DE77840C - Deckelverschlufs für Schleuder trommeln - Google Patents
Deckelverschlufs für Schleuder trommelnInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/08—Rotary bowls
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMTA^
Bei Schleudertrommeln, in denen Flüssigkeitsgemische aller Art, vornehmlich Milch,
einem Scheidungsprocefs unterworfen werden sollen, ergiebt sich die Schwierigkeit in der
Construction der Trommelgefäfse, dafs dieselben, besonders bei Anwendung der in der
Praxis meist gebräuchlichen sehr hohen Tourenzahl, an ihrem äufseren Umfang einem
aufserordentlich hohen Druck widerstehen müssen und trotzdem derart gebaut sein müssen,
dafs ihr Inneres leicht zugänglich und dementsprechend leicht zu reinigen ist. . Für gewöhnlich
pflegt man derartige Trommeln aus einem Stück oder aus unzertrennbar zusammengelötheten
oder sonstwie verbundenen Stücken herzustellen und etwa durch abnehmbare Deckel verschlossene Oeffnungen nur verhältnifsmäfsig
nahe an der Achse anzubringen, wo der Flüssigkeitsdruck ganz fehlt oder jedenfalls
nur sehr gering ist. Diese Anordnung gewährt indessen eine nur unvollkommene Zugänglichkeit
zum Trommelinnern, ein Umstand, der besonders bei dem Gebrauch von Milchschleudern
störend wirkt. Wenn nämlich aus irgend welchen praktischen Gründen im Innern der Trommel einspringende Kanten oder Winkel
angebracht sind, in denen sich Ueberreste der bearbeiteten Flüssigkeiten festsetzen können, so
wird es fast unmöglich, eine derart construirte Trommel bis zu dem wünschenswerthen Grad
zu reinigen. Eine solche Construction ist selbstverständlich auch nicht zu verwenden,
wenn zum Zweck der besseren Scheidung oder aus anderen Gründen Einsätze irgend welcher
Art in die Trommel gebracht werden sollen, welche bis nahe an ihren Umfang heranreichen.
Andererseits müssen gerade Milchschleudern stets so gebaut sein, dafs die äufserste Einfachheit
aller Theile angestrebt wird, weil gerade diese Schleudern meist in die Hände von wenig
intelligenten Arbeitern gelangen und weil verwickeitere und aus verhältnifsmäfsig vielen
Constructionstheilen zusammengesetzte Einrichtungen einer gröfseren Wahrscheinlichkeit des
Versagens unterliegen und somit bei den gebräuchlichen, aufserordentlich hohen Tourenzahlen
und den damit verbundenen aufserordentlich hohen Flüssigkeitsdrucken eine verhältnifsmäfsig
grofse Explosionsgefahr mit sich bringen. Den Deckel durch eine Anzahl Bolzenschrauben
nach Art eines Dampfmaschinencylinderdeckels anzuschrauben, würde beispielsweise
aus diesem Grunde nicht angehen. Würde man die Schrauben durch Knebel oder Vorreiber ersetzen, so würde zwar die Handhabung
erleichtert, aber die Sicherheit des Betriebes in unerlaubtem Mafse vermindert werden.
Würde man andererseits etwa den Deckel durch ein Gewinde an seinem äufseren Rand festschrauben,
so würde der Natur der Sache nach eine vorsichtige Behandlung dieser Verschraubung
erforderlich werden, die man wiederum den in den landwirtschaftlichen Betrieben beschäftigten
Arbeitern nicht zumuthen kann.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, durch ein einfaches Mittel diese Schwierigkeiten zu
beseitigen.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt eine Schleudertrommel von cylindrischer Form und
mit abnehmbarem Deckel dar. Fig. 2 zeigt in vergröfsertem Mafsstab die neue Befestigung
des Deckels.
Claims (1)
- Der Cylindermantel M der Schleudertrommel trägt an seinem oberen Rand einen verdickten Rand R, dessen Querschnitt in Fig. 2 deutlich zu erkennen ist. Der äufsere Rand des Deckels D ist so abgedreht, dafs er lose in die cylindrische Ausdrehung des Randes R hineinpafst und sich auf den Dichtungsring G aus Gummi oder einem anderen passenden Stoff auflegen kann. Bei α ist an dem Ring R eine Nuth eingedreht, in welche der zweckmäfsig aus Flachstahl hergestellte Sprengring S hineinpafst. Man legt in den Ring R die Gummidichtung G ein, läfst den Deckel von oben darauf nidergleiten, biegt den Sprengring zusammen und läfst ihn in die Nuth α einfallen. Alsdann ist der Verschlufs fertig.Um zum Reinigen der Trommel den Deckel jederzeit bequem herausheben zu können, ist der Sprengring S nicht in radialer, sondern in schräger Richtung aufgeschnitten, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich wird. Um den Sprengring herauszunehmen, bedient man sich eines Schraubenziehers oder eines ähnlichen Werkzeuges, mit dem man in den schrägen Schnitt 0 hineinfahren und durch einen entsprechenden Druck nach innen zunächst das Ende des Ringes aus der Nuth α herausheben kann. Da die Centrifugalkraft in gleichem Mafse auf alle Theile der Schleuder wirkt, wie auf die Theile der darin enthaltenen Flüssigkeit, so bildet sie selbst eine vollständig genügende Sicherung gegen die etwaige Gefahr, dafs der Sprengring aus der Nuth α herausspringen kann. Durch den Druck, welchen die Flüssigkeit selbst.im Innern der Trommel auf den Gummiring G ausübt, wird dieser stets gegen die Fuge zwischen Deckel D und Ring R angeprefst und bildet daher eine vollkommene Dichtung.Pa τ en τ-An spruch:Deckelverschlufs für Schleudertrommeln, dadurch gekennzeichnet, dafs der in eine cylindrische Ausdrehung des Trommelrandes (R) auf einen Dichtungsring lose eingelegte Deckel (D) gegen Herausheben durch einen Sprengring (S) gesichert wird, welcher sich in eine in den Trommelrand eingedrehte Nuth (a) einlegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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