DE202006013496U1 - Baugruppenträger - Google Patents
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Abstract
Baugruppenträger (1)
für zumindest eine
zwangsbelüftete
Elektronikeinheit (2), insbesondere eine Telekommunikationseinheit,
mit einem, den Baugruppenträger
(1) umgebenden Gehäuse
(3),
gekennzeichnet durch die Merkmale,
– für jede Elektronikeinheit (2) ist in zwei sich gegenüberliegenden Wandbereichen (4a, 5a) des Gehäuses (3) jeweils zumindest eine Lüftungsöffnung (8, 8') vorgesehen,
– im jeweiligen Wandbereich (4a, 5a) ist ein Lüftungsraum (9, 9') ausgebildet, der mit der Lüftungsöffnung (8, 8') kommunizierend verbunden ist,
– die Elektronikeinheit (2) ist im wesentlichen vertikal durchlüftet, wobei sich zusammen mit den beiden einander zugeordneten Lüftungsräumen (9, 9') in den Wandbereichen (4a, 5a) ein mehrfach umgelenkter Belüftungsstrom durch das Gehäuse (3) und die Elektronikeinheit (2) ergibt,
– der Lüftungsraum (9, 9') ist zumindest teilweise mit einem schallreduzierenden Material (10) ausgekleidet.
gekennzeichnet durch die Merkmale,
– für jede Elektronikeinheit (2) ist in zwei sich gegenüberliegenden Wandbereichen (4a, 5a) des Gehäuses (3) jeweils zumindest eine Lüftungsöffnung (8, 8') vorgesehen,
– im jeweiligen Wandbereich (4a, 5a) ist ein Lüftungsraum (9, 9') ausgebildet, der mit der Lüftungsöffnung (8, 8') kommunizierend verbunden ist,
– die Elektronikeinheit (2) ist im wesentlichen vertikal durchlüftet, wobei sich zusammen mit den beiden einander zugeordneten Lüftungsräumen (9, 9') in den Wandbereichen (4a, 5a) ein mehrfach umgelenkter Belüftungsstrom durch das Gehäuse (3) und die Elektronikeinheit (2) ergibt,
– der Lüftungsraum (9, 9') ist zumindest teilweise mit einem schallreduzierenden Material (10) ausgekleidet.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Baugruppenträger für zumindest eine zwangsbelüftete Elektronikeinheit, insbesondere eine Telekommunikationseinheit, mit einem, den Baugruppenträger umgebenden Gehäuse, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Baugruppenträger für zwangsbelüftete Elektronikeinheiten sind hinreichend bekannt und beispielsweise als Schaltschränke für Telekommunikationseinheiten bereits vielerorts realisiert. Die Baugruppenträger weisen dabei oftmals Außenabmessungen von mehr als ein auf zwei Meter auf und können auch Bestandteil von großen Rechneranlagen sein. Durch die stetig steigende Leistung der einzelnen Elektronikeinheiten nimmt auch deren Wärmeentwicklung stetig zu, was zu einem immer größer werdenden Kühlungs-beziehungsweise Lüftungsbedarf führt. Da das Gehäuse derartiger Baugruppenträger nicht selten als eine Art Resonanzkörper fungiert, ist auch eine Lärmentwicklung derartiger Baugruppenträger mit den darin angeordneten Elektronikeinheiten nicht zu unterschätzen.
- Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen gattungsgemäßen Baugruppenträger eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine verminderte Schallemission auszeichnet.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
- Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, in zwei sich gegenüberliegenden Wandbereichen – beispielsweise einer Vorder- und einer Rückwand – eines Gehäuses eines Baugruppenträgers schallisolierte Lüftungsräume vorzusehen, die in der Art eines Lüftungskanals ausgebildet sein können und welche einer Zu- und Abführung von Kühlluft zur Elektronikeinheit beziehungsweise von dieser weg dienen. Die sich gegenüberliegenden Wandbereiche können dabei ausdrücklich auch ein Boden oder eine Decke des Baugruppenträgers sein. Der erfindungsgemäße Baugruppenträger weist zumindest eine zwangsbelüftete Elektronikeinheit sowie ein, den Baugruppenträger umgebendes Gehäuse auf, wobei für jede Elektronikeinheit in zwei sich gegenüberliegenden Wandbereichen des Gehäuses, vorzugsweise in einer Front- und einer Rückseite, jeweils zumindest eine Lüftungsöffnung vorgesehen ist. Kommunizierend verbunden mit der Lüftungsöffnung ist im jeweiligen Wandbereich ein Lüftungsraum, der zumindest teilweise mit einem schallreduzierenden Material ausgekleidet ist. Die innerhalb des Gehäuses angeordnete Elektronikeinheit ist im wesentlichen vertikal durchlüftet, wobei sich zusammen mit den beiden zugeordneten Lüftungsräumen in den Wandbereichen ein mehrfach umgelenkter Belüftungsstrom durch das Gehäuse und die Elektronikeinheit ergibt. Die zumindest teilweise Auskleidung der Lüftungsräume mit einem schallreduzierenden Material bewirkt eine deutliche Reduzierung der beim Betrieb der Elektronikeinheiten durch die Lüfter auftretenden Schallemissionen, wodurch insgesamt ein lärmreduzierter Betrieb ermöglicht wird. Gleichzeitig können die Lüftungsräume einen genau definierten Strömungsquerschnitt ermöglichen, um eine Kühlung der Elektronikeinheit sicherstellen zu können.
- Zweckmäßig ist im Bereich der Lüftungsöffnung ein Filter vorgesehen. Insbesondere Elektronikeinheiten, wie beispielsweise Telekommunikationseinheiten, sind oftmals äußerst staub-beziehungsweise schmutzempfindlich, weshalb eine ständige Belüftung mit ungefilterter Kühlluft und einhergehend damit eine nicht zu unterschätzende Verschmutzung der Elektronikeinheit, unbedingt vermieden werden müssen. Hierzu dienen im Bereich der Lüftungsöffnung angeordnete Filter, welche zumindest eine Ansaugluft reinigen und die gereinigte Luft zum Kühlen an die Elektronikeinheit weiterleiten. Durch den gefilterten Kühlluftstrom kann eine schnelle Verschmutzung der Elektronikeinheit und damit eine Beeinträchtigung deren Funktion vermieden werden, wodurch die Langlebigkeit der Elektronikeinheit gesteigert werden kann.
- Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung ist das schallreduzierende Material zweilagig aus schalldämmendem und schalldämpfendem Material ausgebildet, wobei die Lage aus schalldämpfendem Material dem Inneren des Lüftungsraums zugewandt ist.
- Bei einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsform ist zumindest eine, eine Lüftungsöffnung aufweisende Wand des Gehäuses als zu öffnende Türe ausgebildet. Dies bietet den großen Vorteil, dass das beispielsweise im Bereich der Lüftungsöffnungen angeordnete Filter einfach auszutauschen ist und zu deren Austausch nicht erst die Elektronikeinheit aus dem Baugruppenträger entfernt werden muss. Gleichzeitig ist durch die zu öffnende Tür auch ein Ein- beziehungsweise Ausbau der Elektronikeinheiten und ein verbesserter Zugang zu den in den Wandbereichen der Türe vorgesehenen Lüftungsräumen gegeben, was insbesondere eine Wartung des erfindungsgemäßen Baugruppenträgers deutlich vereinfacht.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
- Dabei zeigen, jeweils schematisch,
-
1 eine Ansicht auf einen erfindungsgemäßen Baugruppenträger, -
2 einen Längsschnitt durch einen Baugruppenträger. - Entsprechend
1 weist ein erfindungsgemäßer Baugruppenträger1 zumindest eine zwangsbelüftete Elektronikeinheit2 , insbesondere eine Telekommunikationseinheit auf sowie ein, den Baugruppenträge1 umgebendes Gehäuse3 . Dabei ist in1 ein Baugruppenträger1 mit insgesamt drei übereinander angeordneten Ebenen A, B, C gezeigt, so dass im gezeigten Ausführungsbeispiel maximal drei Elektronikeinheiten2 in dem Baugruppenträger1 angeordnet werden könnten. Um das Funktionsprinzip des erfindungsgemäßen Baugruppenträgers1 zu verdeutlichen, ist jedoch lediglich eine, nämlich eine auf der Ebene B plazierte Elektronikeinheit2 eingezeichnet. Das den Baugruppenträger1 umgebende Gehäuse3 ist vorzugsweise aus einem Blech ausgebildet und weist eine Frontwand4 , eine Rückwand5 sowie zwei Seitenwände6 und6' auf. Die Frontwand4 ist dabei in der Art einer Türe aufklappbar am Gehäuse3 angeschlagen und ermöglicht dadurch einen Zugang zu der in dem Baugruppenträger1 eingebauten Elektronikeinheit2 . - Wie in vorigem Absatz erwähnt, ist die Elektronikeinheit
2 zwangsbelüftet, wozu an deren Boden zumindest üblicherweise ein (vgl.2 ), hier drei, Lüfter7 angeordnet sind. Eine Belüftung der Elektronikeinheit2 ist aufgrund deren Wärmeentwicklung beim Betrieb erforderlich, wobei der/die Lüfter7 beim Betrieb der Elektronikeinheit2 einen nicht zu unterschätzenden Lärm erzeugen können. Um die Schallemission und damit die Lärmbelästigung einer Umgebung durch die Lüfter7 minimieren zu können, ist der Baugruppenträger1 wie folgt schallisoliert. - Für jede Elektronikeinheit
2 ist in zwei sich gegenüberliegenden Wandbereichen4a ,5a , hier in der Frontwand4 und der Rückwand5 , jeweils zumindest eine Lüftungsöffnung8 vorgesehen, welche mit einem im jeweiligen Wandbereich4a ,5a ausgebildeten Lüftungsraum9 ,9' beispielsweise einem Lüftungskanal, kommunizierend verbunden ist (vgl. auch2 ). Selbstverständlich können dabei die zwei sich gegenüberliegenden Wandbereiche4a ,5a auch Teil der Seitenwände6 und6' bzw. des Bodens und der Decke des Gehäuses3 sein, so dass die jeweils zumindest eine Lüftungsöffnung8 ,8' in den Seitenwänden6 und6' bzw. im Boden und in der Decke angeordnet ist. Bei einer kompletten, vertikalen Durchlüftung des Baugruppenträgers durch den Boden, die verschiedenen Ebenen A, B, C, und die Decke des Baugruppenträgers1 sind die Böden, auf welchen die Elektronikeinheiten2 stehen selbstverständlich luftdurchlässig ausgebildet. Bei einer derartigen Anordnung ist dann zumindest ein Lüfter im Bereich des Bodens und/oder im Bereich der Decke des Baugruppenträgers1 angeordnet. - Beim Betrieb der Elektronikeinheit
2 ist diese im wesentlichen vertikal durchlüftet, wobei sich zusammen mit den beiden zugeordneten Lüftungsräumen9 und9' (vgl.2 ) in den Wandbereichen4a und5a ein mehrfach umgelenkter Belüftungsstrom durch das Gehäuse3 und die Elektronikeinheit2 ergibt. Sowohl die Umlenkung des Belüftungsstroms als auch die Auskleidung der Lüftungsräume9 ,9' mit einem schallreduzierenden Material10 tragen dabei zur Reduzierung der Schallemissionen beim Betrieb der Elektronikeinheiten2 bei. - Dabei ist das schallreduzierende Material
10 zweilagig ausgebildet und weist ein schalldämmendes und ein schalldämpfendes Material10a ,10b auf, wobei die Lage aus schalldämpfendem Material10b dem Inneren des Lüftungsraums9 ,9' zugewandt ist. - Basismaterial der Wandbereiche
4a ,5a kann Lochblech oder Streckmetall sein, das heißt Materialien die einerseits tragfähig und andererseits strömungsdurchlässig sind. - Die gemäß
1 gezeichneten Ebenen A, B, C, auf welchen später die Elektronikeinheiten2 stehen, können dabei als durchgehende Böden oder als lediglich seitlich verlaufende, auskragende Träger ausgebildet sein, wodurch entweder drei für sich abgeschlossene Räume oder ein im Gehäuse3 durchgehender Raum erzeugt wird. Gemäß den1 und2 sind dabei die Ebenen als durchgehende Böden gezeichnet. - In
2 ist ein Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Baugruppenträger1 gezeigt, wobei zwei Ebenen mit jeweils unterschiedlicher Belüftungsstromführung dargestellt sind. - Ausführung in der oberen Ebene
- In der oberen Ebene wird vom Lüfter
7 der Elektronikeinheit2 in deren Betrieb, ein Luftstrom durch die Lüftungsöffnung8 angesaugt und im Lüftungsraum9 im wesentlichen vertikal nach unten weitergeleitet. Dabei ist die Lüftungsöffnung8 in einem oberen Bereich bezogen auf die Elektronikeinheit2 angeordnet. Deutlich zu erkennen ist dabei, dass der Lüftungsraum9 beziehungsweise hier eine Außenwand des Lüftungsraums9 von innen mit schalldämpfendem Material10b , beispielsweise einer Mineralwolle oder einem mineralischen Faserwerkstoff, ausgekleidet ist. Die Innenwand des Lüftungsraumes9 ist hierbei nicht ausgekleidet und durch die Einbauten der Elektronikeinheit2 gebildet. Nach Durchströmen des Lüftungsraumes9 tritt der Lüftungsstrom unter der Elektronikeinheit2 in ein Gehäuseinneres der Elektronikeinheit2 ein und wird vom Lüfter7 durch die Elektronikeinheit2 im wesentlichen vertikal nach oben hindurchgeblasen. Nachdem der Belüftungsstrom oben aus der Elektronikeinheit2 wieder ausgetreten ist, strömt er nach rechts in den rechten Lüftungsraum9' , wo er wiederum vertikal nach unten strömt, bis er die Lüftungsöffnung8' erreicht hat und durch diese das Gehäuse3 in die Umgebung verlässt. - Um eine schnelle Verschmutzung durch den Belüftungsstrom beziehungsweise durch im Belüftungsstrom mitgeführte Schmutzteilchen verhindern zu können, ist an der Lüftungsöffnung
8 beziehungsweise im Bereich derselben vorzugsweise ein Filter12 angeordnet, das die eingesaugte Luft filtert beziehungsweise reinigt. - Ausführung in der unteren Ebene
- Bei der Elektronikeinheit
2 im unteren Abschnitt in2 weist der linke Lüftungsraum9 zwei Lüftungsöffnungen8a und8b auf, wobei die Lüftungsöffnung8a oberhalb der Lüftungsöffnung8b liegt. Ansonsten ist die Führung des Belüftungsstromes gleich wie bei der Elektronikeinheit2 im oberen Abschnitt der2 . Der rechte Lüftungsraum9' ist im unteren Abschnitt der2 lediglich an einer Innenseite der Außenwand mit schalldämpfendem Material10b ausgekleidet, wobei die gezeigten Beispiele lediglich rein exemplarisch zu verstehen sind, so dass auch andere ausgekleidete Bereiche beziehungsweise anders gestaltete Lüftungsräume9 von der Erfindung mit umfasst sein sollen. Im unteren Abschnitt der2 ist eine von der Elektronikeinheit2 separate Innenwand des Lüftungsraums9 ,9' vorgesehen. Hierdurch entsteht ein definierter, umfangsmäßig geschlossener Strömungskanal mit definierten Zu- und Abströmöffnungen. Ein solcher Strö mungskanal könnte beispielsweise als separates Bauteil gefertigt und ein- beziehungsweise angebaut werden. - Das schalldämpfende Material
10b unterdrückt dabei hauptsächlich eine Reflexion von Schallwellen in den Lüftungsraum9 zurück. Dies geschieht insbesondere durch eine Umwandlung von Schallenergie in Wärme. Demgegenüber ist eine Außenwand des Lüftungsraumes9 aus einem schalldämmenden Material10a ausgebildet, wodurch eine Übertragung des Luftschalls vom Lüftungsraum9 beziehungsweise9' in die Umgebung unterbunden werden soll. - Allgemeines zu verschiedenen Ausführungsformen
- Wie der
1 zu entnehmen ist, ist die, die Lüftungsöffnung8 aufweisende Wand, nämlich die Frontwand4 , des Gehäuses3 als zu öffnende Türe ausgebildet, wodurch einerseits ein vereinfachter Zugang zum Filter12 sowie zu den Elektronikeinheiten2 gewährleistet werden kann. Selbstverständlich ist auch denkbar, dass der Lüfter7 an einer Oberseite der Elektronikeinheit2 angeordnet ist, oder dass der Belüftungsstrom gemäß der2 im umgekehrter Richtung strömt. - Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren:
Die Erfindung schlägt vor, bei einem Baugruppenträger1 für zumindest eine zwangsbelüftete Elektronikeinheit2 zwei sich gegenüberliegende Wände (Front- und Rückwand) eines den Bau gruppenträger1 umgebenden Gehäuses3 mit jeweils zumindest einer Lüftungsöffnung8 zu versehen, welche mit einem im jeweiligen Wandbereich4a ,5a des Gehäuses3 ausgebildeten Lüftungsraum9 ,9' kommunizierend verbunden ist. Ein Lüfter7 der Elektronikeinheit2 bewirkt dabei eine im wesentlichen vertikale Belüftung der Elektronikeinheit2 , wobei sich zusammen mit den beiden benachbarten Lüftungsräumen9 und9' in den Wandbereichen4a und5a ein mehrfach umgelenkter Belüftungsstrom durch das Gehäuse3 der Elektronikeinheit2 ergibt. Zur verbesserten Schallreduzierung ist der Lüftungsraum9 ,9' zumindest teilweise mit einem schallreduzierenden Material10 ausgekleidet.
Claims (10)
- Baugruppenträger (
1 ) für zumindest eine zwangsbelüftete Elektronikeinheit (2 ), insbesondere eine Telekommunikationseinheit, mit einem, den Baugruppenträger (1 ) umgebenden Gehäuse (3 ), gekennzeichnet durch die Merkmale, – für jede Elektronikeinheit (2 ) ist in zwei sich gegenüberliegenden Wandbereichen (4a ,5a ) des Gehäuses (3 ) jeweils zumindest eine Lüftungsöffnung (8 ,8' ) vorgesehen, – im jeweiligen Wandbereich (4a ,5a ) ist ein Lüftungsraum (9 ,9' ) ausgebildet, der mit der Lüftungsöffnung (8 ,8' ) kommunizierend verbunden ist, – die Elektronikeinheit (2 ) ist im wesentlichen vertikal durchlüftet, wobei sich zusammen mit den beiden einander zugeordneten Lüftungsräumen (9 ,9' ) in den Wandbereichen (4a ,5a ) ein mehrfach umgelenkter Belüftungsstrom durch das Gehäuse (3 ) und die Elektronikeinheit (2 ) ergibt, – der Lüftungsraum (9 ,9' ) ist zumindest teilweise mit einem schallreduzierenden Material (10 ) ausgekleidet. - Baugruppenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schallreduzierende Material (
10 ) zweilagig aus schalldämmendem und schalldämpfendem Material (10a ,10b ) ausgebildet ist, wobei die Lage aus schalldämpfendem Material (10b ) dem Inneren des Lüftungsraums (9 ,9' ) zugewandt ist. - Baugruppenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die sich gegenüberliegenden Wandbereiche (
4a ,5a ) Teil einer Front- (4 ) und einer Rückwand (5 ) des Gehäuses (3 ) sind. - Baugruppenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Lüftungsöffnung (
8 ,8' ) ein Filter (12 ) vorgesehen ist. - Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als schalldämpfendes Material (
10b ) ein mineralischer Faserwerkstoff zum Einsatz kommt. - Baugruppenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Baugruppenträger (
1 ) mehrere übereinander eingebaute Elektronikeinheiten (2 ) aufweist, welche auf seitlichen Trägern aufliegen. - Baugruppenträger nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Träger mit dem schalldämpfenden Material (
10b ) belegt ist. - Baugruppenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine, eine Lüftungsöffnung (
8 ,8' ) aufweisende Wand (4 ,5 ) des Gehäuses (3 ) als zu öffnende Türe ausgebildet ist. - Baugruppenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, – dass die Lüftungsöffnung (
8 ) höher gelegen ist als ein an der Elektronikeinheit (2 ) angeordneter Lüfter (7 ), – dass der Lüfter (7 ) auf einer Unterseite der Elektronikeinheit (2 ) angeordnet ist. - Baugruppenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Wandbereich (
4a ) zwei übereinanderliegende Lüftungsöffnungen (8a ,8b ) vorgesehen sind, wobei die untere Lüftungsöffnung (8b ) nahezu auf der Höhe der Lüfter (7 ) und die obere Lüftungsöffnung (8a ) möglichst weit von der unteren Lüftungsöffnung (8b ) entfernt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620013496 DE202006013496U1 (de) | 2006-09-02 | 2006-09-02 | Baugruppenträger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200620013496 DE202006013496U1 (de) | 2006-09-02 | 2006-09-02 | Baugruppenträger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006013496U1 true DE202006013496U1 (de) | 2006-11-02 |
Family
ID=37402461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620013496 Expired - Lifetime DE202006013496U1 (de) | 2006-09-02 | 2006-09-02 | Baugruppenträger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006013496U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008011009A1 (de) * | 2008-02-25 | 2009-08-27 | Rittal Gmbh & Co. Kg | Schaltschrank |
US20210383784A1 (en) * | 2018-11-09 | 2021-12-09 | 3M Innovative Properties Company | Blanking panels including acoustic absorbing materials |
-
2006
- 2006-09-02 DE DE200620013496 patent/DE202006013496U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008011009A1 (de) * | 2008-02-25 | 2009-08-27 | Rittal Gmbh & Co. Kg | Schaltschrank |
US20210383784A1 (en) * | 2018-11-09 | 2021-12-09 | 3M Innovative Properties Company | Blanking panels including acoustic absorbing materials |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20061207 |
|
R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20091209 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20130403 |