DE7735253U1 - Lötvorrichtung zum Ab- und Auflöten von Hartmetallstücken an Zähnen von Sägeblättern - Google Patents
Lötvorrichtung zum Ab- und Auflöten von Hartmetallstücken an Zähnen von SägeblätternInfo
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- DE7735253U1 DE7735253U1 DE19777735253 DE7735253U DE7735253U1 DE 7735253 U1 DE7735253 U1 DE 7735253U1 DE 19777735253 DE19777735253 DE 19777735253 DE 7735253 U DE7735253 U DE 7735253U DE 7735253 U1 DE7735253 U1 DE 7735253U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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- B23K1/008—Soldering within a furnace
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Description
Lötvorrichtung zum Ab- und Auflöten von Hartsetalistücken an Sahnen von Sägeblättern
Die Erfindung betrifft eine Lötvorrichtung zum Ab- und Auflöten von Hartmetallstücken an Zähnen von Sägeblättern, mit einer
Halterung zum Aufnehmen eines Sägeblattes/ einer Kontaktplatte zum
Aufnehmen eines Hartmetallstücks, die an einen Pol einer Stromquelle anschließbar ist, sowie zwei Backen, die mittels einer
Spannvorrichtung an gegenüberliegende Seiten des Sägeblattes andrückbar sind und von denen wenigstens einer an den zweiten
Pol der Stromquelle anschließbar ist.
Bei bekannten Lötvorrichtongen dieser Gattung ist der eine,
an die Stromquelle anschließbare Backen über einen Isolierkörper starr· an einem ortsfesten Teil der Spannvorrichtung befestigt,
während der andere Backen über Blattfedern und ebenfalls einen Isolierkörper an einem wegschwenkbaren Teil der Spannvorrichtung
befestigt ist. Beide Backen haben in ihrer Arbeitsstellung, in der sie an je einer Seite des Sägeblattes anliegen, einen geringen
Abstand von der Kontaktplatte und einen verhältnismäßig großen Abstand von der Halterung für das Sägeblatt. Die Kraft,
mit der die Backen von der Spannvorrichtung an das Sägeblatt angedrückt werden, ist erheblich, damit der übergangswiderstand
zwischen dem an die Stromquelle anschließbaren Backen uad dem
Sägeblatt möglichst gering ist. Angesichts dieser erheblichen Kraft, mit der die Backen das Sägeblatt zwischen sich einspannen,
und angesichts der Verformbarkeit des Sägeblattes auf der ver-
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hältnismäßig großen strecke zwischen aen Backen und der Halterung
des Sägeblattes hat man es bisher für selbstverständlich gehalten,
daß die Backen sich satt an das Sägeblatt anlegen würden» Brandflecken,
die am Sägeblatt an den Berührungsstellen der stromführenden Backe gelegentlich aufgetreten sind, hat man auf einen
erhöhten Übergangswiderstand zwischen dieser Backe und dem Sägeblatt
als Folge eines Ölfilms auf dem Sägeblatt oder einer Verschmutzung
der Backe zurückgeführt und durch Reinigen des Säge iinri de*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Brandflecken
durch eine Maßnahme zu vermeiden, die keinen zusätzlichen Arbeitsaufwand beim Vorbereiten und Durchführen des Ab- oder Auflötens
von Hartmetallstücken erfordert.
Die Aufgabe ist bei einer Lötvorrichtung der eingangs beschriebenen
Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens der an die Stromquelle anschließbare Backen über ein Universalge- I
lenk an der Spannvorrichtung abgestützt ist. ■
Es hat sich herausgestellt, daß durch diese einfache Maßnahme Brandflecken am Sägeblatt schon dann vermieden werden, wenn die ;
Backen von der Spannvorrichtung nur mit mäßiger Kraft an das ', Sägeblatt angedrückt werden. Dies läßt darauf schließen, daß die '
beim Löten mit bekannten Lötvorrichtungen der beschriebenen {
Gattung aufgetretenen Brandflecken die Folge einer selbst bei | anscheinend satter Anlage der stromführenden Backe am Sägeblatt |
ungleichmäßigen Kraftverteilung über die Anlagefläche sind. | Durch das erfindungsgemaße universalgelenk wird die Kraft der
Spannvorrichtung im wesentlichen gleichmäßig über die Anlagefläche des stromführenden Backens am Sägeblatt verteilt, wodurch
örtliche überhitzungen und daraus entstehende Brandflecken vermieden werden.
Dm die Fertigung und Lagerhaltung zu vereinfachen, ist es
zweckmäßig, beide Backen und ihre Abstützungen möglichst weit—
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gehend gleich zu gestalten, also beide Backen über je ein
Universalgelenk abzustützen, selbst wenn nur einer der Backen an die Stromquelle anschließbar ist.
Bei einer bekannten Lötvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung ist einer der Backen topfförmig und nimmt den Kopf einer
Befestigungsschraube auf, deren Schaft sich durch ein Loch im Boden des Backens erstreckt. Dieses Merkmal ist bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung dadurch weitergebildet, daß
äer Boden außen kugelkappenförmig ist und zusammen mit einer
Pfanne, an der die Schraube befestigt ist, das Universalgelenk bildet.
Der Krümmungsmittelpunkt des kuge!kappenförmigen Bodens fällt
zweckmäßigerweise mit dem Mittelpunkt der ringförmigen Stirnfläche zusammen, mit welcher der Backen am Sägeblatt anliegt.
Die Innenseite des Bodens und der Pfanne sind, vorallem aus herstellungstechnischen Gründen, vorzugsweise kegelförmig.
Ein Ausführungsbeispiel ä&r Erfindung wird im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen näher erläutert: Es zeigt: Fig-1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Lötvorrichtung,
Fig.2 die zugehörige Draufsicht,
Fig.3 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig.1 und
Fig.4 eine vergrößerte Einzelheit aus Fig.2, teilweise
in. einem waagerechten Schnitt.
In Fig.T ist ein kastenförmiger Ständer 10 angedeutet, an den
eine senkrechte Konsolplatte 12 angeschraubt ist. Mit der Konsolplatte 12 ist eine im rechten Winkel von ihr wegragende, ebenfalls |
senkrechte Kragplatte 14 verschweißt, in der ein Lagerzapfen 16
mit waagerechter, zur Konsolplatte 12 paralleler Achse 18 drehbar
gelagert ist. An dem einen Ende des Lagerzapfens 16 ist ein
Führungsarm 20 befestigt, der an seinem freien Ende mit einem
Knauf 22 versehen ist. Längs des Führungsarins 20 ist ein
Schlitten 24 verschiebbar und mittels einer mit Knebel 26 ver-
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sehenen Schraube festkleminbar. Der Schlitten 24 trägt eine
Halterung 28 für ein Sägeblatt 30.
Zur Halterung 28 gehört eine schwenkeinstellbar am Schlitten 24 befestigte Zwischenplatte 32, an der ein zur waagerechten
Achse 18 paralleler Aufsteckdorn 34 befestigt ist. Der Aufsteckdorn 34 weist eine Anlageplatte 36 auf und ist mit einer
Spannmutter 38 verschraubt, die einen Spannkonus 40 aufweist. Das Sägeblatt 30 ist zwischen dem Spannkonus 40 iind der Anlageplatte
36 eingespannt und durch den Spannkonus zentriert.
An dem vom Führungsarm 20 abgewandten Ende des Lagerzapfens
16 ist ein Einsteiiarm 42 mittels einer mit Knebel 44 versehenen Schraube festgeklemmt. Die Höhenstellung des freien Endes des
Einstellairms 42 ist mit einer senkrechten Stellschraube 46 einstellbar,
die mit einer in den Zeichnungen nicht sichtbaren, an der Kragplatte 14 befestigten Mutter verschraubt ist. Durch
Drehen der Stellschraube 46 läßt sich die Neigung des Führungsarms 20 gegen die Waagerechte auf einen Winkel einstellen, der
dem Spanwinkel der Zähne des Sägeblattes 30 entspricht.
In die Konsolplatte 12 ist ein Isolierstück 48 eingelassen, an dem eine Lagerplatte 50 befestigt ist. Die Lagerplatte 50
ist über eine Leitung 52 an den einen Pol eines im kastenförmigen Ständer 10 untergebrachten, nicht dargestellten Transformators
angeschlossen. Auf der Lagerplatte 50 ist eine Kontaktplatte derart gelagert, daß sie mittels eines Griffs 56 um eine senkrechte
Achse 58 schwenkbar ist. Die Stellung der Kontaktplatte }
54 ist mit einer waagerechten Stellschraube 60 einstellbar. In die Kontaktplatte 54 ist eine Aufnahme 62 eingearbeitet, für eine
Hartmetallplatte 64, die gemäß Fig.3 an einen Zahn des Sägeblattes
30 angelötet werden soll.
Der für die elektrische Widerstandserwärmung der Hartmetallplatte 64 und des angrenzenden Zahnbrustbereichs des Sägeblattes
30 erforderliche Strom fließt von der Leitung 52 über die Lager-
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platte 50, die Kontaktplatte 54 samt Aufnahme 62 durcÄ die
Hartmetallplatte 64 und einen Teil des Sägeblattes 30 zu cSem
einen von zwei Backen 66, 66', die von einer Spannvorrichtung
68 an gegenüberliegende Seiten des Sägeblattes 30 angedrückt werden. Zur Spannvorrichtung 68 gehört eine am Führungsarm 20
«befestigte Grundplatte 70, in der ein zur waagerechten Achse
18 paralleler Gewindebolzen 72 eingeschraubt und mit einer Kontermutter 74 gesichert ist. Der Gewindebolzen- 72 weist an
seinem freien Ende eine Pfanne 76 auf, deren Innenseite kegel-
£Jrmig ist. Der Backen 66 ist topf- oder becherförmig und hat einen Boden 78 mit kugelkappenförmxger Außenseite, die an der
kegelförmigen Innenseite der Pfanne anliegt. Innerhalb des Backens 66 ist der Kopf einer Schraube 80 aufgenommen, deren
Schaft sich durch ein Loch im Boden 78 erstreckt und mit einem Innengewinde des Gewindebolzens 72 locker verschraubt ist, so
daß der Backen 66 in bezug auf die Grundplatte 70 nach allen Richtungen kippbar ist; der Boden 78 des Backens bildet also
mit der Pfanne 76 ein Universalgelenk, dessen Mittelpunkt, der Krümmungsmittelpunkt 82 der kugelkappenförmigen Außenseite
des Bodens 78, mit dem Mittelpunkt einer ringförmigen Stirnfläche 84 zusammenfällt, mit welcher der Backen 66 am Sägeblatt
30 anliegt.
An der Grundplatte 70 ist im Abstand vom Gewindebolzen 72
und parallel zu diesem ein Gleitzapfen 86 befestigt, auf dem eine Gleithülse 88 verschiebbar geführt ist. Die Gleithüise
ist durch eine in ihrem Inneren angeordnete und deshalb nicht sichtbare Feder derart vorgespannt, daß sie bestrebt ist, sich
zur Grundplatte 70 hin zu bewegen. Diesem Bestreben widersetzt sich ein quer im Gleitzapfen 86 steckender Stift 90, der in der
dargestellten Arbeitsstellung der Spannvorrichtung 68 in eine Kerbe 92 der Gleithülse 88 eingerastet ist.
An dem von der Grundplatte 70 entfernten Ende der Gleithülse 88 ist ein Hebel 94 befestigt, an dessen freiem Ende
ein dem Gewindebolzen 72 entsprechender Bolzen 72r befestigt
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ist- Der Bolzen 72" weist eine Pfanne 76* auf, in welcher dex
Backen &6' in entsprechender Weise gelagert ist wie der Backen
66 in der Pfanne 76. Der Backen 66 * drückt mit der Kraft der
in der Gleithülse 88 angeordneten Feder gegen das Sägeblatt 3Or
die entsprechende Reaktionskraft wird vom Backen 66 ausgeübt. -Sollen diese Kräfte aufgehoben werden, damit das Sägeblatt ohne
den Reibungswiderstand der Backen 66 und 66* beispielsweise um eine Zahnteilung weitergedreht werden kann, so zieht man an einem
an der Gleithülse 88 befestigten Griff 96 und schwenkt den Hebel 94 van. einen kleinen Winkel, so daß der Stift 90 nicht mehr in die
Kerbe 92 einrasten kann. Der Hebel 94 läßt sich darüberhinaus etwa senkrecht nach unten schwenken, wenn das Sägeblatt 30 vom
Äufsteckdom 3Δ abgezogen werden soll.
Der Stromkreis für das Widerstandserhitzen der Hartmetallplatte 64 und des angrenzenden Zahnbrustbexeichs des Sägeblattes
30 wird mittels eines nicht dargestellten Fußschalters geschlossen, der einerseits mit dem erwähnten Transformator und andererseits
über eine Leitung 98 mit dem Gewindebolzen 72 verbunden ist.
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Claims (4)
1. Lötvorrichtung zum Ab- und Auflöten von Ha^rtmetallstücken
an Zähnen von Sägeblättern, mit einer Halterung zum Aufnehmen
eines Sägeblattes, einer Kontaktplatte zum Aufnehmen eines Hartmetailstücks,
die an einen Pol einer Stromquelle anschlieobar
ist, sowie zwei Backen, die mittels einer Spannvorrichtung an gegenüberliegende Seiten des Sägeblattes andrückbar sind, und
von denen wenigstens einer an den zweiten pol der Stromquelle anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens der an die Stromquelle anschließbare Backen (66) über ein universalgelenk (76,78) an der Spannvorrichtung (68) abgestützt
ist.
2. Lötvorrichtung nach Anspruch 1, bei der mindestens einer der
Backen topfförmig ist und den Kopf einer Befestigungsschraube aufnimmt,
deren Schaft sich durch ein Loch im Boden des Backens erstreckt, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden
(78) außen kugelkappenförmig ist und zusammen mit einer Pfanne
(76), an der die Schraube (80) befestigt ist, das Universalgelenk (76,78) bildet.
3. Lötvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt (82) des kugelkappen
förmigen Bodens (78) mit dem Mittelpunkt der ringförmigen Stirnfläche (84) zusammenfällt, mit welcher der Backen (66) am
Sägeblatt (30) anliegt.
4. Lötvorrichtung nach Anspruch 2 öder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Bodens (78) und der Pfanne
(76) kegelförmig sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777735253 DE7735253U1 (de) | 1977-11-17 | 1977-11-17 | Lötvorrichtung zum Ab- und Auflöten von Hartmetallstücken an Zähnen von Sägeblättern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777735253 DE7735253U1 (de) | 1977-11-17 | 1977-11-17 | Lötvorrichtung zum Ab- und Auflöten von Hartmetallstücken an Zähnen von Sägeblättern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7735253U1 true DE7735253U1 (de) | 1978-03-16 |
Family
ID=6684570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777735253 Expired DE7735253U1 (de) | 1977-11-17 | 1977-11-17 | Lötvorrichtung zum Ab- und Auflöten von Hartmetallstücken an Zähnen von Sägeblättern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7735253U1 (de) |
-
1977
- 1977-11-17 DE DE19777735253 patent/DE7735253U1/de not_active Expired
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