DE7735216U1 - Isoliermatte fuer gleisanlagen - Google Patents

Isoliermatte fuer gleisanlagen

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DE7735216U1
DE7735216U1 DE19777735216 DE7735216U DE7735216U1 DE 7735216 U1 DE7735216 U1 DE 7735216U1 DE 19777735216 DE19777735216 DE 19777735216 DE 7735216 U DE7735216 U DE 7735216U DE 7735216 U1 DE7735216 U1 DE 7735216U1
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DE19777735216
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  • Road Paving Structures (AREA)

Description

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7lk Px - 2 - k.11,1977
Be Schreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Isoliermatte aus Gummi oder gummiähnlichem Material aus nebeneinander angeordneten Streifen mit parallelen Stützrippen auf der Unterseite für Gleisanlagen.
Zur Schwingungs- und Körperschallisolierung von Brückenoder tunnelähnlicher Bauten ist es üblich, unter den Schotter von Gleisanlagen gummiähnliche Isoliermatten zu legen. Diese Gummimatten stützen sich dabei auf den Beton- bzw. Stahlunterlagen ab und sind zum Teil aus alten Autoreifen hergestellt. Diese nicht homogenen Matten werden durch den Druck und die Verschiebungen, die von den Schienenfahrzeugen ausgehen mehr oder weniger unterschiedlich zusammengepreßt und verhindern dadurch teilweise den Schalldurchgang auf die darunter liegenden Stahlbzw. Betonkonstruktion. Für U-Bahnstrecken und Brücken kann es zur Schwingungsisolierung und zur Vermeidung von Geräuschbelästigungen notwendig sein, das Schotterbett auf der ganzen Länge isoliert zu lagern. Die bisher bekannten Einzelmatten haben jedoch den Nachteil, daß sie sich durch Verschiebung voneinander weg bewegen können und dadurch dem Schotter stellenweise Durchlaß geben, so daß Schwingungs· Übertragungsbrücken entstehen und die Erschütterungen von den Schienenfahrzeugen über das Gleis, die Schwellen und den Schotter unmittelbar an die unten liegende Beton- oder Stahlkonstruktion gelangen können. Weiterhin ist nachteilig, daß aus Altgummi hergestellte Matten einer Alterung unterliegen und den Beanspruchungen bei der bisher vorgesehenen Gestaltung nicht immer gewachsen sind. Schließlich konnten die bisher bekannten Matten auch bei großer Sorgfalt nicht so verlegt werden, daß eine Dauerwirkung sichergestellt ist,
K 584.163 / 290 906*
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L-: ■ ·«#>-PHOENIX
7l4 Px - 3 - 4.11.1977
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Isoliermatte der
eingangs umrissenen- Gestaltung zu schaffen, bei der
eine wesentlich verbesserte Lebensdauer, eine dauerhafte Isolierung gegen Schwingungen und Schall und eine ;t sichere Verlegungsmöglichkeit unter dem Schotter besteht. 1
Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, daß bei j den extrudierten Gummistreifen die Streifenränder längs ' verlaufende an der Oberseite glatt ineinander übergehende
Eingriffsrippen aufweisen und die Stützrippenbreite. mit
der Streifendichte mit 20 mm etwa gleich sind und der
Rippenabstand etwa die 5-fache Streifendicke aufweist.
Das Wesentliche an diesen < dickwandigen Gummistreifen be- ; steht also darin, daß sie sich mit den Eingreifrippen zu 1 einer beliebig langen bzw. breiten Matte ausgestalten lassen.
An der Unterseite können die Platten in kurzen regelmäßigen
Abständen massive Stützrippen aufweisen. Die Stützrippen
haben dabei einen derartigen Abstand sowie eine derartige
Stärke und einen Hohlraum, daß die Matten bei der vorgesehenen Belastung von z. B. 2 kp/cm eine Einfederung
von 3-4 mm zulassen. Diese Bemessung hat sich als
optimal für die Geräuschisolierung und die Lebensdauer er- i
wiesen. Falls die Anlage des Schotterbettes und die t|
ρ Schienenfahrzeuge hiervon abweichende Werte erfordern, '
liegt dies im Rahmen der Erfindung. Es bedeutet nämlich
keine Schwierigkeiten, Stützrippenbreite, Stützrippenstärke,
Hohlraumdimensionierung und die Plattenstärke analog it
den obengenannten Werten zu verändern und einander anzu- · passen. Die Eingreifrippen greifen im Querschnitt gesehen
hakenartig ineinadner. Dabei liegen die trapezförmigen Profilrippen so nebeneinander, daß sie im gegenseitigen Eingriff
an der Oberseite eine glatte Oberfläche bilden.
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PHOENIX
7l4 Px - k - 4.11.1977
Um den EinfederungsVorgang auch bei breiteren Rippen sicherzustellen und in der erforderlichen Größenordnung zu ermöglichen, weist die Rippe vorzugsweise eine durchgehende Bohrung auf. Für die Härte des Gummimaterials sollte eine Shore-Härte von etwa 65 vorgesehen sein. Um den Eingriff möglichst unabhängig von der Verformung zu halten, die durch den Druck entstehen kann, sollte die Eingreifverbindung jeweils über der Rippe liegen. Hierbei ist es allerdings möglich, daß nicht zu jeder Rippe eine Eingreifverbindung gehört, sondern, daß mehrere Rippen überbrückt werden, bevor eine weitere Eingreifverbindung vorgesehen ist. Die Breite derartiger Streifen hängt von den vorhandenen Maschinenanlagen für die Herstellung ab. Es ist ohne weiteres möglich, 3 bis 5 Rippen in einem Streifen vorzusehen, ohne daß eine Unterbrechung durch eine Eingreifrippe erfolgt. Weiterhin ist der Einsatz auch an Gebäuden in Nähe von Verkehrsanlagen möglich.
Die Erfindung wird in Verbindung mit mehreren Abbildungen beispielsweise beschrieben.
Die Abb. 1 zeigt einen perspektivischen Querschnitt, nach dem ein Schienenstrang in einem Schotterbett verlegt ist. Der wannenförmige Betonteil 1 stellt das Oberteil einer Brücke dar. Diese Wanne hat eine längsverlaufende Dränagerinne 2 zur Ableitung des Regenwassers. Die wannenförmige Muldung ist ausgekleidet mit Gummiprofilen 3, die quer zur Schienenlängsrichtung verlaufen. An den Rändern k ist der Querschnitt der Mattenauskleidung erkennbar. Dabei sind die sich abstützenden Rippen 5 mit Bohrungen 6 versehen. Dieser Querschnitt soll die elastische Verformung der Isoliermatte ermöglichen. Die ineinander greifenden Rippen sind hierbei noch nicht erkennbar. Auf diesem Gummistreifen 3 liegt das Schotterbett 7· Darin sind die Schwellen 8 und die mit ihnen verbundenen Schienen 9 und 10 gelegt.
584.163 / 280 908"
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7i4 Px - 5 - 4.11.1977·
Die Abb. 2 zeigt eine Metallkonstruktion, die aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist und ebenfalls eine wannenförmige Gestalt besitzt. In dieser Wanne 11 ist Schotter 12 gelagert, der sich auf Gummimatten 13 abstützt. Diese verlaufen parallel zu den Schienen. Die Matten 13 bestehen aus gleichartigen breiten Gummiprofilen wie sie bereits in Abb. 1 dargestellt sind. Sie unterscheiden sich lediglich durch eine wesentlich größere Länge. Ihre Länge ist auf die Brückenlänge abgestimmt.
Die Abb. 3 und 4 zeigen Querschnitt durch die Gummistreifen, die zu Matten zusammengesetzt werden. Nach Abb. 3 ist der Profilstreifen l4 an den Enden mit einer speziellen Rippenausbildung versehen. Diese besteht auf der rechten Seite aus einem Stützrippenteil 15 mit einer Bohrung l6 und einer konisch erweiterten Nut 17· Gleichzeitig ist die Stirnseite l8 gegenüber dem trapezförmigem Fuß 19 etwas eingerückt. Die linke Seite des Profils weist an der Stirnseite eine Gestaltung 20 auf, die genau in die Aussparungen der rechten Seite paßt. Dadurch kann eine Verbindung erhalten werden wie sie aus der linken Seite
der Abb. erkennbar ist. In der Mittelzone des Gummi Streifens sind Bohrungen 21, 22, 23 vorgesehen, die zu einer Verformungsfähigkeit des Profils führen. Die Nuten 24 und 25 machen es darüber hinaus möglich, daß die Breite der Streifen anpassungsfähiger ist.
Die Abb. 4 zeigt an den Rändern eine Ausbildung, die zu Abb. 3 analog ist. Die mittlere Zone 26 schafft durch die Einkerbungen axe zick-zackförmige Gestaltung ebenfalls eine elaätLsche Aufstützgestaltung und eine Verformungsfähigkeit in der Breite.
Die Abb. 5 zeigt einen Pröfilstreif en, dessen seitlichen Ränder eine Eingriffsausbildung aufweisen, wie dies bereits aus den Abb. 3 und 4 zu entnehmen ist.
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7l4 Px - 6 - 4.11.1977
Abweichend hiervon besitzt dieser Profilstreifen 3 in gleichen Abständen zueinander angeordnete Rippen 27, 28 und 29.
Die Abb. 6 zeigt die im Eingriff befindlichen Ränder von 2 Profilstreifen. Die Querschnittflächen beider Profilstreifen sind analog zueinander ausgebildet, dabei hat der aufsitzende Randteil eine Stufe 30, die bis etwa in 2/3 der Wandstärkenhöhe 31 geht. Daran anschließend ist eine im Querschnitt gesehen wellenförmige Feder 32 in die entsprechende Aussparung eingeklemmt. Die Feder ist durch den Randteil 33 etwas aufgeweitet. Dabei liegt die gesamte Verbindung oberhalb der Rippe 32, so daß die Beanspruchung einer derarigen Steckverbindung durch Belastung nicht dazu neigt, sich zu lösen.
Die Abb. 7 zeigt die Ausbildung eines Streifens 34, der mit einem besonders ausgebildeten Randstreifen 35 in Verbindung steht. Die Art der Verbindung zwischen diesen beiden Streifen ist übereinstimmend mit den vorausgegangenen Verbindungen. Der Randstreifen 35 besitzt jedoch eine trapezförmige Stützrippe 36, die einen Abschluß für den Profilstreifen 34 bildet. Um eine gleichartige Federungseigenschaft zu schaffen, ist dieses Stützteil 36 mit einer Bohrung 37 versehen.
Die Abb. 8 zeigt eine analoge Ausführung zu Abb. 7·
Die Abb. 9 stellt ein Verbindungsstück dar, daß die Ränder von Profilplatten 38 und 39 miteinander verbindet. Das Eckprofil 4θ ist an den Rändern mit einer analogen Steckverbindung ausgerüstet wie dies bereits bei den vorausgehenden Profilen zum Ausdruck gebracht wurde. Die Eckverbindung kann dabei an ihren beiden Rändern unterschiedlich ausgebildet sein, um eine geeignete Überbrückung zu ermöglichen.
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7l4 Px - 7 - 4.11.1977
Dabei kann gewissermaßen eine positive und negative Ausbildung möglich sein, wobei die Seiten wahlweise vertauscht sind. Auch eine spiegelbildliche Ausbildung zu den vorliegenden Abbildungen ist ausführbar. Auf diese Weise schafft die Profilgestaltung eine allen Bedarfsfällen anpaßbare Verbindung. Für das ebene Verbindungsstück kann eine analoge Ausbildung der Profilränder vorgesehen sein.
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Claims (1)

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    PHOENIX
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    Isoliermatte für Gleisanlagen
    Ansprüche
    1.) Isoliermatte aus Gummi oder gummiähnlichem Material aus nebeneinander angeordneten Streifen mit parallelen Stützrippen auf der Unterseite für Gleisanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Gummistreifen die Streifenränder längs verlaufende an der Oberseite glatte ineinander übergehende Eingreifrippen aufweisen und die Stützrippenbreite mit der Streifenstärke mit 20 mm etwa gleich sind und der Rippenabstand etwa die 5-fache Streifenstärke aufweist.
    2.) Isolierplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Shore-Härte ca. £5 A beträgt.
    3·) Isolierplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsverbindung über der Rippe liegt.
    4.) Isolierplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsverbindung aus symmetrisch in Querschnitt kegeligen gegenseitig übergreifenden Rippen besteht.
    /2
    584.163 / 290 906*
DE19777735216 1977-11-17 1977-11-17 Isoliermatte fuer gleisanlagen Expired DE7735216U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19777735216 DE7735216U1 (de) 1977-11-17 1977-11-17 Isoliermatte fuer gleisanlagen

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DE19777735216 DE7735216U1 (de) 1977-11-17 1977-11-17 Isoliermatte fuer gleisanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7735216U1 true DE7735216U1 (de) 1979-03-15

Family

ID=6684563

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19777735216 Expired DE7735216U1 (de) 1977-11-17 1977-11-17 Isoliermatte fuer gleisanlagen

Country Status (1)

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DE (1) DE7735216U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411442A1 (de) * 1983-04-01 1984-10-04 Getzner-Chemie GmbH, Bludenz-Bürs Daemmzwischenlage fuer die elastische lagerung der bettung von gleiskoerpern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3411442A1 (de) * 1983-04-01 1984-10-04 Getzner-Chemie GmbH, Bludenz-Bürs Daemmzwischenlage fuer die elastische lagerung der bettung von gleiskoerpern

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