DE7736653U1

DE7736653U1 - Kabelverbinder fuer elektrische akkumulatoren

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Publication number: DE7736653U1
Application number: DE7736653U
Authority: DE
Original assignee: VARTA Batterie AG
Current assignee: VARTA Batterie AG
Priority date: 1977-12-01
Filing date: 1977-12-01
Publication date: 1978-03-09

Description

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Reg.-Nr. 6 FG 26

VARTA Batterie Aktiengesellschaft 3000 Hannover 21, Am Leineufer 51

Kabelverbinder für elektrische Akkumulatoren

Die Neuerung betrifft einen Kabelverbinder zum Anschluß an die Endpole elektrischer Akkumulatoren, insbesondere von Bleiakkumulatoren.

Akkumulatoren sind in verschiedenen Anwendungsbereichen, z. B. in der Fahrzeugtraktion, ganz erheblichen und unkontrollierten mechanischen Belastungen ausgesetzt. Die beim Fahrbetrieb auftretenden Erschütterungen erlauben daher keine Verschaltung von Einzelbatterien zu größeren Blökken mit Hilfe starrer metallischer Verbindungselemente, wie sie bei ortsfesten Anlagen bekannt sind.

Durch die Einführung flexibler und elastischer Polverbinder anstelle der starren Verbindungsstücke ist es gelungen, die Erschütterungskräfte elastisch aufzufangen und die Gefahr, daß sich die Pole in den Poldurchführungen lockern, weitgehend abzuwenden. Daneben gestatten es die flexiblen Polverbindungen, die Bauhöhe der Zellen gering zu halten.

Andererseits haben sich derartige PoIverbindungen nicht immer als zuverlässig gegenüber Kurzschlußgefahr und als genügend korrosionsgeschützt erwiesen. Insbesondere der Übergangsbereich, in welchem das flexible Kabelende in den festen Polschuh einmündet, stellt in dieser Hinsicht eine kritische Stelle dar.

Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 524 020 ist es bereits bekannt, die Verbindungsstelle zwischen Kabel und. Endpol

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zu verkapseln, indem man sie mit einein geschlitzten Kragen aus Kunststoff umgibt und das gesamte Innere des Kragens mit einem Kunstharz ausgießt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung eines flexiblen Kabels als Verbindungselement einen rasch herstellbaren Polanschluß anzugeben, der zugleich eine einwandfreie elektrische Isolation garantiert und gegen Korrosionseinflüsse abgeschirmt ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß das Kabelende 3 mit einem Stecker β versehen ist, welcher in eine Hülse 13 im Endpol 11 einsteckbar ist und daß mit der Isolationsumhüllung 2 des Kabels 1 eine das Kabelende mit Steckerbefestigung umhüllende und den Endpol übergreifende Abdeckung 10, 12 durch Umspritzen oder Anvulkanisieren unlösbar und elektrolytdicht verbunden ist.

Der Kabelverbinder gemäß der Neuerung setzt voraus, daß in die Endpole der zu verschaltenden Bleiakkumulatorzellen Kupferhülsen eingelassen sind. Nachdem diese Zellen dann in?. Batterietrog zusammengestellt sind, erfolgt ihre elektrische Verbindung in sehr einfacher Yfeise mittels der neuerungsgemäßen Steckverbinder.

Anhand der Figuren 1 bis 3 wird der Gegenstand der Neuerung erläutert. Dabei gibt Figur 1 den Kabelverbinder in perspektivischer Darstellung ohne die Kunststoffumspritzung wieder, die Teilfiguren 2 a und 2 b zeigen den Verbinder und die ihm zugeordnete Kupferhülse des Batterieendpols fertig verspritzt im Schnitt, und Figur 3 zeigt den Verbinder gemäß Figur 2 a in einer Draufsicht. ■

Das Verbindungskabel 1 mit Isolationsumhüllung 2 besitzt ein abisoliertes Ende 3· Dieses ist durch eine Bohrung 4 im Kopfteil 5 des Steckerbolzens 6 aus Kupfer hindurchge-

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führt und In derselben mittels eines Prägewerkzeugs, an den Einprägungen 7 erkennbar, eingepreßt (Figur 1).

Der untere, runde Teil des Steckerbolzens 6 ist über eine Länge von ca. 20 mm, der eigentlichen Eontaktzone, im Durchmesser verjüngt. Die entstandene Ausnehmung 8 von ca. 0,5 mm Tiefe ist durch ein umlaufendes, federndes Kontaktelement 9 besetzt (Figur 1 und 2a).

Gemäß der Neuerling ist das Kopfteil 5 des Steckerbolzens 6 durch Umspritzen mit einer Abdeckung 10 versehen, welche sowohl die Isolationsumhüllung 2 am Kabel ende unlösbar und elektrolytdicht umhüllt als auch den Endpol 11 der Zelle schützend bedeckt, indem dieser Teil der Abdeckung als Hohlzylinder 12 ausgeformt ist. Die Achse des Hohlzylinders 12 stimmt dabei mit der Achse des Steckerbolzens 6 überein.

Durch die Abdeckung 10 wird insbesondere der Bereich der Stekkerbefestigung am Kabel hermetisch verkapselt und eine Korrosion ausgeschlossen. Als Material für die Abdeckung 10 eignen sich spritzfähige Kunststoffe wie beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyäthylen oder Polypropylen, die mit dem Material der Isolaticnsumhüllung 2 kompatibel sind. Besteht diese aus Gummi, kann auch eine Abdeckung 10 aus Gummi an den Kabelmantel anvulkanisiert werden.

Sobald die Verbindung des Steckerbolzens 6 mit der Kupferhülse 13 des Endpols 11 (Figur 2. b) hergestellt ist und der Hohlzylinder 12 auf dem Rand des Sndpols 11 aufliegt, wird durch Dichtlippen 14, welche der Innenwand des HohlZylinders 12 angeformt sind, ein Eindringen von Schmutz und korrosiven Dämpfen in die Kontaktzone wirksam verhindert.

Gegebenenfalls kann auch der Außenmantel des Sndpols 11 an seinem oberen Ende mit umlaufenden Dichtlippen versehen sein.

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Mit dem Kabelverbinder gemäß der Neuerung lassen sich Zellen auf die sehr einfache Art des Steckens im Blockverband verschalten. Die wenigen Einzelteile des Verbinders erlauben eine rationelle Fertigung. Durch die Einbeziehung aller metallischen Kontaktstellen in eine mit dem Kabelmantel fest verbundene Abdeckung wird die Korrosionsanfälligkeit stark reduziert und eine einwandfreie Stromführung über die Steckverbindung dauerhaft gewährleistet.

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Claims

4 · t · ■■ Mil IMI • h · · ■·>· I 1 • · · ■ I »I ·■·· · 111 1 • · · · ■ ti Reg,-Nr1. 6 FG 26 6233 Kelkheim, 25. Nov. 1977 EAP-Ksr/ur VARTA Batterie Aktiengesellschaft 3000 Hannover 21, Am Leineufer 51 Schutzansprüche

1. Kabelverbinder zum Anschluß an die Endpole elektrischer Akkumulatoren, insbesondere von Bleiakkumulatoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelende (3) mit einem Stecker (6) versehen ist, welcher in eine Hülse (13) ■* im Endpol (11) einsteckbar ist und daß mit der Isolationsuuihüllung (2) des Kabels (1) eine das Kabelende mit Steckerbefestigung umhüllende und den Endpol übergreifende Abdeckung (10, 12) durch Umspritzen oder Anvulkanisieren unlösbar und elektrolytdicht verbunden ist.

2. Kabelverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Endpol (11) übergreifende Teil der Abdekkung die Form eines Hohlzylinders (12) besitzt, dessen

Achse mit der Steckerachse übereinstimmt.

3. Kabelverbinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandung des Hohlzylinders (12) und/oder die Außenwandung des Endpols (11) mit Dichtlippen (14) versehen ist.

4. Kabelverbinder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Steckers (6) mit federnden Kontaktelementen (9) versehen ist.

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