DE77509C - In die Radebene umstellbare Lenkstange für Fahrräder - Google Patents
In die Radebene umstellbare Lenkstange für FahrräderInfo
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- DE77509C DE77509C DENDAT77509D DE77509DA DE77509C DE 77509 C DE77509 C DE 77509C DE NDAT77509 D DENDAT77509 D DE NDAT77509D DE 77509D A DE77509D A DE 77509DA DE 77509 C DE77509 C DE 77509C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K21/00—Steering devices
- B62K21/12—Handlebars; Handlebar stems
- B62K21/16—Handlebars; Handlebar stems having adjustable parts therein
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Folgenden ist eine Einrichtung an Fahrrädern und anderen durch ein Lenkrad und
eine Lenkstange zu steuernden Fahrzeugen beschrieben, welche gestattet, die beim Gebrauch
rechtwinklig zur Radebene liegende Lenkstange für die Dauer des Nichtgebrauchs in die Radebene zu drehen. Dies gewährt den Vortheil,
dafs das Fahrzeug ohne Gefahr des Umfallens an eine Wand gelehnt werden kann, dafs es
bequemer als ein gewöhnliches Rad ohne die Einrichtung zu verpacken und zu versenden
ist, und dafs es leichter über Treppen und durch Thüren befördert werden kann.
In den beiliegenden Zeichnungen ist diese Einrichtung in zwei nur wenig von einander
abweichenden Ausführungsformen dargestellt. Fig. ι zeigt im Schaubilde den gröfsten Theil
des Rades mit der Einrichtung, das Rad befindet sich im Zustand des Nichtgebrauchs und
die Lenkstange fällt in die Radebene.
Fig. 2 zeigt, ebenfalls in schaubildlicher Ansicht und mit theilweisem Schnitt, in gröfserem
Mafsstabe die für die Erkenntnifs der Erfindung bedeutsamen Theile; die Lenkstange befindet
sich in der Gebrauchsstellung.
Die Fig. 3 bis 7 sind Sonderansichten, auf welche an geeigneter Stelle hingewiesen werden
wird. Endlich stellt Fig. 8 die wichtigsten Theile einer anderen Ausführungsform dar.
Die Erfindung beruht darauf, dafs man den Schaft der Lenkradgabel in zwei Theile zerlegt
hat, von denen der obere, die Lenkstange tragende gegen den unteren, mit dem Rad
verbundenen drehbar und um ein Weniges längsverschieblich ist. A bezeichnet den rohrförmigen
Gestelltheil, in welchem der Schaft B der Lenkgabel C des Vorder- (Lenk-) Rades D
drehbar ist. Der Gabelschaft B ist bei B1 unterbrochen , woselbst sich an den unteren Theil
das Stück J32 anschliefst. Beide Theile sind hier mit einer Verzahnung E, ähnlich der-:
jenigen der Klauenkupplungen, versehen (s. insbesondere Fig. 4). Theil B2 trägt die Lenkstange
W- Ist B2 mit B in Eingriff (s. Fig. 2),
so mufs natürlich Lenkgabel und Rad der Drehung von W folgen, wird aber durch eine
kleine Axialverschiebung von B2 die Kupplung E gelöst (s. Fig. 1), so kann B2W gegen
B frei gedreht werden.
Zur Führung beim Drehen und Verschieben ist Theil B2 mit einem Rohrstück F fest verbunden,
welches in B hineinpafst. Durch B2 und F geht eine centrale Stange G hindurch,
welche bei G1 an den kleinen Hebel HH1
gelenkig angreift (s. inbesondere Fig. 3). Unten trägt die Stange G den durch eine- Mutter G2
gehaltenen Kopf G4, dessen cylindrischer Fortsatz G8 der Schraubenfeder / zur Auflage
dient. Oben stützt sich die Feder gegen das durch Niete J1 oder dergl. gehaltene feste Widerlager
J mit dem Bestreben, durch H1 und G B2 gegen B anzuziehen. Nun ist von den wirksamen
Flächen χ und y des Hebels HH1, die
durch eine Abrundung in einander übergehen, χ dem Drehpunkt näher gelegen als y. Die
Folge davon ist, dafs, wenn HH1 aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2
übergeführt wird, die Feder gespannt und B2
gegen B fest angezogen wird. Der Theil H1
des Hebels kann natürlich auch als Excenter gestaltet sein.
Eine einfachere Befestigungsweise ist bei der Ausführungsform nach Fig. 8 gewählt. Hier
befindet sich das Rohrstück Fan £ statt an B2 und ist in letzterem Theil drehbar. Oben setzt
sich an F die Schraube R an, welche durch W hindurchgeht und eine Flügelmutter 5 trägt,
mittelst welcher in jeder gewünschten Stellung WB2 gegen B angezogen werden kann.
Die genügend weit hinaufgeschraubte Mutter S erlaubt, die Zähne bei E aufser Eingriff zu
bringen und dann B~ gegen B zu verdrehen.
Aus der beschriebenen Einrichtung folgt die Nothwendigkeit, die Bremsstange entweder
von B2 lösbar zu machen oder dieselbe ebenfalls in zwei Theile zu zerlegen, welche bei
beabsichtigter Verdrehung der Lenkstange leicht zu lösen und ebenso leicht wieder zu verbinden
sind. Besonders empfehlenswerth dürfte die im Folgenden angegebene Anordnung sein.
Die Bremsstange besteht in den meisten Fällen aus zwei Theilen, einem an den Bremsschuh
L angreifenden Rohr K und einem behufs Einstellung im Rohr zu verschiebenden
Stab M; beide Theile sind durch eine Schraube K1 verbunden. Der Stab M nun ist
mit einer Scheibe M1 verbunden, die durch Einkerbungen M2 unterbrochen und an ihrer
Unterfläche schraubengangartig gestaltet ist (s. die Fig. 2, 5 und 7). Mit einer ebensolchen, jedoch
oben und unten von geraden Flächen begrenzten Scheibe N1 (s. Fig. 5 und 6) ist auch die Verlängerung
von M, der kurze, an den Bremshebel P angelenkte Stab JV, versehen; N2 bezeichnet
die Einkerbungen an 2V1. Auf N ist
eine Muffe O drehbar, welche mit Ansätzen O1
ausgestattet ist. Die Breite der Ansätze entspricht derjenigen der Kerben N2 und M2.
Sie ist an ihren wirksamen, d. h. den mit der Unterfläche von M1 in Berührung kommenden
Flächen entsprechend der letzteren gestaltet. Durch die einander gegenüberstehenden Einkerbungen
von N1 und M1 mit ihren Ansätzen Ox- herabgeschoben und dann etwas
gedreht, hält die Muffe TV und M fest zusammen. Sie wird gelöst, wenn W-B2 gegen B
verdreht werden soll, wobei sich dann P und N mitdrehen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine in die Radebene umstellbare Lenkstange für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Lenkstange (W) tragende Stange aus zwei mittelst Verzahnung (E) in einander greifenden Theilen (B B2J besteht, welche durch die Spannung einer Feder (I) in Eingriff gehalfen werden.
- 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Lenkstange, bei welcher im Innern der Lenkstange· eine Feder (I) angeordnet ist, welche mit Hülfe eines Excenterhebels (Hχy) gespannt oder gelöst werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE77509C true DE77509C (de) |
Family
ID=350311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT77509D Expired - Lifetime DE77509C (de) | In die Radebene umstellbare Lenkstange für Fahrräder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE77509C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3633392A1 (de) * | 1986-10-01 | 1988-04-14 | Dieter Oelkers | Vorrichtung zum befestigen eines lenkers an der lenksaeule eines fahrrades |
DE19837972B4 (de) * | 1998-08-21 | 2005-06-23 | Scholl, Hans, Dipl.-Ing. | Fahrrad mit einer relativ zur Vorderradgabel verstellbaren Lenkstange |
NL2005592A (en) * | 2009-11-17 | 2011-05-18 | Ttgens & Engels Gmbh & Co Kg | Foldable stem assembly for a bicycle. |
-
0
- DE DENDAT77509D patent/DE77509C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3633392A1 (de) * | 1986-10-01 | 1988-04-14 | Dieter Oelkers | Vorrichtung zum befestigen eines lenkers an der lenksaeule eines fahrrades |
DE19837972B4 (de) * | 1998-08-21 | 2005-06-23 | Scholl, Hans, Dipl.-Ing. | Fahrrad mit einer relativ zur Vorderradgabel verstellbaren Lenkstange |
NL2005592A (en) * | 2009-11-17 | 2011-05-18 | Ttgens & Engels Gmbh & Co Kg | Foldable stem assembly for a bicycle. |
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