DE7739236U1

DE7739236U1 - Verpackung fuer Kartuschen mit Tuelle

Info

Publication number: DE7739236U1
Application number: DE19777739236
Authority: DE
Original assignee: Deitermann Wolfgang Dipl-Kfm
Current assignee: Deitermann Wolfgang Dipl-Kfm
Priority date: 1977-12-23
Filing date: 1977-12-23
Publication date: 1978-04-20

Description

Anmelder:

Dipl.-Kfm. Wolfgang Deitermann,

Recklinghausen

Verpackung für Kartuschen mit Tülle

Die Neuerung bezieht sich auf eine Verpackung, bestehend aus Boden und wenigstens zwei Seitenwänden, für Tuben, Kartuschen mit Tülle und dgl.

Tuben, Kartuschen mit Tüllen und ähnliche Verpackungseinheiten werden auch in sog. Display-Kartons geliefert, welche im allgemeinen einen Werbungsaufdruck zeigen und die Einheiten in gefälliger Aufmachung darbieten sollen. Im allgemeinen handelt es sich dabei um einfache, quaderförmige Kartons, in denen die Teile liegen und aus denen sie wahllos entnommen werden können. Zwar ist auch bekannt, beispielsweise kleine Tuben für Körperpflegemittel und Kosmetika in gesonderten Kleinkartons zu verpacken, jedoch ist diese Verpackungsart im allgemeinen zu aufwendig für Tuben und Kartuschen

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mit technisch anzuwendenden Pasten, wie Silikon-Dichtungsmitteln, Anstrichpasten, und dgl.

Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Verpackung für derartige Gegenstände anzugeben, die preisgünstig herzustellen ist, die nach dem Entfernen eines Deckels einfach in eine Display-Packung umgewandelt werden kann und die es trotzdem ermöglicht, Tuben oder Kartuschen in gefälliger Form darzubieten.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Verpackung, bei der eine Seitenwand mit wenigstens einen im wesentlichen über die ganze Höhe der Wand reichenden, senkrecht oder fast senkrecht angeordneten Schlitz versehen ist und bei der die Oberseite der Verpackung offen ist oder einen leicht zu öffnenden Deckel besitzt.

In die genannten Schlitze werden die Tubenverschlüsse oder Tüllen der Kartusche eingelegt, so daß die Tuben übereinander zu liegen kommen. Das hat weiterhin den Vorteil, daß für den Käufer zwangsweise nur die oberste Lage zu entnehmen ist. Anhand einer Kennzahl kann der Verkäufer feststellen, welche Tuben oder Kartuschen zunächst verkauft werden müssen, so daß er diese bei der Verpackung in die oberste Lage placieren kann. Die

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genannte Verpackung hat weiterhin den Vorteil, daß sie mit Hilfe eines einfachen Stülpdeckels versandfertig gemacht werden kann, daß die eigentlich zu verpackende Verkaufseinheit sich dem Zugriff leicht darbietet und daß - was für technische Artikel besonders wichtig ist auch die Aufschriften auf der Verpackung selber leicht zu erkennen sind. Werden beispielsweise Kartuschen aus durchsichtigem Kunststoff verwendet, so kann weiterhin der Inhalt, beispielsweise dessen Einfärbung, ohne weiteres erkannt werden. Außerdem können verschieden eingefärbte Tubenverschlüsse oder Tüllen sofort an ihrer Farbe auseinandergehalten werden.

Vorzugsweise wird die Verpackung ohne einen Deckel geliefert; es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, einen leichten Klappdeckel vorzusehen, der vor der Entnahme nach oben geklappt werden muß. Vorzugsweise werden die Schlitze senkrecht angordnet. Es ist jedoch auch möglich, diese schräg anzuordnen, um damit ein besser gesteuertes Nachrutschen der Verpackungseinheiten zu ermöglichen« Schließlich ist möglich, eine Zugriffsmöglichkeit im unteren Teil der Verpackung zu schaffen, so daß die Tuben oder Kartuschen von oben nach unten nachrutschen können.

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Um die Stapelungsanordnung der genannten Verpackungseinheiten möglichst leicht einhalten zu können, wird
vorgeschlagen, die mit Schlitzen versehene Wand mit
η Schlitzen (n = 2, 3, ...) zu versehen und die gegenüberliegende Wand mit entsprechend angeordneten, zum
Verpackungsinneren zeigenden Stützelementen mit einer Anzahl η - 1 zu versehen, die gegenüber der Projektion der Schlitze auf die mit den Stützelementen versehene Wand seitlich versetzt sind. Auf diese Weise ist möglich, den Boden der Tube oder Kartusche an die Stützelemente anliegend zu halten, während die gegenüberliegende Seite mit dem Verschluß oder der Tülle in den Schlitzen gehalten ist.

Weiterhin wird vorgeschlagen, daß wenigstens eine der beiden sich gegenüberliegenden .Sankrechtenj nicht mit
Schlitzen oder Stützelementen versehenen Wände mit
einer einen Zugriff ermöglichenden, nach oben offenen Aussparung versehen ist. Hierdurch ist erkennbar, daß unter der obersten Packung noch weitere angeordnet sind, die unter Umständen nach Entfernen der oberen
entnommen werden können. Diese Aussparung hat weiterhin den Vorteil, daß das Nachlegen von Verpackungen vereinfacht werden kann.

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Weiterhin wird vorgeschlagen, daß zur Versteifung der Verpackung und zur besseren Anlage der Verschlüsse und Tüllen die Schlitze auf wenigstens einen Teil ihrer senkrechten Kanten mit zum Verpackungsinneren zeigenden Anlagestegen versehen sind, welche vorzugsweise aus dem Material der Packung gebogen sind.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung zeigt die Zeichnung, wobei die Figuren darstellen:

Fig. 1 eine leere Verpackung;

Fig. 2 eine mit Kartuschen gefüllte Verpackung.

In Fig. 1 ist eine leere Verpackung für Tuben, Kartuschen mit Tülle und dgl. gemäß Neuerung dargestellt, welche aus einem Boden 1 und drei Seitenwänden 2, 3 und 4 besteht. Ein evtl. zur Verpackung gehörender Stülpdeckel ist nicht dargestellt. Die Packung ist nach oben offen. Die eine Seitenwand 2 ist mit drei über im wesentlichen die ganze Höhe der Wand 2 reichenden,senkrecht angeordneten Schlitzen 5, 6, versehen. Die im Inneren liegenden Kanten der Schlitze 5, 6 sind über ihre gesamte Länge mit zum Verpackungsinneren zeigenden Anlagestegen 7, versehen, die aus dem Material der Verpackung gebogen

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Auf der der Schlitzwand 2 gegenüberliegenden Wand 4 sind zwei, zum Verpackungsinneren zeigende Stützelemente (Stützstege) 9, 10 vorgesehen, die gegenüber der Projektion der Schlitze 5, 6 auf die Wand 4 seitlich um eine halbe Breite des Bodens der zu verpackenden Kartuschen und dgl. versetzt sind. Die Breite der Anlage- bzw. Stützstege ist etwa gleich, sie beträgt etwa 1 - 3 cm.

Ferner ist die Vorderseite der Verpackung mit einer einen Zugriff ermöglichenden, nach oben offenen Aussparung 12 verseilen, die seitlich und nach unten von den stehen gebliebenen Kantenstreifen 13, 14 begrenzt ist.

Die Packung wird vorzugsweise aus Karton oder einem anderen Papierwerkstoff hergestellt. Es ist jedoch als Material auch Kunststoff oder Metallblech denkbar, ohne daß der Rahmen der Neuerung verlassen wird.

Fig. 2 zeigt die Packung der Fig. 1, gefüllt mit Kartuschen 16, beispielsweise für Silikon-Fugen-Dichtmassen, die mit einer an der Spitze der Kartusche

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angeordneten Auspreßtülle 17 versehen sind. Die Kartuschen werden in der gewählten Anordnung einerseits durch die in den Schlitzen 5, 6 liegenden Tüllen und auf der anderen Seite zwischen den Teilen 13-10 bzw. 10-9 bzw. 9-3 liegenden Böden der Kartusche gehalten.

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Claims

- A 1 - Schutzansprüche

1. Verpackung, bestehend aus Boden und wenigstens
zwei Seitenwänden, für Tuben, Kartuschen mit Tüllen und dgl.,

dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand (2)
mit wenigstens einem im wesentlichen über die ganze Höhe der Wand reichenden, senkrecht oder fast senkrecht angeordneten Schlitz (5; 6) versehen ist und
daß die Oberseite der Verpackung offen ist oder einen leicht zu öffnenden Deckel besitzt.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schlitzen versehene Wand (2) mit η
Schlitzen (n = 2, 3 ...) versehen ist und daß die
gegenüberliegende Wand mit entsprechend angeordneten, zum Verpackungsinneren zeigenden Stützelementen (9, 10) mit einer Anzahl η - 1 versehen ist, die
gegenüber der Projektion der Schlitze auf die mit
den Stützelementen versehene Wand seitlich versetzt sind.

3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente als Stege (9, 10) ausgebildet

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- A 2 -

sind.

4. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden sich gegenüberliegenden Senkrechten, nicht mit Schlitzen oder Stegen versehenen Wände mit einer einen Zugriff ermöglichenden, nach oben offenen Aussparung (12) versehen ist.

5. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze auf wenigstens einem Teil der Länge ihrer Seitenkanten mit zum Verpackungsinneren zeigenden Anlagestegen (7, 8) versehen sind.

6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagestege aus dem Material der Packung gebogen sind.