DE77509C - In die Radebene umstellbare Lenkstange für Fahrräder - Google Patents

In die Radebene umstellbare Lenkstange für Fahrräder

Info

Publication number
DE77509C
DE77509C DENDAT77509D DE77509DA DE77509C DE 77509 C DE77509 C DE 77509C DE NDAT77509 D DENDAT77509 D DE NDAT77509D DE 77509D A DE77509D A DE 77509DA DE 77509 C DE77509 C DE 77509C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handlebar
bicycles
wheel plane
moved
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77509D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. D. Rl'CRER, London, 32 Holborn Viaduct
Publication of DE77509C publication Critical patent/DE77509C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K21/00Steering devices
    • B62K21/12Handlebars; Handlebar stems
    • B62K21/16Handlebars; Handlebar stems having adjustable parts therein

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Folgenden ist eine Einrichtung an Fahrrädern und anderen durch ein Lenkrad und eine Lenkstange zu steuernden Fahrzeugen beschrieben, welche gestattet, die beim Gebrauch rechtwinklig zur Radebene liegende Lenkstange für die Dauer des Nichtgebrauchs in die Radebene zu drehen. Dies gewährt den Vortheil, dafs das Fahrzeug ohne Gefahr des Umfallens an eine Wand gelehnt werden kann, dafs es bequemer als ein gewöhnliches Rad ohne die Einrichtung zu verpacken und zu versenden ist, und dafs es leichter über Treppen und durch Thüren befördert werden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist diese Einrichtung in zwei nur wenig von einander abweichenden Ausführungsformen dargestellt. Fig. ι zeigt im Schaubilde den gröfsten Theil des Rades mit der Einrichtung, das Rad befindet sich im Zustand des Nichtgebrauchs und die Lenkstange fällt in die Radebene.
Fig. 2 zeigt, ebenfalls in schaubildlicher Ansicht und mit theilweisem Schnitt, in gröfserem Mafsstabe die für die Erkenntnifs der Erfindung bedeutsamen Theile; die Lenkstange befindet sich in der Gebrauchsstellung.
Die Fig. 3 bis 7 sind Sonderansichten, auf welche an geeigneter Stelle hingewiesen werden wird. Endlich stellt Fig. 8 die wichtigsten Theile einer anderen Ausführungsform dar.
Die Erfindung beruht darauf, dafs man den Schaft der Lenkradgabel in zwei Theile zerlegt hat, von denen der obere, die Lenkstange tragende gegen den unteren, mit dem Rad verbundenen drehbar und um ein Weniges längsverschieblich ist. A bezeichnet den rohrförmigen Gestelltheil, in welchem der Schaft B der Lenkgabel C des Vorder- (Lenk-) Rades D drehbar ist. Der Gabelschaft B ist bei B1 unterbrochen , woselbst sich an den unteren Theil das Stück J32 anschliefst. Beide Theile sind hier mit einer Verzahnung E, ähnlich der-: jenigen der Klauenkupplungen, versehen (s. insbesondere Fig. 4). Theil B2 trägt die Lenkstange W- Ist B2 mit B in Eingriff (s. Fig. 2), so mufs natürlich Lenkgabel und Rad der Drehung von W folgen, wird aber durch eine kleine Axialverschiebung von B2 die Kupplung E gelöst (s. Fig. 1), so kann B2W gegen B frei gedreht werden.
Zur Führung beim Drehen und Verschieben ist Theil B2 mit einem Rohrstück F fest verbunden, welches in B hineinpafst. Durch B2 und F geht eine centrale Stange G hindurch, welche bei G1 an den kleinen Hebel HH1 gelenkig angreift (s. inbesondere Fig. 3). Unten trägt die Stange G den durch eine- Mutter G2 gehaltenen Kopf G4, dessen cylindrischer Fortsatz G8 der Schraubenfeder / zur Auflage dient. Oben stützt sich die Feder gegen das durch Niete J1 oder dergl. gehaltene feste Widerlager J mit dem Bestreben, durch H1 und G B2 gegen B anzuziehen. Nun ist von den wirksamen Flächen χ und y des Hebels HH1, die durch eine Abrundung in einander übergehen, χ dem Drehpunkt näher gelegen als y. Die Folge davon ist, dafs, wenn HH1 aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2 übergeführt wird, die Feder gespannt und B2
gegen B fest angezogen wird. Der Theil H1 des Hebels kann natürlich auch als Excenter gestaltet sein.
Eine einfachere Befestigungsweise ist bei der Ausführungsform nach Fig. 8 gewählt. Hier befindet sich das Rohrstück Fan £ statt an B2 und ist in letzterem Theil drehbar. Oben setzt sich an F die Schraube R an, welche durch W hindurchgeht und eine Flügelmutter 5 trägt, mittelst welcher in jeder gewünschten Stellung WB2 gegen B angezogen werden kann. Die genügend weit hinaufgeschraubte Mutter S erlaubt, die Zähne bei E aufser Eingriff zu bringen und dann B~ gegen B zu verdrehen.
Aus der beschriebenen Einrichtung folgt die Nothwendigkeit, die Bremsstange entweder von B2 lösbar zu machen oder dieselbe ebenfalls in zwei Theile zu zerlegen, welche bei beabsichtigter Verdrehung der Lenkstange leicht zu lösen und ebenso leicht wieder zu verbinden sind. Besonders empfehlenswerth dürfte die im Folgenden angegebene Anordnung sein.
Die Bremsstange besteht in den meisten Fällen aus zwei Theilen, einem an den Bremsschuh L angreifenden Rohr K und einem behufs Einstellung im Rohr zu verschiebenden Stab M; beide Theile sind durch eine Schraube K1 verbunden. Der Stab M nun ist mit einer Scheibe M1 verbunden, die durch Einkerbungen M2 unterbrochen und an ihrer Unterfläche schraubengangartig gestaltet ist (s. die Fig. 2, 5 und 7). Mit einer ebensolchen, jedoch oben und unten von geraden Flächen begrenzten Scheibe N1 (s. Fig. 5 und 6) ist auch die Verlängerung von M, der kurze, an den Bremshebel P angelenkte Stab JV, versehen; N2 bezeichnet die Einkerbungen an 2V1. Auf N ist eine Muffe O drehbar, welche mit Ansätzen O1 ausgestattet ist. Die Breite der Ansätze entspricht derjenigen der Kerben N2 und M2. Sie ist an ihren wirksamen, d. h. den mit der Unterfläche von M1 in Berührung kommenden Flächen entsprechend der letzteren gestaltet. Durch die einander gegenüberstehenden Einkerbungen von N1 und M1 mit ihren Ansätzen Ox- herabgeschoben und dann etwas gedreht, hält die Muffe TV und M fest zusammen. Sie wird gelöst, wenn W-B2 gegen B verdreht werden soll, wobei sich dann P und N mitdrehen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine in die Radebene umstellbare Lenkstange für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Lenkstange (W) tragende Stange aus zwei mittelst Verzahnung (E) in einander greifenden Theilen (B B2J besteht, welche durch die Spannung einer Feder (I) in Eingriff gehalfen werden.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Lenkstange, bei welcher im Innern der Lenkstange· eine Feder (I) angeordnet ist, welche mit Hülfe eines Excenterhebels (Hχy) gespannt oder gelöst werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT77509D In die Radebene umstellbare Lenkstange für Fahrräder Expired - Lifetime DE77509C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE77509C true DE77509C (de)

Family

ID=350311

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT77509D Expired - Lifetime DE77509C (de) In die Radebene umstellbare Lenkstange für Fahrräder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE77509C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3633392A1 (de) * 1986-10-01 1988-04-14 Dieter Oelkers Vorrichtung zum befestigen eines lenkers an der lenksaeule eines fahrrades
DE19837972B4 (de) * 1998-08-21 2005-06-23 Scholl, Hans, Dipl.-Ing. Fahrrad mit einer relativ zur Vorderradgabel verstellbaren Lenkstange
NL2005592A (en) * 2009-11-17 2011-05-18 Ttgens & Engels Gmbh & Co Kg Foldable stem assembly for a bicycle.

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3633392A1 (de) * 1986-10-01 1988-04-14 Dieter Oelkers Vorrichtung zum befestigen eines lenkers an der lenksaeule eines fahrrades
DE19837972B4 (de) * 1998-08-21 2005-06-23 Scholl, Hans, Dipl.-Ing. Fahrrad mit einer relativ zur Vorderradgabel verstellbaren Lenkstange
NL2005592A (en) * 2009-11-17 2011-05-18 Ttgens & Engels Gmbh & Co Kg Foldable stem assembly for a bicycle.

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10124080B4 (de) Kettensäge mit verbesserter Ketten-Spanneinrichtung
DE4429405A1 (de) Schwingfähig abgestützter Fahrzeugsitz mit einer Neigungs- und/oder Höhenverstellung der Sitzfläche
DE19702123A1 (de) Gelenkvorrichtung für Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz, der eine solche Vorrichtung umfasst
DE2941303A1 (de) Vorrichtung zum einstellen des neigungswinkels der steuersaeule und der lenkwelle eines kraftfahrzeuglenkantriebs
EP1912854B1 (de) Vorrichtung zur winkeleinstellung eines neigungswinkels eines sattels
DE1507254B1 (de) Zusammenlegbare Lenkstange fuer Rasenmaeher
EP0230257A2 (de) Steuersäule zur Aufnahme eines Lenkrades und mindestens eines Bedienungshebels
EP0531260A1 (de) Wasserfahrzeug mit Muskelantrieb
EP0441223A2 (de) Nietsetzgerät, hydraulisch betätigt oder als Handnietgerät
EP0487670B1 (de) Mit einer lenksäule verbindbare lenkstange eines fahrzeugs
DE77509C (de) In die Radebene umstellbare Lenkstange für Fahrräder
DE2841786C2 (de)
DE673442C (de) Gelenk mit einem unter Vorspannung zwischen den beiden Sitzlagerteilen von federnd neigbaren Sitz- und Liegemoebeln eingepressten Gummikoerper
DE2639309A1 (de) Federnder lenkungsstabilisator
DE2455813C3 (de) Handwerkszeug
DE3626477C1 (en) Height-adjustable handlebars
EP0844208A1 (de) Wagenheber
EP0672579B1 (de) Vorrichtung zur lösbaren Befestigung einer Fahrradlenkerbaugruppe
DE3413284C1 (de) Schraubenschlüssel mit Handantrieb eines Schraubengetriebes
AT233971B (de) Zerlegbares Fahrrad
EP0657344A1 (de) Radfahrzeug mit Vorderradantrieb
DE645362C (de) Rueckblickspiegel zur Anordnung an Motorraedern oder Fahrraedern
DE60010250T2 (de) Sicherheitsvorrichtung für rennfahrräder versehen mit aerodynamischen, schwingenden betätigungshebeln
DE88731C (de)
DE3229107A1 (de) Gelenkbeschlag fuer sitze mit verstellbarer lehne, insbesondere kraftfahrzeugsitze, und damit ausgeruesteter sitz