DE7802307U1

DE7802307U1 - Auf einem rohr aufsetzbarer zentrierkorb fuer die verrohrung von bohrloechern

Info

Publication number: DE7802307U1
Application number: DE19787802307U
Authority: DE
Original assignee: Weatherford Oil Tool GmbH
Current assignee: Weatherford Oil Tool GmbH
Priority date: 1977-01-27
Filing date: 1978-01-26
Publication date: 1978-08-17
Also published as: CA1060782A; AU506622B2; JPS5922039B2; DE2802109A1; ATA868077A; US4077470A; AU3054977A; AT356612B; JPS5394201A; GB1551683A; DE2802109C2

Description

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Hannover, den 25. 1. 1978

Betr.: ¥ 280/A/sch - Anmelder:¥eatherford Oil Tool GmbH

Hainhäuser ¥eg l°0 3001 Krähenwinkel

"Auf einem Rohr aufsetzbarer Zentrierkorb für die Verrohrung von Bohrlöchern"

Die Erfindung betrifft einen auf ein Rohr aufsetzbaren Zentrierkorb für Verrohrungen von Bohrlöchern im Bergbau, in Ölfeidern odgl., bestehend aus mehreren elastischen, durch Stahlringe an den Enden zusammengehaltenen Flachstahlfedern mit aus den Stahlringen herausgedrückten zungenartigen Stegen, die der Einklemmung und Sicherung der Flachstahlfedern gegen Herausspringen dienen.

Zentrierkörbe der vorstehend genannten Art werden an Futterrohren für beispielsweise Ölbohrlöcher befestigt, / um für einen gleichmäßigen Abstand zwischen dem Futterrohr und der Bohrlochwandung zu sorgen. Die Zentrierkörbe, beispielsweise wie durch die US-Patentschrift Nr. 3 356 1^7 bekannt, bestehen aus mit axialem Abstand voneinander angeordneten Tragringen, wobei jeder Tragring mit einem Ende eines gebogenen Elementes, beispielsweise einer gebogenen Blattfeder verbunden ist. Solche Blattfedern sind kreisförmig um den Tragring herum angeordnet. Es ist vorteilhaft, daß die Blattfedern mit den Tragringen nicht durch eine Verschweißung miteinander verbunden sind, da Sehweißverbindungen bekanntlich Probleme mit sich bringen. Andererseits ist es wichtig, daß die Verbindung zwischen den Blattfedern und den Tragringen sicher

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sind und einen dauerhaften Innendurchmesser beibehalten, damit die Anbringung an dem Futterrohr nicht beeinträchtigt wird.

Während der Zentrierkorb gemäß der vorerwähnten Patentschrift zufriedenstellend erprobt wurde, sind die vorspringenden·zugenartigen Stege zum Halten der Blattfedern

j an den Tragringen mit Nachteilen behaftet. Sie lockern

j sich und können dadurch die Blattfedern vor dem Anbringen

,- an dem Futterrohr nicht sicher halten. Fener besteht die

Gefahr, daß der Innendurchmesser der Tragringe sich verändert .

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine bessere Verbindung zwischen den Federelementen und den Tragringen zu schaffen. Ferner kann die Möglichkeit einer leichten platzsparenden Verladung zu Transportzwecken geschaffen werden, wobei eine einfache Montage zur Herstellung eines geschlossenen Zentrierkorbs an der Bohrstelle erreichbar sein soll.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch ge-C kennzeichnet, daß die Enden der zungenartigen Stege nach

beendeter Montage auf den Außenflächen der Tragringe aufliegen. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Tragringe als zwei miteinander verbindbare Halbschalen mit geeigneten Verbindungselementen. Jede Tragringhalbschale weist mehrere sich in Umfangsrichtung erstreckende Öffnungen mit einem Verriegelungssteg auf, der zunächst von der Tragringhalbschale abgespreizt ist. Der zungenartige Steg ist gebogen und zwar in Richtung auf die Halbschale, so daß ein Ende einer gebogenen Blattfeder eingesteckt werden kann. Das freie Ende des Steges kann dann weiter in Richtung auf die Halbschale gebogen werden, wodurch, sobald das Ende

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eines Federelements in die Öffnung eingesetzt ist, und der Steg dagegen gepreßt wird, das freie Ende des zungenartigen Steges durch die Öffnung zwischen dem Federelement und der Tragringhalbschale hindurchgreift und damit das Federelement und sich selbst blockiert, d.h. sich selbst gegen Lösen sichert.

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Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Zentrierkorbes werden zwei im wesentlichen parallele Schlitze in einen Teil des Tragrings gestanzt, wobei die Schlitze länger sind als die Breite der Blatt edern. An eins=; Ende werden die parallelen Schlitze durch einen Querschlitz miteinander verbunden, so daß ein zungenartiger Steg entsteht. Das freie Ende dieses Steges wird zunächst in Richtung nach außen umgeknickt und dann der gesamte Steg im Bereich seines Übergangs in den Tragring nach innen gedrückt, so daß eine hakenförmige Ausbildung des Steges entsteht. Im Bereich der Öffnung wird eine Ausbuchtung am Tragring vorgenommen, so daß die Blattfedern mit ihren Enden in diese Ausbuchtungen eingelegt werden können und nicht nach innen vorstehen, sondern dem Innendurchmesser des Tragringes angepaßt sind.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung können den Ansprüchen und der Zeichnung in Verbindung mit der nachstehenden Beschreibung entnommen werden.

In der Zeichnung ist ein Erfindungsbeispiel scheniatisch dargestellt und erläutert.

Es zeigen:

Fig.

die Gesamtansicht eines ein Futter rohr umfassenden Zentrierkorbs,

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Fig. 2 einen Ausschnitt des Zentrierkorbs in größerem Maßstab,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Gegenstand der Fig. 2,

Fig. k die Ansicht eines Tragringausschnitts in größerem Maßstab mit parallelen, eingestanzten Schlitzen,

Fig. ^a einen Querschnitt durch die Darstellung gemäß Fig. 4,

Fig. 3 die Ansicht des Gegenstandes gemäß Fig. 4, jedoch mit dem bereits abgescherten und umgebogenen Ende des zungenartigen Steges,

Fig. 5a einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 5,

Fig. 6 ein Stück eines Querschnitts des be-

reits gebogenen Tragrings mit der Ausbuchtung zur Aufnahme eines Blattfederendes und nach innen gebogenem abgewinkeltem Steg,

Fig. 7 den Gegenstand gemäß Fig. 6, jedoch mit dem in Richtung auf die Ausbuchtung des Tragringes gedrückten Steg und

Fig. 8 den Gegenstand der Figuren 6 und 7, jedoch mit dem Steg in seiner sichernden Endlage.

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Auf einem Futterrohr 12 ist der Zentrierkorb 10 aufgeschoben. Die Längsverschiebbarkeit auf dem Futterrohr wird durch einen Anschlagring 14 begrenzt. Der Zentrierkorb besteht aus mit axialem Abstand zueinander angeordneten Tragringen l6 und 18. Jeder Tragring nimmt Enden mehrerer gebogener, blattförmiger Federn 20 auf. Bei dem gezeigten Beispiel bestehen die Tragringe l6 und 18, die untereinander identisch sein können, aus zwei halbkreisförmigen Teilen mit Verbindungselementen 22 und 2h r an den aneinanderstoßenden Enden. Als Verbindungselemente können Scharniere dienen. Die ineinandergreifenden Scharnierteile sind jeweils durch einen Drehstift 26 miteinander verbunden, so daß ein geschlossener Ring entsteht .

Jedes gebogene Federelement 20 hat in der Nähe seines Endes eine U-förmige Ausbuchtung 28, mit welcher es in eine entsprechende Aussparung am Tragring faßt. Diese Aussparungen oder Öffnungen 30 sind in axialer Richtung durch Kanten 32 und 38 begrenzt (Fig. 1, 2 und3). Die durch die Öffnung 30 voneinander getrennten Teile 36 und 38 der Tragringe sind radial nach außen ausgebuchtet,

*- wobei das Maß der Ausbuchtung der Stärke der Federelemente 20 entspricht, so daß sie mit ihren Innenflächen gegenüber dem übrigen Innenumfang der Tragringe nicht nach innen hervorspringen. Es entsteht also ein glatter Innenmantel ohne Vorsprünge.

Von einer Seite einer jeden Öffnung 30 erstreckt sich eine die Ausbuchtung 28 des betreffenden Federelements umfassende Zunge bzw. ein zungenartiger Steg 40, dessen Ende durch die Öffnung 30 zwischen der Ausbuchtung 28 und dem Tragring reicht, wodurch sowohl der Sitz der Feder mit ihrer Ausbuchtung 28 in der Öffnung 30 als auch das

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freie Ende 42 des zungenartigen Steges in seiner die Feder umklammernden Endlage gesichert wird.

Das Herstellungsverfahren des Zentrierkorbs 10 und insbesondere das Verfahren zur Herstellung der Verbindung zwischen den Tragringen l6 und 18 und eines Endes der Federn 20 kann den Figuren 4 bis 8 entnommen werden. Ein Teil 44 einer Tragringhalbschale, beispielsweise der Halbschale 22, geht aus Figur 4 hervor. Zur Vermeidung von Unklarheiten ist lediglich das Verfahren zur Herstellung und s der Montage eines Endes der Federelemente 20 an einer

Halbschale eines Tragringes dargestellt. Das Teil 44 ist mit zwei ausgestanzten Schlitzen 46 und 48 versehen, sie erstrecken sich in Umfangsrichtung. Ihre Länge ist größer als die Breite der gebogenen Blattfedern 20. Durch einen Schnitt 50 in das Tragringteil 44 werden die parallelen Schlitze 46 und 48 an einem Ende miteinander verbunden, so daß sie eine Öffnung 30 bilden, die später zur Aufnahme der entsprechenden Ausbuchtungen 28 der Federelemente 20 dienen. Durch den Schnitt 50 wird gleichzeitig ein zungenartiger Steg 40 erzeugt, der sich von einem Ende der Öffnung 30 der Tragringhalbschale 22 in Richtung auf das gegenüberliegende Ende erstreckt. Das freie Ende dieser V C Zunge ist mit 42 bezeichnet. Nach der Bildung des Steges

40 wird das freie Ende 42 hakenförmig in Richtung auf den Außenumfang des Tragringes umgebogen (Fig. 5a).

j Aus Fig. 6 ist zu entnehmen, daß der Tragringteil 44 so

"■' gepreßt wird, daß die Teile 36 und 38 zu beiden Seiten der

j Öffnung 30 nach außen gedrückt werden. Das Maß dieser Aus-

, buchtung entspricht der Stärke der Federelemente 20. Da-

" durch wird gewährleistet, daß die Feder gegenüber dem übri-

·-* gen Innenumfang 45 des Tragrings 22 nicht hervorsteht.

Δ Zusätzlich ist Figur 6 zu entnehmen, daß der Tragring be-

j reits kreisbogenförmig ausgebildet ist und der Steg 4θ

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radial nach innen weisend gebogen ist. Dadurch entsteht Raum für das Einsetzen eines Endes einer Feder 20 zwischen dem Steg 40 und der Ausbuchtung j6 bzw. 38.

Nach dem Einschieben einer Blattfeder 20 und Eindrücken deren Ausbuchtung 28 in die Öffnung 30 (Fig. 7) wird der Steg 40 iu die Ausbuchtung 28 der Fed®r 20 gedruckt. Es ist zu erkennen, daß dabei das Ende 42 des Stegs 40 zwischen eine Seitenkante der Pederausbuchtung 28 und einer Begrenzungskante der Öffnung 30 hindurchgreift, da ^-' die Länge des Stegs größer ist als die Breite der Öffnung

infolge der Ausbuchtung des Tragringes in diesem Bereich.

Der letzte Schritt bei der Herstellung des Zentrierkorbes besteht darin, daß sich durch Portsetzung des Preßvorgangs der Steg wieder streckt, so daß die Abwinklung 42 nahezu aufgehoben wird undmit ihrem freien Ende hinter den Außenumfang des Tragringes greift. Dadurch wird eine gute Sicherung gegen ein Aufbiegen des Stegs 4o und damit gegen eine Lockerung der eingelegten Blattfedern erzielt.

- SGHUTZANSPRÜGHE - 8 -

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Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Auf einem Rohr aufsetzbarer Zentrierkorb für Verrohrungen von Bohrlöchern im Bergbau, in Ölfeidern odgl·, bestehend aus mehreren elastischen, durch Tragringe an den Enden zusammengehaltenen Flachstahlfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragringe (l6, 18) des Zentrierkorbes (lO) herausgedrückte, abgewin-

f--. kelte Stege (4θ) aufweisen, die der Einklemmung und der

Sicherung der Flachstahlfedern (2θ) gegen Heraussrpin- gen dienen, wobei deren Enden (42) im eingedrückten Zustand der Stege (4θ) auf dem Außemnantel der Tragringe (l6, 18) aufliegen.

2. Zentrierkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachstahlfedern (20) in den Endbereichen je eine nach außen verlaufende Ausbuchtung (28) aufweisen, in welche der hereingedrückte Steg (4ö) eintauchend eingreift.

3. Zentrierkorb nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Tragringen (l6, 18) ober- und unterhalb der Stege (4θ) jeweils eine schlitzartige Ausnehmung (46, 48) uidein Trennschlitz (50 ) zum Herausdrücken des Steges (4θ) angeordnet sind.

4» Zentrierkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Tragringe (l6, 18) eines Zentrierkorbs (lO) die gleiche Anzahl von Stegen (4o) aufweisen, wie an Flachstahlfedern (2θ) vorhanden sind.

5. Zentrierkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragringe (l6,l8)

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jeweils aus zwei durch Scharniere (22, 24, 26) miteinander verbundenen Halbschalen bestehen.

6. Zentrierkorb nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5s dadurch gekennzeichnet, daß die Tragringe (l6, 18) im Bereich der Siege (kC) mit nach außen weisenden Ausbuchtungen (36, 3*0 versehen sind.

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