.2 der ersten Seitenwand 1.1
befindet.
An der zweiten stirnseitigen Wand 1.3, die sich hinter der
Gebläsestufe 4 befindet, ist ebenfalls eine mit
schallisolierendem Material ausgekleidete und den Luftstrom
mehrfach umlenkende und mit mindestens einem Lufteintritt
L2 und einem Luftaustritt A2 versehene zweite
Luftführungskassette 11 angeordnet. Der Lufteintritt der
zweiten Luftführungskassette 11 ist gegenüber dem oberen
Kühlluftaustritt 1.4 der zweiten Seitenwand 1.3 angeordnet.
Die erste und die zweite Luftführungskassette 10, 11 sind
baugleich ausgebildet und mit schalldämmendem Material M
ausgekleidet. Der Kühlluftstrom ist durch Pfeile
gekennzeichnet.
Der Schnitt A-A ist in Fig. 2 dargestellt. Der
Druckschalldämpfer befördert die aus der Gebläsestufe 4
strömende Luft über den Durchbruch in seinem Mantel 8 und
das Rohr 9 aus dem Gehäuse. Gemäß Fig. 3 weisen
Druckschalldämpfer 2 und Ansaugschalldämpfer 3 einen Mantel
8 auf, in welchem ein von dem Mantel 8 beabstandedes
beidseitig offenes Rohr 9 angeordnet ist, welches auf einer
Seite aus dem Mantel 8 ragt und im Innenbereich des Mantels
8 eine Öffnung 9.1 aufweist und wobei die aus dem Mantel 8
herausragende oder mit dem Mantel 8 abschließende Öffnung
9.2 bei der Verwendung als Ansaugschalldämpfer 3 als
Lufteintritt L1 und bei der Verwendung als
Druckschalldämpfer 2 als Luftaustritt L2 und die im Mantel
8 angeordnete Öffnung 8.1 bei der Verwendung als
Ansaugschalldämpfer 3 als Luftaustritt L2 und bei der
Verwendung als Druckschalldämpfer 2 als Lufteintritt L2
dient. Gem. Fig. 4 schließt das Rohr 9 an seiner der
Öffnung 9.2 gegenüberliegenden Seite mit dem Mantel 8 ab.
Die Öffnung 9.1 im Rohr 9 führt durch dessen Wandung.
Zusätzlich können zwischen Mantel 8 und Rohr 9 Umlenkbleche
vorgesehen sein.
Eine weitere Ausführungsform einer Drehkolbengebläseanlage
ist in Fig. 5 dargestellt. Dabei sind Motor 6 und
Gebläsestufe 4 auf einem Gestell 16 gelagert. An der
Unterseite des Gestells 16 sind die beiden Schalldämpfer 2
und 3 angebracht.
Claims (14)
1. Drehkolbengebläseanlage, mit einem Gehäuse (1), in
welchem ein selbsttragender Druckschalldämpfer (2), ein
Ansaugschalldämpfer (3), eine Gebläsestufe (4) mit
zugehörigem Ansaugfilter (5) angeordnet sind sowie mit
einem Motor (6) zum Antrieb der Gebläsestufe (4), wobei
Druckschalldämpfer (2) und Ansaugschalldämpfer (3)
jeweils einen Lufteintritt (L1) und einen Luftaustritt
(L2) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
Druckschalldämpfer (2) und Ansaugschalldämpfer (3)
baugleich ausgestaltet sind und daß über dem
Druckschalldämpfer (2) die Gebläsestufe (4) mit dem
Ansaugfilter (5) und über dem Ansaugschalldämpfer (3)
der Motor (6) angeordnet ist, wobei der Luftaustritt
(L2) des Ansaugschalldämpfers (3) mit dem über der
Gebläsestufe (4) angeordnetem Ansaugfilter (5)
verbunden ist.
2. Drehkolbengebläseanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftaustritt (L2) des
Ansaugschalldämpfers (3) mit dem über der Gebläsestufe
(4) angeordnetem Ansaugfilter (5) über ein Rohr (7)
verbunden ist.
3. Drehkolbengebläseanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß Ansaugschalldämpfer (3) und
Druckschalldämpfer (2) Motor (6) und Gebläsestufe (4)
tragen.
4. Drehkolbengebläseanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß über dem Ansaugschalldämpfer (3)
und Druckschalldämpfer (2) ein Gestell (16) vorgesehen
ist, welches Motor (6) und Gebläsestufe (4) trägt.
5. Drehkolbengebläseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß Druckschalldämpfer (2)
und Ansaugschalldämpfer (3) einen Mantel (8) aufweisen,
in welchem ein von dem Mantel (8) beanstandetes
beidseitig offenes Rohr (9) angeordnet ist, wobei das
Rohr (9) auf einer Seite aus dem Mantel (8) ragt oder
mit diesem abschließt und im Innenbereich des Mantels
(8) eine Öffnung aufweist und wobei die aus dem Mantel
(8) herausragende oder mit dem Mantel (8) abschließende
Öffnung bei der Verwendung als Ansaugschalldämpfer (3)
als Lufteintritt (L1) und bei der Verwendung als
Druckschalldämpfer (2) als Luftaustritt (L2) und die im
Mantel (8) angeordnete Öffnung bei der Verwendung als
Ansaugschalldämpfer (3) als Luftaustritt (L2) und bei
der Verwendung als Druckschalldämpfer (2) als
Lufteintritt (L2) dient.
6. Drehkolbengebläseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß Druckschalldämpfer (3)
und Ansaugschalldämpfer (3) parallel zueinander
angeordnet sind und das die Strömungsrichtung des
Druckschalldämpfers (2) umgekehrt zur Strömungsrichtung
des Ansaugschalldämpfers (3) ist.
7. Drehkolbengebläseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß Druckschalldämpfer (3)
und Ansaugschalldämpfer (3) einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen.
8. Drehkolbengebläseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß Druckschalldämpfer (3)
und Ansaugschalldämpfer (3) eine Luftstromumlenkung in
der Größenordnung von 180° bis 270° realisieren.
9. Drehkolbengebläseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß in der sich an den
Ansaugschalldämpfer (3) anschließenden ersten
Stirnseite (1.1) des Gehäuses (1) ein untenliegender
Kühllufteintritt (1.2) und in der der Gebläsestufe
gegenüberliegenden zweiten stirnseitigen Wand (1.3) ein
obenliegender Kühlluftaustritt (1.4) angeordnet ist und
daß an der ersten stirnseitigen Wand (1.1) mindestens
eine mit schallisolierendem Material ausgekleidete und
den Luftstrom mehrfach umlenkende und mit mindestens
einem Lufteintritt (E1) und einem Luftaustritt (A1)
versehene erste Luftführungskassette (10) angeordnet
ist, wobei sich der Luftaustritt (E1) der
Luftführungskassette (10) gegenüber dem unteren
Kühllufteintritt (1.2) der ersten Seitenwand (1.1)
befindet.
10. Drehkolbengebläseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten
stirnseitigen Wand (1.3), die sich hinter der
Gebläsestufe (4) befindet, mindestens eine mit
schallisolierendem Material ausgekleidete und den
Luftstom mehrfach umlenkende und mit mindestens einem
Lufteintritt (L2) und einem Luftaustritt (A2) versehene
zweite Luftführungskassette (11) angeordnet ist, wobei
sich der Lufteintritt der zweiten Luftführungskassette
(11) gegenüber dem oberen Kühlluftaustritt (1.4) der
zweiten Seitenwand (1.3) befindet.
11. Drehkolbengebläseanlage nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Luftführungskassette (10, 11) baugleich ausgebildet
sind.
12. Drehkolbengebläseanlage nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere baugleiche
Luftführungskassetten (10, 11) hintereinander
angeordnet werden können.
13. Drehkolbengebläseanlage nach einem der Ansprüche 9 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Luftführungskassetten (10, 11) untereinander und mit
der jeweiligen Seitenwand durch Einhängen oder
entsprechende Schnellverschlüsse befestigt werden.
14. Drehkolbengebläseanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1)
und/oder der Mantel (8)) und/oder das Rohr (9) und/oder
die Luftführungskasetten (10, 11) mit schalldämmendem
Material (M) ausgekleidet sind.
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