DE7736479U - Hochbelastbares Umlaufgetriebe für rauhen Betrieb - Google Patents
Hochbelastbares Umlaufgetriebe für rauhen BetriebInfo
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Description
Dr,-Ing. Alfred Schulze · Dipl.-Ing. Ciinter B.JVoigt» ·* Patentanwälte '· I Blatt JL
Prometheus Maschinenfabrik GmbH Nürnberg, den 18. Nov. 1977
Beschreibung,
Die Erfindung bezieht sich auf ein hochbelastbares Umlauf- ■
getriebe für rauhen Betrieb, bei dem der Kraftfluß von einem ersten inneren Zentralrad über Umlaufräder und Umlaufträger
auf ein zweites inneres Zentralrad verläuft. |
Bei Einsatz von Umlaufgetrieben im rauhen Betrieb ergeben P
sich besondere Probleme hinsichtlich der Lagerung der einzel- ' nen Zahnräder. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um \
Planetengetriebe für fahrbare Betonmischer handelt. Beim Befahren eines nichtplanierten Baugeländes mit einem Beton- [
mischer ergeben sich ganz erhebliche Verwindungen des Fahrgestells, die zu einem Verkanten der Antriebs- bzw. Abtriebswelle des Getriebes und damit zu erheblichen Lagerproblemen
führen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 288 862 ist bereits ein
Umlaufrädergetriebe bekannt, bei dem im Getriebegehäuse beidseitig gelagerte elastische Biegebolzen radial angeordnet sind,
welche in ebenfalls radial angeordnete muldenförmige Ausnehmungen in dem feststehenden ein- oder zweiteilig auogeführten
äußeren Zentralrad eingreifen und bei dem Federelemente das ein- oder zweiteilige äußere Zentralrad axial fixieren. Damit
wird ein Lastausgleich geschaffen, der eine stoßdämpfende Wirkung
ausübt und gleichzeitig als Überlastsicherung bei plötzlichem Auftreten größerer Drehmomente oder bei unvorhergesehenen
Blockierungen in der Gesamtanlage wirkt. Für den oben
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■ c ce·« cc
Dr.-Ing. Alfred Schulze · Dipl.-Ing. !Günter Β*Woigfc ' Patentanwälte I Blatt_iL
geschilderten extrem rauhen Betrieb ist dieses bekannte Umlaufrädergetriebe
jedoch nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Umlaufrädergetriebe
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, daß den Anforderungen de3 ratihen Betriebes gewachsen ist und insbesondere
ein Verkanten bzw. Verkippen der mit dem inneren Zentralrad verbundenen Anschlußkupplung ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß zumindest ein inneres Zentralrad schwenkbar gelagert ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, ein inneres Zentralrad lediglich einseitig - vorzugsweise auf der vom Kraftfluß
durchflossenen Seite - in einem Pendelrollenlager zu lagern.
Zweckmäßigerweise weist das schwenkbare innere Zentralrad dabei eine Bogenverzahnung auf.
Als Material eignet sich insbesondere härtbarer GG-G- 60.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfigur
näher erläutert: Über einen Kegeltrieb 10 wird ein erstes inneres Zentralrad 12 in geeigneter Weise angetrieben.
Über auf Bolzen 15 gelagerte Umlaufräder 14, die einerseits mit einer Verzahnung 15 im Getriebegehäuse 19 und andererseits
über einen Umlaufträger 16 mit einem zweiten inneren Zentralrad
17 in Verbindung stehen, wird die Bewegung fortgeleitet. Das erste innere Zentralrad 12 ist zweckmäßigerweise - ggf. über
mehrere Zwischenglieder - im Gehäuse 19 und im Umlaufträger gelagert. Die Umlaufräder 14 werden von Bolzen 15 getragen, die
im Umlaufträger 16 gelagert sind. Über eine Verzahnung 11, die
vorteilhafterweise als Bogenverzahnung ausgebildet ist, steht der Umlauf träger 16 mit einem zv/eiten inneren Zentralrad 17 in
Verbindung, das vorteilhafterweise glockenförmig ausgebildet ist. Darüber hinaus stehen die Umlaufräder mit einor Verzahnung
13 im Getriebegehäuse 19 in Verbindung.
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Dr.-Ing. Alfred Schulze . Dipl.-Ing. Günter R. Voigt, ? Patentanwälte % ', Blatt JL
Vorteilhafterweise auf der vom Kraftfluß durchflossenen Seite
des zweiten inneren Zentralrades 17 ist dieses schwenkbar in einem Pendelrollenlager 20 gelagert.
Über eine Welle 21 wird die Bewegung dann auf eine Anschlußkupplimg
22 weitergeleitet, die wegen der besonderen einseitigen Lagerung des zweiten inneren Zentralrades 17 in der Lage
ist^gewisse Verkippungen und Verkantungen aufzunehmen.
Wie sich in praktischen Versuchen gezeigt hat, ist ein solches Umlaufrädergetriebe in der Lage, einem rauhen Betrieb standzuhalten
und insbesondere Verkantungen bzw. Verkippungen der Anschlußkupplung aufzunehmen, ohne dabei beschädigt zu werden.
Vt/soh
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Claims (9)
1. Hochbelastbares Umlaufgetriebe für rauhen Betrieb, bei dem der Kraftfluß von einem ersten inneren gentralrad über Umlaufräder
und Umlaufträger auf ein zweites inneres Zentralrad oder umgekehrt verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß
ein inneres Zentralrad (17) schwenkbar gelagert ist.
2. Umlaufgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das schwenkbare innere Zentralrad (17) lediglich einseitig in einem Pendelrollenlager (20) gelagert ist.
3. Umlaufgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Pendelrollenlager (20) auf der vom Kraftfluß durchflossenen Seite des schwenkbaren inneren Zentralrades (17)
angeordnet ist.
4. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das schwenkbare, eine taumelnde Bewegung zulassende innere Zentralrad (17) eine Bogenverzahnung
(11) aufweist.
5. Umlaufgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenverzahnung (11) im Gußverfahren hergestellt ist.
6. Umlaufgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare innere Zentralrad (17)
als glockenförmiges Hohlrad ausgebildet ist.
7. Umlaufgetriebe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß inneres Zentralrad (17) und Bogenverzahnung (11)
einstückig ausgebildet sind.
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Λ · Γ · · I
β · ■ ·
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Blatt J
8. Umlaufgetriebe nacli Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß inneres Zentralrad (17) und Bogenverzahnung (11) aus GGG 60 bestehen.
9. Umlaufgetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich um gehärteten GGG 60 handelt.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7736479U true DE7736479U (de) | 1978-03-23 |
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