DE7736544U1 - Backofentuer mit sichtfenster fuer haushaltsherde o.dgl. - Google Patents

Description

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Metallwerke Gebr. Seppelfricke GmbH in Gelsenkirchen

Backofentür mit Sichtfenster für Haushaltsherde oder dergleichen

Die Backofentür von Gas- oder Elektrohaushaltsherden oder von reinen Backgeräten ist im allgemeinen mit einer einge-.,■■ > setzten Glasscheibe als Sichtfenster versehen» Bei der herkömmlichen Bauart besteht die Backofentür aus einer aus 5 Blechmaterial ausgestanzten und geformten Vordertür und

Hintertür, die mit einem Abstand voneinander verbunden sind. Vordertür und Hintertür sind mit einer der Größe des gewünschten Sichtfensters entsprechenden ausgestanzten Öffnung versehen, und zwischen der Vordertür und Hintertür ist auf ! 10 der Innenseite der Vordertür eine Glasscheibe befestigt. Bei f

einer neueren Bauart ist die Blech-Vordertür der herkömmlichen Bauart durch eine entsprechend große, die Frontfläche der Backofentür bildende Glasscheibe ersetzt, die auf die Blech-Hintertür aufgesetzt und mit dieser durch geeignete ; 15 Befestigungsmittel verbunden ist. Unter Freilassung eines ι durchsichtigen Feldes als Sichtfenster ist die Glasscheibe

beispielsweise durch eine rückseitige Farbschicht undurch- ; sichtig gemacht, und im Bereich dieses durchsichtigen Feldes

der Glasscheibe ist die Hintertür mit einer ausgestanzten ι 20 Öffnung versehen. Um die Temperaturen der auf der Außenseite

der Backofentür liegenden Glasscheibe zu senken, ist es be- _: kannt, an der Hintertür eine zweite Glasscheibe anzuordnen, die entsprechend der Größe der Öffnung der Hintertür bemessen wird und auf der Öffnung der Hintertür zu befestigen ist.

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In der Praxis kommen unterschiedliche Herdbreiten und dementsprechend unterschiedliche Backofentürbreiten vor und werden auch unterschiedlich große Sichtfenster der Backofentür gewünscht. Dies erfordert bei den bekannten Bauarten der Backofentür für jede Türbreite und Sichtfenstergröße eine

• andere, neue Hintertür, wodurch die Herstellung der bisherigen Backofentüren in verschiedenen Türbreiten und Sichtfenstergrößen aufwendig und teuer wird,,

■ Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Backofen- : 10 tür zu schaffen, die mit möglichst geringen Herstellungskosten in beliebigen, unterschiedlichen Türgrößen hergestellt ! ; und dabei mit unterschiedlichen Sichtfenstergrößen versehen werden kann und in einfachster Weise auch mit zwei Glasschei-j

'■ ben und erwünschtenfalls auch noch mit zusätzlichen Wärme-. 15 schutzplatten zwischen den beiden Glasscheiben ausgestattet '■ werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- [ löst, daß die Tür zwei die senkrechten Türränder bildende Trägerprofile aufweist, die an ihren einander zugekehrten ' Seiten zwei oder mehr senkrechte Aufnahmenüten besitzen, in welche zwei in Breite und Höhe den Türabmessungen entspre- | chende Glasscheiben eingesetzt sind, und daß die Trägerpro- ] file an ihren Enden durch zwei den oberen und unteren Tür- ; rand bildende Abschlußleisten verbunden sind, welche die \

; Hohlräume der Trägerprofile nach oben und unten verschließen. | Mit dieser Türausbildung entfällt die Hintertür sowie auch die Vordertür der bisherigen Backofentüren ganz. Statt dessen, j

besteht die erfindungsgemäße Backofentür aus einfachen und ';

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billigen, als Meterware herstellbaren Trägerprofilen und Abschlußleisten, die einfach auf die jeweils gewünschte •Länge geschnitten werden können und dann zu einem Rahmen zusammengesetzt werden, in den die beiden mit passender Größe zugeschnittenen Glasscheiben durch einfaches Einschieben in die Aufnahmenuten eingesetzt werden. Auf diese Weise kann mit einfachen Herstellungswerkzeugen und denkbar geringem Herstellungsaufwand eine Backofentür mit beliebiger Breite wie auch beliebiger Höhe für alle in der Praxis vorkommenden oder gewünschten Herdbreiten bzw. Backofengrößen hergestellt werden_o Ferner kann die Backofentür mit unterschiedlich großen Sichtfenstern ausgestattet werden, indem lediglich die in die Aufnahmenuten als Vorderseite der Backofentür eingeschobene Glasscheibe in der bekannten Weise durch farbliche Gestaltung oder dergleichen undurchsichtig gemacht wird bis auf ein durchsichtig bleibendes Feld in der Größe des gewünschten Sichtfensters. Die beiden Ab- " schlußleisten decken an den Enden der Trägerprofile deren Hohlräume und Aufnahmenuten ab und halten dadurch die einge-i schobenen Glasscheiben gegen Verschieben in den Aufnahme— nuten fest, so daß besondere Haltemittel zum Befestigen der i Glasscheiben in der Backofentür entbehrlich sind. Durch Abnehmen einer Abschlußleiste können die Glasscheiben im Falle eines Glasbruches bequem und einfach ausgewechselt respektive ersetzt werden. Die Abdeckungen können mit Durchlässen zu dem Hohlraum zwischen den beiden Glasscheiben versehen sein, um in einfacher Weise eine kühlende Luftzirkulation durch den Hohlraum zu erhalten. Die Trägerprofile können

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ohne Schwierigkeiten auch mit mehr als nur zwei Aufnahmenuten für die beiden Glasscheiben hergestellt werden, so daß die Backofentür, zur weiteren Herabsetzung der Erhitzung der äußeren Glasscheibe durch Wärmestrahlung, sehr einfach mit einer zusätzlichen Strahlungsschutzplatte ausgestattet werden kann, die lediglich zwischen den beiden Glasplatten in die zusätzlichen Aufnahmenuten der beiden !Prägerprofile ein- ■ ^ geschoben zu werden braucht und hierbei in geeigneter Weise

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ψ so ausgebildet sein kann, daß sie den Durchblick durch das Sichtfenster der Backofentür nicht oder kaum behindert.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Backofentür dargestellt, und zwar zeigt Figur 1 einen senkrechten Schnitt nach der Linie I-I in i Figur 2, ^!

Figur 2 einen horizontalen Schnitt nach der Linie II-II in

Figur 1. ;

Die Tür besteht aus zwei Trägerprofilen 6, die die beiden senkrechten Türränder bilden. An ihren einander zugekehrten

Seiten besitzen die beiden Trägerprofile 6 mehrere Aufnahme- ; nuten 7. Die beiden Trägerprofile 6 haben eine Länge, die _: der gewünschten Höhe der Tür entspricht» Am unteren Ende , sind die beiden Trägerprofile 6 durch eine Abschlußleiste 5 verbunden, die den unteren Türrand bildet und die Hohlräume der beiden Trägerprofile sowie deren Aufnahmenuten 7 nach unten verschließt und eine der gewünschten Türbreite entsprechende Länge hat. In die Aufnahmenuten 7 der beiden Trägerprofile 6 sind zwei Glasscheiben 2 und 3 eingeschoben, die .

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in Breite und Höhe den jeweiligen Türabmessungen entsprechet das heißt auf den Abstand zwischen den jeweiligen Aufnahme-• nuten de.r Trägerprofile und auf die Länge der Trägerprofile

zugeschnitten sind, und die die Außenseite bzw. Innenseite der Tür bilden. In die freibleibenden Aufnahmenuten zwischei den beiden Glasscheiben 2 und 3 können im Bedarfsfall weitere Platten, wie zum Beispiel zusätzliche Strahlungsschutzplatten beispielsweise aus perforiertem Blech oder dergleichen eingeschoben werden. Die untere Abschlußleiste 5 hält die eingeschobenen Glasplatten 2 und 3 in den Aufnahmenuten gegen Herausrutschen nach unten fest. Am oberen Ende sind die beiden Trägerprofile 6 durch eine Abschlußleiste 1 ver-

bunden, die den oberen Türrand bildet und die Hohlräume und Aufnahmenuten der Trägerprofile nach oben verschließt und dadurch die Glasscheiben in den Aufnahmenuten gegen Verschii ben nach oben sichert» Die obere Abschlußleiste 1 kann sogleich mit einer Griffleiste 8 versehen sein. Die Trägerprofile und Abschlußleisten sind an den Ecken der Tür durch Winkelstücke 9 und Verbindungsmittel 10 zusammengehalten, 20 wobei eine der beiden Abschlußleisten lösbar, zum Beispiel mittels Schrauben als Verbindungsmittel 10, mit den beiden Trägerprofilen verbunden sein kann, um die Abschlußleiste beispielsweise für einen späteren Ausbau der Glasscheiben leicht von den Trägerprofilen abnehmen zu können. An den beiden Trägerprofilen 6 sind Türscharniere 4 der gebräuchlichen Art angeordnete

Claims (1)

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   Metallwerke Gebr. Seppelfricke GmbH in Gelsenkirchen

   Backofentür mit Sichtfenster für Haushaltsherde oder dergleichen

   Sc hut zanspruch

   Backofentür mit Sichtfenster für Haushaltsherde oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür zwei die senkrechten Türränder bildende Trägerprofile (6) aufweist, die an ihren einander zugekehrten Seiten zwei oder mehr senkrechte Aufnahmenuten (7) besitzen, in welche zwei in Breite und Höhe den Türabmessungen entsprechende Glasscheiben (2, 3) eingesetzt sind, und daß die Trägerprofile an ihren Enden durch zwei den oberen und unteren Türrand bildende Abschlußleisten (1, 5) verbunden sind, welche die Hohlräume der Trägerprofile nach oben und unten verschließen.

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