DE7735525U1

DE7735525U1 - Brotkasten

Info

Publication number: DE7735525U1
Application number: DE7735525U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-11-19
Filing date: 1977-11-19
Publication date: 1978-02-23

Description

Il · I

Patentanwälte Dipl.-Ing.jHäoä Langostih . Dr-InQ. Heinz Hosenthien
7000 Stuttgart 1* Herdweg 62 Telefon (0711)'29 65 23

Anmelder:

Erich Efchumm 7157 Murrhardt Siegelsberger Str. 17

Brotkasten

Die Erfindung betrifft einen Brotkasten aus zwei aufeinanderschiebbaren, etwa quaderförmigen Näpfen aus Kunststoff mit Belüftungsöffnungen. Bei einer bekannten Ausbildung sind die Näpfe länglich gehalten und haben eine offene Stirnseite, so daß sie horizontal ineinandergeschoben werden können. Sie dienen insbesondere der Auf-

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nähme von langen Brotlaiben. Werden Brotscheiben abgeschnitten, so werden die Näpfe immer mehr ineinandergeschoben, so daß diese den Restbrotlaib immer etwa an allen Seiten in gleichen Abständen umgeben. Dem Austrocknen des Brotes wird dadurch entgegengewirkt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brotkasten zu schaffen, der insbesondere für die Aufnahme von runden Brotlaiben geeignet ist, durch eine Anpassung an die Größe des Brotlaibes die Austrocknungsgefahr verringert und eine einfache preisgünstige Herstellung bei bequemer Handhabung ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der den Bodenteil abgebende Napf eine der offenen Seite gegenüberliegende Grundfläche aufweist, deren Länge mehr als die doppelte Breite beträgt und die Höhe des Napfes

etwa der Breite entspricht und die Belüftungsöffnungen O in der Grundfläche des Bodenteiles und in der der offenen Seite gegenüberliegenden Basis des anderen, den von oben aufschiebbaren Deckel abgebenden Napfes vorgesehen sind. Wird in den Bodenteil ein Brotlaib eingestellt, dessen Höhe größer ist als die Höhe des Bodenteiles, so ruht der Deckel mit seiner Basis auf diesem Brotlaib auf, es ist automatisch das stehende Luftvolumen innerhalb des Kastens auf ein Minimum begrenzt. Beim Ab- schneiden von Brotscheiben, rückt der Deckel bei der

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Rückgabe des Brotes in den Kasten selbständig nach. Um möglichst große Brotlaibe aufnehmen zu können, entspricht die Höhe des Deckels etwa der Höhe des Bodenteiles.

Damit der Deckel nicht seitlich abkippen kann, wenn der Bodenteil wegen der Größe des Brotes nur am Rand erfaßt wird, ist nach der Erfindung vorgesehen, daß an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seitenwandungen des Bodenteiles und des Deckels ineinanderpassende Führungen angeordnet sind. Diese liegen zweckmäßigerweise etwa in der Mitte der großen Seitenwandungen und bestehen aus Ausbuchtungen derselben. Es ist besonders günstig, wenn die Ausbuchtungen Streifen mit zu den rechtwinklig liegenden Seitenwandungen etwa parallelen Rändern bilden, eine Tiefe von etwa doppelter Materialstärke und eine Breite von etwa 1/3 c!er Länge der Seitenwände haben. Die Höhe der Ausbuchtungen kann beim Bodenteil ausgehend von der offenen Seite etwa dit* halbe, beim Deckelteil etwa die ganze Höhe der Seitenwandungen betragen. Das gerade am Anfang notwendige gute Greifen und Einsitzen wird noch verbessert, wenn sich die Streifen zur offenen Seite hin leicht konisch erweitern. Zur Vermeidung einer Schimmelbildung können aus der Grundfläche des Bodenteiles auf der Innenseite Rippen vorstehen.

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Die Anordnung der Belüftungsöffnungen ist insoweit von Bedeutung, als wohl der Zutritt der Luft möglich sein muß, aber ein Staubeintritt od.dgl. vermieden werden soll. Es ist deshalb vorgesehen, daß die Grundfläche des Bodenteiles auf der Außenseite mit Füßen versehen ist und die Belüftungsöffnungen in der Basis des Deckels abgedeckt sind. Vorzugsweise ist der Deckel mit einem Handgriff versehen. Nach der Erfindung ist in diesem Falle der Handgriff durch eine Vertiefung der Basis des Deckels gebildet, in der Vertiefung sind die Belüftungsöffnungen vorgesehen und diese sind im Abstand durch eine die Vertiefung umgebende Kappe abgedeckt. Damit ist zwar ein Luftaustausch im Brotkasten möglich, ein Staubeinfall von oben her ist aber ausgeschlossen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellt, näher erläutert.Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Brotkastens von der Seite,

Fig. 2 eine Draufsicht hierzu,

Fig. 3 eine Ansicht hierzu von unten, Fig. 4 eine Ansicht des Bodenteils allein,

Fig. 5 einen Querschnitt durch den

Brotkasten gemäß der Linie V-V

in Fig. 1 bei einem eingelegten

Brotlaib.

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Deγ Brotkasten besteht aus zwei Näpfen 1,2 aus Kunststoff mit einer Wandstärke 3 von z.B. 2 mm. Die Näpfe J,2 sind quaderförmig gehalten mit jeweils einer offenen Seite 4,5. Der eine Napf 1 gibt einen Bodenteil 6 ab, wobei die Grundfläche 7, die der offenen Seite 4 gegenüberliegt, eine Länge 8 aufweist, die mehr als das Doppelte der Breite 9 beträgt. Die Eöhe 10 entspricht etwa der Breite 9. Der andere Napf 2 gibt den Deckel wieder, der so bemessen ist, daß er von oben mit geringem Spiel auf den Bodenteil 6 aufgeschoben werden kann. Seine Höhe 12 ist nur wenig kleiner als die Höhe 10 des Bodenteiles 6. Auf der Außenseite 13 der Grundfläche 7 des Bodenteiles 6 sind Füße 14 in Form von vier unweit der Ecken liegenden Noppen angeordnet, von der Innenseite 15 stehen Rippen 16 ab, auf denen ein z.B. in Fig. 5 gestrichelt angedeuteter Brotlaib 17 mit seiner Schnittfläche 18 aufliegen kann. Aus den großen Seitenwandungen 19,20 bzw. 21,22 stehen Führungen 23,24 hervor_r die aus Ausbuchtungen der Seitenwandungen 19 bis 22 bestehen und die Form von Streifen 25 haben, deren Ränder 26,27 parallel zu den kleinen Seitenwanduneen 28, 29 verlaufen. Die Ausbuchtungen haben eine Tiefe 30 von etwa doppelter Wandstärke 3, die Breite 31 der Streifen 25 beträgt etwa 1/3 der Länge 8 der Grundfläche 7, die Ausbuchtungen befinden sich etwa in der Mitte der Seitenwandungen 19 bis 22. Die Streifen 25 sind zur Senkrechten leicht geneigt, so daß zur offenen Seite 4,5

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hin eine Erweiterung gegeben ist. Dies tritt schon automatisch bei der Fertigung wegen des Ausziehens des Kernes ein. Die Höhe 32 der Ausbuchtung im Bodenteil 6 beträgt etwa die Hälfte der Höhe 10 des Bodenteiles 6, die Höhe 33 der Ausbuchtung im Deckel 11 unterscheidet sich von der Höhe 12 dagegen nur wenig.

Aus der der offenen Seite 5 gegenüberliegenden Basis des Deckels 11 ragt ein Handgriff 35 hervor, der durch eine Vertiefung 36 gebildet ist, in dessen Boden 37 BeIUftungsöffnungen 38 untergebracht sind. Außen auf die Vertiefung 36 ist eine Kappe 39 aufgesetzt, die innen mit Distanzrippen 40 versehen ist, so daß die Belüftungsöffnungen 38 mit der Außenluft in Verbindung stehen. Auf ceη Boden 37 herabgezogene Auflageflächen 41 der Kappe 39 sind mit diesem verklebt. Weitere Belüftungsöffnungen 42 befinden sich in der Nähe der Füße in der Grundfläche 7 des Bodenteiles 6.

Wie sich insbesondere aus Fig. 5 ergibt, liegt der Deckel 11 unter Schwerkraft auf dem Brotlaib 17 auf, der sich mit seiner Schnittfläche 18 auf den Rippen der Grundfläche 7 des Bodenteiles 6 abstützt. Die Führungen 23,24 liegen eng aneinander an, so daß der Deckel 11 nicht abkippen kann, wenn auch bei einem großen Brotlaib IV die Ränder der offenen Seiten 4,5 nur knapp übereinandergehen. Der Luftraum innerhalb des Brot-

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kastens bleibt unabhängig von der Größe des Brotlaibes 17 immer relativ gering. In Fig. 1 ist eine Tischfläche 43 angedeutet, auf der die Füße 14 des Bodenteiles 6 aufstehen.

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Claims

Schutzansprüche

1. Brotkasten aus zwei aufeinanderschiebbaren, etwa quaderförmigen Näpfen aus Kunststoff mit Belüftungsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bodenteil (6) abgebende Napf (1) eine der offenen Seite (4) gegenüberliegende Grundfläche (7) aufweist, deren Länge (8) mehr als die doppelte Breite (9) beträgt und die Höhe (10) des Napfes (1) etwa der Breite (9) entspricht und die Belüftungsöffnungen(42,38) in der Grundfläche (7) des Bodenteiles (6) und in der der offenen Seite (5) gegenüberliegenden Basis (34) des anderen, den von oben aufschiebbaren Deckel (11) abgebenden Napfes (2) vorgesehen sind.

2. Brotkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (12) des Deckels (11) etwa der Höhe (10) des Bodenteiles (β) entspricht.

3. Brotkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seitenwandungen (19,20 bzw. 21,22) des Bodenteiles (6) und des Deckels (11) ineinanderpassende Führungen (23,24) angeordnet sind.

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4. Brotkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (23,24) aus Ausbuchtungen der Seitenwände (19,20 bzw. 21,22) bestehen.

5. Brotkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen Streifen (25) mit zu den rechtwinklig liegenden Seitenwandungen (28,29) etwa parallelen Rändern (26,27) bilden.

6. Brotkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtungen eine Tiefe (30) von etwa doppelter Wandstärke (3) und eine Breite (31) von etwa 1/3 der Länge (8) der Grundfläche (7) haben.

7. Brotkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (32) der Ausbuchtung bein Bodenteil (6), ausgehend von der offenen Seite (4 bzw. 5) etwa die halbe, beim Deckel (11) etwa die ganze Höhe (33) der Seitenwandungen (19,20 bzw. 21,22) beträgt.

8. Brotkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (25) sich zur offenen Seite (4,5) hin leicht konisch erweiternd verlaufen.

9. Brotkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (23,24) etwa in der Mite der großen Seitenwandungen (19,20 bzw. 21,22) liegen.

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10. Brotkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (7) des Bodenteiles (6) auf der Innenseite (15) Rippen (16) trägt.

11. Brotkasten nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (7) des Bodenteiles (6) auf der Außenseite (13) mit Füßen (14) versehen ist.

12/ Brotkasten nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß aus der Basis (34) des Deckels (11) ein Handgriff (35) vorsteht.

13. Brotkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsöffnungen (38) in der Baäs (34) des Deckels (11) abgedeckt sind.

14. Brotkasten nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (35) durch eine Vertiefung (36) der Basis (34) gebildet ist, in der Vertiefung (36) die Belüftungsöffnungen (38) vorgesehen sind und diese im Abstand durch eine die Vertiefung (36) umgebende Kappe (39) abgedeckt ist.

15. Brotkasten nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (39) innen mit Distanzrippen (40) .und mit Auflageflächen (41) zur Verklebung versehen ist.

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