DE7734475U1

DE7734475U1 - Luftfilter fuer verbrennungsmotoren

Info

Publication number: DE7734475U1
Application number: DE7734475U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-11-10
Filing date: 1977-11-10
Publication date: 1978-03-09

Description

-Z-

Hans Gobier
Kirchweg 8
5231 Woldert

Luftfilter für Verbrennungsmotoren

Die Erfindung betrifft einen Luftfilter für VeTbrennungs- I motoren, bestehend aus einem auf die Mündung einer Ansaug- | leitung aufsetzbaren Kernstück mit einem Fortsatz und ■ | einem Flansch, einem den Fortsatz überdeckenden Gehäuse 'i sowie einer zwischen dem Gehäuse und dem Fortsatz angeordneten Filterpatrone, die einerseits mit dem Gehäuse eine äußere Kammer und andererseits mit dem Fortsatz eine innere Kammer bildet, wobei die äußere Kammer über

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Einlaßöffnungen im Flansch, mit der Umgebung und die innere Kammer über Durchtrittsöffnungen im Fortsatz mit der Ansaugleitung in Verbindung stehen.

Bei einem bekannten Luftfilter dieser Art, wie er zum Beispiel bei Verbrennungsmotoren von Rasenmähern od. dgl. Verwendung findet, bestehen die Einlaßöffnungen aus einfachen Bohrungen im Flansch. - Nachteilig daran ist, daß verhältnismäßig starke Ansauggeräusche auftreten, welche zusätzlich zu den übrigen Motorgeräuschen wahrnehmbar sind und zur Lärmbelästigung beitragen.

Hier setzt nun die Erfindung an. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftfilter der eingangs genannten Art «it einfachen Mitteln so abzuändern, daß die Lärmbelästigung geringer wird. Dieser Aufgabe kommt insofern eine besondere Bedeutung zu, als nämlich einerseits abzusehen ist, daß die Schallschutzbestimmungen in Zukunft immer strenger werden, und andererseits die Motorgeräusche sich nur noch mit unverhältnismäßig hohem Aufwand weiter dämmen lassen.

Gelöst wird die Aufgabe nach dem Vorschlag der Erfindung überraschenderweise dadurch, daß die Einlaßöffnungen von Röhrchen gebildet sind.

Die Röhrchen sind im wesentlichen an Stelle der bisherigen Bohrungen angeordnet; sie ragen dabei in die äußere Kammer hinein. Sie können beispielsweise eingeklebt, eingelötet, eingeschraubt oder einfach eingepreßt sein.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich das Ansauggeräusch mit Hilfe der Röhrchen ähnlich einem Orgelton modifizieren läßt. So kann nach dem Vorschlag der

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Erfindung durch geeignete Wahl, das heißt Dimensionierung der Röhrchen bezüglich ihrer Länge und ihres Durchmessers das Ansauggeräusch derart verändert und auf das Motorgeräusch abgestimmt werden, daß es für das menschliche Gehör leichter erträglich und angenehmer wird. Gleichzeitig verliert bei den veränderten Strömungsverhältnissen das Ansauggeräusch auch an Intensität. Der konstruktive Aufwand zur Erzielung dieses Ergebnisses ist verhältnismäßig gering.

Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung münden die Röhrchen etwa in Höhe der Durchtrittsöffnungen in der äußeren Kammer.

Vorteilhaft weisen die Röhrchen einen runden Querschnitt auf und bestehen aus Kunststoff.

Weitere Einzelheiten werden nachfolgend für ein bevorzugtes Ausführungsbeir-piel eines erfindungsgemäßen Luftfilters in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:

Figur 1 einen Luftfilter in Draufsicht und

Figur 2 den Gegenstand nach Figur 1 im Längsschnitt.

Nach den Figuren 1 und 2 weist ein Luftfilter ein Kernstück 1 mit einem Fortsatz 2 und einem Flansch 3 auf. Das Kernstück 1 ist auf die Mündung einer hier nicht gezeigten Ansaugleitung für einen Verbrennungsmotor aufsteckbar. Der Fortsatz 2 verjüngt sich mit zunehmender Entfernung davon. Auf das Ende des Fortsatzes 2 ist ein Gehäuse 4 aufgepreßt, welches seitlich bis zum Flansch hinabreicht und an diesem anliegt. Um ein Übergreifen

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-fides Gehäuses 4 über den Flansch 3 zu erleichtern, ist letzterer mit einer Abschrägung 5 vergehen.

Zwischen dem Gehäuse 4 und dem Fortsatz 2 ist eine auswechselbare Filterpatrone 6 angeordnet, welche einerseits mit dem Gehäuse 4 und dem Flansch 3 eine äußere Kammer 7 und andererseits mit dem Fortsatz 2 und dem gehäuse 4 eine innere Kammer 8 bildet. Die äußere Kammer 7 steht dabei über Einlaßöffnungen 9 im Flansch mit der Umgebung in Verbindung, während für die innere Kammer 8 eine Verbindung mit der Ansaugleitung über Durchtrittsöffnungen 10 im Fortsatz 2 vorgesehen ist. Die Durchtrittsöffnungen 10 haben hier die Form von Langlöchern.

Erfindungsgemäß sind die Einlaßöffnungen 9 von Röhrchen gebildet, die im vorliegenden Beispiel konzentrisch um die Achse des Luftfilters angeordnet sind. Die Röhrchen 1.1 bestehen aus Kunststoff und weisen einen runden Querschnitt auf. Sie reichen in der äußeren Kammer 7 etwa bis zur Höhe der Durchtrittsöffnungen 10 im Fortsatz

Das Gehäuse 4 kann bei einer anderen Ausführungsform natürlich auch so weit über den Flansch 3 herabgezogen sein, daß der untere Rand des Gehäuses 4 und der Anfang der Röhrchen 11 in einer Ebene liegen. Auch ist es möglich, daß die Röhrchen 11 nach außen hin mit dem Flansch 3 abschließen, ohne daß der Erfindungsgedanke verlassen wird.

Bezugszeichenliste

1	Kernstück
2	FoTtsatz
3	Flansch
4	Gehäuse
5	Abschrägung
6	Filterpatrone
7	äußere Kammer
8	innere Kammer
9	Einlaßöffnung
10	Durchtrittsöffnung
11	Röhrchen

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Claims

Hans Göbler Kirchweg 8 5231 Woldert Luftfilter für Verbrennungsmotoren e7 Schutzansprüche

1. Luftfilter für Verbrennungsmotoren, bestehend aus einem auf die Mündung einer Ansaugleitung aufsetzbaren Kernstück mit einem Fortsatz und einem Flansch, einem den Fortsatz überdeckenden Gehäuse sowie einer zwischen dem Gehäuse und dem Fortsatz angeordneten Filterpatrone> die einerseits mit dem Gehäuse eine äußere Kammer und andererseits mit dem Fortsatz eine innere Kammer bildet, wobei die äußere Kammsr über Einlaßöffnungen im Flansch mit der Umgebung und die innere Kammer über Durchtrittsöffnungen im Fortsatz mit der Ansaugleitung in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen ( 9 ) von Röhrchen ( 11 ) gebildet sind.

2. Luftfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchen CH) etwa in Höhe der Durchtrittsöffnungen C 10 ) in der äußeren Kammer ( 7 ) münden.

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3„ Luftfilter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchen ( 11 ) einen runden Querschnitt aufweisen und aus Kunststoff bestehen.

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