DE7738011U1 - Originalitaetsverschluss mit einer zwischen zwei Teilen angeordneten Perforation - Google Patents

Description

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PAT E N T AN W ALT E DR. (NG. E. HOFFMANN (19300974) . D I Pl.-I N G. W. E ITLE · D R. RE R. N AT. K. H O F FMAN N ■ D I PL.-1 N G. W. LE H N

DIPL.-ING. K. FOCHSlE · OR. RER. NAT. B. HANSEN ARABElLASTiIASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MO N C H E N 81 · TELE FO N (089) 911087 · TE IEX 05-29619 (PATH E)

Georg Menshen +Co. KG, 5950 Finnentrop

Originalitatsverschluß mit einer zwischen zwei Teilen angeordneten Perforation

Die Erfindung bezieht sich auf einen Originalitatsverschluß rait einer zwischen zwei Teilen angeordneten Perforation.

Derartige Originalitätsverschlüsse sind so ausgebildet, daß zwar nach einem erstmaligen öffnen der Flasche ein erneutes Verschließen der Flasche möglich ist, allerdings erkennbar ist, daß die Flasche bereits ein erstes Mal geöffnet wurde.

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Bekannte Originalitätsverschlüsse dieser Art bestehen aus einem zum Wiederverschließen dienenden Stopfenkörper mit einem umlaufenden Griffkranz, der sich am Rand der zu Verschließenden Behälteröffnung abstützt,und einem in dem Behälterhals einsetzbaren Innenstutzen. Ein Originalitäts-Oder Garantieverschlußmantel erstreckt sich bis zur oberen Stirnfläche des Verschlusses und kann über eine Soll-Reißlinie mittels einer Lasche von dem Stopfenkörper getrennt Wercjn. Ein derartiger Verschluß weist eine zufriedenstellende Garantiefunktion auf, ist jedoch in seiner Konstruktion sehr aufwendig und damit teuer.

Ein anderer bekannter Garantieverschluß weist einen über einen unterhalb eines Flaschengewindes angeordneten Wulst greifenden Ring auf, der im Originalitätszustand über eine Schwächungslinie mit dem Verschluß verbunden ist. Dieser bekannte Verschluß weist den Nachteil auf, daß das Anbringen der Schwächungslinie, welches an dem bereits aufgeschraubten Verschluß geschieht, aufgrund der Bruchgefahr der Flasche »eist ungenügend geschieht, wodurch ein öffnen der Flasche erschwert und nur unter Zerstörung des Verschlusses möglich ist.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Originalitätsverschluß der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er Unter Beibehaltung seiner Garantiefunktion einfacher und billiger hergestellt werden kann und der in jedem Fall ein öffnen der Flasche ohne Zerstörung des Schraubverschlusses ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfihdungsgemäß dadurch gelöst, daß ein erstes Teil als Schraubverschluß ausgebildet ist, an das sich ein zweites kreisringförmiges als Originalitätsring ausgebildetes Teil in senkrechter Verlängerung des Schraubverschluss«

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mit Aussparungen zum Eingriff mit auf dem Flaschenhals angeordneten Auflaufnocken anschließt.

Hierdurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß beim

Aufschi jen der Schraubkappe oder des Verschlusses die

an dem Flaschenhals angeordneten Auflaufnöcken der Flasche In die offenen Felder zwischen Originalitätsring und Schraubkappe eingreifen, wodurch ein einfaches Abschrauben der Schraubkappe verhindert wird. Erst durch etwas mehr Kraftaufwand brechen die Stege ab, und der Originalitätsring bleibt auf der Flasche zurück und kann dann nach dem Abechrauben des Verschlusses entfernt werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schraubverschluß als kreisringförmiger Hohlzylinder mit einer geschlossenen Oberseite ausgebildet ist, daß auf der senkrecht sich nach unten erstreckenden Zylinderaußenfläche auf dem Umfang verteilt Rippen angeordnet sind, daß auf der fcylinderinnenfläche ein Gewinde für den Eingriff mit dem Piaschengewinde vorgesehen ist, daß die Oberseite auf ihrer Innenseite einen kreisringförmigen Dichtkonus für den Eingriff in die Flaschenöffnung aufweist und daß die Oberseite eich auf der Außenseite von einem Randsteg aus nach innen vannenartig vertieft.

Mit dieser Ausbildung des Hauptverschlusses ist einerseits äas Aufbringen eines geeigneten Drehmoments für ein sicheres Abdrehen der Stege, zum anderen ein sicheres Verschließen durch den elastischen Eingriff des Dichtkonus mit der Flaschenöffnung gewährleistet. Die wannenartige Aussparung dient der Materialersparnis, da nur im Bereich des Randes ein Verstär-Jcungssteg erforderlich ist. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das zweite

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kreisringförmige als Originalitätsring ausgebildete Teil sich über die Außenkanten der sich über den Verschluß senkrecht nach unten erstreckenden Stege erstreckt, wobei zwischen der Unterkante des Verschlusses und der Oberkante des kreisringförmigen Teils Aussparungen vorgesehen sind.

Diese Anordnung ermöglicht eine einfache Fertigung, wobei die Werkzeugkosten sehr gering sind. Weiter werden mit dieser Konstruktion die Materialkosten auf einem Minimum gehalten.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Aussparungen zwischen den Stegen bis zu 2/3 mit einer dünnen Wand verschlossen sind.

Hierdurch wii'd in vorteilhafter Weise eine Manipulation derart, daß die Stege angehoben und ohne ein Zerbrechen über äie Auflaufnocken hinweggehoben werden, verhindert.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht des Originalitätsverschlusses in normaler Größe,

Fig. 2 eine kombinierte teilweise geschnittene An-

Aufsicht des Originalitätsverschlusses in vergrößertem Maßstab.

In der Zeichnung sieht man die Verschlußkappe 10 mit dein daran angeordneten Originalitätsring 12. Die Verschlußkappe oder der Schraubverschluß 10 besteht aus einem kreisringförmigen Hohlzylinder 14 mit einer geschlossenen Oberseite 16. Auf der

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sich senkrecht nach unten erstreckenden Zylinderaußenfläche sind Stege 18 und auf der Zylinderinnenfläche ist ein Gewinde 20 für den Eingriff mit dem Flaschengewinde vorgesahen. Das Oberteil 16 der Verschlußkappe 10 weist auf seiner Innenseite einen kreisringförmigen Dichtkonus ?*>. für den Eingriff in die Flaschenöffnung und auf der Außenseite.einen Randsteg 24 und eine sich darin anschließende wannenartige Vertiefung 26 auf. An die Unterseite der Verschlußkappe 10 schließt sich ein horizontaler Verstärkungsflansch 28 an. Senkrecht nach unten und parallel zur Längsachse der Verschlußkappe schließen sich in Verlängerung d^>r Stege 18 sich nach außen verbreiternd Stege 32 an, zwischen welchen Aussparungen 34 ausgebildet werden. Am unteren Ende der Stege 28 erstreckt sich um ihre Außenkante der Originalitätsring 12. In die Aussparungen 34 greifen zwei auf dem Flaschenhals angeordnete Auflaufnocken 36 ein. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind am Umfang des Originalitätsrings 12 neun Aussparungen 34 und auf dem Flaschenhals zwei Auflaufnocken 36 vorgesehen, so daß jeweils nur in zwei Aussparungen 34 ein Auflaufnocken 3 6 eingreift.

Beim erstmaligen Verschließen des Schraubverschlusses gleiten die senkrecht zur Achse verlaufenden Stege 32 über die zwei gegenüberliegenden auf der Flasche befindlichen Auflaufnocken 36.

Beim erstmaligen öffnen der Schraubkappe wird jeweils ein senkrecht verlaufender Steg 32 hinter einem Auflaufnocken 36 der Flasche greifen und abreißen. Da der Verschluß neun Stege aufweist, ist jeweils nur ein Auflaufnocken 36 mit einem Steg 32 in Eingriff, wodurch ein leichtes Abdrehen möglich ist

Bei einer halben Umdrehung der Schraubkappe in Abschraubrichtung brechen die Stege nacheinander ab und das Unterteil

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wird von der Schraubkappe abgetrennt. Ist der Verschluß entfernt, kann der Originalitätsring über den Flaschenhals abgezogen werden, wodurch die Gefahr einer Verletzung an den zerbrochenen Stegen beim Wiederaufschrauben des Verschlusses vermieden wird.

Die sich senkrecht vom Verschluß nach unten erstreckenden Stege sind gut sichtbar, so daß man sich leicht von Ihrer Unversehrtheit überzeugen kann.

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Claims (4)

HOFPMANN ί EITLE & PARTNER PATENTANWÄLTE DR. ING. E. HOFFMANN !1930-1976) . 0 I PL.-I NG. W.EITLE · D R. RER. NAT. K. HOFFMAN N - D I PL.-ING. W. LEH N DIPL.-ING. K.FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASlRASSEi(STERNHAUSJ · D-SOCO MO N CH EN 81 · TELEFON (089) 9Π0 87 . TELEX 05-29419 (PATH E) Georg Menshen + Co. KG, 5950 Finnentrop Originalitätsverschluß mit einer zwischen zwei Teilen angeordneten Perforation Schutz ansprüche

1. Originalitätsverschluß mit einer zwischen zwei Teilen angeordneten Perforation für eine Flasche oder ähnliches, dadurch gekennzeichnet , daß ein erstes Teil als Schraubverschluß (10) ausgebildet ist, an das. sich ein zweites, kreisringförraiges, als Originalitätsrina (12) aus- f gebildetes Teil in senkrechter Verlängerung des Schraubver- I Schlusses mit Aussparungen (34) zum Eingriff mit auf den Flaschenhals angeordneten Auflaufnocken (36) anschließt.

2. Originalitätsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schraubverschluß (10) als kreisringförmiger Hohlzylinder (14) mit einer geschlossenen Oberseite (16) ausgebildet ist, daß auf der senkrecht sich flach unten erstreckenden Zylinderaußenfläche auf den Umfang I Verteilt Rippen (18) angeordnet sind, daß auf der Zylinder- I innenfläche ein Gewinde (20) für den Eingriff mit dem Flaschengewinde vorgesehen ist, daß die Oberseite (16) auf ihrer Innenseite einen kreisringförmigen Dichtkonus (22) für den Eingriff in die Flaschenöffnung aufweist, und daß die

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Oberseite (16) sich auf der Außenseite von einem Randsteg (24) aus nach innen wannenartig vertieft.

3. Originalitätsverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite kreisringförmige, als Originalitätsring (12) ausgebildete Teil sich um die Außenkanten der sich über den Verschluß senkrecht nach unten erstreckenden Stege (32) erstreckt, wobei zwischen der Unterkante des Verschlusses ΠΟ) and der Oberkante des Lreisringförmigen Teils Aussparungen (34) vorgesehen sind.

4. Originalitätsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Aussparungen (34) zwischen den Stegen bis zu 2/3 mit einer dünnen Wand verschlossen sind.