DE77653C - Schurz-Suspensorium - Google Patents
Schurz-SuspensoriumInfo
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- DE77653C DE77653C DENDAT77653D DE77653DA DE77653C DE 77653 C DE77653 C DE 77653C DE NDAT77653 D DENDAT77653 D DE NDAT77653D DE 77653D A DE77653D A DE 77653DA DE 77653 C DE77653 C DE 77653C
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/40—Suspensory bandages
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Dr. med. ADOLPH KLAWS in ALTONA (Elbe). Schurz - Suspensorium.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1894 ab.
Das Schurz - Suspensorium bezweckt vornehmlich :
1. eine natürliche, bequeme und geschützte Lagerung des männlichen Gliedes in einer der
Leistendrüsenfalten, entgegen der widernatürlichen Hervordrängung desselben in die Mittellinie
des Körpers durch die gewöhnlichen Tragbeutel;
2. soll es eine Verunreinigung der Leib- und Bettwäsche bei Tripper und anderen Erkrankungen
des männlichen Gliedes verhindern, die mit mehr oder weniger reichlichen Absonderungen
verbunden sind.
Dieses Suspensorium besteht aus drei Theilen:
1. dem Leibgurt,
2. den Schenkelbändern, und
3. dem Schurz.
i. Der Leibgurt (Fig. 1).
Der Leibgurt besteht aus einem aus starkem Stoff hergestellten Gürtel mit Verlängerungstheil (Fig. ib), zusammen 1,25 m lang, welcher nach vorn zu durch ein Schiebeschlofs (Fig. ia) geschlossen wird und auf dessen vorderem Theile sich ein 18 cm langes, horizontales Mittelstück (Fig. ic) befindet. Auf den beiden Endpunkten desselben ist je ein Ring (Fig. id und ie) befestigt, an dem die vorderen Schenkelbänder durch Knoten einer Schleife angeknüpft werden.
Der Leibgurt besteht aus einem aus starkem Stoff hergestellten Gürtel mit Verlängerungstheil (Fig. ib), zusammen 1,25 m lang, welcher nach vorn zu durch ein Schiebeschlofs (Fig. ia) geschlossen wird und auf dessen vorderem Theile sich ein 18 cm langes, horizontales Mittelstück (Fig. ic) befindet. Auf den beiden Endpunkten desselben ist je ein Ring (Fig. id und ie) befestigt, an dem die vorderen Schenkelbänder durch Knoten einer Schleife angeknüpft werden.
2. Die Schenkelbänder (Fig. 2).
Die Schenkelbänder sind aus zwei in einander verschlungenen (Fig. 2 a) bezw. 1 m und 1,50 m langen, festen Bandstücken gebildet und tragen am Vereinigüngspunkte (Fig. 2 b) eine starke Litze (Fig. 2 c) zur Befestigung des Schurzes. Die hinteren, längeren Enden werden durch einfache Schleifen, Knotung um den Leibgurt, in der Seitenlinie auf der Mitte des Hüftbeinkammes befestigt, - während die vorderen Enden durch die Ringe des waagrechten Theiles des Leibgurts gehen (Fig. 4 und 5)·
Die Schenkelbänder sind aus zwei in einander verschlungenen (Fig. 2 a) bezw. 1 m und 1,50 m langen, festen Bandstücken gebildet und tragen am Vereinigüngspunkte (Fig. 2 b) eine starke Litze (Fig. 2 c) zur Befestigung des Schurzes. Die hinteren, längeren Enden werden durch einfache Schleifen, Knotung um den Leibgurt, in der Seitenlinie auf der Mitte des Hüftbeinkammes befestigt, - während die vorderen Enden durch die Ringe des waagrechten Theiles des Leibgurts gehen (Fig. 4 und 5)·
3. Der Schurz (Fig. 3).
Der Schurz besteht aus einem ca. 45 cm langen, 16 bis 18 cm breiten Stücke Zeug
(Tricotstoff, Shirting, Leinen,Wachstuch, Gummistoff), welches am hinteren Ende durch eingelegte
Falten eine sackartige Vertiefung zur Aufnahme des Hodensacks bekommt (Fig. 3 a und
3 b) und durch die am Vereinigungspunkte der Schenkelbänder angebrachte Litze vermittelst
der im Saume (Fig. 3 ε) vorhandenen Schnürlöcher
(Fig. 3 c und 3 d) befestigt wird.
Hat man den Hodensack mit den Hoden durch leichtes Umfassen mit der Hand sanft
in. der Vertiefung des Schurzes gebettet, so ziehe man den vorderen Theil des Schurzes
unter dem waagrechten Mittelstück des Leibgurts herauf und lasse, nachdem man straff,
angezogen hat, den vorderen freien Theil des Schurzes herabfallen. Die Länge dieses freien
Theiles des Schurzes genügt,, wenn der Leibgurt fest angezogen ist, zur befriedigenden Befestigung
derselben. Wo das nicht genügend erscheint, befestige man einen Knopf auf der
Rückseite und ein entsprechendes Knopfloch am vorderen Ende des Schurzes.
Beim Anlegen des Sqhurzes achte man darauf:
1. dafs der waagrechte Theil des Leibgurts
in der Mitte zwischen den waagrechten Aesten des Schambeins und dem Nabel zu liegen
kommt;
2. dafs der Leibgurt etwas stramm angezogen wird. Die Bauchathmung wird in dieser Stellung
des Gurtes wenig oder gar nicht behindert;
3. merke man sich die Entfernung, des vorderen Theils des Dammes von der Mitte des
Hüftbeinkammes zwischen den Beinen durch und knote hier beiderseits die hinteren Stränge
der Schenkelbänder um den Leibgurt fest, während die vorderen Stränge in den vorn am
Leibgurt befindlichen Ringen befestigt werden.
Dieses Schurz-Suspensorium bietet:
1. eine haturgemäfse, seitliche, geschützte
Lagerung des männlichen Gliedes;
2. Verhütung der Verunreinigung der Leib- und Bettwäsche;
3. einfache Herstellung;
4. keine Verletzung durch die Zinken widerspenstiger Schnallen;
5. einfache und sichere Befestigung durch Schleifenknotung;
6. keine mangelhafte Befestigung durch ungenügend und am unrechten Orte befestigte
Knöpfe und übel angebrachte Knopflöcher;
7. leichte Reinigung bezw. leichten Ersatz der einzelnen Theile;
8. leichten Zugang zu dem ganzen Gebiete der Geschlechtstheile durch Herabziehen des
Schurzes bezw. Lösung der vorderen Schleifenknoten, ein Umstand, der bei den gewöhnlichen
Suspensorien mit kleinem Loch für das männliche Glied leider schwer vermifst wird;
9. ein Mafs für alle nicht gar zu ungewöhnlichen in Körpergröfsen;
10. selbst bei schiefen Beckenformen leichte Anpassung;
11. kein Wundscheuern des männlichen Gliedes am Saum des Loches der gewöhnlichen
Suspensorien;
12. keine Durchfeuchtung bei Anwendung eines Schurzes aus Gummistoff, wo nasse Umschläge
erforderlich sind;
13. dieses Suspensorium ist auch verwendbar für das weibliche Geschlecht zur Zeit der
monatlichen Reinigung durch reichliche Ausfüllung des Gummischurzes mit aufsaugender
Watte;
14. Klagen wegen zu grofsen oder zu kleinen Tragbeutelsackes werden . bei diesem Suspensorium
vermieden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Schurz - Suspensorium, gekennzeichnet durch den Leibgurt (Fig. 1), die an dem Leibgurt befestigten Schenkelbänder (Fig. 2) und den sackartigen Schurz (Fig. 3), welcher an seinem unteren Ende mittelst der Litze c (Fig. 2) an den Schenkelbändern leicht lösbar befestigt und an seinem oberen Ende über den Leibgurt gelegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE77653C true DE77653C (de) |
Family
ID=350445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT77653D Expired - Lifetime DE77653C (de) | Schurz-Suspensorium |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE77653C (de) |
-
0
- DE DENDAT77653D patent/DE77653C/de not_active Expired - Lifetime
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