DE7802791U1 - Vorrichtung zum Abbinden von biologischem Gewebe - Google Patents

Vorrichtung zum Abbinden von biologischem Gewebe

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Description

Vorrichtung zum Abbinden von biologischem Gewebe
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abbinden von biologischem Gewebe durch operativ erzeugte Körperöffnungen mit einem Faden gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung wird in der chirurgischen Praxis verwendet, um das Blut bei stark blutenden Gewebeendstücken zu stillen und um dadurch weitgehend das Operationsfeld blutfrei zu machen. Je nach Operationszweck verbleibt die Abbindestelle im Körper oder aber wird wieder entfernt, um das daran anschließende Gewebe anzunähen. Der dabei verwendete Faden wurde vor ca. 100 Jahren von Prof. Roeder entwickelt, um Mandeloperationen durchführen zu können. Dieser Faden weist einen Schlingenfesthalteabschnitt auf, der sich bei Zug an dem Zugfadenabschnitt in den Schlingenabschnitt
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entlang eines Verschiebebereichs einseitig verschieben läßt, so daß das im Schlingenabschnitt befindliche Gewebe auf den minimalst zulässigen Durchmesser zusammengedrückt wird, ohne daß der durch das in der Schlinge befindliche Gewebe erzeugte Gegendruck den Schlingenabschnitt wieder zu vergrößern vermag. Nach dem Schließen der Schlinge und damit dem Abbinden des in der Schlinge befindlichen Gewebes wird der Faden im Verschiebungsbereich nahe bei dem Schlingenfesthalteabschnitt abgeschnitten, so daß maximal ein kleiner Fadenstummel, der Schlingenfesthalteabschnitt und der das Gewebe abbindende Schlingenabschnitt auf minimalste Schiingengröße verkleinert übrig bleiben. Je nach Operationszweck werden an das abzubindende Gewebe ein oder mehrere Schlingen nacheinander gesetzt.
Bei den meisten Operationen können die für die Operation erforderlichen Instrumente durch sog. Trokarhülsen und somit durch kleinste operativ erzeugte Körperöffnungen in den Körper eingeführt werden. Lediglich für das Abbinden von Gewebeteilen ist es erforderlich, daß der Operateur mit seinen Fingern im Operationsgebiet die jeweils erforderlichen Verknotungen mit dem Abbindefaden vornimmt. Dies bedeutet, daß für die Operation nur deshalb Schnitte in der Größe von 5 bis 10 cm erforderlich sind, damit der Operateur im Laufe der Operation mit seinen Fingern die erforderlichen Verknotungen an dem abzubindenden Gewebe vornehmen kann.
Der aus einem Catgutfaden bestehende, sog, Ethicon-Binder wird daher nach wie vor vorwiegend nur für Mandeloperationen und bei relativ gut zugänglichen Operationsfeldern verwendet.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art derart zu schaffen, daß die für das Abbinden von biologischem Gewebe erforderlichen, operativ erzeugten Körperöffnungen bei einer
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Schnittlänge von unter t cm ausgeführt werden können, ohne daß dabei eine aufwendige, teure und komplizierte Konstruktion erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß mit dieser Vorrichtung nur mindestens zwei kleine Operationsschnitte mit einer Länge von unter 1 cm erforderlich sind, um alle für die Operation erforderlichen Maßnahmen durchführen zu können. Damit verbunden ist der große Vorteil, daß sich die Liegezeit von Patienten in Krankenhäusern auf wenige Tage reduziert und die Patienten wesentlich weniger Schmerzen zu erdulden haben, da die meisten Schmerzen erfahrungsgemäß von größeren Operationsschnitten ausgehen.
Weiterhin wird durch diese Vorrichtung erreicht, daß dem Arzt eine einfache und preisgünstige Vorrichtung an die Hand gegeben wird, die weder kompliziert zu bedienen ist noch wenigen Fachleuten vorbenalten bleibt, da durch die Einfachheit der Vorrichtung jeder Operateur in der Lage ist, diese Vorrichtung anzuwenden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung vor dem Einsatz,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung während des Einsatzes; und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach dem Einsatz.
Gemäß Fig. 1 ist eine Trokarhülse 10 in eine operativ erzeugte Körperöffnung 12 im Bereich 14 eines zu operierenden und ab-
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zubindenden Gewebes 16 eingesetzt. In diesen Bereich 14 können noch weitere Trokarhülsen 10 reichen, durch welche den Bereich 14 ausfüllende und ausdehnende Insufflationsgase insuffliert und bei Absorption durch das Gewebe oder Verlust durch die Trokarhülsen 10 nachinsuPfliert werden können. Ferner werden durch die Trokarhülsen für die Operation erforderlichen Instrumente, wie z.B. Koagulationssonden, Scheren, Greifwerkzeuge, usw., sowie Beobachtungsoptikinstrumente eingeführt.
Bei vielen Operationen wird durch eine Verresnadel zunächst COp-Gas insuffliert und durch eine, in eine Trokarhülse eingeführte Beobachtungsoptik der Bereich 14 kontrolliert. Durch eine oder zwei weitere Trokarhülsen werden die jeweils notwendigen Instrumente eingeführt, wie auch bei nachfolgend beschriebener und in den Fig. 1 bis 3 dargestellter Vorrichtung. Diese weist eine in die Trokarhülse 10 eingeführte Einführhülse 18 auf, in welche ein auf den Innendurchmesser D der Einführhülse 18 zusammengedrückter Schlingenabschnitt eines cntgutfadens 22, sowie ein Schlingenfesthalteabschnitt 24 und ein Teil eines Zugfadenabschnitts 26 angeordnet ist. Der Schlingenabschnitt 20 weist einen Verschiebungsbereich auf, über welchen der Schlingenfesthalteabschnitt 24 entlang verschiebbar ist. Der auf den Innendurchmesser D der Einführhülse 18 zusammengedrückte Schlingenabschnitt 20 ist in einem Endbereich 30 der Einführhülse 18 angeordnet, der in den Körperbereich 14 hineinragt.
An den Schlingenabschnitt 20 und den Schlingenfesthalteabschnitt 24 schließt sich der Zugfadenabschnitt 26 an, welcher in einer Lagerhülse 32 gelagert ist. Der Zugfadenabschnitt 26 mündet in einem Zugfadengriffbereich 34, welcher zwischen einem geschlossenen Ende 36 der Lagerhülse 32 und einer Sollbruchlinie 38 in der Lagerhülse 32 angeordnet ist.
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Wenn der cntgutfaden 22 in die Einführhülse 18 eingesetzt wird, dann wird das geschlossene Ende 36 der Lagerhülse durch den Endbereich 30 der Einführhülse 18 hindurchgeschoben, bis zumindest der Griffbereich 34 und der den Griffbereich umgebende Teil 40 der Lagerhülse 32 auf der gegenüberliegenden Seite der Einführhülse 18 hindurchtritt, damit wenigstens der Griffbereichteil 40 der Lagerhülse 32 vom behandelnden Arzt gefaßt werden kann und bei der Operation die Lagerhülse 32 durch Zug oder Schubkräfte in der Längsachse der Einführhülse 18 verschiebbar ist.
Die Einführhülse 18 weist vorteilhafterweise einen radial nach außen gerichteten Flansch 42 auf, dessen maximaler Durchmesser größer ist, als der Innendurchmesser der Trokarhülse 10, damit die Einführhülse 18 nicht durch die Trokarhülse 10 hindurch in den Operatxonsbereich 14 fallen oder gleiten kann. Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der ansonsten einstückig ausgebildete, umlaufende Flansch 42 als Ringscheibe ausgebildet, welche in eine, auf der Außenseite der Einführhülse 1 8 angeordneten Nut gehalten ist, wobei eine derartige Ringscheibe aus den verschiedensten Materialien, wie z.B. Gummi oder Kunststoff bestehen kann, je nach dem, unter welchen hygienischen Verhältnissen eine Sterilisierung des Flansches 42 erforderlich ist.
An dem Flansch 42 ist eine Dichtung 44 befestigt, welche eine vorzugsweise zentrische Öffnung 46 aufweist, durch welche die Lagerhülse 32, und damit der Zugfadenabschnitt druckgas- und/oder -flüssigkeitsdxcht hindurchgeführt werden kann. Dies dient dazu, damit bei einer Operation, bei welcher in dem Bereich 14 beispielsweise CO2-GaS insuffliert ist, dieses nicht durch die Einführhülse 18 entweichen kann.
Die an dem Flansch 42 befestigte Dichtung 44 kann auch eine
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Umgriffschulter 48 aus elastischem Material aufweisen, welche entsprechende Vorsprünge 50 an der Trokarhülse 10 umgreifen und damit beispielsweise eine gasdichte Verbindung zwischen der Einführhülse 18 und der Trokarhülse 10 herstellen kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 kann die Dichtung 44, welche mit der Umgriffschulter 48 einstückig ausgebildet sein kann, auch eine damit einstückig ausgebildete zweite Dichtung 44' aufweisen, welche ebenfalls eine vorzugsweise zentrische Öffnung 46' aufweist und welche mit der Dichtung über einen Stegmantel 5%· verbunden ist. Die Dichtung 44 ist vorzugsweise aus weichelastischem Material hergestellt, so daß die Öffnung 46 bzw. 46· flüssigkeits- oder gasdicht schließt, wenn keine Lagerhülse 32 oder kein Zugfadenabschnitt 26 in der Einführhülse 18 angeordnet sind, wobei zu berücksichtigen ist, daß die hierbei auftretenden Drücke aus dem Bereich 14 und damit durch den Endbereich 30, welche auf die Dichtung 44 wirken können, meist 50 mm Hg nicht überschreiten.
Gemäß Fig. 2 wird während der Funktion der Vorrichtung ein Druck auf die Lagerhülse 32 ausgeübt, so daß diese tiefer in die Einführhülse 18 eindringt und somit den Schlingenabschnitt 20 aus dem Endbereich 30 der Einführhülse 18 heraus in den Bereich 14 drückt. Durch die Elastizität des Ctitgutfadens 22 und damit des Schlingenabschnitts 20 kann sich der Schlingenabschnitt 20 außerhalb der Einführhülse 18 entspannen und nimmt dabei eine kreisförmige Form an. Durch den, nach dem Verlassen der Einführhülse 18 kreisförmig ausgebildeten Schlingenabschnitt 20 kann nunmehr durch eine andere Trokarhülse mittels eines Greifinstrumentes das abzubindende Gewebe 16 gezogen werden, was wiederum durch eine, durch eine andere Trokarhülse eingeführte Beobachtungsoptik optisch verfolgt werden kann. Wenn mit einem Greifwerkzeug
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das abzubindende Gewebe 16, was beispielsweise ein Teil eines Eileiters sein kann, durch den Schlingenabschnitt 20 hindurchgezogen ist, dann wird der Griffbereichteil 40 der Lagerhülse 32 an der Sollbruchlinie 38 von der Lagerhülse 32 abgebrochen und durch einen auf den Zugfadengriffbereich 34 ausgeübten Zug wird erreicht, daß der Schlingenfesthalteabschnitt 24 gegen die Stirnseite 54 der Lagerhülse 32 gepreßt wird, da der Innendurchmesser der Lagerhülse 32 kleiner ist, als der Außendurchmesser des Schlingenfesthalteabschnitts 24. Bei einem weiteren Zug an dem Griffbereichteil 40, sofern der Zugfadengriffbereich 34 in das geschlossene Ende 36 des Griffbereichteils 40 fest eingebettet ist oder durch einen weiteren Zug an dem Zugfadengriffbereich 34, wenn dieser durch Abbrechen des Griffbereichteils 40 freigelegt ist, wird erreicht, daß nunmehr sich der Schiingenfesthaiteabschnitt entlang des Verschiebungsbereiches 28 verschiebt und somit der Schlingenabschnitt verkleinert wird, bis das abzubindende Gewebe 16 fest abgebunden ist. Durch die besondere Ausbildung des Schlingenfesthalteabschnitts 24 wird erreicht, daß der Schlingenfesthalteabschnitt 24 nur in einerden Schlingenabschnitt verkleinernden Möglichkeit entlang des Verschiebungsbereiches 28 verschiebbar ist.
Wenn der Schlingenabschnitt 20 die durch das abzubindende Gewebe 16 bedingte, minimalste Größe erreicht hat und wenn das abzubindende Gewebe 16 sicher abgebunden ist, dann wird die Lagerhülse 32 gemäß Fig. 3 aus der Einführhülse 18 durch die Öffnung 46 bzw. 46' herausgezogen. Sodann kann durch ein, durch eine andere Trokarhülse eingeführte Schneideinstrument nunmehr an dem, zumindest teilweise auf der anderen Seite des Schlingenfesthalteabschnitts 24 befindlichen Verschiebungsbereich 28 des Zugfadenabschnitts 26 durchtrennt werden und das restliche Teil des Zugfadenabschnitts 26 kann aus der Einführhülse 18 durch die Öffnung 46 bzw. 46· herausge-
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zogen werden. An der Abbindestelle des Gewebes 16 verbleibt lediglich der die Abbindung bewirkende Schlingenabschhitt und der Schlingenfesthalteabschnitt 24.
Im weiteren Verlauf kann nunmehr die Einführhülse 18 aus der Trokarhülse 10 entfernt werden und zum Zwecke der Erzeugung einer oder weiterer Abbindestellen kann eine bereits vorbereitete weitere Vorrichtung in die Trokarhülse eingesetzt werden. Natürlich kann in die Einführhülse 18 erneut ein Cutgutfaden 20 mit der dazugehörigen Lagerhülse 32 eingesetzt werden, so daß mit zwei Vorrichtungen abwechselnd eine Abbindestelle nach der anderen geschaffen werden kann. Nach Beendigung der Operation wird lediglich die Trokarhülse 10 aus dem Körper entfernt und die relativ kleine Körperöffnung 12 kann sich schließen und verheilen ohne daß Maßnahmen wie bei größeren Körperöffnungen und damit verbundene Begleitumstände notwendig sind.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet dieser Vorrichtung besteht darin, daß Sterilitätsoperationen und Totaloperationen schnell und einfach durchgeführt werden können, ohne daß zu der ohnehin psychischen Belastung des Patienten eine durch Wundschmerzen und Narben bedingte physische Belastung hinzukommt.
Es liegt im Bereich der Erfindung, die Einführhülse 18 aus einem dem jeweiligen Operationszweck entsprechendem Material, wie beispielsweise Kunststoff oder Edelstahl od. dgl. herzustellen, je nach dem, welche Anforderungen an die wiederholte Sterilisierung gestellt werden. Ebenso kann die, die Einführhülse einseitig verschließende Dichtung 44 aus einem, dem jeweiligen Zweck entsprechendem, weichelastischem Material, wie z.B. Gummi oder Kunststoff hergestellt werden.
Weitere Änderungsmöglichkeiten liegen im Bereich des fachmännischen Könnens.
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Claims (16)

  1. PATE NTAN WALTE
    RAINER-ANDREAS PAUL-ALEXANDER
    Telefon 0 8161/6 20 91 χ, χ I LJ M Γ Μ D \Ä/AOI/CD Schneggstr. 3-5, Postfach 1729
    Telex:526547 pawa d l\ U Π IN t. IN OL VV AO l\ L. K
    Telegr. PAWAMUC-FREISING Dipu-INQ. DiPL1-INQ. u. dipl.-wirtsch.-inq. D-8050 FREISING / MOMCHEN
    Prof. Dr. med. Kurt Semin Hegewischstr. 4
    2300 Kiel 1
    22 WI 0529 3/ko
    Ansprüche
    Vorrichtung zum Abbinden von biologischem Gewebe durch operativ erzeugte Körperöffnungen mit einem Faden, welcher aus einem Zugfadenabschnitt, einem Zugfadengriffbereich am freien Ende des Zugfadenabschnitts, einem Schlingenabschnitt und einem zwischen Zugfadenabschnitt und Schlingenabschnitt einseitig verschiebbar angeordneten Schlingenfesthalteabschnitt besteht und bei welchem der Schlingenabschnitt einen Verschiebungsbereich aufweist, an welchem der Schlingenfesthalteabschnitt nur in Richtung von dem Übergang des Zugfadenabschnitts zum Schlingenabschnitt bis zum Ende des Verschiebungsbereichs durch Zug am freien Ende des Zugfadenabschnitts entlang verschiebbar ist und bei welchem der Zugfadenabschnitt und der Zugfadengriffbereich in einer am freien Ende des Zuggriffbereichs geschlossenen Lagerhülse gelagert ist, deren Innendurchmesser geringer ist, als der Außendurchmesser des Schlingenfesthalteabschnitts und die am übergang vom Zugfadenabschnitt zum Zugfadengriffbereich eine Sollbruchlinie aufweist,
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    dadurch gekennzeichnet, daß eine in die Körperöffnung (12) einführbare Einführhülse (18) vorgesehen ist, in welcher der, in der Lagerhülse (32) gelagerte Faden (22) mit dem auf den Innendurchmesser (D) der Einführhülse zusammengedrückte Schlingenabschnitt (20) in einem, in der Körperöffnung (12) befindlichen Endbereich (30) und der Schlingenfesthalteabschnitt (24) und ein Teil der den Zugfadenabschnitt (26) umgebenden Lagerhülse (32) verschiebbar angeordnet ist und daß zumindest auf den, außerhalb des der Körperöffnung (12) abgewandten Endes der Einführhülse (18) befindlichen Teil (40) der Lagerhülse (33) Zug- und/oder Schubkräfte einleitbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Außendurchmesser der Einführhülse (18) kleiner als der Innendurchmesser einer in die Körperöffnung (12) eingesetzten Trokarhülse ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennz ei chnet, daß die Einführhülse (18) an dem freien Ende, an dem die Lagerhülse (32) aus der Einführhülse (18) ragt, einen Flansch (42) aufweist, dessen Außendurchmesser größer ist als der Innendurchmesser der Trokarhülse (1O).
  4. 4· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (42) umlaufend ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (42) einstückig mit der Einführhülse (18) ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn-/ zeichnet, daß der Flansch (42) aus einem elastischem
    / Material besteht.
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- | zeichnet, daß die Einführhülse (18) eine für die | Halterung des Flansches (42) geeignete Nut aufweistt |
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
    gekennzeichnet, daß das der Körperöffnung (12)
    abgewandte Ende der Einführhülse (18) eine dieses Ende Druckgas- und/oder -flüssigkeitsdicht verschließende Dichtung (44)
    aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn- j zeichnet, daß die Dichtung (40 bzw. 44·) eine Druckgas- und/oder -flüssigkeitsabgedichtete Öffnung (46 bzw. 46')
    aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (46 und 46') zentrisch angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch j gekennz eichnet, daß die Dichtung (44 und 44') I aus dauerelastischem Material bestäit, I
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 1O1 dadurch :; gekennzeichnet, daß die Dichtung (44 und 44*) I an dem Flansch (42) befestigt ist. '
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 12, dadurch gekenn- ] zeichnet, daß die Dichtung (44 und 44') einstückig : mit dem Flansch (42) ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,dadurch | gekennzeichnet, daß die Dichtung (44 und 44') · aus einem weichelastischem Material besteht.
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  15. 15· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d adurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (44) eine elastische Umgriffschulter (48) aufweist, welche einen Vorsprung (50) an der Trokarhülse (10) umgreift.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d adurch gekennzeichnet, daß die Länge der Einführhülse (18) kürzer ist, als die Gesamtlänge des Cntgutfadens (22).
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